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352477
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https://de.wikipedia.org/wiki/M60
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M60
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M60, M 60 bzw. M-60 steht für:
eine elliptische Galaxie, siehe Messier 60
ein Minensuchboot der Kaiserlichen Marine, siehe M 60 (Schiff, 1917)
einen US-amerikanischen Panzer, siehe M60 (Kampfpanzer)
ein US-amerikanisches Maschinengewehr, siehe M60 (Maschinengewehr)
einen Motor des Herstellers BMW, siehe BMW M60
ein Gefechtshelm der Bundeswehr, siehe Gefechtshelm (Bundeswehr)#Stahlhelm M 1A1 (M60, M62, M62 modifiziert)
M60 bezeichnet Autobahnen und Fernstraßen:
M60 motorway (Großbritannien)
Autópálya M60 (Ungarn)
M60 (Russland)
M-60 (Michigan) (Vereinigte Staaten)
M.60 steht für:
Miles M.60, britisches Verkehrsflugzeug
M60
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10083156
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https://de.wikipedia.org/wiki/Baron%20Muskerry
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Baron Muskerry
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Baron Muskerry, of Muskerry in the County of Cork, ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of Ireland.
Familiensitz der Barone ist Springfield Castle bei Newcastle West im County Limerick.
Verleihung
Der Titel wurde am 4. August 1781 für ehemaligen Abgeordneten im irischen Unterhaus Sir Robert Deane, 6. Baronet geschaffen. Bereits 1770 hatte er den fortan nachgeordneten Titel Baronet, of Muskerry in the County of Cork, geerbt, der am 10. März 1710 in der Baronetage of Ireland seinem Vorfahren Matthew Deane (um 1626–1711) verliehen worden war.
Heutiger Titelinhaber ist seit 1988 sein Ur-ur-urenkel Robert Deane als 9. Baron.
Liste der Barone Muskerry (1781)
Robert Deane, 1. Baron Muskerry (1745–1818)
John Deane, 2. Baron Muskerry (1777–1824)
Matthew Deane, 3. Baron Muskerry (1795–1868)
Hamilton Deane-Morgan, 4. Baron Muskerry (1854–1929)
Robert Deane-Morgan, 5. Baron Muskerry (1874–1952)
Matthew Deane-Morgan, 6. Baron Muskerry (1875–1954)
Matthew Deane, 7. Baron Muskerry (1874–1966)
Hastings Deane, 8. Baron Muskerry (1907–1988)
Robert Deane, 9. Baron Muskerry (* 1948)
Voraussichtlicher Titelerbe (Heir apparent) ist der einzige Sohn des aktuellen Titelinhabers, Hon. Jonathan Deane (* 1986).
Siehe auch
Viscount Muskerry (1628)
Weblinks
Leigh Rayment′s Peerage Page
Muskerry, Baron (I, 1781) bei Cracroft’s Peerage
Muskerry
Erstverleihung 1781
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10152792
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https://de.wikipedia.org/wiki/Amtsbezirk%20Morgen
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Amtsbezirk Morgen
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Der Amtsbezirk Morgen war ein preußischer Amtsbezirk im Kreis Johannisburg (Regierungsbezirk Gumbinnen, ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) in der Provinz Ostpreußen, der am 8. April 1874 gegründet wurde. Der Amtsbezirk, der ursprünglich „Amtsbezirk Kumilsko“ hieß, erhielt am 15. November 1938 den Namen Amtsbezirk Morgen.
Dem Amtsbezirk mit Sitz in Morgen gehörten ursprünglich 18 Dörfer an. Am Ende waren es aufgrund von Umstrukturierungen noch 15.
Am 1. Januar 1945 gehörten zum Amtsbezirk Morgen die Orte: Birkenberg, Birkental, Drugen, Falkendorf, Jakubben, Kosken, Kuckeln, Lehmannsdorf, Mikutten, Morgen, Richtwalde, Schoden, Schwallen, Soldahnen und Wächtershausen.
Weblinks
Beschreibung bei www.territorial.de
Morgen
Gegründet 1874
Gmina Biała Piska
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11920099
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https://de.wikipedia.org/wiki/Altamont%20%28Band%29
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Altamont (Band)
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Altamont ist eine Rockband aus San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie wurde 1994 von Melvins-Schlagzeuger Dale Crover sowie Joey Osbourne und Dan Southwick von der Stoner-Doom-Band Acid King gegründet. Der Name der Gruppe leitet sich vom Altamont Free Concert ab. Die ersten beiden Alben erschienen 1998 und 2001 bei Man’s Ruin Records, das dritte Album 2005 bei AntAcidAudio.
Stil
In einer Besprechung zum Album The Monkees' Uncle schrieb Joachim Hiller vom Ox-Fanzine, dass der Stil der Band nahe am Klang der Melvins wäre und als weitere Einflüsse u. a. The Stooges, ZZ Top und Neil Young zu erkennen seien.
Veröffentlichungen
(nur Alben)
1998: Civil War Fantasy (Man’s Ruin Records, Wiederveröffentlichung 2014 auf Valley King Records)
2001: Our Darling (Man’s Ruin Records, Wiederveröffentlichung 2014 auf Valley King Records)
2005 The Monkees' Uncle (AntAcidAudio)
Weblinks
Einzelnachweise
US-amerikanische Band
Alternative-Metal-Band
Stoner-Rock-Band
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8875603
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https://de.wikipedia.org/wiki/Paris%E2%80%93Roubaix%201991
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Paris–Roubaix 1991
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Das Eintagesrennen Paris–Roubaix 1991 war die 89. Austragung des Radsportklassikers und fand am Sonntag, den 14. April 1991, statt.
Das Rennen führte von Compiègne, rund 80 Kilometer nördlich von Paris, nach Roubaix, wo es im Vélodrome André-Pétrieux endete. Die gesamte Strecke war 266,5 Kilometer lang. Es starteten 196 Fahrer, von denen sich 96 platzieren konnten. Der Sieger Marc Madiot absolvierte das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,332 km/h.
An der Carrefour de l’Arbre, rund 16 Kilometer vor dem Ziel, gab es eine führende Gruppe von fünf Fahrern. An diesem Punkt fuhr Marc Madiot, so wie er es auch 1985 gemacht hatte, einen erfolgreichen Angriff und gewann Paris–Roubaix zum zweiten Mal.
Weblinks
, vom 26. Dezember 2012
Einzelnachweise
Radrennen 1991
1991
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12496257
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20von%20Sakralbauten%20im%20Landkreis%20Forchheim
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Liste von Sakralbauten im Landkreis Forchheim
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Die Liste von Sakralbauten im Landkreis Forchheim listet Kirchen, Kapellen und sonstige Sakralbauten im oberfränkischen Landkreis Forchheim auf.
Liste
Weblinks
Landkreis Forchheim
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5262792
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https://de.wikipedia.org/wiki/Julius%20Martin%20Wei%C3%9Fich
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Julius Martin Weißich
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Julius Martin Weißich (* 10. November 1824 in Bückeburg; † 8. April 1898 in Hannover) war ein deutscher Jurist und Reichstagsabgeordneter.
Leben
Als Sohn eines Hauptmanns und späteren Postmeisters der Thurn- und Taxisschen Post geboren, studierte Weißich nach dem Besuch des Gymnasiums in Bückeburg von 1844 bis 1849 in Jena und Heidelberg Rechtswissenschaften. Während seines Studiums wurde er 1844 Mitglied der Burschenschaft auf dem Burgkeller. Nach seinem Studium war er Amtsassessor in Stadthagen und später Oberlandesgerichtsrat.
Von 1867 bis 1874 war er Mitglied zuerst des Reichstags des Norddeutschen Bundes und dann des Deutschen Reichstags für die Nationalliberale Partei für den Reichstagswahlkreis Fürstentum Schaumburg-Lippe.
Literatur
Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild).
Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 244–245.
Einzelnachweise
Weblinks
Historisch-Politisches Jahrbuch von 1880
Reichstagsabgeordneter (Norddeutscher Bund)
Mitglied des Zollparlaments
Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
Deutscher
NLP-Mitglied
Politiker (Schaumburg-Lippe)
Burschenschafter (19. Jahrhundert)
Geboren 1824
Gestorben 1898
Mann
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7581626
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richard%20Edgcumbe%2C%202.%20Earl%20of%20Mount%20Edgcumbe
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Richard Edgcumbe, 2. Earl of Mount Edgcumbe
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Richard Edgcumbe, 2. Earl of Mount Edgcumbe (* 13. September 1764; † 26. September 1839 in Richmond upon Thames) war ein britischer Peer und Politiker.
Herkunft und Jugend
Richard Edgcumbe entstammte dem englischen Adelsgeschlecht Edgcumbe. Er war das einzige Kind von George Edgcumbe, 1. Earl of Mount Edgcumbe und dessen Frau Emma Gilbert. Von 1774 bis 1780 besuchte er die Harrow School, ehe er ab 1781 am Christ Church College an der Universität Oxford studierte. Noch bevor er sein Studium abgeschlossen hatte, unternahm er von 1783 bis 1785 eine Grand Tour durch Frankreich, Deutschland und Italien. 1793 machte er einen Abschluss des Studiums als Doktor der Rechte. Nachdem sein Vater 1789 zum Earl of Mount Edgcumbe erhoben worden war, führte er den Höflichkeitstitel Viscount Valletort.
Politische Karriere
Abgeordneter im House of Commons
Durch den Einfluss seines Vaters wurde Edgcumbe am 13. Februar 1786 bei einer Nachwahl als Abgeordneter für das Borough Fowey gewählt. Als es bei der Unterhauswahl 1790 aussichtsreiche Gegenkandidaten in Fowey gab, kandidierte Edgcumbe in Lostwithiel, wo sein Vater das Amt des Recorders innehatte. Am 21. Juni 1790 wurde er in Lostwithiel, am 29. Juni aber auch in Fowey als Abgeordneter gewählt. Nachdem im März 1791 seine Wahl in Fowey bestätigt worden war, nahm er schließlich diese Wahl an. Im House of Commons unterstützte er die Regierung der Torys, und auch während der Regierungskrise von 1788 bis 1789 unterstützte er Premierminister Pitt. Er nahm regelmäßig an den Sitzungen teil, doch ist von ihm nur eine Rede anlässlich der Parlamentseröffnung im Januar 1790 bekannt. Nach dem Tod seines Vaters 1795 erbte er den Titel Earl of Mount Edgcumbe, womit er Mitglied des House of Lords wurde und aus dem House of Commons ausschied.
Mitglied des House of Lords
Kurz nachdem Edgcumbe 1795 den Titel seines Vaters geerbt hatte, übernahm er auch wie sein Vater die Ämter des Lord Lieutenant und des Vice-Admirals von Cornwall. Im Juni 1804 bewarb er sich für das Amt des Captain of the Gentlemen Pensioneers, doch erhielt er dieses Amt erst im März 1808. Dazu wurde er am 9. März 1808 Mitglied des Privy Council. Das Amt des Gardehauptmanns behielt er bis 1812. Aufgrund seines politischen Einflusses auf die Wahlen in mehreren Boroughs in Südwestengland hatte Edgcumbe einigen Einfluss bei den britischen Regierungen.
Sonstiges
Edgcumbe war ein begeisterter Amateurschauspieler und -musiker. Als Liebhaber von italienischen Opern komponierte er selbst die Oper Zenobia of Armenia. Dieses Werk wurde ein einziges Mal, am 22. Mai 1800 im King’s Theatre in London aufgeführt. Dazu verfasste er die Schrift Musical reminiscences of an old amateur; chiefly respecting the Italian opera in England … from 1793 to 1823. Diese Schrift über italienische Musik war zunächst nicht zur Veröffentlichung vorgesehen. 1825 wurde sie jedoch anonym und dann in zwei weiteren Auflagen unter Edgcumbes Namen veröffentlicht.
Edgcumbe und seine Frau waren auch passionierte Gärtner. Sie ließen Teile des Gartens des Familiensitzes Mount Edgcumbe House in Cornwall umgestalten, wo sie formale Gärten anlegten. Auch den angrenzenden Park ließen sie umgestalten. 1808 wurde er zum Fellow of the Royal Society gewählt, im gleichen Jahr wurde er auch Fellow of the Society of Antiquaries. Er wurde auf dem Kirchhof in Petersham begraben.
Familie
Richard Edgcumbe hatte am 21. Februar 1789 Sophia Hobart (1768–1806), die dritte Tochter von John Hobart, 2. Earl of Buckinghamshire geheiratet. Mit ihr hatte er drei Söhne und zwei Töchter:
Emma Sophia Edgcumbe (* 28. Juli 1791; † 28. Januar 1872) ⚭ John Cust, 1. Earl Brownlow
Caroline Edgcumbe († 10. April 1824) ⚭ Ranald George Macdonald, 19. Clanranald and Benbecula (* 29. August 1788; † 11. März 1873)
William Richard Edgcumbe (* 19. November 1794; † 29. Oktober 1818)
Ernest Edgcumbe, 3. Earl of Mount Edgcumbe (* 23. März 1797; † 3. September 1861)
George Edgcumbe (* 23. Juni 1800; † 18. Februar 1882)
Da sein ältester Sohn bereits 1818 gestorben war, wurde sein zweitältester Sohn Ernest sein Erbe.
Werke
Musical reminiscenses of the Earl Richard Edgcumbe of Mount Edgcumbe. Containing an account of the Italian opera in England from 1773 to 1834. Unabr. republ. of the 4. ed. London 1834. Ca Capo, New York 1973, ISBN 0-306-70008-5.
Literatur
Lloyd Charles Sanders: Edgcumbe, Richard (1764-1839), in: Dictionary of National Biography. Band XVI. Macmillan, Smith, Elder & Co., London und New York 1888, S. 378.
Weblinks
Sir Lewis Namier: EDGCUMBE, Hon. Richard (1764-1839). (History of Parliament Online, Ref Volumes: 1754–1790)
R. G. Thorne: EDGCUMBE, Richard, Visct. Valletort (1764-1839), of Mount Edgcumbe, Cornw. (History of Parliament Online, Ref Volumes: 1790–1820)
Cracoft's Peerage: Earl of Mount Edgcumbe
Einzelnachweise
Earl of Mount Edgcumbe
Baron Edgcumbe
Abgeordneter des House of Commons (Großbritannien 1707–1801)
Mitglied des House of Lords
Mitglied des Privy Council (Vereinigtes Königreich)
Politiker (19. Jahrhundert)
Politiker (18. Jahrhundert)
Mitglied der Royal Society
Mitglied der Society of Antiquaries of London
Richard, 02 Earl Of Mount Edgcumbe
Brite
Geboren 1764
Gestorben 1839
Mann
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11945506
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Umweltminister%20von%20Niedersachsen
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Liste der Umweltminister von Niedersachsen
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Liste der Umweltminister von Niedersachsen.
Umweltminister Niedersachsen
Umwelt
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6801405
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bush%20Township
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Bush Township
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Bush Township ist der Name folgender Townships in den Vereinigten Staaten:
Bush Township (Nebraska)
Bush Township (North Dakota)
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9860013
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https://de.wikipedia.org/wiki/Antonio%20Carrillo%20Flores
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Antonio Carrillo Flores
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Antonio Carrillo Flores (* 23. Juni 1909 in Mexiko-Stadt; † 20. März 1986 ebenda) war ein mexikanischer Politiker der Partei der Institutionalisierten Revolution PRI (Partido Revolucionario Institucional) und Diplomat, der unter anderem zwischen 1952 und 1958 Finanzminister (Secretarío de Hacienda), von 1959 bis 1964 Botschafter in den USA, zwischen 1964 und 1970 Außenminister (Secretarío de Relaciones Exteriores) sowie zuletzt von 1980 bis 1981 Botschafter in der Sowjetunion war.
Leben
Carrillo Flores, Sohn des Komponisten Julián Carrillo, begann nach dem Schulbesuch ein Studium der Rechtswissenschaften an der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM), das er 1929 mit dem Lizenziat (Licenciado) abschloss. Er war danach an der Ausfertigung zahlreicher Gesetzgebungsverfahren beteiligt wie zum Beispiel 1934 an der Änderung des Artikels 102 der Verfassung und den Bestimmungen zum Gesellschaftsrecht, 1936 zum Steuerrecht und dem Gesetz zur Neun-Meilen-Grenze zur Meeresküste. Er wirkte zwischen 1937 und 1945 an der Wiedereinführung der Berufungszuständigkeit des Obersten Nationalen Justizgerichtshofes (Suprema Corte de Justicia de la Nación) bei Bundesangelegenheiten mit und gehörte 1938 zu den Autoren der Verfassungsreform, die sich mit der Verstaatlichung der Erdölindustrie befasste. Des Weiteren arbeitete er 1941 an den allgemeinen Bestimmungen zum Nationalvermögen sowie 1945 an den Verfassungsbestimmungen zu den Staatsschulden, den Bestimmungen zur Überprüfung staatlicher Handlungen und den Regelungen zu den Organen der UNAM. 1945 wurde er Nachfolger von Antonio Espinosa de los Monteros y Choza als Generaldirektor der Nationalen Finanzierungsbehörde (Nacional Financiera) und verblieb in dieser Funktion bis zu seiner Ablösung durch José Hernández Delgado 1952. In dieser Zeit erwarb er 1950 auch einen Doktor der Rechte an der UNAM.
Am 1. Dezember 1952 wurde Carrillo Flores als Nachfolger von Ramón Beteta von Präsident Adolfo Ruiz Cortines zum Finanzminister (Secretarío de Hacienda) ernannt und bekleidete dieses Amt bis zum Ende der Amtszeit von Ruiz Cortines am 30. November 1958. Das Amt des Finanzministers übernahm daraufhin Antonio Ortíz Mena. Er selbst löste daraufhin am 27. Januar 1959 Manuel Tello Baurraud als Botschafter in den USA ab und verblieb in dieser Verwendung bis zum 30. November 1964, woraufhin am 30. Dezember 1964 Hugo B. Margáin die Nachfolge antrat.
Carrillo Flores selbst übernahm am 1. Dezember 1964 in der Regierung von Präsident Gustavo Díaz Ordaz das Amt des Außenministers (Secretarío de Relaciones Exteriores) und wurde damit abermals Nachfolger von Manuel Tello Baurraud. Das Amt des Außenministers hatte er bis zum Ende der Präsidentschaft von Díaz Ordaz am 30. November 1970 inne. Das Amt des Außenministers wurde danach von Emilio O. Rabasa übernommen. Daraufhin wurde er 1970 Nachfolger von Salvador Azuela als Direktor der Verlagsgesellschaft Fondo de Cultura Económica (FCE) und übte diese Funktion bis zu seiner Ablösung durch Francisco Javier Alejo 1972 aus. Zugleich war er als Nachfolger von Joaquín Gómez Morfín von 1971 bis zu seiner Ablösung durch Javier Beristain Iturbide 1972 Rektor des Autonomen Technischen Instituts von Mexiko ITAM (Instituto Tecnológico Autónomo de México).
Carillo Flores wurde am 4. April 1972 zum Mitglied der Mexikanischen Akademie (El Colegio Nacional) gewählt und am 20. Juli 1972 offiziell aufgenommen. Am 11. Oktober 1972 hielt er dort seine von Eduardo García Máynez eingeleitete Einführungsrede mit dem Titel „México y los derechos del hombre“. 1979 wurde er für die Partei der Institutionalisierten Revolution PRI (Partido Revolucionario Institucional) als Mitglied in das Abgeordnetenhaus (Cámara de Diputados) des Kongresses der Union (Congreso General de los Estados Unidos Mexicanos) gewählt und vertrat dort den Wahlbezirk Distrito Federal XXXIX. Zuletzt löste er am 2. Februar 1980 Rogelio Martínez Aguilar als Botschafter in der Sowjetunion ab, übergab dieses Amt jedoch am 20. Oktober 1981 an Jorge Díaz Serrano. Ihm wurden Ehrendoktorwürden des Lincoln College, der Southern Methodist University (SMU) sowie der Harvard University verliehen.
Veröffentlichungen
La iniciativa presidencial para el restablecimiento del recurso de súplica. 1937.
La defensa jurídica de los particulares frente a la administración en México. 1939.
El nacionalismo de los paises latinoamericanos en la postguerra. 1945.
El sistema monetario mexicano. 1946.
Las restricciones a la importación y la defensa de nuestra moneda. Conferencia sustentada el 4 de agosto de 1947 en el Palacio de las Bellas Artes. 1947.
La economía y los derechos del hombre en la Constitución Mexicana. 1952.
El Tribunal Fiscal de la Federación. Un testimonio. 1966.
Algunos aspectos de la cooperación económica internacional. 1967.
Cuadernos Americanos. Sus discursos y conferencias constan en Homenajes y testimonios, Mitautor, 1967.
La defensa de los derechos del hombre en la coyuntura actual de México. 1971.
México y el Tercer Mundo. 1971.
La justicia federal y la administración pública. 1973.
¿Qué son los derechos del hombre? 1973.
Diálogos sobre población. 1974.
The United Nations and the World Population Conference. 1974.
La evolución del derecho mexicano del siglo xx. 1976.
La Constitución, la Suprema Corte y los derechos humanos. 1981, ISBN 968-432-622-X.
La Suprema Corte de Justicia mexicana y la Suprema Corte norteamericana. Orígenes semejantes, caminos diferentes. 1985.
Estudios de derecho administrativo y constitucional. 1987, ISBN 968-36-0234-7.
in deutscher Sprache
Die Aussenpolitik Mexikos. Herausgeber, Köln 1966.
Weblinks
Eintrag auf der Homepage des El Colegio Nacional
La Vida Diplomatica de Antonio Carrillo Flores
Antonio Carrillo Flores auf der Homepage des ITAM
Eintrag in rulers.org
Veröffentlichungsnachweis (Open Library)
Einzelnachweise
Finanzminister (Mexiko)
Außenminister (Mexiko)
Mexikanischer Botschafter in der Sowjetunion
Mexikanischer Botschafter in den Vereinigten Staaten
Mitglied des Partido Revolucionario Institucional
Sachbuchautor
Träger des Bundesverdienstkreuzes (Großkreuz)
Träger des Ordens des Befreiers San Martin
Ehrendoktor
Mexikaner
Geboren 1909
Gestorben 1986
Mann
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6031907
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https://de.wikipedia.org/wiki/Zaher
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Zaher
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Zaher heißen:
Hussam Zaher (1994 promoviert), brasilianischer Zoologe und Paläontologe
Mike Zaher (* 1985), US-amerikanischer Fußballspieler
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8171819
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rasmus%20Helveg%20Petersen
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Rasmus Helveg Petersen
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Rasmus Helveg Petersen (* 17. Juni 1968 in Kopenhagen) ist ein dänischer Politiker der sozialliberalen Partei Radikale Venstre. Von Februar 2014 bis Juni 2015 war er dänischer Minister für Klima, Energie und Bau. Von 2011 bis 2015 war er zudem Folketingsabgeordneter.
Rasmus Helveg Petersen gehört einer dänischen Politikerdynastie an. Sein Vater ist der ehemalige Außenminister Niels Helveg Petersen, sein Großvater war Kulturminister Kristen Helveg Petersen. Sein Bruder Morten Helveg Petersen sitzt im Europäischen Parlament, seine Großmutter Lilly Helveg Petersen war Bürgermeisterin in Kopenhagen.
Rasmus Helveg Petersen studierte Journalistik an Danmarks Journalisthøjskole in Aarhus. Am 21. November 2013 ersetzte er Christian Friis Bach als Entwicklungshilfeminister. Nach nur zwei Monaten im Amt wurde ihm Anfang Februar 2014 das Ministerium für Klima, Energie und Bau anvertraut. Infolge der Wahlschlappe seiner Partei verlor er 2015 seinen Parlamentssitz.
Weblinks
Offizieller Internetauftritt auf rasmushelvegpetersen.dk
Einzelnachweise
Entwicklungsminister (Dänemark)
Umweltminister (Dänemark)
Folketingsabgeordneter (21. Jahrhundert)
Radikale-Venstre-Mitglied
Däne
Geboren 1968
Mann
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5880149
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum%20Natitingou
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Bistum Natitingou
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Das Bistum Natitingou (lateinisch Dioecesis Natitinguensis, französisch Diocèse de Natitingou) ist eine in Benin gelegene Diözese der römisch-katholischen Kirche mit Sitz in Natitingou.
Geschichte
Das Bistum Natitingou wurde am 10. Februar 1964 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Ne latius pateret aus Gebietsabtretungen der Apostolischen Präfektur Parakou errichtet und dem Erzbistum Cotonou als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Natitingou gab am 10. Juni 1995 Teile seines Territoriums zur Gründung des Bistums Djougou ab. Am 16. Oktober 1997 wurde das Bistum Natitingou dem Erzbistum Parakou als Suffraganbistum unterstellt.
Bischöfe von Natitingou
Patient Honoré Pierre Yvon Redois SMA, 1964–1983
Nicolas Okioh, 1983–1995
Pascal N’Koué, 1997–2011, dann Erzbischof von Parakou
Antoine Sabi Bio, seit 2014 (vorher seit 2011 Apostolischer Administrator)
Siehe auch
Liste der römisch-katholischen Diözesen
Römisch-katholische Kirche in Benin
Weblinks
Einzelnachweise
Natitingou
Natitingou
Gegründet 1964
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6874783
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https://de.wikipedia.org/wiki/Villers-en-Arthies
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Villers-en-Arthies
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Villers-en-Arthies [] ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Val-d’Oise in der Region Île-de-France. Die Bewohner nennen sich Villersois bzw. Villersoises.
Geografie
Die Gemeinde Villers-en-Arthies befindet sich ca. 50 Kilometer nordwestlich von Paris. Sie liegt im Regionalen Naturpark Vexin français.
Nachbargemeinden von Villers-en-Arthies sind Chaussy im Nordwesten, Genainville im Nordosten, Aincourt im Osten, Saint-Cyr-en-Arthies im Südosten und Vétheuil im Südwesten und Westen.
Zur Gemeinde gehören die Weiler Mares, Villeneuve, Le Tremblay, La Goulée und Chaudray.
Geschichte
768 wird Villers-en-Arthies erstmals in einer Urkunde von Pippin dem Jüngeren überliefert.
Vom Anfang des 14. Jahrhunderts bis 1763 besaß die Familie Le Tirant die Herrschaft des Ortes. 1763 verkaufte Jean Achille René Romain Le Tirant diese an Pierre Louis René Cahouet. Dieser verkaufte sie mit dem Schloss 1778 an Jean Louis Loiseau de Berenger. Pierre-Victor Roger de Gadancourt wurde 1782 neuer Eigentümer.
Bevölkerungsentwicklung
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Martin, erbaut ab dem 13. Jahrhundert (Monument historique)
Schloss, erbaut im 17. Jahrhundert (Monument historique)
Schlosspark (Monument historique)
Persönlichkeiten
Christophe Ozanne (1633–1713), Bauer im Weiler Chaudray, wurde bekannt als Wunderheiler. Madame de Sévigné beschrieb ihn sehr vorteilhaft.
Michel du Bois war ein Humanist, der in Villers-en-Arthies geboren wurde. Er flüchtete nach Genf, wo er 1537 eine Druckerei gründete, die die Werke von Johannes Calvin herausbrachte.
Literatur
Le Patrimoine des Communes du Val-d'Oise. Flohic Éditions, Band 2, Paris 1999, ISBN 2-84234-056-6, S. 607–610.
Weblinks
Gemeindepräsentation (französisch)
Villers-en-Arthies bei annuaire-mairie.fr (französisch)
Einzelnachweise
Ort in der Île-de-France
Ersterwähnung 768
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3148306
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https://de.wikipedia.org/wiki/Christopher%20Cain
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Christopher Cain
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Christopher Cain (* 29. Oktober 1943 in Sioux Falls, South Dakota, USA) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur.
Sein Debüt als Regisseur gab er 1976 mit dem Film Elmer, später führte er die Regie des Films Young Guns (1988), bei dem er auch einer der Produzenten war.
Er ist seit 1969 mit der Schauspielerin Sharon Thomas verheiratet. Das Paar hat drei Kinder, darunter den Adoptivsohn Dean Cain, der als Schauspieler arbeitet.
Filmografie (Auswahl)
1976: Elmer
1987: Der Prinzipal – Einer gegen alle (The Principal)
1988: Young Guns
1994: Karate Kid IV – Die nächste Generation (The Next Karate Kid)
1997: Der 100.000 $ Fisch (Gone Fishin’)
2014: Deep in the Heart
Weblinks
US-Amerikaner
Filmregisseur
Geboren 1943
Mann
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509005
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bernanos
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Bernanos
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Bernanos ist der Familienname folgender Personen:
Georges Bernanos (1888–1948), französischer Schriftsteller
Michel Bernanos (1923–1964), französischer Schriftsteller
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10825564
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https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Nicolas-l%C3%A8s-C%C3%AEteaux
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Saint-Nicolas-lès-Cîteaux
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Saint-Nicolas-lès-Cîteaux ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Côte-d’Or in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Sie gehört zum Arrondissement Beaune und zum Kanton Nuits-Saint-Georges.
Lage
Nachbargemeinden sind:
Villebichot und Épernay-sous-Gevrey im Nordwesten,
Savouges und Corcelles-lès-Cîteaux im Norden,
Izeure und Bessey-lès-Cîteaux im Nordosten,
Aubigny-en-Plaine, Magny-lès-Aubigny und Charrey-sur-Saône im Osten,
Bonnencontre im Südosten,
Broin im Süden,
Gerland im Südwesten,
Boncourt-le-Bois im Westen.
Bevölkerungsentwicklung
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Nicolas
Weblinks
Ort in Bourgogne-Franche-Comté
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7948804
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https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich%20Karl%20Wilhelm%20von%20Hohenlohe-Ingelfingen
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Friedrich Karl Wilhelm von Hohenlohe-Ingelfingen
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Friedrich Karl Wilhelm von Hohenlohe-Ingelfingen (* 26. Februar 1752 in Ingelfingen; † 16. Juni 1815 in Kaschau) war kaiserlicher Feldmarschalleutnant, Ritter des Maria-Theresien-Ordens und Fürst von Hohenlohe-Ingelfingen.
Leben
Herkunft
Seine Eltern waren der Fürst Heinrich August zu Hohenlohe-Ingelfingen (1715–1796) und dessen Ehefrau Wilhelmine Eleonora, geborene Gräfin zu Hohenlohe-Öhringen (* 20. Februar 1717; † 30. Juli 1794). Sein Bruder Friedrich Ludwig von Hohenlohe-Ingelfingen (1746–1818) war preußischer General der Infanterie und Georg Friedrich Heinrich (1757–1803) war preußischer Generalmajor und Chef des Infanterieregiments Nr. 31.
Militärkarriere
Er ging früh in den Militärdienst und war bereits mit 19 Jahren Oberleutnant im später aufgelösten Kürassier-Regiment Anspach. Er kam dann als Rittmeister zu den Coburg-Dragonern. Am 9. November 1781 wurde er Major bei Waldeck-Dragonern. Dort wurde er am 1. Mai 1784 Oberstleutnant und am 11. Februar 1790 Oberst. Er kämpfte während des Russisch-Österreichischen Türkenkrieges in Kroatien und konnte sich in den Gefechten von Dubicza, Berbir und Belgrad auszeichnen. Mit dem Beginn des Ersten Koalitionskrieges gegen das revolutionäre Frankreich kam er zur Rheinarmee. Er kämpfte 1793 bei Landau (12. August), Bienwald (12. September) und im Brompter Wald (26. Oktober). Im November und Dezember lag die Einheit im Elsass und kämpfte dann in der Schlacht bei Kaiserslautern. Dort griff er mit dem Dragoner-Regiment Nr. 2 (Schmettau) ein feindliches Bataillon an. Er konnte es zersprengen, zudem wurden zwei Kanonen erobert. Am 9. Oktober kämpft er dann bei Oggersheim. Er wurde dafür am 11. Oktober 1794 zum Generalmajor befördert. Als solcher kämpft er am 17. Dezember 1795 bei Bacherach, wo er mit seiner Brigade eine bereits vom Feind genommene Position auf dem Kantnerberg wieder nahm und diesen mit großem Verlust zurückdrängte.
Während der Schlacht bei Stockach konnte er zusammen mit dem Feldmarschallleutnant Johann Sigismund Riesch durch einen überraschen Angriff auf die feindliche Kavallerie den Sieg erringen.
Am 3. November 1799 griff er zum Entsatz von Philippsburg an. General Ney war mit dem linken Flügel der französischen Rheinarmee im Enztal vorgerückt. Hohenlohe-Ingelfingen war am Zusammenfluss von Enz und Neckar positioniert, von dort ging er über die Enz und griff die französische Vorhut unter General Lorcet bei Löchgau an. Er schlug sie zurück und auch das zur Verstärkung herangeeilte Hauptkorps unter Ney. Die Einheiten konnten die französischen Stellungen an der Enz besetzen, die Franzosen mussten sich unter Verlusten sofort bis Sinsheim zurückziehen. Ney und Lorcet wurden bei der Schlacht verwundet. Auch der rechte Flügel der französischen Rheinarmee musste einige Tage später seine befestigte Stellung verlassen, die Belagerung wurde aufgehoben. Für diesen Erfolg erhielt Hohenlohe-Ingelfingen am 21. November 1799 das Ritterkreuz des Maria-Theresien-Ordens und am 6. Mai 1800 seine Beförderung zum Feldmarschalleutnant.
Er wurde daraufhin als Divisionär nach Galizien versetzt. Im Jahre 1801 wurde er erster Inhaber des 2. Dragoner-Regiments (später König Ludwig von Bayern-Dragoner). Er behielt dieses Regiment bis 1814, als das Regiment den Namen König Maximilian Joseph von Bayern erhielt, worauf er dessen zweiter Inhaber wurde.
Am 26. Dezember 1809 trat er in den Ruhestand und starb am 16. Juni 1815 unverheiratet in Kaschau.
Literatur
Jaromir Hirtenfeld, Hermann Meynert: Oesterreichisches Militär-Konversations-Lexikon, Band 3, S. 250. (Digitalisat)
Weblinks
Hohenlohe-Ingelfingen, Friedrich Karl Wilhelm Fürst zu (1752–1815), Feldmarschalleutnant
Haus Hohenlohe, Online-Gotha von Paul Theroff
Hohenlohe-Ingelfingen, Friedrich Karl Prinz zu
Friedrich Karl Wilhelm zu Hohenlohe-Ingelfingen
Porträt im Portraitindex
Einzelnachweise
Militärperson (österreichische Habsburger)
Person in den Koalitionskriegen (Österreich)
Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit
Träger des Militär-Maria-Theresien-Ordens (Ritter)
Friedrich Karl Wilhelm
Friedrich Karl Wilhelm
Geboren 1752
Gestorben 1815
Mann
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10878554
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https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich%20Wilhelm%20von%20Boeselager
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Friedrich Wilhelm von Boeselager
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Friedrich Wilhelm Anton Joseph Freiherr von Boeselager (* 1. November 1778 in Münster; † 1851) war Domherr in Münster und Osnabrück.
Leben
Herkunft und Familie
Friedrich Wilhelm Anton Joseph von Boeselager wurde als Sohn des Kaspar Friedrich von Boeselager zu Eggerfelden (1743–1801) und seiner Gemahlin Maria Anna von Ketteler zu Harkotten (1750–1820) geboren. Seine Schwester Maria Anna (1774–1848) war mit Max Friedrich Freiherr von Oer verheiratet. Sein Bruder Friedrich Ferdinand (1781–1863) war Domherr in Osnabrück und Münster. Sein Bruder Maximilian von Boeselager war mit Bernhardine von Boeselager verheiratet. Sie war eine Schwester des Domherrn Kaspar Anton von Boeselager (1779–1825) und des Bürgermeisters Maximilian Anton von Boeselager.
Wirken
Friedrich Wilhelm begann im Oktober 1796 ein Studium in Münster. Er erhielt die Dompräbende, auf die Paul Karl von Hanxleden zu Eickel im Jahre 1798 verzichtet hatte. Am 15. Juni 1802 wurde Friedrich Wilhelm auch Domherr in Osnabrück. Friedrich Wilhelm empfing keine Höheren Weihen.
Quellen
Wilhelm Kohl: Das Bistum Münster 4,2: Das Domstift St. Paulus zu Münster Germania Sacra NF 17,1–17,3, Verlag: Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/New York 1982, ISBN 978-3-11-008508-2.
Weblinks
Friedrich Wilhelm von Boeselager Personendatenbank bei Germania Sacra
Boeselager Personendatenbank bei Germania Sacra
Einzelnachweise
Domherr (Osnabrück)
Domherr (Münster)
Domherr (18. Jahrhundert)
Friedrich Wilhelm
Friedrich Wilhelm
Geboren 1778
Gestorben 1851
Mann
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4633879
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https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische%20Alpine%20Skimeisterschaften%201987
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Österreichische Alpine Skimeisterschaften 1987
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Die Österreichischen Alpinen Skimeisterschaften 1987 fanden vom 19. bis zum 22. Februar in Schladming und Umgebung statt. Die Abfahrten wurden auf der Krummholzpiste in Haus, die Riesenslaloms in Schladming und die Slaloms in Ramsau ausgetragen. Erstmals bei österreichischen Meisterschaften stand der Super-G am Programm, er wurde auf der Hochwurzen bei Schladming gefahren.
Herren
Abfahrt
Datum: 19. Februar 1987
Ort: Haus
Piste: Krummholz
Super-G
Datum: 20. Februar 1987
Ort: Schladming
Piste: Hochwurzen
Riesenslalom
Datum: 21. Februar 1987
Ort: Schladming
Slalom
Datum: 22. Februar 1987
Ort: Ramsau
Kombination
Die Kombination setzt sich aus den Ergebnissen von Slalom, Riesenslalom und Abfahrt zusammen.
Damen
Abfahrt
Datum: 19. Februar 1987
Ort: Haus
Piste: Krummholz
Super-G
Datum: 20. Februar 1987
Ort: Schladming
Piste: Hochwurzen
Riesenslalom
Datum: 22. Februar 1987
Ort: Schladming
Slalom
Datum: 21. Februar 1987
Ort: Ramsau
Kombination
Die Kombination setzt sich aus den Ergebnissen von Slalom, Riesenslalom und Abfahrt zusammen.
Einzelnachweise
Österreichische Alpine Skimeisterschaften
Sportveranstaltung 1987
Sportveranstaltung in Schladming
Sportveranstaltung in Haus (Steiermark)
Sportveranstaltung in Ramsau am Dachstein
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11800378
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tanoh%20Kpassagnon
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Tanoh Kpassagnon
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Tanoh Kpassagnon (* 14. Juni 1994 in Kalamazoo, Michigan) ist ein US-amerikanischer American-Football-Spieler auf der Position des Defensive End bei den New Orleans Saints in der National Football League (NFL). Davor war er bei den Kansas City Chiefs unter Vertrag, mit denen er den Super Bowl LIV gewinnen konnte.
College
Kpassagnon, der Sohn afrikanischer Einwanderer, besuchte die Villanova University und spielte für deren Team, die Wildcats, von 2013 bis 2016 erfolgreich College Football, wobei ihm in 41 Spielen 105 Tackles, 22,0 Sacks sowie eine Interception gelangen.
NFL
Kansas City Chiefs
Beim NFL Draft 2017 wurde er in der zweiten Runde als insgesamt 59. von den Kansas City Chiefs ausgewählt. Er unterschrieb einen Vierjahresvertrag in der Höhe von 4,32 Millionen US-Dollar, 1,28 davon als Handgeld (signing bonus). Durch seine guten Leistungen in der Vorbereitung empfahl er sich als Pas Rusher und wurde in seiner Rookie-Saison von Coach Andy Reid auf unterschiedlichen Positionen aufgeboten, wobei er in allen 16 Partien zum Einsatz kam, einmal sogar als Starter.Nachdem er 2018 in 13 Spielen auflief und nur vergleichsweise wenig Spielzeit erhielt, avancierte er 2019 zum Starting Left Defensive End. Mit gleich zwei Sacks gegen Ryan Tannehill im AFC Championship Game gegen die Tennessee Titans hatte er wesentlichen Anteil am Erreichen des Super Bowl LIV, den die Chiefs dann gegen die San Francisco 49ers gewinnen konnten.2020 war Kpassagnon in 15 Spielen der Regular Season sowie in allen Play-off-Partien in der Startformation, auch im Super Bowl LV, der aber gegen die Tampa Bay Buccaneers verloren ging.
New Orleans Saints
Ende März 2021 wechselte Kpassagnon zu den New Orleans Saints, von denen er einen Zweijahresvertrag erhielt. Im Februar 2023 verlängerte er seinen Vertrag in New Orleans um zwei Jahre.
Weblinks
Spielerprofil der New Orleans Saints
Einzelnachweise
American-Football-Spieler (Kansas City Chiefs)
American-Football-Spieler (New Orleans Saints)
US-Amerikaner
Geboren 1994
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pere%20Borrell%20del%20Caso
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Pere Borrell del Caso
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Pere Borrell del Caso (* 13. Dezember 1835 in Puigcerdà; † 16. Mai 1910 in Barcelona) war ein katalanischer Maler, Zeichner und Aquarellist.
Mit seinem Geburtsort in der Cerdanya in den Pyrenäen war er sein Leben lang verbunden. Er behielt dort sein Haus, obwohl Barcelona sein Lebensmittelpunkt war. Borrell war ein Maler der Natur, widmete sich aber auch religiösen Themen unter dem Einfluss der Nazarener. Sein bekanntestes Bild ist Escapando de la critica (‚Flucht vor der Kritik‘) aus dem Jahre 1874, ein wichtiges Beispiel des Trompe-l’œil.
Borrell wurde zweimal der Vorsitz von La Lotja, der bekanntesten Kunstschule in Barcelona, angeboten. Er lehnte jedes Mal ab und zog es vor, seine eigene, unabhängige Kunstakademie zu betreiben. Viele spanische Maler wurden durch seine Akademie und ihn beeinflusst, zum Beispiel Romà Ribera, Ricard Canals, Adrià Gual, Xavier Nogués und andere.
Ausstellung
2010: Täuschend echt. Illusion und Wirklichkeit in der Kunst, Bucerius Kunst Forum, Hamburg
Literatur
Maler (Spanien)
Person (Katalonien)
Geboren 1835
Gestorben 1910
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Drohne
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Drohne
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Drohne (vom niederdeutschen drone, lautmalerisch zu ‚Dröhnen‘, aus indogermanisch dhren ‚brummen‘) steht für:
Drohne (Hautflügler), die männliche Biene oder Wespe
Unbemanntes Luftfahrzeug
Unbemanntes Wasserfahrzeug
Drohne, einfache Form eines Rammbocks, siehe Rennbaum
Drohne (Stemwede), Ortsteil von Stemwede
Siehe auch:
Drohn (Einheit) als Acker- und Flächenmaß
Drone (Begriffsklärung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumgie%C3%9Fen
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Vakuumgießen
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Das Vakuumgießen ist ein weit verbreitetes Gießverfahren zur schnellen und kostengünstigen Vervielfältigung von Urmodellen/Prototypen, von denen schwerpunktmäßig Abgüsse/Kleinserien aus kunststoffartigen Werkstoffen hergestellt werden sollen. Bei dieser Methode erfolgt die Vervielfältigung eines zuvor mittels verschiedenen Verfahren hergestellten Urmodells (z. B. durch 3D-Druck oder Stereolithographie) in einer Silikonkautschuk-Form. Hierbei findet das Abgießen in einer Vakuumgießmaschine statt, um Lufteinschlüsse im Abgussteil zu vermeiden.
Das Vakuumgießen ist Teil einer Reihe von Verfahren, welche unter dem Überbegriff „Rapid Prototyping“ zusammengefasst sind.
Es wird von spezialisierten Zulieferbetrieben und Fachabteilungen in Vakuumgießanlagen (weit verbreitet) oder (seltener) mittels „Rapid-Injektor“-Anlagen durchgeführt.
Für die mit Hilfe des Vakuumgießens herzustellenden Abgüsse stehen derzeit folgende Materialien zur Verfügung:
Gießharze auf 2K-Polyurethan-Basis; (Kunststoffe) auf 3K-Polyamid-Basis;
Schmelzfähige Wachsmaterialien (für den Einsatz als Urmodell für den Feinguss);
Niedrigschmelzende Metalllegierungen.
Prozess
Die Basis für die Herstellung ist das Urmodell. Nach der Festlegung von Formteilung, Anguss und Steigern wird das Urmodell in einem Rahmen fixiert. Anschließend wird der Rahmen mit flüssigem transparentem 2K-Silikonkautschuk ausgegossen, alles für kurze Zeit unter Vakuum entgast (bis Lufteinschlüsse eliminiert sind) und dann unter atmosphärischem Druck ausgehärtet (je nach Anwendungsfall auch unter Wärmeeinwirkung im Ofen). Durch die Wärme wird das Aushärten des 2K-Silikonkautschuks lediglich beschleunigt, sie ist für das Aushärten – in der Regel eine chemische Reaktion vom Typ Polyaddition – nicht zwingend erforderlich. Es sei zu bedenken, dass wärmebeaufschlagtes Aushärten von Silikon nachteilhaft sein kann, da unter Wärme ausgehärtetes Silikon signifikant schwindet – dies beeinflusst die Genauigkeit der später zu gießenden Teile durch maßliche Abweichungen oder Verzerrungen.
Nach dem Aushärten der transparenten Form wird das darin eingebettete Urmodell mittels scharfen Schneidwerkzeugen wie Skalpellen etc. freipräpariert. Das Urmodell wird entnommen und die so erhaltene Form in einem Ofen erhitzt und danach erneut geschlossen. Die erhitzte geschlossene Form wird in eine Vakuumgießmaschine verbracht und unter Vakuum mit flüssiger Harzmischung gefüllt. Nach Entnahme aus dem Vakuum wird die gefüllte Form in einen Ofen gestellt, in dem das in der Form befindliche flüssige Harz zu einer Festsubstanz aushärtet. Die so erzeugten Teile werden nach einer definierten Entformzeit aus der Form entnommen und gefinisht (d. h. verschliffen und gegebenenfalls lackiert). Anschließend steht die Form für weitere Abgüsse zur Verfügung.
Vorteile
kostengünstige Formherstellung
kurzfristige Formherstellung
Hinterschnitte herstellbar (Silikonkautschukform ist beliebig häufig teilbar, elastisch, Einsätze in der Form nutzbar)
leichte Entformbarkeit
hohe Vervielfältigungsgenauigkeit
vielfältige 2K-Gießharze erhältlich, welche Serienkunststoffe simulieren wie z. B. ABS, PA, PS, PP/PE, transparentes PC + PMMA (mit optischen Kennwerten), elastomere Materialien sowie Spezialsorten.
Nutzung von Formeinsätzen zur Verbesserung der Formteilqualität möglich
Einbindung von Norm- und Formteilen (zum Beispiel Lagerbuchsen, Gewindebolzen) in die Kunststoffteile während des Abgussvorganges möglich
Nachteile
schneller Verschleiß (durchschnittlich nur 15 bis 25 Abgüsse pro Form möglich, da die verwendeten Harze unterschiedlich chemisch aggressiv auf das Silikon einwirken)
Verarbeitungstemperatur des Materials muss durch die Silikonform realisierbar sein (40 °C–70 °C bei PUR-Vakuumgießharzen)
Probleme beim Herstellen von Formelementen mit sehr großer Höhe im Verhältnis zum Querschnitt (zum Beispiel schlanke Bohrungen), sofern keine Vakuumgießmaschine mit Differenzdruckausrüstung verwendet wird.
Entsorgung der verbrauchten Formen aus polyadditionsvernetzendem Silikon ist eigentlich unproblematisch, da es sich bei diesem Werkstoff um ein chemisch nicht reaktives (inertes) Material handelt.
Hohlkörper nur mit Hilfe spezieller Kerne (im Ausschmelzverfahren) herstellbar
Die Effektivität des Verfahrens kann durch die gleichzeitige Abformung von mehreren Teilen in einer Form (Mehrfachform) erhöht werden oder nach Möglichkeit durch Wahl eines PUR-Gießharzes mit weniger aggressiver Wirkung auf das Formsilikon bzw. durch Verwendung von Formtrennspray auf Wachsbasis.
Anwendungsgebiet für das Vakuumgießen ist die Herstellung von Kleinserien- und Prototypenserien innerhalb der Prozesskette (Rapid Product Development).
Gießverfahren
Form- und Gießtechnik
Kunststoffverarbeitung
Vakuumtechnik
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9576483
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ouvrouer-les-Champs
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Ouvrouer-les-Champs
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Ouvrouer-les-Champs ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Loiret in der Region Centre-Val de Loire. Sie gehört zum Arrondissement Orléans und ist Teil des Kantons Saint-Jean-le-Blanc. Die Einwohner werden Oratoriens genannt.
Geographie
Ouvrouer-les-Champs liegt in der Landschaft Sologne etwa 21 Kilometer ostsüdöstlich von Orléans an der Loire. Umgeben wird Ouvrouer-les-Champs von den Nachbargemeinden Châteauneuf-sur-Loire im Norden und Nordosten, Sigloy im Osten, Tigy im Süden, Vienne-en-Val im Südwesten, Férolles im Westen und Südwesten, Jargeau im Westen und Nordwesten sowie Saint-Denis-de-l’Hôtel im Westen.
Bevölkerungsentwicklung
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Pierre-Saint-Laurent
UNESCO-Welterbe Val de Loire
Weblinks
Ort in Centre-Val de Loire
Ort an der Loire
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7009620
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Altmann%20%28Jurist%29
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Hans Altmann (Jurist)
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Hans Georg Altmann (* 2. Oktober 1897 in Berlin; † 27. Mai 1981 in West-Berlin) war ein deutscher Jurist.
Familie
Hans Georg Altmann wuchs in Berlin-Lichterfelde als Sohn des Juristen und hohen Ministerialbeamten des preußischen Kultusministeriums Friedrich Wilhelm Ludwig Altmann (1861–1918) und dessen Ehefrau Antonie geb. Leonhard (1872–1920) auf. Die Ehe schloss er mit Ingeborg geb. Nonnemann (1905–1944), ihr entstammen 2 Söhne (Klaus und Dietrich) und eine Tochter (Christine).
Margaret Altmann wurde als jüngere Schwester von Hans Georg geboren und sie haben mit Ulrich und Berthold Altmann gemeinsame Urgroßeltern.
Werdegang
Altmann absolvierte zunächst eine Banklehre. Die anschließende Tätigkeit als Bankkaufmann diente zur Finanzierung seines späteren Studiums der Rechtswissenschaften, da seine Eltern früh verstorben waren. Den Ersten Weltkrieg musste er von 1915 bis 1920 als Soldat und Offizier erleben. Nach dem Studium trat er in den Berliner Justizdienst als Assessor ein. Da die väterliche Großmutter und der mütterliche Großvater jüdischer Abstammung waren, wurde er 1935 als Amtsgerichtsrat pensionslos entlassen, arbeitete wieder als Bankkaufmann und wurde 1945 wieder in den Justizdienst eingestellt. Ab 1949 war er Kammergerichtsrat am Kammergericht.
Seit 1945 war er fast 30 Jahre lang Ältester der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Lichterfelde, ab 1949 Mitglied der Provinzialsynode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg und seit 1952 Mitglied der Kirchenleitung. In dieser Funktion wurde er 1954 auch in die Synode der EKD gesandt.
Von Anfang 1962 bis 1973 war er Präses der Regionalen Synode in West-Berlin.
Ehrungen
1973: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
Protokollauszug der EKD
Einzelnachweise
Richter (Kammergericht)
Person des Christentums (Berlin)
Präses, Präsident oder Moderator einer Synode
Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg
Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
Deutscher
Geboren 1897
Gestorben 1981
Mann
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7280722
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https://de.wikipedia.org/wiki/Providentia
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Providentia
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Providentia war eine römische Göttin, die nur aus Inschriften oder von Münzen her in zweifacher Bedeutung bekannt ist.
Sie ist die Verkörperung der über dem Kaiser waltenden göttlichen Vorsehung und der Fürsorge des Herrschers bzw. des Kaisers für Rom und für die Römer.
Als Frauengestalt wurde sie auf der Rückseite römischer Münzen mit Zepter und zur Erde richtungsweisendem Stab dargestellt. In Wien steht am Neuen Markt ein Providentiabrunnen, der im Volksmund Donnerbrunnen genannt wird.
Auf dem Bild Der Große Triumphwagen von Albrecht Dürer ist Providentia neben Moderatio, der Personifikation der Mäßigkeit, dargestellt.
Literatur
Werther Götze: Ratschläge göttlicher Wesen, antike Münzen zum Leben erweckt, Teil 1. Eigenverlag, Erfurt 1994, S. 74–75
Einzelnachweise
Römische Gottheit
Weibliche Gottheit
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https://de.wikipedia.org/wiki/Isack%20Hadjar
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Isack Hadjar
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Isack Hadjar (* 28. September 2004 in Paris) ist ein französischer Automobilrennfahrer. Er startet 2023 in der FIA-Formel-2-Meisterschaft.
Karriere
Im Jahr 2015 begann Hadjar mit dem Kartfahren. 2019 startete er seine Formelwagen-Karriere in der Französischen Formel-4-Meisterschaft. Er beendete die Saison nach einem Sieg in Spa-Francorchamps auf dem 7. Platz. Im Jahr darauf kam er nach Ende der Saison auf den dritten Platz, sammelte drei Siege in Le Castellet und fuhr in der Formel-4-Meisterschaft der Vereinigten Arabischen Emirate auf den elften Gesamtrang.
Nach zwei erfolgreichen Jahren in der Formula Regional European Championship und der Formula Regional Asian Championship schaffte er den Sprung in die FIA-Formel-3-Meisterschaft 2022, welche er auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung abschloss.
2023 fährt er in der FIA-Formel-2-Meisterschaft.
Weblinks
Iscak Hadjar bei der Driver Database
Franzose
Geboren 2004
Mann
Rennfahrer (Frankreich)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich%20K%C3%B6nig%20%28Verwaltungsjurist%29
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Heinrich König (Verwaltungsjurist)
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Heinrich König (* 29. August 1904 in Wald-Michelbach, Kreis Bergstraße; † 1978) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Landrat.
Leben
Nach dem Abitur studierte Heinrich König Rechtswissenschaften und begann nach der ersten juristischen Staatsprüfung mit dem dreijährigen Vorbereitungsdienst (Referendariat). 1932 bestand er das Große juristische Staatsexamen und war, bevor er am 18. September 1934 für den Staatsdienst vereidigt wurde, bei einem Anwaltsbüro beschäftigt. Am 26. August 1940 wurde er zum Landrat des Landkreises Ludwigshafen am Rhein ernannt. Nach dem Kriegsdienst ab 5. Mai 1941 wurde er am 23. November 1943 zum Landrat im Landkreis Sankt Ingbert ernannt. In diesem Amt blieb er bis zu seinem Wechsel am 1. Oktober 1944 als Landrat nach Offenbach. Nach seiner Entfernung aus dem Dienst im April 1945 ließ er sich später als Rechtsanwalt und Notar in Grünberg (Hessen) nieder.
König war zum 1. Februar 1932 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 929.438) eingetreten und 1943 Vorsitzender des NSDAP-Kreisgerichts Ludwigshafen.
Einzelnachweise
Jurist in der Kommunalverwaltung
Jurist (Nationalsozialismus)
Beamter (Deutsches Reich)
Regierungsrat (Deutschland)
Landrat (Landkreis Offenbach)
Landrat (Landkreis Sankt Ingbert)
Landrat (Bayern)
NSDAP-Mitglied
Geboren 1904
Gestorben 1978
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Havilland
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Havilland
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Havilland steht für:
die De Havilland Aircraft Company und die ehemaligen Tochterunternehmen
De Havilland Canada
De Havilland Australia, siehe Hawker de Havilland
Havilland ist der Familienname folgender Personen:
Geoffrey de Havilland (1882–1965), britischer Flugpionier und Konstrukteur
Geoffrey de Havilland Junior (1910–1946), englischer Flugpionier und Testpilot
Olivia de Havilland (1916–2020), US-amerikanische Filmschauspielerin
Siehe auch:
Havilland Point, Landspitze in der Antarktis
Haviland
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Weltmeisterschaft%201998/Kroatien
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Fußball-Weltmeisterschaft 1998/Kroatien
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Kroatien gelang bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 ein dritter Platz.
Qualifikation
Die Qualifikation zu dieser Endrunde verlief für Kroatien eher mäßig.
Nach einem 4:1-Auftaktsieg gegen Bosnien-Herzegowina gelang dreimal hintereinander zuhause nur ein Unentschieden, selbst gegen das abgeschlagene Schlusslicht Slowenien. In diesem Spiel gegen den nördlichen Nachbarn gab man sogar eine 3:1-Führung noch aus den Händen, und die kroatische Mannschaft wurde erstmals nach Spielschluss von den eigenen Fans ausgepfiffen. Die Kroaten verfügten damals noch nicht über eine sichere Innenverteidigung, so blieben sie in acht Gruppenspielen nur einmal ohne Gegentor. Ein weiterer Problemfall war Torhüter Dražen Ladić, der mehrere Male patzte, unter anderem im Heimspiel gegen Dänemark, als es Brian Laudrup gelang, von der Eckfahne aus ein Tor zu erzielen und somit Kroatien den Sieg kurz vor Schluss noch zu nehmen. Pech kam noch hinzu, z. B. als das Schiedsrichtergespann im Spiel gegen Griechenland ein klares Handspiel vor dem Tor durch die Griechen übersah.
Beim Rückspiel in Athen zogen die Kroaten den „Kopf aus der Schlinge“ und landeten einen wichtigen Auswärtssieg. Nach der Niederlage in Dänemark aber war das Team von Miroslav Blažević am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen, um Platz 2 noch zu erreichen. Durch den Sieg in Slowenien und das gleichzeitige Unentschieden im Parallelspiel zwischen Griechenland und Dänemark wurde Kroatien doch noch Zweiter.
In der Relegation gegen die Ukraine behielten die Kroaten klaren Kopf und qualifizierten sich erstmals als eigenständige Nation für eine WM-Endrunde.
Gruppenphase
Relegation
Kroatisches Aufgebot
Spiele der kroatischen Mannschaft
Vorrunde
Die Vorrundengruppe H konnte die kroatische Auswahl zwar wie erwartet vor den beiden Außenseitern Jamaika und Japan auf Platz 2 abschließen, aber in diesen drei Spielen konnte man noch nicht erahnen, dass Kroatien sogar bis unter die letzten Vier kommen würde.
14. Juni 1998 (Lens)
Jamaika – Kroatien 1:3 (1:1)
Jamaika: Barrett, Goodison, Cargill (53. Powell), Earle (72. Williams), Sinclair, Simpson, Lowe, Whitmore, Gardner, Burton, Hall (82. Boyd)
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac, Soldo, Šimić (72. Vlaović), Prosinečki, Asanović, Boban, Stanić, Jarni, Šuker
0:1 Stanić (27.) 1:1 Earle (45.) 1:2 Prosinečki (53.) 1:3 Šuker (68.)
Schiedsrichter: Vítor Melo Pereira (Portugal)
20. Juni 1998 (Nantes)
Japan – Kroatien 0:1 (0:0)
Japan: Kawaguchi, Nakanishi, Ihara, Akita, Narahashi (79. Morishima), Yamagushi, Nanami (83. Lopez), Nakata, Soma, Nakayama (61. Okano)
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac (46. Vlaović), Soldo, Šimić, Jurčić, Prosinečki (67. Marić), Asanović, Stanić (88. Tudor), Jarni, Šuker
0:1 Šuker (77.)
Schiedsrichter: Ramesh Ramdhan (Trinidad und Tobago)
26. Juni 1998 (Bordeaux)
Argentinien – Kroatien 1:0 (1:0)
Argentinien: Roa, Vivas, Ayala, Paz, Zanetti (68. Simeone), Almeyda, Verón, Gallardo (81. Berti), Pineda, Batistuta, Ortega (53. López) Kroatien: Ladić, Bilić, Marić (46. Vlaović), Soldo, Šimić, Prosinečki (68. Štimac), Asanović, Boban, Stanić, Jarni, Šuker
1:0 Pineda (36.)
Schiedsrichter: Said Belqola (Marokko)
Achtelfinale
Das Achtelfinalspiel gegen Rumänien war eine insgesamt von beiden Mannschaften mäßige Partie. Die Kroaten waren zwar überlegen und gewannen auch verdient, aber dem nächsten Gegner, dem dreifachen Weltmeister Deutschland musste nach diesem Spiel nicht angst und bange werden. Ein zweifelhafter Elfmeter nach einem Foul an Asanović brachte die Entscheidung.
30. Juni 1998 (Bordeaux)
Rumänien – Kroatien 0:1 (0:1)
Rumänien: Stelea, Filipescu, Gh .Popescu, Ciobotariu, Petrescu (76. Marinescu), Gâlcă, Ga. Popescu (61. Niculescu), Hagi (57. Craioveanu), Munteanu, Moldovan, Ilie
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac, Šimić, Jurčić, Asanović, Boban, Stanić (83. Tudor), Jarni, Šuker, Vlaović (77. Krpan)
0:1 Šuker (45., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Javier Castrilli (Argentinien)
Viertelfinale
Die deutsche Mannschaft wurde nach 40 Minuten dezimiert, konnte sich aber in der zweiten Hälfte bis zum 0:2 noch einige Chancen erarbeiten. Die Kroaten mit dem überraschend starken Dražen Ladić im Tor ließen kein Gegentor zu und machten die Überraschung perfekt.
4. Juli 1998 (Lyon)
Deutschland – Kroatien 0:3 (0:1)
Deutschland: Köpke, Wörns, Matthäus, Kohler, Heinrich, Hamann (79. Marschall), Häßler (69. Kirsten), Jeremies, Tarnat, Klinsmann, Bierhoff
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac, Soldo, Šimić, Asanović, Boban, Stanić, Jarni, Šuker, Vlaović (83. Marić)
0:1 Jarni (45.) 0:2 Vlaović (80.) 0:3 Šuker (89.)
Rote Karte: Wörns (40.)
Schiedsrichter: Rune Pedersen (Norwegen)
Halbfinale
Schon der Halbfinaleinzug war ein Riesenerfolg, so hatte man gegen den Gastgeber nicht mehr viel zu verlieren. Der Führungstreffer durch Davor Šuker wurde letztlich eher zum Problem, als dass er half, denn nach dem postwendenden Ausgleich hatten die Franzosen gegen die etwas geschockt wirkenden Kroaten das Spiel besser im Griff und gewannen.
8. Juli 1998 (Paris, Stade de France)
Frankreich – Kroatien 2:1 (0:0)
Frankreich: Barthez, Thuram, Desailly, Blanc, Lizarazu, Karembeu (30. Henry), Dechamps, Zidane, Petit, Guivarc'h (69. Trezeguet), Djorkaeff (75. Leboeuf)
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac, Soldo, Šimić, Asanović, Boban (65. Marić), Stanić (90. Prosinečki), Jarni, Šuker, Vlaović
0:1 Šuker (46.) 1:1 Thuram (47.) 2:1 Thuram (69.)
Rote Karte: Blanc (74.)
Schiedsrichter: José María García-Aranda (Spanien)
Spiel um Platz 3
11. Juli 1998 (Paris, Parc des Princes)
Niederlande – Kroatien 1:2 (1:2)
Niederlande: van der Sar, Stam, F. de Boer, Numan, Seedorf, Jonk, Davids, Cocu (46. Overmars), Zenden, Bergkamp (58. van Hooijdonk), Kluivert
Kroatien: Ladić, Bilić, Štimac, Soldo, Jurčić, Prosinečki (78. Vlaović), Asanović, Boban (86. Tudor), Stanić, Jarni, Šuker
0:1 Prosinečki (13.) 1:1 Zenden (21.) 1:2 Šuker (36.)
Schiedsrichter: Epifanio González (Paraguay)
Gleich beim ersten WM-Turnier seit der Unabhängigkeit erreichte das kleine Land (ca. 4,5 Millionen Einwohner) das Halbfinale.
1998
Kroatien
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Liste der Biografien/Lon
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Die Liste der Biografien führt alle Personen auf, die in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel haben. Dieses ist eine Teilliste mit 526 Einträgen von Personen, deren Namen mit den Buchstaben „Lon“ beginnt.
Lon
Lon Nol (1913–1985), kambodschanischer Politiker, Präsident von Kambodscha
Lon Non (1930–1975), kambodschanischer Polizeibeamter, Politiker, General, Botschafter und Innenminister
Lon, Gert van, deutscher Maler
Lona
Łona (* 1982), polnischer Rapper
Lona Reyes, Arturo (1925–2020), mexikanischer Geistlicher, römisch-katholischer Bischof von Tehuantepec
Lona, Horacio E. (* 1942), argentinischer Ordensgeistlicher und Hochschullehrer
Lona, Jorge Luis (1935–2022), argentinischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von San Luis
Lonard, Peter (* 1967), australischer Golfsportler
Lonardi, Eduardo (1896–1956), argentinischer Politiker (parteilos) und Militär
Lonardi, Giovanni (* 1996), italienischer Radrennfahrer
Lonardoni, Andreas (1956–2018), deutscher Bassist, Filmkomponist, Musikproduzent und Autor
Lonardoni, Markus (* 1963), deutscher Musiker und Filmkomponist und Autor
Lonas, Joseph Henry (1925–2011), US-amerikanischer Bildhauer und Maler
Lonati, Bernardino († 1497), italienischer Kardinal der Römischen Kirche
Lonati, Carlo Ambrogio, italienischer Komponist, Violinist, Opernsänger und Impresario
Lonati, Leopoldo (* 1960), italienisch-schweizerischer Schriftsteller
Lonauer, Rudolf (1907–1945), österreichischer Mediziner, Gutachter der Aktion T4r, Leiter der NS-Tötungsanstalt Hartheim
Lonb
Lonberg-Holm, Fred (* 1962), US-amerikanischer Cellist
Lønborg, Mads-Peter (* 1996), dänischer Handballspieler
Lonc
Lončar, Beba (* 1943), jugoslawische Schauspielerin
Lončar, Budimir (* 1924), jugoslawischer Politiker, Außenminister von Jugoslawien (1988–1991)
Lončar, Krešimir (* 1983), kroatischer Basketballspieler
Lončar, Stjepan (* 1996), bosnischer Fußballspieler
Lončarek, Ivana (* 1991), kroatische Hürdenläuferin
Lončarević, Dženan (* 1975), serbisch-bosnischer Pop-Sänger
Lončarić, Filip (* 1986), kroatischer Fußballtorhüter
Lončarić, mijo (1941–2023), kroatischer Sprachwissenschaftler und Lexikograph
Lonchamps, Giovanni Alessandro, italienischer Grammatiker, Französist und Italianist
Lonchyna, Hlib (* 1954), ukrainisch-katholischer Geistlicher, emeritierter Bischof von London
Loncke, Louis-Philippe (* 1977), belgischer Entdeckungsreisender, Abenteurer und Motivationstrainer
Loncón, Elisa (* 1963), chilenische Sprachwissenschaftlerin, Aktivistin für indigene Völker und Politikerin
Loncović, Danilo (* 1953), Handballspieler und -trainer
Loncq, Gozewijn Jan (1810–1887), niederländischer Mediziner
Loncraine, Richard (* 1946), britischer Regisseur
Lond
Londa, Maria Natalia (* 1990), indonesische Weit- und Dreispringerin
Londak, Pavel (* 1980), estnischer Fußballspieler
Londariti, Francesco (1518–1572), griechischer Komponist
Londas, Daniel (* 1954), französischer Boxer im Superfedergewicht
Londe, Albert (1858–1917), französischer Fotograf, Mediziner und Chronofotograf
Londeix, Jean-Marie (* 1932), französischer Saxophonist
Londen, Axel Fredrik (1859–1928), finnischer Sportschütze
Londenberg, Kurt (1914–1995), deutscher Buchbinder, Buchgestalter und Hochschullehrer
Londero, Juan Ignacio (* 1993), argentinischer Tennisspieler
Londicer, Ernst Wilhelm (* 1655), estnischer Maler
Londiche, Pierre (1932–2022), französischer Schauspieler
London E 33, Maler von, griechischer Vasenmaler des rotfigurigen Stils
London, Alexandra (* 1971), französische Schauspielerin
London, Amy (* 1957), amerikanische Sängerin (Jazz, Musical)
London, Artur (1915–1986), tschechischer Politiker
London, Brian (1934–2021), britischer Boxer
London, Cait, US-amerikanische Romanautorin
London, Charmian (1871–1955), US-amerikanische Schriftstellerin und Seglerin
London, Daniel (* 1973), US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler
London, Drake (* 2001), US-amerikanischer American-Football-Spieler
London, Edwin (1929–2013), US-amerikanischer Komponist, Hornist, Dirigent und Musikpädagoge
London, Frank (* 1958), US-amerikanischer Trompeter und Komponist
London, Fritz (1900–1954), deutsch-amerikanischer Physiker
London, George († 1985), amerikanischer Opernsänger in der Stimmlage Bassbariton
London, Heinz (1907–1970), deutsch-britischer Physiker
London, Irina (* 1991), deutsche Fußballspielerin
London, Jack (1876–1916), US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist
London, Jack (1905–1966), britischer Leichtathlet
London, Jason (* 1972), US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent
London, Jeremy (* 1972), US-amerikanischer Schauspieler
London, Julie (1926–2000), US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin
London, Lauren (* 1984), US-amerikanische Schauspielerin
London, Laurie (* 1944), britischer Sänger
London, Lise (1916–2012), französische Kommunistin und Mitglied der Résistance
London, Lorielle (* 1983), deutsche transidente Sängerin und Moderatorin
London, Madre (* 1996), US-amerikanischer Footballspieler
London, Meyer (1871–1926), US-amerikanischer Politiker
London, Michael, US-amerikanischer Filmproduzent
London, Paul (* 1980), US-amerikanischer Wrestler
London, Seymour (1915–2010), US-amerikanischer Arzt und Erfinder
London, Theophilus (* 1987), US-amerikanischer Rapper
London, Tom (1889–1963), US-amerikanischer Schauspieler
London, Wilbert (* 1997), amerikanischer Leichtathlet
Londonderry, Annie († 1947), US-amerikanische Fahrrad-Weltumrunderin
Londoño Buitrago, Noel Antonio (* 1949), kolumbianischer Ordensgeistlicher, Bischof von Jericó
Londoño, Ricardo (1949–2009), kolumbianischer Autorennfahrer
Londoño, Rodrigo (* 1959), kolumbianischer Arzt und Politiker, Ex-Anführer der Guerilla-Organisation FARC
Londos, Jim (1894–1975), griechisch-US-amerikanischer Ringer
Londot, Lucien, belgischer Fußballspieler
Londra, Paulo (* 1998), argentinischer Rapper und Sänger
Londres, Albert (1884–1932), französischer Journalist
Londres, Hawise de († 1274), anglonormannische Adlige
Londres, Maurice de († 1166), normannischer Adliger
Londres, William de († 1131), normannischer Adliger
Londres, William de († 1211), anglonormannischer Adliger
Londy, Harry (* 1988), griechisch-australischer Squashspieler
Londzin, Józef (1863–1929), polnischer römisch-katholischen Priester, Politiker, National- und Bildungsaktivist
Lone
Lone Ranger, Reggae-Deejay
Lone Wolf († 1879), Häuptling der Kiowa-Indianer
Lone, John (* 1952), chinesisch-amerikanischer Schauspieler
Lonek, Jaroslav (1904–1945), tschechoslowakischer Flugzeugkonstrukteur, Pilot und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Löneke, Hubert (1926–2011), deutscher Bildhauer
Löner, Caspar († 1546), Kirchenliedkomponist, evangelischer Theologe und Reformator
Löner, Johann Josua († 1595), deutscher lutherischer Theologe
Lonergan, Andy (* 1983), englischer Fußballtorhüter
Lonergan, Arthur (1906–1989), US-amerikanischer Filmarchitekt
Lonergan, Augustine (1874–1947), US-amerikanischer Politiker
Lonergan, Bernard (1904–1984), kanadischer Jesuit, Theologe und Religionsphilosoph
Lonergan, John Joseph (1888–1938), australischer, römisch-katholischer Priester
Lonergan, Kenneth (* 1962), US-amerikanischer Drehbuchautor
Lonesome Drifter (* 1931), US-amerikanischer Country- und Rockabilly-Musiker
Loney, Ernest (1882–1951), britischer Mittelstrecken- und Crossläufer
Loney, Sidney Luxton (1860–1939), britischer Mathematiker
Loney, Troy (* 1963), kanadischer Eishockeyspieler
Loney, Ty (* 1992), US-amerikanischer Eishockeyspieler
Loney, Virginia (1899–1975), US-amerikanische Erbin und Lusitania-Überlebende, Ehefrau von Robert H. Gamble
Lonf
Lonfat, Johann (* 1973), Schweizer Fussballnationalspieler
Lonfernini, Giovanni (* 1976), san-marinesischer Politiker
Lonfernini, Luigi (* 1938), san-marinesischer Politiker und Jurist
Lonfernini, Teodoro (* 1976), san-marinesischer Politiker; Capitano Reggente (Staatsoberhaupt) von San Marino
Long
Long Dong Silver (* 1960), englischer Pornodarsteller
Long Van Nguyen, Vincent (* 1961), vietnamesisch-australischer Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Bischof von Parramatta
Long Yiming (* 1948), chinesischer Mathematiker
Long, Aaron (* 1992), polnisch-US-amerikanischer Fußballspieler
Long, Alexander (1816–1886), US-amerikanischer Politiker
Long, Aljoscha A. (* 1961), deutscher Schriftsteller, Psychologe und Philosoph
Long, Allie (* 1987), US-amerikanische Fußballspielerin
Long, Anthony A. (* 1937), britischer und naturalisierter US-amerikanischer Altphilologe und Philosophiehistoriker
Long, Ashley (* 1979), britische Pornodarstellerin
Long, Audrey (1922–2014), US-amerikanische Schauspielerin
Long, Barrett (* 1982), US-amerikanischer, bisexueller Pornodarsteller
Long, Barry (1926–2003), australischer spiritueller Lehrer und Autor
Long, Barry (* 1949), kanadischer Eishockeyspieler, -trainer und -scout
Long, Basil Somerset (1881–1937), britischer Kunsthistoriker
Long, Bernardo (* 1989), uruguayischer Fußballspieler
Long, Bill (1932–2010), irischer Schriftsteller und Rundfunksprecher
Long, Billy (* 1955), US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei)
Long, Boaz Walton (1876–1962), US-amerikanischer Diplomat
Long, Breckinridge (1881–1958), US-amerikanischer Diplomat und Rechtsanwalt
Long, Cameron (* 1988), US-amerikanischer Basketballspieler
Long, Catherine Small (1924–2019), US-amerikanische Politikerin
Long, Charlotte (1965–1984), britische Schauspielerin
Long, Chester I. (1860–1934), US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei)
Long, Chris (* 1985), US-amerikanischer American-Football-Spieler
Long, Clarence (1908–1994), US-amerikanischer Politiker
Long, Colin (1918–2009), australischer Tennisspieler
Long, Colin (* 1989), US-amerikanischer Eishockeyspieler und -trainer
Long, Crawford W. (1815–1878), US-amerikanischer Arzt, Pionier der Ethernarkose
Long, Dallas (* 1940), US-amerikanischer Leichtathlet, Zahnarzt, Arzt
Long, Dang Ngoc (* 1957), vietnamesischer Komponist und Konzertgitarrist
Long, Danny (1939–2022), US-amerikanischer Jazzmusiker (Piano)
Long, David (* 1998), US-amerikanischer American-Football-Spieler
Long, Earl (1895–1960), US-amerikanischer Politiker
Long, Eddie (1953–2017), US-amerikanischer baptistischer und pfingstlicher Fernsehprediger
Long, Edouard (1868–1929), Schweizer Neuropathologe
Long, Edward Henry Carroll (1808–1865), US-amerikanischer Politiker
Long, Edward V. (1908–1972), US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei)
Long, Edwin (1829–1891), englischer Maler
Long, Esmond R. (1890–1979), US-amerikanischer Biochemiker und Pathologe
Long, Fiddlin’ Sam (1876–1931), US-amerikanischer Old-Time-Musiker
Long, Francis (1852–1916), deutsch-amerikanischer Polarforscher und Meteorologe
Long, Frank Belknap (1901–1994), US-amerikanischer Autor
Long, George (1800–1879), englischer Altphilologe und Altertumswissenschaftler
Long, George S. (1883–1958), US-amerikanischer Politiker
Long, Gillis William (1923–1985), US-amerikanischer Politiker
Long, Hali (* 1995), US-amerikanisch-philippinische Fußballspielerin
Long, Heidi (* 1996), britische Ruderin
Long, Henry F. (1883–1956), US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei
Long, Howie (* 1960), US-amerikanischer American-Football-Spieler
Long, Huey (1893–1935), US-amerikanischer Politiker, Gouverneur und Senator für Louisiana
Long, Huey (1904–2009), US-amerikanischer Musiker
Long, Jacob E. (1880–1955), US-amerikanischer Politiker
Long, Jake (* 1985), US-amerikanischer Footballspieler
Long, James A. (1898–1971), US-amerikanischer Theosoph
Long, James D. (* 1948), US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller
Long, Jane, Energie- und Klimawissenschaftlerin
Long, Jefferson F. (1836–1901), US-amerikanischer Politiker
Long, Jessica (* 1992), US-amerikanische mehrfache Paralympics-Siegerin im Schwimmen
Long, Jim (* 1968), kanadischer Dartspieler
Long, Jinbao (* 2000), chinesischer Speedkletterer
Long, John (1785–1857), US-amerikanischer Politiker
Long, John (1964–2016), irischer Maler
Long, John A. (* 1957), australischer Paläontologe und Hochschullehrer
Long, John B. (1843–1924), US-amerikanischer Politiker
Long, John D. (1838–1915), US-amerikanischer Politiker
Long, John Harper (1856–1918), US-amerikanischer Chemiker
Long, John Luther (1861–1927), US-amerikanischer Jurist und Schriftsteller
Long, Justin (* 1978), US-amerikanischer Schauspieler und Synchronsprecher
Long, Kathleen (1896–1968), englische Pianistin und Musikpädagogin
Long, Kevin (* 1990), irischer Fußballspieler
Long, Kieran, britischer Journalist und Kurator
Long, Kyle (* 1988), US-amerikanischer American-Football-Spieler
Long, Larry (* 1947), US-amerikanischer Jurist und Politiker
Long, Lewis M. (1883–1957), US-amerikanischer Politiker
Long, Lois (1901–1974), amerikanische Kolumnistin
Long, Loretta (* 1938), US-amerikanische Schauspielerin
Long, Luz (1913–1943), deutscher Leichtathlet
Long, Marguerite (1874–1966), französische Pianistin
Long, Matt (* 1980), US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler
Long, Matthew (* 1975), australischer Ruderer
Long, Maxie (1878–1959), US-amerikanischer Sprinter
Long, Mel (* 1946), US-amerikanischer Footballspieler
Long, Mel jr., US-amerikanischer American-Football-, Canadian-Football- und Arena-Football-Spieler
Long, Naomi (* 1971), nordirische Politikerin
Long, Nia (* 1970), US-amerikanische Schauspielerin
Long, Nick Jr. († 1949), US-amerikanischer Tänzer und Schauspieler
Long, Olivier (1915–2003), Schweizer Botschafter, Generaldirektor des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens
Long, Oren E. (1889–1965), US-amerikanischer Politiker (Demokratische Partei)
Long, Pamela O. (* 1943), US-amerikanische Wissenschafts- und Technikhistorikerin
Long, Patrick (* 1981), US-amerikanischer Autorennfahrer
Long, Pierse (1739–1789), US-amerikanischer Politiker
Long, Qingquan (* 1990), chinesischer Gewichtheber
Long, R. L. (1852–1928), US-amerikanischer Lehrer, Schuldirektor, Richter und Politiker
Long, Richard (1927–1974), US-amerikanischer Schauspieler
Long, Richard (* 1945), englischer Künstler
Long, Rikard (1889–1977), färöischer Dichter und Literaturkritiker
Long, Robert (1943–2006), niederländischer Liedermacher
Long, Robert Joe (1953–2019), US-amerikanischer Serienmörder
Long, Robert L. J. (1920–2002), US-amerikanischer Admiral der US Navy
Long, Rose McConnell (1892–1970), US-amerikanische Politikerin
Long, Russell B. (1918–2003), US-amerikanischer Politiker
Long, Sam (* 1995), US-amerikanischer Triathlet
Long, Sean (* 1976), englischer Rugby-League-Spieler
Long, Shane (* 1987), irischer Fußballspieler
Long, Shelley (* 1949), US-amerikanische Schauspielerin
Long, Shorty (1940–1969), US-amerikanischer Sänger
Long, Speedy O. (1928–2006), US-amerikanischer Politiker
Long, Stephen Harriman (1784–1864), US-amerikanischer Bauingenieur, Eisenbahningenieur, Geograph und Entdecker
Long, Stuart (1963–2014), amerikanischer Boxer und katholischer Priester
Long, Susan (* 1960), US-amerikanische Skilangläuferin
Long, Theodore (* 1947), US-amerikanischer Wrestling-Darsteller, Manager und Ringrichter
Long, Tom (1968–2020), australisch-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler
Long, Walter (1879–1952), US-amerikanischer Schauspieler
Long, Walter, 1. Viscount Long (1854–1924), britischer Politiker
Long, William (1922–2008), nordirischer Politiker
Long, Ying (* 1985), chinesische Badmintonspielerin (Macau)
Long, Zehuang (* 1996), chinesischer Snookerspieler
Long-Bailey, Rebecca (* 1979), britische Politikerin, Abgeordnete im Unterhaus
Longa
Longa von Kotzau († 1428), Äbtissin
Longa, Jacques Danka (* 1961), togoischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Kara
Longa, Marianna (* 1979), italienische Skilangläuferin
Longa, Ronal (* 2004), kolumbianischer Sprinter
Longacre, James B. (1794–1869), US-amerikanischer Kupferstecher
Longacre, William A. (1937–2015), US-amerikanischer Archäologe und Hochschullehrer
Longair, Malcolm Sim (* 1941), schottischer Astronom
Longanesi, Leo (1905–1957), italienischer Journalist, Verleger, Zeichner, Illustrator und Humorist
Longard, Emma, deutsche Sängerin und Songwriterin
Longard, Johann Claudius von (1820–1901), preußischer Beamter und Abgeordneter
Longard, Peggy (1892–1969), deutsche Stummfilmschauspielerin
Longard, Philipp (1860–1920), preußischer Beamter und Abgeordneter
Longàs i Torres, Frederic (1897–1968), katalanischer klassischer Pianist und Komponist
Longb
Longboat, Tom (1887–1949), kanadischer Marathonläufer
Longbottom, Peter (1959–1998), britischer Radrennfahrer
Longc
Longchambon, Samia (* 1982), britische Schauspielerin
Longchamp, Albert (1941–2022), Schweizer Ordensgeistlicher, Jesuit, Journalist und Chefredakteur
Longchamp, Claude (* 1957), Schweizer Historiker und Politikwissenschaftler
Longchamp, François (* 1963), Schweizer Politiker (FDP)
Longchamp, William de, Lordkanzler von England, Bischof von Ely
Longchen Rabjam (1308–1363), tibetischer Buddhist
Longd
Longden, Deric (1936–2013), britischer Schriftsteller
Longdon, Terence (1922–2011), britischer Film- und Theaterschauspieler
Longe
Longe, Clive (1939–1986), britischer Zehnkämpfer
Longé, Diedrich Johann (1779–1863), Marineoffizier
Longen, Emil Artur (1885–1936), tschechischer Regisseur, Drehbuchautor, Dramaturg, Schriftsteller, Maler und Schauspieler
Longenecker, John (* 1947), US-amerikanischer Filmproduzent und Drehbuchautor
Longeon, Claude (1941–1989), französischer Romanist und Hochschullehrer
Longepied, Léon-Eugène (1849–1888), französischer Bildhauer
Longerich, Heinz (1928–2020), deutscher Journalist
Longerich, Nils (* 1977), deutscher Basketballspieler
Longerich, Peter (* 1955), deutscher Historiker
Longerstaey, Edouard (1919–1986), belgischer Diplomat
Longert, Wilhelm (* 1888), deutscher Volkswirt und Hochschuldozent
Longespée, Ela († 1298), englische Adlige
Longespée, Ela, englische Adlige
Longespée, Ida, anglonormannische Adlige
Longet, Claudine (* 1942), französische Sängerin und Schauspielerin
Longet, François Achille (1811–1871), französischer Anatom und Physiologe
Longf
Longfellow, Alice Mary (1850–1928), US-amerikanische Philanthropin
Longfellow, Henry Wadsworth (1807–1882), amerikanischer Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker
Longfellow, Stephen (1775–1849), US-amerikanischer Politiker
Longfield, Cynthia (1896–1991), irische Biologin
Longfield, Mountifort (1802–1884), irischer Anwalt und Wirtschaftswissenschaftler
Longh
Longhena, Baldassare († 1682), italienischer Architekt des Barock
Longhi, Alessandro (1733–1813), italienischer Maler
Longhi, Alessandro (* 1989), italienischer Fußballspieler
Longhi, Barbara (1552–1638), italienische Ikonenmalerin der Gegenreformation
Longhi, Caroline († 1829), italienische Harfenistin und Pianistin
Longhi, Giuseppe (1766–1831), italienischer Kupferstecher
Longhi, Guglielmo († 1319), italienischer Geistlicher, Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche
Longhi, Martino der Ältere († 1591), italienischer Architekt
Longhi, Martino der Jüngere (1602–1660), italienischer Architekt
Longhi, Omar (* 1980), italienischer Skirennläufer
Longhi, Onorio (1568–1619), italienischer Architekt
Longhi, Pietro (1702–1785), Maler des venezianischen Rokoko
Longhi, Roberto (1890–1970), italienischer Kunsthistoriker
Longhurst, Michael (* 1981), englischer Theaterregisseur und Theaterleiter
Longi
Longin von Klin (1946–2014), russischer, orthodoxer Erzbischof
Longin, Branimir (* 1978), kroatischer Basketballspieler
Longin, Franz (* 1933), deutscher Politiker (CDU), MdL
Longin, Zograf, serbischer Ikonenmaler
Longinius Speratus, Gaius, römischer Ziegelfabrikant
Longino, Andrew H. (1854–1942), US-amerikanischer Politiker
Longino, Helen (* 1944), amerikanische Philosophin und Wissenschaftstheoretikerin
Longinos, antiker griechisch-römischer Bildhauer
Longinos († 272), Philosoph und Philologe
Longinotto, Kim (* 1952), britische Filmemacherin
Longinus, römischer Centurion, der Jesus nach dessen Tod einen Speer in die Seite gestochen haben soll
Longinus von Cardala († 497), oströmischer Rebell in Isaurien
Longinus, Flavius, oströmischer Usurpator
Longl
Longland, Glenn (* 1955), britischer Radrennfahrer
Longley, Bernard (* 1955), britischer Geistlicher, römisch-katholischer Erzbischof von Birmingham
Longley, Bill (1851–1878), US-amerikanischer Serienmörder und Westernheld
Longley, Charles (1794–1868), britischer Bischof der Church of England, Mitglied des House of Lords
Longley, James (* 1972), US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent und Dokumentarfilmer
Longley, James B. (1924–1980), US-amerikanischer Politiker
Longley, James B. junior (* 1951), US-amerikanischer Politiker
Longley, Luc (* 1969), australischer Basketballspieler
Longley, Michael (* 1939), nordirischer Dichter
Longley, Mitch (* 1965), US-amerikanischer Schauspieler
Longley, Vicky (* 1988), britische Schauspielerin
Longm
Longman, Evelyn Beatrice (1874–1954), US-amerikanische Bildhauerin
Longman, Frank († 1933), britischer Motorradrennfahrer
Longman, Lloyd (* 1909), kanadischer Langstreckenläufer
Longmate, Norman (1925–2016), englischer Sozial- und Militärhistoriker sowie Autor
Longmire, Wilbert (1940–2018), US-amerikanischer R&B- und Jazzmusiker
Longmuir, Alan (1948–2018), britischer Musiker
Longn
Longnecker, Henry Clay (1820–1871), US-amerikanischer Politiker
Longner, Ignaz von (1805–1868), deutscher römisch-katholischer Geistlicher, Theologe und Kirchenhistoriker
Longnon, Auguste (1844–1911), französischer Historiker, Romanist, Mediävist und Toponomastiker
Longnon, Guy (1924–2014), französischer Jazztrompeter, Arrangeur und Musikpädagoge
Longnon, Henri (1882–1964), französischer Romanist, Italianist, Archivar und Übersetzer
Longnon, Jean-Loup (* 1953), französischer Jazz-Trompeter und Komponist
Longo
Longo Borghini, Elisa (* 1991), italienische Radrennfahrerin
Longo Borghini, Paolo (* 1980), italienischer Radrennfahrer
Longo, Alessandro (1864–1945), italienischer Komponist und Musikwissenschaftler
Longo, Alyssa (* 1991), US-amerikanische Volleyballspielerin
Longo, Andrea (* 1971), italienischer Nordischer Kombinierer, Skispringer und Skilangläufer
Longo, Andrea (* 1975), italienischer Mittelstreckenläufer
Longo, Andrej (* 1959), italienischer Schriftsteller
Longo, Annalie (* 1991), neuseeländische Fußballspielerin
Longo, Arthur (* 1988), französischer Snowboarder
Longo, Bartolo (1841–1926), Dominikaner-Terziar und Wallfahrtsstätten-Gründer
Longo, Becca, US-amerikanische Fußballspielerin
Longo, Carlos (* 1982), spanischer Badmintonspieler
Longo, Cody (* 1988), US-amerikanischer Schauspieler
Longo, Davide (* 1971), italienischer Schriftsteller
Longo, Federico (* 1962), italienischer Radrennfahrer
Longo, Federico (* 1972), italienischer Dirigent und Komponist
Longo, Francesco (1931–1995), italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur
Longo, Germano (1933–2022), italienischer Schauspieler
Longo, Luigi (1900–1980), italienischer Politiker und Generalsekretär der PCI (1964–1972)
Longo, Malisa (* 1950), italienische Schauspielerin und Autorin
Longo, Mike (1937–2020), US-amerikanischer Jazzmusiker
Longo, Miriam (* 2000), italienische Fußballspielerin
Longo, Paolo (* 1977), italienischer Biathlet
Longo, Renato (1937–2023), italienischer Radsportler
Longo, Robert (* 1953), US-amerikanischer Künstler
Longo, Roberto (* 1953), italienischer mathematischer Physiker
Longo, Roberto (* 1984), italienischer Radrennfahrer
Longo, Samuele (* 1992), italienischer Fußballspieler
Longo, Tiziano (1924–1978), italienischer Filmproduzent und -regisseur
Longo, Valter (* 1967), italo-amerikanischer Gerontologe
Longo, Vittorio (1901–1974), italienischer Geistlicher und römisch-katholischer Weihbischof in Neapel
Longo-Ciprelli, Jeannie (* 1958), französische Radsportlerin
Longo-Liebenstein, Anton von (1853–1925), österreichischer Mediziner und Politiker
Longo-Liebenstein, Felix von (1803–1881), österreichischer Jurist und Politiker, Landtagsabgeordneter
Longobardi, Ciro, italienischer Pianist
Longobardi, Nino (* 1953), italienischer Künstler
Longobardo, Niccolò (1565–1654), Jesuit der Chinamission
Longobardo, Primo (1901–1942), italienischer Marineoffizier
Longobucco, Silvio (1951–2022), italienischer Fußballspieler
Longolius, Alexander (1935–2016), deutscher Politiker (SPD), MdA
Longolius, Johann Daniel (1677–1740), deutscher Arzt und Mathematiker
Longolius, Paul Daniel (1704–1779), Philologe, Historiker, Lehrer und Rektor
Longolius, Sonja (* 1978), deutsche Kunsthistorikerin, Amerikanistin und Kuratorin
Longomba, Awilo, kongolesischer Musiker
Longoni, Angelo (* 1956), italienischer Filmregisseur und Drehbuchautor
Longoria, Eva (* 1975), US-amerikanische Schauspielerin
Longoria, Evan (* 1985), US-amerikanischer Baseballspieler
Longoria, Pablo (* 1986), spanischer Fußballmanager
Longos, griechischer Autor
Longosiwa, Abraham, kenianischer Langstreckenläufer
Longosiwa, Thomas Pkemei (* 1982), kenianischer Langstreckenläufer
Longott, Olivia (* 1981), US-amerikanische R&B-Sängerin und Rapperin
Longp
Longpré, Bernard (1937–2002), kanadischer Animator, Filmregisseur und Maler
Longq
Longqing (1537–1572), chinesischer Kaiser der Ming-Dynastie
Longr
Longrée, Maximilian (* 1981), deutscher Triathlet
Longren, Albin (1882–1950), US-amerikanischer Geschäftsmann und Flugzeugkonstrukteur
Longrigg, Clare (* 1963), britische Journalistin und Autorin
Longs
Longshore, Hannah (1819–1901), US-amerikanische Ärztin
Longsjo, Art (1931–1958), US-amerikanischer Radrennfahrer und Eisschnellläufer
Longson, O’Neil, US-amerikanischer Pokerspieler
Longstaff, David (* 1974), britischer Eishockeyspieler
Longstaff, John (1861–1941), australischer Maler
Longstaff, Luis (* 2001), englischer Fußballspieler
Longstaff, Matty (* 2000), englischer Fußballspieler
Longstaff, Sean (* 1997), englischer Fußballspieler
Longstaffe, Fred, kanadischer Geochemiker
Longstreet, Augustus Baldwin (1790–1870), amerikanischer Schriftsteller
Longstreet, James (1821–1904), General des konföderierten Heeres
Longstreet, Stephen (1907–2002), US-amerikanischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Illustrator
Longsworth, Eric (* 1959), amerikanischer Jazz- und Fusionmusiker (Cello, Komposition)
Longt
Longtin, Michel (* 1946), kanadischer Komponist
Longu
Longueil, Gilbert de (1507–1543), niederrheinischer Humanist
Longuelune, Zacharias (1669–1748), französischer Architekt und Architekturzeichner
Longuet, Charles (1839–1903), französischer Journalist und Proudhonist
Longuet, Edgar (1879–1950), französischer Arzt und Sozialist
Longuet, Frédéric (1904–1987), französischer Maler
Longuet, Gérard (* 1946), französischer Politiker, Mitglied der Nationalversammlung, MdEP
Longuet, Jean (1876–1938), französischer Politiker, Rechtsanwalt und Journalist
Longuet, Jenny (1844–1883), Tochter von Jenny und Karl Marx
Longuet, Karl-Jean (1904–1981), französischer Bildhauer
Longuet, Paul (1909–1979), französischer Politiker
Longuet, Robert-Jean (1901–1987), französischer Rechtsanwalt und Journalist
Longuet-Higgins, Christopher (1923–2004), britischer theoretischer Chemiker und Physiker
Longuet-Higgins, Michael (1925–2016), britischer Mathematiker, Ozeanograph und Geophysiker
Longueval, Charles Bonaventure de (1571–1621), französischer Feldherr der Kaiserlichen Armee
Longueval, Karl Albert de (1607–1663), Graf von Bucquoy, Baron de Vau (l)x, Grande von Spanien, königlich spanischer Statthalter (Grand-Bailli) der Grafschaft Hennegau
Longuine, Rafael Vinicius Carvalho (* 1990), brasilianischer Fußballspieler
Longv
Longvilliers de Poincy, Phillippe de (1583–1660), französischer Gouverneur
Longw
Longwell, Chester Ray (1887–1975), US-amerikanischer Geologe
Longwell, Ryan (* 1974), US-amerikanischer Footballspieler
Longworth, Alice Roosevelt (1884–1980), amerikanische Schriftstellerin und Salonlöwin
Longworth, Ephraim (1887–1968), englischer Fußballspieler
Longworth, Gay (* 1970), englische Schriftstellerin
Longworth, Joseph (1813–1883), US-amerikanischer Rechtsanwalt, Großgrundbesitzer, Kunstsammler und Mäzen
Longworth, Mary L. (* 1963), kanadische Schriftstellerin
Longworth, Nicholas (1783–1863), US-amerikanischer Rechtsanwalt, Bankier, Immobilienkaufmann, Mäzen, Gartenbau-Experte und Winzer
Longworth, Nicholas (1869–1931), US-amerikanischer Politiker (Republikanische Partei), Sprecher des Repräsentantenhauses
Longworth, Philip (* 1933), britischer Historiker
Longworth, Steve (1948–2021), englischer Snookerspieler
Longwy de Givry, Claude de (1481–1561), französischer Geistlicher, Bischof von Langres und Kardinal
Longwy, Jacqueline de († 1561), französische Adlige
Longy
Longyear, Barry B. (* 1942), amerikanischer Science-Fiction-Autor
Longyear, John Munroe (1850–1922), amerikanischer Holzbauunternehmer
Longyear, John W. (1820–1875), US-amerikanischer Politiker
Lonh
Lonhard, Otto-Günter (1933–2020), deutscher Jurist- und schwäbischer Heimatforscher
Lönholdt, Julius (* 1865), deutscher Architekt und Bauunternehmer
Loni
Lonicer, Conrad (1611–1656), deutscher Jurist, Gesandter bei den Westfälischen Friedensverhandlungen
Lonich, Johann Baptist (1798–1866), deutscher Kommunalpolitiker
Lonie, Don (1919–2001), evangelikaler Humorist
Łoniewski, Jan (* 1958), polnischer Skispringer
Łoniewski, Michał (* 1988), polnischer Taekwondoin
Lonigro, Érica (* 1994), argentinische Fußballspielerin
Lonin, Rjurik (1930–2009), sowjetischer Schriftsteller und einer der bedeutendsten wepsischen Schriftsteller
Loning, Adolf, deutscher Offizier der spanischen Armee und Buchautor
Löning, Albert (1767–1849), Bremer Kaufmann und Senator
Löning, August (1889–1966), deutscher Politiker (CDU), MdL
Löning, Frank (* 1981), deutscher Fußballspieler
Löning, George (* 1900), deutscher Rechtshistoriker
Löning, Justin Friedrich Wilhelm (1796–1879), deutscher Kaufmann
Löning, Karl (1791–1819), deutscher Apotheker und Attentäter
Löning, Markus (* 1960), deutscher Politiker (FDP), MdB
Lonis, Jesse (* 1995), US-amerikanischer Pokerspieler
Lonitzer, Adam (1528–1586), deutscher Naturforscher, Arzt und Botaniker
Lonitzer, Johann († 1569), deutscher Altphilologe, Humanist, Dichter und evangelischer Theologe
Lonitzer, Philipp (1543–1599), deutscher Historiker und evangelischer Theologe
Lonk
Lonk, Christian, deutscher Filmeditor
Lonkar, Tanvi Ganesh (* 1995), indische Schauspielerin
Lonke, Alwin (1865–1947), deutscher Historiker
Lonkila, Paavo (1923–2017), finnischer Skilangläufer
Lonn
Lönn, Adam (* 1991), schwedischer Handballspieler
Lönn, Algot (1887–1953), schwedischer Radrennfahrer
Lønn, Øystein (1936–2022), norwegischer Schriftsteller
Lönn, Peter (* 1961), schwedischer Fußballspieler
Lönn, Rickard (* 1990), schwedischer Handballspieler
Lönn, Wivi (1872–1966), finnische Architektin
Lönnaeus, Olle (* 1957), schwedischer Journalist und Schriftsteller
Lonnberg, Anne (* 1948), US-amerikanische Schauspielerin
Lönnberg, Einar (1865–1942), schwedischer Zoologe und Naturschützer
Lönnberg, Ivan (1891–1918), schwedischer Maler und Leichtathlet
Lönne, Karl-Egon (1933–2006), deutscher Historiker
Lönne, Petra (* 1968), deutsche prähistorische Archäologin
Lönne, Wilhelm (1882–1951), deutscher Politiker (SPD), MdL
Lönnebo, Martin (1930–2023), schwedischer Geistlicher, Bischof von Linköping
Lönnecker, August (1905–1981), deutscher Kraftwagenmechaniker und Automobilsportler
Lönnecker, Harald (1963–2022), deutscher Historiker, Archivar und Jurist
Lönneker, Karl (1887–1942), deutscher SA-Führer und Politiker
Lönnendonker, Siegward (1939–2022), deutscher Soziologe und Historiker
Lonneux, Martin de († 1795), Bürgermeister der Reichsstadt Aachen
Lonneux, Martin Lambert de (1690–1756), langjähriger Bürgermeister der Freien Reichsstadt Aachen
Lonnie, deutscher Sänger und Rundfunkjournalist
Lønning, Inge (1938–2013), norwegischer Theologe und konservativer Politiker, Mitglied des Storting
Lønning, Per (1928–2016), norwegischer evangelisch-lutherischer Theologe und konservativer Politiker
Lönnkvist, Lars (* 1957), schwedischer Orientierungsläufer
Lönnqvist, Åsa (* 1970), schwedische Fußballspielerin und -funktionärin
Lönnqvist, Stig (* 1949), finnischer Sprinter
Lönnrot, Elias (1802–1884), finnischer Philologe
Lönnroth, Arvid Fredrik (1823–1880), schwedischer Offizier und Tiermaler
Lönnström, Mika (* 1974), finnischer Fußballtrainer
Lono
Lonovics von Krivina, Josef (1793–1867), Bischof des Csanáder Bistums
Lonq
Lonquich, Alexander (* 1960), deutscher Pianist
Lonquich, Heinz Martin (1937–2014), deutscher Musiker und Komponist
Lönqvist, John (* 1981), schwedischer Snowboarder
Lons
Löns, Edmund (1880–1964), deutscher Forstmann, Jäger und Kynologe
Löns, Hermann (1866–1914), deutscher Journalist und Schriftsteller
Löns, Josef (1910–1974), deutscher Politiker (CDU) und Diplomat
Löns, Lisa (1871–1955), deutsche Journalistin, Übersetzerin und Schriftstellerin
Löns, Martin (* 1956), deutscher Jurist und Präsident des Landessozialgerichts
Lonsberry, Ross (1947–2014), kanadischer Eishockeyspieler
Lonsbrough, Anita (* 1941), britische Schwimmerin
Lonscher, Erhard (1925–2013), deutscher NDPD-Funktionär
Lonsdale, Baldwin (1948–2017), vanuatuischer Politiker und Geistlicher
Lonsdale, Frederick (1881–1954), britischer Librettist und Dramatiker
Lonsdale, Kathleen (1903–1971), irische Physikerin, Kristallografin
Lonsdale, Keiynan (* 1991), australischer Schauspieler, Tänzer und Sänger
Lonsdale, Michael (1931–2020), französisch-britischer Schauspieler
Lonsdale, Olivia (* 1994), niederländische Schauspielerin
Lonsdale, William (1794–1871), englischer Geologe und Paläontologe
Lonsdorfer, Hans Ludwig († 1984), deutscher Komponist und Textdichter von Karnevalsliedern
Lonsdorfer, Paul (* 1907), deutscher Nationalsozialist
Lønseth, Mari Holm (* 1991), norwegische Politikerin
Lonsinger, August (1881–1953), russisch-sowjetischer Schriftsteller
Lonski, Günter von (* 1943), deutscher Schriftsteller
Lonski, Susanne von (* 1983), deutsche Sängerin, Schauspielerin und Tänzerin (Musicaldarstellerin)
Lonsky, Henrich (* 1993), slowakischer Biathlet
Lonskyj, Wiktor (* 1995), ukrainischer Hochspringer
Lont
Lonteng, Valentine (* 2005), indonesische Sprinterin
Lontschakow, Juri Walentinowitsch (* 1965), russischer Kosmonaut
Lontschar, Adalbert (1885–1947), österreichischer Offizier und General der der deutschen Wehrmacht, als Kriegsverbrecher hingerichtet
Lontscharitsch, Josef (* 1970), österreichischer Radrennfahrer
Lontsié-Keuné, Paul (* 1963), kamerunischer Geistlicher, römisch-katholischer Bischof von Bafoussam
Lontzek, Peter (* 1980), deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
Lontzen, Johann von, deutscher Schöffe und Bürgermeister der Freien Reichsstadt Aachen
Lony
Lonyangata, Paul (* 1992), kenianischer Langstreckenläufer
Lónyay, Albert (1850–1923), ungarischer Offizier
Lónyay, Elemér (1863–1946), ungarischer Adliger
Lónyay, Menyhért (1822–1884), ungarischer Politiker
Lonz
Lonzarich, Gilbert (* 1945), Physiker
Lonzi, Gianni (* 1938), italienischer Wasserballspieler und -trainer
Lonzo (1952–2001), deutscher Musiker
Lonzo, Fred (* 1950), US-amerikanischer Jazzposaunist
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548860
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vic%20Stanfield
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Vic Stanfield
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Victor „Vic“ Stanfield (* 12. Mai 1951 in Mississauga, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler.
Karriere
Im Jahre 1976 wurde Vic Stanfield von seinem Freund Dick Decloe aus Kanada nach Krefeld mitgebracht. Vic Stanfield war ein Abwehrspieler der Extra-Klasse, mit außergewöhnlichen Offensivqualitäten. Dies zeigte sich in seiner überragenden Technik und Übersicht im Spielaufbau. Seine gewaltigen Schlagschüsse waren überall gefürchtet.
Nach dem Konkurs des KEV im Jahre 1978 wechselte Stanfield zu den Kölner Haien und wurde 1979 Deutscher Meister. Doch schon 1980 kam er zurück nach Krefeld.
Vic Stanfield wurde in Krefeld zum Eissport-Idol. 1988 wurde Stanfield feierlich verabschiedet, seine Rückennummer 4 wird ihm zu Ehren seitdem in Krefeld nicht mehr vergeben. Ab 1990 war er ein Jahr Trainer in Grefrath. Danach eröffnete er einen Golfplatz in Tilton, New Hampshire, USA.
Erfolge und Auszeichnungen
1973 ECAC Rookie of the Year
1974 NCAA East First All-American Team
1975 NCAA East First All-American Team
Weblinks
Hall of Fame - Krefeld Pinguine
Vic Stanfield Golf Platz
Boston Hall of Fame
Einzelnachweise
Eishockeyspieler (Boston University Terriers)
Eishockeyspieler (Kölner Haie)
Deutscher Meister (Eishockey)
Kanadier
Geboren 1951
Mann
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8847204
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob%20Hofsess
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Jakob Hofsess
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Jakob Hofsess (* 16. Jahrhundert; † 16. April 1575 in Murrhardt) war ein Murrhardter Klostervogt und Verwalter.
Leben und Wirken
Jakob Hofsess wurde in Heimsheim geboren, das Geburtsjahr ist unbekannt.
Kurz nach Aufhebung der Reichsacht gegen Herzog Ulrich von Württemberg und der Rückkehr des Herzogs aus der Verbannung wurde Hofsess von diesem zum Vogt des Klosters Murrhardt bestellt, um auch in dieser katholischen Abtei die Reformation durchzusetzen. Scheiterte ein erster Versuch des Vogtes noch am Widerstand der Murrhardter Mönche um Abt Martin Mörlin, so trat Hofsess sein Amt endgültig am 22. Januar 1536 an, hob auf Befehl des Herzogs die Abtei auf und verwies den Konvent bis auf Abt Mörlin, seinen Prior Thomas Carlin sowie zwei gebrechliche Mönche aus dem Kloster. Nach der Aufhebung der Murrhardter Abtei übernahm Hofsess vollständig die Kontrolle über das Kloster und die Stadt Murrhardt; zudem unterband er strikt alle Kontakte der verbliebenen Mönche außerhalb der Klostermauern. Die nach der Niederlage des protestantischen Bundes im Schmalkaldischen Krieg von Kaiser Karl V. im Jahr 1548 verfügte Einquartierung spanischer Truppen samt Plünderungen und Zerstörungen konnte Jakob Hofsess nicht verhindern – er blieb aber auch nach der Wiederbelebung des klösterlichen Lebens während des Interims maßgeblich für die Geschicke Murrhardts.
Nachdem er seinen Sohn Otto Leonhard Hofsess als Novize in das Murrhardter Kloster gegeben hatte, gelangte 1552 sogar das geistliche Leben Murrhardts in die Hand seiner Familie – offenbar auf seinen Ratschlag hin ernannte Herzog Christoph von Württemberg diesen Sohn zum Abt des Klosters Murrhardt.
Als Vogt des Klosters und der Stadt Murrhardt häufte Jakob Hofsess durch Boden- und Grundstücksspekulationen sowie der Unterschlagung von Einnahmen, die an den Hof des Herzogs von Württemberg abzuführen waren, ein für die damalige Zeit beachtliches Vermögen an. Erst als offenkundig wurde, in welchem Umfang der Vogt Gelder aus Amtsangelegenheiten hinterzogen und dabei auch nicht vor Urkundenfälschung zurückgeschreckt hatte, gebot ihm Herzog Christoph Einhalt. Im Jahr 1574 führten einige Räte des Herzogs eine Revision der Amtsgeschäfte in Murrhardt durch und stellten fest, dass Hofsess im Laufe der Jahre die immense Summe von 7000 Gulden unterschlagen hatte. Mit Abschluss der Untersuchung wurde Jakob Hofsess mit seinem Sohn, dem Abt des Klosters, verhaftet und im württembergischen Staatsgefängnis Burg Hohenneuffen inhaftiert. Nach einem Prozess, bei dem auch die Peinliche Befragung zur Anwendung kam, wurde Hofsess zum Tode durch den Strang, nach Fürbitten jedoch dann zum Tode durch das Schwert verurteilt.
Am 16. April 1575 wurde Jakob Hofsess schließlich auf dem Murrhardter Marktplatz, an der Stelle des heutigen Marktbrunnens, auf Befehl Herzog Christophs öffentlich enthauptet.
Sonstiges
Im Laufe seiner Amtsführung als württembergischer Klostervogt konnte Jakob Hofsess in Murrhardt beinahe unbeschränkt Geld und Besitztümer erwerben – vermutlich gelang es ihm nach der Zerstörung Murrhardts durch die Spanier 1548, günstig eine große Zahl von Grundstücken und Häusern, darunter die noch heute bewirtschafteten Gasthäuser Engel und Hirsch, in seinen Besitz zu nehmen.
Das Murrhardter Klosterlagerbuch von 1576, heute im Besitz des Hauptstaatsarchives Stuttgart, gibt noch immer einen Eindruck vom erheblichen Umfang der Besitztümer des Jakob Hofsess.
Literatur
Gerhard Fritz: Stadt und Kloster Murrhardt im Spätmittelalter und in der Reformationszeit (= Forschungen aus Württembergisch-Franken. Bd. 34). Thorbecke, Sigmaringen 1990, ISBN 3-7995-7634-7, S. 106–137.
Einzelnachweise
Person (Murrhardt)
Historische Person (Baden-Württemberg)
Vogt (Amt)
Hingerichtete Person (16. Jahrhundert)
Hingerichtete Person (Heiliges Römisches Reich)
Geboren im 16. Jahrhundert
Gestorben 1575
Mann
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10743397
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20Groh%20%28Rennfahrer%29
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Peter Groh (Rennfahrer)
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Peter Groh (* im 20. Jahrhundert) ist ein ehemaliger deutscher Automobilrennfahrer.
Karriere
Peter Groh begann Ende der 1960er Jahre im Tourenwagensport mit einem NSU 1000 TTS seine Motorsportlaufbahn.
1971 fuhr er mit einem Lola 23B in verschiedenen Nicht-Meisterschaftsrennen, bevor er ab 1972 mit einem Chevron B8 in der Interserie und Nicht-Meisterschaftsrennen startete. 1973 erreichte er beim Nicht-Meisterschaftsrennen in Sembach den dritten Rang in der SRP+2.0-Klasse.
Nach einer Pause stieg er 1979 mit einem Lola T390 in der 2. Division der Interserie ein. Dort erzielte er zusammen mit Roland Binder beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring mit dem sechsten Platz seine beste Platzierung bei einem Interserien-Rennen. In der Interserien-Saison-Wertung erreichte er den neunten Platz.
Da das 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1979 gleichzeitig in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und in der Interserie gewertet wurde, fuhr Groh dort somit sein erstes und einziges Weltmeisterschaftsrennen. Zusammen mit Binder erreichte er den 12. Platz und gleichzeitig den S 2.0-Klassensieg.
1980 ging er mit einem VW Scirocco noch einmal bei einem Nicht-Meisterschaftsrennen in Zolder an den Start und fuhr auf den 19. Platz. Danach beendete er seine Motorsportkarriere.
Statistik
1000-km-Rennen auf dem Nürburgring-Ergebnisse
Einzelnachweise
Deutscher
Geboren im 20. Jahrhundert
Mann
Sportwagen-WM-Rennfahrer
Rennfahrer (Deutschland)
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6874918
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https://de.wikipedia.org/wiki/Madagascar%203%3A%20Flucht%20durch%20Europa
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Madagascar 3: Flucht durch Europa
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Madagascar 3: Flucht durch Europa ist eine computeranimierte Komödie aus dem Jahr 2012, die von DreamWorks Animation produziert wurde und von Paramount Pictures verliehen wird. Es ist der dritte Teil in der Madagascar-Reihe nach Madagascar und Madagascar 2, jedoch der erste 3D-Film in der Reihe. Regie führten Eric Darnell, Tom McGrath und Conrad Vernon. In den Vereinigten Staaten kam der Film am 8. Juni 2012 in die Kinos, in der Schweiz am 27. September 2012, in Deutschland am 2. Oktober 2012 und in Österreich am 4. Oktober 2012. Die Filmpremiere war beim Cannes Filmfestival im Mai 2012.
Handlung
Alex der Löwe, Marty das Zebra, Melman die Giraffe und Gloria das Nilpferd vermissen in Afrika die nach Monte Carlo abgereisten Pinguine und Schimpansen, die versprochen hatten, die vier Freunde zurück in die USA zu bringen. Schon bald machen sich die vier selbst auf den Weg nach Europa. Nachdem die Freunde wieder vereint sind, werden sie vom monegassischen Tierfängerdienst um Captain Chantal DuBois verfolgt. Den Tieren gelingt die Flucht, indem sie von den Casino-Gewinnen einen Wanderzirkus kaufen. Dieser Zirkus, der vom sibirischen Tiger Vitaly geleitet wird, hat seine besten Zeiten hinter sich, wird aber von Alex und seinen Freunden neu motiviert. Die Reise des Wanderzirkusses führt zunächst nach Rom, wo Alex sich in den weiblichen Jaguar Gia und Julien sich in die Bärin Sonya verliebt. Die Zirkusvorstellung in Rom verläuft jedoch katastrophal, woraufhin die Tiere von der Menschenmenge verfolgt werden und fliehen müssen. Im Zug erzählt der Seelöwe Stefano Alex, dass Vitaly einst ein berühmter Star war, der jedoch nach einem schrecklichen Unfall sein Selbstvertrauen sowie seinen Ruhm verlor, wodurch der Zirkus in den Niedergang geriet. Alex kann den Zirkustieren jedoch helfen, ihre Leidenschaft für die Zirkusshow wiederzuentdecken, und so erfinden die Zootiere eine völlig neue Art der Zirkusvorstellung.
Die Reise endet schließlich in London, wo der Zirkus für Auftritte in Amerika engagiert wird. Vitaly, der zunächst Angst hat, wieder zu versagen, findet dank Alex seinen Mut wieder zurück. Die Vorstellung erweist sich als erfolgreich. Plötzlich tauchen DuBois und ihre Komplizen auf, doch die Pinguine können sie überwältigen und schießen sie mit einer Kanone aus dem Zirkus. Durch eine Zeitung, auf der Alex und seine Freunde abgebildet sind, finden die Zirkustiere aber heraus, dass Alex und seine Freunde eigentlich Zootiere sind, deren Ziel die Rückkehr zum Zoo ist. Daraufhin wenden sich die Zirkustiere enttäuscht von den Zootieren ab, die schließlich nach New York zurückkehren.
Doch die Rückkehr erweist sich als weit weniger glanzvoll als erhofft: Der Zoo gleicht inzwischen einem Gefängnis, in welchem hohe Zäune und Stacheldraht ein erneutes Verschwinden der Tiere verhindern sollen. Noch dazu wird DuBois für das angebliche Zurückbringen der Freunde als Heldin gefeiert und will die Feierlichkeiten benutzen, um sich Alex’ Kopf als Trophäe zu holen, was eigentlich von Anfang an ihr Plan gewesen war. Im letzten Moment tauchen jedoch die Zirkustiere auf und retten, unter dem Vorwand einer öffentlichen Vorstellung, die Freunde aus dem Zoo. So beschließen Alex, Marty, Melman und Gloria statt im Zoo im Zirkus zu bleiben und mit ihren neuen Freunden weiterzureisen.
In der letzten Sequenz des Films erfährt der Zuschauer, dass die Pinguine DuBois und ihre Gehilfen überwältigt und in Kisten nach Madagaskar verschifft haben, genau so wie es den Freunden im ersten Film passiert ist.
Produktion
Der CEO von DreamWorks Animation, Jeffrey Katzenberg, bestätigte 2008, dass eine Fortsetzung zu Madagascar 2 geplant sei. Auf der Presse-Tour der Television Critics Association im Januar 2009 sagte Katzenberg, Madagascar 3 werde gerade produziert und komme im Sommer 2012 in die Kinos.
Premiere
Madagascar 3: Flucht durch Europa hatte beim Cannes Film Festival im Mai 2012 Premiere. Der Film wurde auch ins IMAX-Format umgewandelt und in ausgewählten Regionen Europas gezeigt, unter anderem in Russland, der Ukraine und Polen.
Das Premierenscreening in deutscher Sprache fand am 16. September 2012 im Circus Krone-Bau in München statt.
Rezeption
Fast vier Monate nach dem US-Start lief der Film in den deutschen Kinos an, damit der Film nicht mit Ice Age 4 konkurrieren musste. Beide Filmreihen sind in Deutschland äußerst erfolgreich angelaufen. Die Produktionskosten lagen bei 145 Mio. US-Dollar und die weltweiten Einnahmen bei bisher 742 Mio. US-Dollar. Damit ist er der erfolgreichste Ableger der Madagascar-Reihe und löst Kung Fu Panda 2 als erfolgreichster Nicht-Shrek-Film aus dem Hause Dreamworks Animation ab. Bereits in der ersten Woche sahen 1.434.965 deutsche Kinobesucher den Film, womit er direkt Platz 1 belegte. Insgesamt sahen über 3,923 Mio. Zuschauer in Deutschland den Film. Damit hat die Filmreihe weltweit 1,878 Mrd. US-Dollar eingenommen, davon 127,88 Mio. US-Dollar allein in Deutschland.
Kritiken
Michael Ranze im film-dienst: „Schneller, höher, weiter: Die Regisseure haben dem Madagascar-Franchise nicht nur eine dritte Dimension hinzugefügt, überhaupt ist alles lauter, bunter, frenetischer und rasanter geraten. Turbulente Verfolgungsjagden und fantastische Zirkusaufführungen beeindrucken und schüchtern auch ein wenig ein, angesichts der Brillanz und der Farbenpracht der Bilder, der Schnelligkeit der Handlung, den rasanten Ortswechseln, dem spektakulär-verblüffenden 3D. Der Humor und der Charme der ersten beiden Teile sind dafür ein wenig zurückgenommen, was vor allem am sparsam dosierten Wortwitz liegt. Die Figuren rufen sich nur noch Befehle zu oder reagieren panisch auf den Unbill, der an der nächsten Ecke wartet. Die charakterlichen Konturen, die in den Vorgängerfilmen prägnant herausgearbeitet wurden, verwischen. Dafür konzentriert sich die Inszenierung vor allem auf die Energie und Artistik der Geschichte. Schon die Verfolgungsjagd in Monte Carlo mit ihrer Zerstörungswut und DuBois’ Besessenheit erinnert an den Irrwitz eines Tex Avery. Nicht mehr zu übertreffen ist die Aufführung im Zirkus von London, wo die Tiere ein unglaubliches artistisches Feuerwerk abbrennen, so als wollten sie die Abschlussfeier der Olympiade übertreffen. Wie hier die Figuren nahezu schwerelos den Raum durchmessen, mit schwindelerregenden Sprüngen und atemberaubenden Trapez-Stunts, die 3D effektvoll nutzen, dazu verfolgt von einer agilen, taumelnden Kamera, wie sie nur der Animationsfilm ermöglicht – das sucht seinesgleichen.“
Synchronisation
Der Film wurde von der Berliner Synchron AG übersetzt und synchronisiert. Wie in den vorherigen Teilen war Michael Nowka erneut für Dialogbuch und Dialogregie zuständig.
Weblinks
Offizielle Website (englisch)
Madagascar-Wiki, Fanwiki mit mehr als 150 Artikel zum Thema Madagascar
Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung – Prädikat besonders wertvoll
Einzelnachweise
Filmtitel 2012
US-amerikanischer Film
3D-Film
Computeranimationsfilm
Zirkusfilm
Madagascar
Pinguin im Film
Löwe im Film
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11373829
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https://de.wikipedia.org/wiki/Taufbecken%20%28Golancourt%29
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Taufbecken (Golancourt)
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Das Taufbecken in der katholischen Pfarrkirche St-Rémi in Golancourt, einer französischen Gemeinde im Département Oise in der Region Hauts-de-France, wurde im dritten Viertel des 12. Jahrhunderts geschaffen. Im Jahr 1913 wurde das romanische Taufbecken als Monument historique in die Liste der geschützten Objekte (Base Palissy) in Frankreich aufgenommen.
Das einen Meter hohe Taufbecken aus Kalkstein steht auf einem rechteckigen Sockel auf vier Säulen. Dieser ist mit dem rechteckigen Taufbecken durch eine Mittelsäule verbunden. Die Kapitelle der Ecksäulen sind mit Blattmotiven geschmückt. Das Becken besitzt einen Dekor aus Rundbogenarkaden und an den abgeflachten Ecken jeweils ein Blattmotiv.
Weblinks
Einzelnachweise
Monument historique in Golancourt
Golancourt
Monument historique seit 1913
Golancourt
Golancourt
Golancourt
Kalksteinskulptur
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12186236
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https://de.wikipedia.org/wiki/San%20Vicente%20de%20Pusir
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San Vicente de Pusir
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San Vicente de Pusir ist eine Ortschaft und eine Parroquia rural („ländliches Kirchspiel“) im Kanton Bolívar der ecuadorianischen Provinz Carchi. Die Parroquia besitzt eine Fläche von 46,32 km². Die Einwohnerzahl lag im Jahr 2010 bei 2044.
Lage
Die Parroquia San Vicente de Pusir liegt in den Anden im Norden von Ecuador. Entlang der südlichen Verwaltungsgrenze fließt der Río Chota nach Westen. Dessen rechter Nebenfluss Río El Ángel begrenzt das Areal im Westen. Der hoch gelegene Hauptort befindet sich 16 km westlich vom Kantonshauptort Bolívar.
Die Parroquia San Vicente de Pusir grenzt im Nordosten an die Parroquia Garcia Moreno, im Südosten an die Parroquia Los Andes, im Süden an die Provinz Imbabura mit der Parroquia Ambuquí (Kanton Ibarra) sowie im Westen an die Parroquia Mira (Kanton Mira).
Orte und Siedlungen
In der Parroquia San Vicente de Pusir gibt es neben dem Hauptort folgende Comunidades: Pusir Grande, Tumbatú, La Portada, La Piedra, Yascón und El Tambo.
Geschichte
Die Gründung der Parroquia San Vicente de Pusir wurde am 18. Oktober 1951 im Registro Oficial bekannt gemacht. Zuvor war das Gebiet Teil der Parroquia García Moreno.
Weblinks
https://gadsanvicentedepusir.gob.ec/carchi/ – Gobierno Parroquial San Vicente de Pusir
Bevölkerungstatisik bei www.citypopulation.de
Parroquia in der Provinz Carchi
Gegründet 1951
Ort in Ecuador
Ort in Südamerika
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7691481
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https://de.wikipedia.org/wiki/Isarbr%C3%BCcke
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Isarbrücke
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Isarbrücke bezeichnet
allgemein jede Brücke über den Fluss Isar, siehe auch die :Kategorie:Isarbrücke
Isarbrücke ist Namensbestandteil folgender Brücken:
Grünwalder Isarbrücke
Isarbrücke Unterföhring
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2718176
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bro%C3%9Fmann
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Broßmann
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Broßmann ist der Familienname von
Carl Broßmann (1892–1970), deutscher Politiker
Gustav Broßmann (1830–1897), deutscher Bildhauer
Hans Broßmann (1923–1997), deutscher Weingutsbesitzer und Politiker (FDP)
Heinrich Broßmann (1794–1856), deutscher Kaufmann und Abgeordneter
Patricia Broßmann (* 1997), deutsche Basketballspielerin
Walter Broßmann (1882–1948), österreichischer Architekt
Wilhelm Heinrich Broßmann (1829–1879), deutscher Kaufmann und Abgeordneter
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8617937
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Fellinger
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Hans Fellinger
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Hans Fellinger (* 5. Mai 1914 in Wien; † 13. Juli 1974 ebenda) war ein österreichischer Pädagoge und Erwachsenenbildner.
Leben
Hans Fellinger studierte Mathematik und Physik in Wien. Er war von 1952 bis 1970 Leiter der Volkshochschule Ottakring in Wien und ab 1959 Leiter der Abteilung für Schul- und Bildungswesen der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien und Leiter des Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung.
Hans Fellinger starb im Alter von 60 Jahren und wurde am 30. Juli 1974 am Hietzinger Friedhof (Gruppe 16, Nummer 6A) bestattet.
Auszeichnungen
1974 Preis der Stadt Wien für Volksbildung
1964, 1971 und 1975 posthum Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung
Publikationen
Ein halbes Jahrhundert Volksheim. 1905–1955. Eine Festschrift zum 5. November 1955. Volksheim Ottakring, Verein Volkshochschule Wien Volksheim, Wien 1955, 35 Seiten.
mit Karl Wlasak: Mehr Kinder in höhere Schulen. Illustration von Ilse Slavik, Verlag Jungbrunnen, Wien 1968, 2. bearbeitete Auflage, Verlag Jungbrunnen, Wien 1969, 108 Seiten.
mit Norbert Kutalek: Zur Wiener Volksbildung. Verlag Jugend und Volk, Wien 1969, 292 Seiten.
Einzelnachweise
Erwachsenenbildung in Österreich
Schulleiter (Wien)
Person (Ottakring)
Absolvent der Universität Wien
Österreicher
Geboren 1914
Gestorben 1974
Mann
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6780359
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https://de.wikipedia.org/wiki/Erzs%C3%A9bet%20N%C3%A9meth
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Erzsébet Németh
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Erzsébet Németh (* 29. September 1957 in Szolnok) ist eine ungarische Badmintonspielerin.
Karriere
Erzsébet Németh war in Ungarn vier Mal bei den Juniorenmeisterschaften erfolgreich, bevor sie sich 1975 erstmals bei den Erwachsenen durchsetzen konnte. 1976 und 1983 erkämpfte sie sich zwei weitere Titel bei den Einzelmeisterschaften. 1980 und 1982 war sie des Weiteren bei den Mannschaftsmeisterschaften erfolgreich.
Sportliche Erfolge
Referenzen
Ki kicsoda a magyar sportéletben? Band 2 (I–R). Szekszárd, Babits Kiadó, 1995. ISBN 963-495-011-6
Badmintonspieler (Ungarn)
Ungarischer Meister (Badminton)
Ungar
Geboren 1957
Frau
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2424481
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https://de.wikipedia.org/wiki/Marlene%20Marlow
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Marlene Marlow
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Marlene Marlow (* 14. Dezember 1974 oder 1970 in Eisenach) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Die in Thüringen geborene Marlene Marlow reiste gemeinsam mit ihrer Familie 1982 aus der DDR aus und wuchs danach im westfälischen Bielefeld auf. Nach dem Abitur ging sie zunächst in die USA. Von 1995 bis 1997 erhielt Marlow eine Ausbildung im Schauspielstudio Maria Körber in Berlin.
Bundesweit bekannt wurde sie als Oberstabsarzt Dr. Sabine Petersen in der ZDF-Serie Die Rettungsflieger, eine Rolle, die sie von 2002 bis 2007 verkörperte.
Von 2005 bis 2009 war Marlow Schirmherrin des Vereins …kleine Schritte tun… e.V. Der Verein kümmert sich um Kinder, die an Mukoviszidose erkrankt sind.
Am Berliner Kriminal Theater spielte sie von Januar 2012 bis Januar 2013 die Rolle der Mollie Ralston in Agatha Christies Die Mausefalle. Im Juni 2014 hatte sie eine Gastrolle als Yvonne Strelitz in der Telenovela Rote Rosen, wieder im Beruf einer Bundeswehrärztin.
Marlene Marlow wohnt mit ihrem Lebensgefährten in Berlin. Seit 2017 arbeitet sie auch als Hypnotherapeutin mit eigener Praxis in Berlin und ist Inhaberin einer mobilen Hundeschule für Hundetraining und -verhaltensberatung in Berlin und Wandlitz.
Filmografie (Auswahl)
1994: Die Schulfeindin (Deadly Enemy)
1996: Alarmcode 112
1997: Der Hauptmann von Köpenick
1997: Wilde Zeiten (TV-Serie)
1998: Hallo, Onkel Doc! Staffel 5 (TV-Serie)
1998: Spiel des Tages
1999: Hans im Glück
1999: Fieber – Ärzte für das Leben (TV-Serie)
2001: Jenseits der Liebe
2002: Wolffs Revier: Rollenspiele (TV-Serie)
2002: Die Männer vom K3: Freier Fall (TV-Serie)
2002–2007: Die Rettungsflieger (TV-Serie)
2003: Für alle Fälle Stefanie (TV-Serie)
2004: Love Check
2005: Katze im Sack
2006: Inga Lindström: Die Frau am Leuchtturm (TV-Serie)
2006: SOKO 5113: Mord wie im Groschenroman (TV-Serie)
2007: Der Landarzt: Familienfragen (TV-Serie)
2009: Alisa – Folge deinem Herzen (TV-Serie)
2009: Einsatz in Hamburg: Tödliches Vertrauen (TV-Serie)
2011: Notruf Hafenkante: Alarm im Kindergarten (TV-Serie)
2014: Rote Rosen (Telenovela)
2019: Gute Zeiten, schlechte Zeiten (TV-Serie)
Theater (Auswahl)
1995–1997: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
2012–2013: Die Mausefalle
Einzelnachweise
Weblinks
Marlene Marlow – Schauspiel Homepage als Schauspielerin
Marlene Marlow – Hypnotherapie Homepage als Hypnotherapeutin
Marlene Marlow. Wir bleiben entspannt. Homepage der mobilen Hundeschule
Marlene Marlow vollfilm
Filmschauspieler
Theaterschauspieler
Darstellender Künstler (Berlin)
Deutscher
DDR-Bürger
Geboren im 20. Jahrhundert
Frau
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8073998
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tour%20Down%20Under%202014
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Tour Down Under 2014
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Die 16. Tour Down Under war das erste Rennen der UCI WorldTour 2014. Es fand vom 21. bis zum 26. Januar 2014 statt. Zwei Tage vor Beginn der Rundfahrt wurde das Rennen mit dem Kriterium People’s Choice Classic (auch bekannt unter dem Namen Down Under Classic) eröffnet, das nicht zur Gesamtwertung zählte. Im Massensprint des Down Under Classic setzte sich Marcel Kittel (GIA) vor André Greipel (LTB) durch. Die Gesamtwertung der Rundfahrt entschied der Australier Simon Gerrans vom australischen Team Orica GreenEdge nach 2006 und 2012 zum dritten Mal für sich.
Teilnehmer
Startberechtigt waren die 18 ProTeams. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren erhielt 2014 ein zweites Team eine Wildcard. Eine erhielt wie in den Jahren zuvor das Team der Universität Süd-Australien (UniSA), die andere erhielt das Professional Continental Team Drapac Cycling. Jedes Team ging mit 7 Fahrern an den Start, somit umfasste das Peloton 140 Fahrer.
Etappen
Weblinks
Offizielle Website
Einzelnachweise
2014
Radrennen 2014
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3062724
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https://de.wikipedia.org/wiki/Shobu
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Shobu
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Shōbu bezeichnet:
Shōbu (Saitama), eine Stadt in der japanischen Präfektur Saitama
14. Regionalarmee, Tarnname dieser Einheit
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8044755
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https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver%20Schr%C3%B6m
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Oliver Schröm
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Oliver Schröm (* 1964 in Heidenheim an der Brenz) ist ein deutscher Journalist und Publizist.
Leben
Schröm begann nach dem Abitur am Werkgymnasium in Heidenheim von 1988 bis 1990 als Volontär bei der Heidenheimer Zeitung. 1991 verbrachte er als Stipendiat der Michael-Jürgen-Leisler Kiep Stiftung in den USA. Er machte Stationen bei der Los Angeles Times, beim Commercial Appeal in Memphis und dem Center for Investigative Reporting in San Francisco. Danach war er freier Journalist für den Stern, Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung sowie Politmagazine der ARD und des ZDF tätig. Er gründete 2010 das Team „Investigative Recherche“ beim Wochenmagazin Stern und beschäftigte sich als Leiter des Ressorts überwiegend mit Politik, Wettbetrug im Sport, Extremismus und Geheimdiensten. Von 2011 bis 2015 war er als Nachfolger von Thomas Leif erster Vorsitzender der Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche. Ab Juli 2016 arbeitete er beim NDR für die Sendung Panorama. Zum 1. Januar 2018 wechselte er als Chefredakteur zum Recherchezentrum Correctiv. Im November 2019 kehrte er zum NDR zurück, wo er erneut für die Sendung Panorama arbeitet.
2018 war er Gründungsmitglied der Bürgerbewegung Finanzwende.
Im Mai 2023 wurde Schröms Wechsel zu RTL Deutschland bekannt, wo er als fester Pauschalist für das Stern-Magazin arbeiten soll.
Ermittlungsverfahren
Die Staatsanwaltschaft Zürich ermittelte aufgrund einer von der Basler Privatbank J. Safra Sarasin in Zürich eingereichten Strafanzeige in Zusammenhang mit den Correctiv-Berichten über die Cum/Ex- und Cum/Cum-Geschäfte (CumEx-Files) seit 2014 gegen Schröm wegen des Vorwurfs der Wirtschaftsspionage und der Verletzung des Geschäftsgeheimnisses. Sie stellte einen Antrag auf Übernahme des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft Hamburg, die daher ab Ende Mai 2018 wegen des Verdachts der Anstiftung zum Verrat von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen gegen Schröm ermittelte. Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Frank Überall, bezeichnete das Verfahren als Angriff auf die Pressefreiheit. Schröm sprach von einem Versuch zur Kriminalisierung des investigativen Journalismus.
Die Correctiv-Redaktion veröffentlichte am 11. Dezember 2018 einen offenen Brief, namentlich an die damalige Justizministerin Katarina Barley und Finanzminister Olaf Scholz. „Es ist das erste Mal, dass dieser Paragraph [§ 17 UWG] auf einen Journalisten angewendet wird“, hieß es darin.
Mitte Juli 2019 gab die Hamburger Staatsanwaltschaft bekannt, dass sie das Ermittlungsverfahren gegen Oliver Schröm eingestellt habe: „Es bestehe kein hinreichender Tatverdacht, der eine weitere Ermittlung oder Anklage rechtfertige.“
Auszeichnungen
Preise
1992: Axel-Springer-Preis für junge Journalisten (2. Preis gemeinsam mit Stefan Scheytt)
2004: Einmalig vergebener Negativpreis „Fauler Apfel“ des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher
2019: Helmut-Schmidt-Journalistenpreis (1. Preis gemeinsam mit Marta Orosz und Christian Salewski)
2021: Deutscher Journalistenpreis in der Kategorie „Bank und Versicherung“
2022: Wirtschaftsjournalist des Jahres (gemeinsam mit Oliver Hollenstein)
Nominierungen
2010: Nominiert für die Shortlist des Henri-Nannen-Preises (Kategorien: „Investigation“ und „Dokumentation“)
2011: Nominiert für die Shortlist des Henri-Nannen-Preises (Kategorien: „Investigation“ und „Sonderpreis“)
2012: Nominiert für die Shortlist des Henri-Nannen-Preises (Kategorie: „Investigation“)
2013: Nominiert für die Shortlist des Henri-Nannen-Preises (Kategorie: „Investigation“)
2014: Nominiert für die Shortlist des Henri-Nannen-Preises (Kategorie: „Investigation“)
Schriften (Auswahl)
Mit Egmont R. Koch: Das Geheimnis der Ritter vom Heiligen Grabe. Die Fünfte Kolonne des Vatikans. Hoffmann und Campe, 1995, ISBN 3-455-11064-9.
Al Qaida. Akteure, Strukturen, Attentate. Christoph Links Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-86153-285-9.
Im Schatten des Schakals. Carlos und die Wegbereiter des internationalen Terrorismus. Christoph Links Verlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-86153-245-3.
Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis. Aufbau Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-7466-7054-3.
Gefährliche Mission. Die Geschichte des erfolgreichsten deutschen Terrorfahnders. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16370-0.
Die Cum-Ex-Files: Der Raubzug der Banker, Anwälte und Superreichen – und wie ich ihnen auf die Spur kam. Ch. Links Verlag, Berlin 2021, ISBN 978-3-96289-123-7
mit Oliver Hollenstein: Die Akte Scholz. Der Kanzler, das Geld und die Macht. Ch. Links Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-96289-177-0.
Weblinks
Artikel von Oliver Schröm. In: Die Zeit.
Einzelnachweise
Investigativjournalist
Zeitungsjournalist
Journalist (Deutschland)
Person (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Person (Stern, Zeitschrift)
Publizist
Sachbuchautor
Literatur (Deutsch)
Politische Literatur
Deutscher
Geboren 1964
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Federigo%20Griso
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Federigo Griso
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Federigo Griso, auch Federico Grisone oder Federigo Grisone (* 1507; † 1570), war ein italienischer Reitmeister.
Leistungen
Er stammte aus einer adligen neapolitanischen Familie und lehrte an der 1532 gegründeten und damals in Westeuropa einflussreichen Neapolitanischen Reitschule. Seine Reitlehre Ordini di Cavalcare erschien 1550 und war die erste Abhandlung über die Reitkunst, die jemals gedruckt wurde. Sein Werk ist auch insofern innovativ, als dass es die erste Abhandlung ist, die sich ausführlich der Ausbildung des Pferdes widmet. Dieser Aspekt wurde in früheren europäischen Werken über Pferde, Pferdehaltung, Hippiatrie und verwandte Themen meist nur sehr kurz besprochen. Durch sein Buch, das innerhalb weniger Jahrzehnte zahlreiche Auflagen und Übersetzungen erfuhr, wurde er in ganz Europa bekannt und erhielt schon von Zeitgenossen den Titel „Vater der Reitkunst“. Zu seinen Lehrern zählten, wie sein Zeitgenosse Pirro Antonio Ferraro schreibt, Giovan Girolamo Monaco und Cola Pagano.
Grisone wird heute oft sehr kritisch beschrieben, meist von Autoren, die sein Werk nicht im Original oder einer guten Übersetzung gelesen haben. Zwar beschreibt er z. T. drastische Strafen, nennt sie aber immer das letzte Mittel und legt Wert darauf, das Training nach erfolgter Korrektur eines Fehlverhaltens sofort mit Lob zu beenden. Außerdem schreibt er über die Strafmethoden, nachdem er sie aufgezählt hat:„ein Reiter von guter Disziplin wird diese Dinge nicht brauchen, weil er den Effekt durch sein Können in anderer Weise erzielen wird.“In seinem Buch finden sich außerdem zahlreiche Abbildungen verschiedener Kandaren, die von manchen als Folterinstrumente und Gewaltmittel interpretiert werden. Grisone schreibt aber: „Es scheint mir, dass ich Ihnen mitteilen muss, dass sie vermeiden sollten, was viele tun: viele verschiedene harte Zäumungen für das Pferd zu gebrauchen, weil sie denken, das Pferd damit leicht anhalten zu können und nicht merken, dass das Pferd dadurch sehr verärgert wird. Also ist es ein schwerwiegender Fehler, der es unmöglich macht endgültige Vollkommenheit zu erlangen. Stattdessen wird mit guter Kunst, wahrer Disziplin und angenehmer Zäumung dem Pferd ein gleichmäßiger Kontakt ermöglicht und die Anlehnung gesichert.“Barbara Welter-Böller, Marion Wilimzig: Grisone – Eine Begegnung. Schon gehört? Folge 2. Audible-Hörbuch 2021. Kapitel 4.Erste Kritik für die Aufnahme roher Korrekturmethoden in sein Werk erntete Grisone allerdings bereits von Zeitgenossen, wie z. B. von Claudio Corte in Il cavallerizzo (erstmals erschienen 1562).
Schriften
Ordini di cavalcare 1550 (siehe Weblinks und Literatur)
Razze del Regno / raccolte in questo volume / brevemente da federigo grisone gentilhuomo napoletano / Ove appresso dona molti belli / avisi convenienti alla cognitione de, i, polletri et al governo et reggere / di ogni cavallo. (bisher unveröffentlicht)
Weblinks
Ordini di cavalcare, Ausg. Venedig 1551 (Digitalisat BSB München)
Ordini di cavalcare, Ausg. Pesaro 1558 (Onlineversion Bibl. ENV de Lyon)
Künstlicher Bericht und allerzierlichste beschreybung des Edlen, Vhesten, vnnd Hochberümbten Ehrn Friderici Grisonis Neapolitanischen hochlöblichen Adels: Wie die Streitbarn Pferdt (durch welche Ritterliche Tugenften mehrers theils geübet) zum Ernst und Ritterlicher Kurtzweil geschickt und volkommen zumachen. Inhaltlich stark bearbeitete „Übersetzung“ von „Ordini di cavalcare“ durch Johann Fayser. Augsburg 1570: https://onb.digital/result/10527C8C
über den Reitmeister Federigo Grisone
Literatur
Federico Grisone: Federico Grisone's The Rules of Riding. An Edited Translation of the First Renaissance Treatise on Classical Horsemanship. Hrsg. Elizabeth M. Tobey. Medieval & Renaissance Texts & Studies, Bd. 454. Arizona Center for Medieval and Renaissance Studies, Tempe 2014, ISBN 978-0-86698-505-5.
Giovanni Battista Tomassini: The Italian Tradition of Equestrian Art. A Survey of the Treatises on Horsemanship from the Renaissance and the Centuries following. Xenophon Press, Franktown 2014, ISBN 978-0-933316-38-6.
Einzelnachweise
Autor
Sachbuchautor
Sachbuchautor (Pferd)
Reitmeister
Historische Person (Italien)
Geboren 1507
Gestorben 1570
Mann
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8879752
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https://de.wikipedia.org/wiki/Frejleche%20kabzonim
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Frejleche kabzonim
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Frejleche kabzonim (, dt. Fröhliche Bettler, polnischer Titel Weseli biedacy) ist ein jiddischsprachiger Film von 1937, der in Polen produziert wurde.
Die Premiere fand am 24. März 1937 in Warschau statt, mit dem Komikerduo Dzigan und Schumacher in den Hauptrollen.
Handlung
Schumacher und Dzigan spielen zwei optimistische Schlemihle aus einem Schtetl, den Uhrmacher Naftali und den Schneider Kopel. Bei einem Spaziergang stoßen sie auf eine Pfütze mit ausgelaufenem Kerosin und glauben, eine Ölquelle gefunden zu haben. Sie schmieden große Pläne und erzählen ihren Frauen von ihrem Fund unter dem Versprechen, das Ganze geheim zu halten. Am nächsten Tag weiß das ganze Schtetl davon, und eine Komödie der Irrungen beginnt. Alle wollen sich an dem Unternehmen beteiligen, darunter auch ein lokaler Millionär und ein amerikanischer Tourist.
Weblinks
Filmtitel 1937
Jiddischer Film
Polnischer Film
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https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina%20Koschny
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Katharina Koschny
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Katharina Koschny (* 28. Juli 1953 in West-Berlin) ist eine deutsche Synchronsprecherin, Schauspielerin und Sängerin.
Leben
Katharina Koschny erhielt ihre Schauspielausbildung im Studio Langhanke in Berlin von 1973 bis 1979. Nach der Ausbildung stand sie acht Jahre am Zürcher Theater 58 unter Vertrag. 1990 bis 1994 arbeitete sie als Nachrichtensprecherin für den Sender RIAS in Berlin und später auch als Nachrichtensprecherin für DW-TV. Seit 1992 ist sie als Synchronsprecherin in Kinofilmen und Fernsehserien zu hören. Sie synchronisierte unter anderem die Stimmen von Charlotte Rampling, Patricia Clarkson, Nathalie Baye und Mary Elizabeth Mastrantonio. Sie ist ebenfalls in Hörbuchproduktionen, Dokumentarfilmen, Werbespots und als Stimme von Akustik-Guides zu hören.
Filmrollen hatte sie im Tatort, in der Serie Verliebt in Berlin und im Großstadtrevier. Auch in Unser Charly, Praxis Bülowbogen, Wolffs Revier und in Für alle Fälle Stefanie ist sie zu sehen.
Darüber hinaus ist sie mit bisher 2 eigenen Filmprojekten in Erscheinung getreten: „Menschenzeit“ (Kurzfilm 2020: Regie und Hauptrolle, nominiert für die Festivals Berlin Flash Film Festival, The Lift Off Sessions, Erstveröffentlichung auf Amazon Prime Video) und „Schöpfung“ (Kurzfilm 2021: Buch, Voice Art); beide Filme haben ihre Kino-Premiere beim Festival „Filmgarten Berlin“ und wurden von Hauptstadtlichter TV produziert.
Sie ist Inhaberin und Geschäftsführerin der 2010 gegründeten Akademie für professionelles Sprechen in Berlin-Wilmersdorf, die sie mit ihrem Partner Rudy Redl (Pianist, Gründungsmitglied der Theatertruppe „Die Gorillas“) betreibt. Sie unterrichtet Synchron- und Mikrofonsprechen für alle Sparten und Sendeformate bei Funk, TV und Medien nach dem von ihr entwickelten ariadne system®, das 2021 auch als Buch erschienen ist mit dem Titel „ariadne system® - Leitfaden zum erfolgreichen Sprechen“.
Mit Rudy Redl ist Katharina Koschny seit 2002 neben Musikern wie Mack Goldsbury, Michael Gechter, Eric Vaughn, Niels Unbehagen und Mike Russel regelmäßig in Bandprojekten als Sängerin aufgetreten: u. a. Swing Crusaders, Night Time Blues Orchestra. Seit 2012 ist sie festes Mitglied der Band Blueprint Band-Berlin.
2015 veröffentlichte sie die Musik-CDs „Do You Feel The Years Go By“ (Single) und „Common Music“ (Album) mit Kompositionen von Rudy Redl,
2018 die EP „Back on Earth“.
Privates
Katharina Koschnys Tochter Maria Koschny ist ebenfalls als Schauspielerin und Synchronsprecherin tätig.
Sprechrollen (Auswahl)
Julie White
2007: Transformers als Judy Witwicky
2009: Transformers – Die Rache als Judy Witwicky
2011: Transformers 3 als Judy Witwicky
2013: Inside Out als Martha
2019: Designated Survivor als Lorraine Zimmer
seit 2022: Navy CIS: Hawaiʻi als Maggie Shaw
Mary Elizabeth Mastrantonio
1999: Wenn der Nebel sich lichtet – Limbo als Donna De Angelo
2010–2011: Criminal Intent – Verbrechen im Visier als Captain Zoe Callas
2016: Limitless als Nasreen Pouran
Bebe Neuwirth
2002: Alle lieben Oscar als Diane Lodder
2004: Hawaii Crime Story als Alison Ritchie
2005: Game 6 – Das Leben ist ein Spiel! als Joanna Bourne
Mary Steenburgen
2003: Buddy – Der Weihnachtself als Emily Hobbs
2013: Dirty Girl als Peggy
Alice Krige
2006: Silent Hill als Christabella
2008: Betrayed – Der Preis der Wahrheit als Falco
Michelle Gomez
2014–2017: Doctor Who als Der Master/ Missy
2022: Doom Patrol als Mme Rouge
Lesley Manville
2015: Romeo & Julia als Amme
2020: World on Fire als Robina Chase
Nathalie Baye
2017: alibi.com als MME Martin
2022: Haute Couture als Directrice Esther
Filme
1991: Der Reporter mit der großen Klappe – Blanche Baker als Kate Penndragin
1992: Das Lustprinzip – Sara Mair–Thomas als Anne
1993: Herz in Fesseln – Sandra P. Grant als Clara Davies
1994: Gerechtigkeit für meinen Sohn – Michele Goodger als Chambers
1995: Bye Bye, Love – Janeane Garofalo als Lucille
1996: She’s the One – Leslie Mann als Connie
1997: Future Force – Virus der Apokalypse – Susan Africa als Jihane
1998: Liebe in jeder Beziehung – Allison Janney als Constance Miller
1998: Stadt der Engel – Robin Bartlett als Anne
2000: Es begann im September – Mary Beth Hurt als Dr. Sibley
2001: Joe Jedermann – Kelly Lynch als Callie Scheffer
2007: Bubba Ho–Tep – Ella Joyce als Altenpflegerin
2009: Crazy Heart – Beth Grant als Jo Ann
2010: Legendary – In jedem steckt ein Held – Patricia Clarkson als Sharon Chetley
2011: The Resident – Nana Visitor als Maklerin
2012: Hyde Park am Hudson – Elizabeth Marvel als Missy
2013: Der große Gatsby – Heather Mitchell als Daisy's Mutter
2014: Beethoven und der Piratenschatz – Morgan Fairchild als Charlene
2020: Tenet – Dimple Kapadia als Priya
Serien
1995–1997: Full House – Gail Edwards als Vicky Larson
1995–1998: Gargoyles – Auf den Schwingen der Gerechtigkeit – Marina Sirtis als Demona
1997–2005: Alle lieben Raymond – Monica Horan als Amy MacDougall
2007–2010: Heroes – Ashley Crow als Sandra Bennet
2007–2014: Brothers & Sisters – Patricia Wettig als Holly Harper
2010: Ghost Whisperer – Stimmen aus dem Jenseits – Maria J. Rockwell als weiblicher Geist
2014: The Secret Circle – Ashley Crow als Jane Blake
2016–2020: The Ranch – Debra Winger als Maggie Bennett
2017: The Handmaid’s Tale – Der Report der Magd – Julie Dretzin als Eleanor Lawrence
2018: Lebowitz contre Lebowitz – Clémentine Célarié als Paule Lebowitz
2019: Sharp Objects – Patricia Clarkson als Adora Crellin
2020–2022: Breeders – Stella Gonet als Leah
2020: Upright – Heather Mitchell als Jen Fynn
2020: The Bay – Lindsey Coulson als Penny Armstrong
2021: Kidnapping – Charlotte Rampling als Claire Bobain
2023: Star Trek: Picard – Gates McFadden als Beverly Crusher
Hörspiele
als Lich in Die letzten Helden, Episode 5: Das Meer der verlorenen Seelen
als Bundeskanzlerin Aglaia Schächter in Glashaus
Weblinks
Website von Katharina Koschny
Katharina Koschny bei mikrofonsprechen.de
Sänger
Filmschauspieler
Theaterschauspieler
Synchronsprecher
Person (Berlin)
Deutscher
Geboren 1953
Frau
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961931
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https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6llern
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Möllern
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Möllern war eine bis zum 30. Juni 2009 bestehende Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie ging am 1. Juli 2009 in der neu gebildeten Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal auf.
Geografie
Die Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Möllern – das Kirchdorf Niedermöllern, das Pfarrdorf Obermöllern und das Kirchdorf Pomnitz – befinden sich zwischen Apolda und Naumburg (Saale) auf dem Höhenrücken der Finne.
Klima
Klimatisch gehört die Region zum Mitteldeutschen Trockengebiet mit 536 mm Niederschlag (Mittel der letzten 25 Jahre) und einer mittleren Jahrestemperatur von 9,6 Grad Celsius.
Geschichte
Das Ortsgebiet war schon vor der Zeitenwende besiedelt, worauf insbesondere prähistorische Funde bei Obermöllern hinweisen. Die erstmaligen urkundlichen Erwähnungen der Ortsteile der ehemaligen Gemeinde stammen aus dem Jahre 1144. Obermöllern, Niedermöllern und Pomnitz gehörten dem Kloster Pforta. Nach der Säkularisation des Klosters Pforta gehörten sie von 1543 bis 1815 zum kursächsischen Amt Pforta. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen die drei Orte 1815 zu Preußen und wurden 1816 dem Landkreis Naumburg im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem sie bis 1944 gehörten.
Die Gemeinde Möllern entstand am 20. Juli 1950 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Obermöllern, Niedermöllern und Pomnitz. Der Ort Punschrau, der am selben Tag eingegliedert wurde, wechselte am 1. Januar 1959 nach Hassenhausen. Bis zum 30. Juni 2009 war Möllern eine selbstständige Gemeinde, in der 351 Einwohner auf 12,45 km² lebten (31. Dezember 2007). Die letzte Bürgermeisterin war Barbara Röwer. Seitdem bilden Taugwitz und Möllern die Gemeinde Lanitz-Hassel-Tal.
Gemeinderat
Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 2004 konnte eine Wählergruppe alle acht Sitze im letzten Gemeinderat auf sich vereinigen.
Sehenswürdigkeiten
In Obermöllern findet sich die 1856 errichtete St. Nikolaus-Kapelle, ein neoromanisches Gebäude mit einem Westturm. Die Kirche verfügt über eine Orgel von Emil Heerwagen, Klosterhäseler aus dem Jahr 1883. Die St. Georgs-Kirche in Niedermöllern – dem Drachentöter und Märtyrer St. Georg geweiht – verfügt über einen Chorturm und stammt aus der romanischen Bauepoche. Ein weiterer Sakralbau steht in Pomnitz: die 1719 erbaute und 1897 renovierte, kapellenähnliche St. Johannes-Kirche.
Verkehr
Drei Kilometer südlich der Ortschaft verläuft die Bundesstraße 87, die von Eckartsberga nach Naumburg (Saale) führt.
Persönlichkeiten
Rudolph Born (* 1828 in Obermöllern; † 1895 in Greiffenberg), Mediziner, Politiker, Mitglied des Deutschen Reichstags
Woldemar Born (* 1834 Obermöllern; † 1912 in Kassel), Jurist, Politiker, Mitglied desPreußischen Abgeordnetenhauses
Verweise
Quellen
Emil Heerwagen: Gutachten, Dietsch & Brückner, Weimar 1897
Weblink
Fußnoten
Ehemalige Gemeinde (Burgenlandkreis)
Lanitz-Hassel-Tal
Ersterwähnung 1144
Gemeindegründung 1950
Gemeindeauflösung 2009
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7051135
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https://de.wikipedia.org/wiki/Singulari%20quadam
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Singulari quadam
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Singulari quadam steht für:
Singulari quadam vom 9. Dezember 1854, eine Allokution von Papst Pius IX.
Singulari quadam vom 24. September 1912, eine Enzyklika von Papst Pius X.
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9132851
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https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Jouvent
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Saint-Jouvent
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Saint-Jouvent (okzitanisch: Sent Jauvenç) ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Haute-Vienne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Kanton Couzeix im Arrondissement Limoges.
Geografie
Saint-Jouvent liegt etwa 17 Kilometer nordnordwestlich von Limoges. Der Fluss Glane entspringt hier. Umgeben wird Saint-Jouvent von den Nachbargemeinden Nantiat im Nordwesten und Norden, Thouron im Norden und Nordosten, Compreignac im Nordosten, Bonnac-la-Côte im Osten, Chaptelat im Südosten und Süden, Nieul im Südwesten sowie Peyrilhac im Westen.
Am Westrand der Gemeinde verläuft die Route nationale 147.
Bevölkerungsentwicklung
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Gaudens
Schloss Boisse, 1898 bis 1901 erbaut
Weblinks
Ort in Nouvelle-Aquitaine
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12564876
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Geiselbrechtinger
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Hans Geiselbrechtinger
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Hans Geiselbrechtinger (* 10. September 1922 in Kremshub, Felizenzell; † 27. Juli 1985) war ein deutscher Politiker (CSU). Er war von 1972 bis zu seinem Tod 1985 Landrat des Landkreises Landshut.
Leben
Hans Geiselbrechtinger wurde auf dem elterlichen Bauernhof in Kremshub geboren. 1940 absolvierte er das Abitur. Er war als Funker Teilnehmer des Zweiten Weltkriegs und geriet 1945 in Kriegsgefangenschaft. Nach dem Tod seiner zwei Brüder in Krieg übernahm er den elterlichen Hof. 1960 wurde er in den Gemeinderat der Gemeinde Felizenzell gewählt. Er war vor der Gebietsreform im Jahr 1972 zwei Jahre Landrat des Altlandkreises Vilsbiburg und wurde der erste Landrat des reformierten Landkreises Landshut. Auf ihn geht die Entscheidung zurück, eine Berufsfachschule für Krankenpflege in Vilsbiburg aufzubauen. Er war u. a. auch Vorsitzender des bayerischen Cimbern-Kuratoriums.
Er verstarb völlig unerwartet am 27. Juli 1985 während seiner Amtszeit.
Ehrungen
Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
Ritterkreuz des Verdienstordens der Republik Italien
Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Silber
Weblinks
Gedenken an Hans Geiselbrechtinger
Einzelnachweise
Landrat (Landkreis Vilsbiburg)
Landrat (Landkreis Landshut)
Politiker (20. Jahrhundert)
Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Ritter)
CSU-Mitglied
Landwirt (Deutschland)
Deutscher
Geboren 1922
Gestorben 1985
Mann
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1079021
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lindenhof%20%28Hatzfeld%29
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Lindenhof (Hatzfeld)
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Lindenhof ist ein Weiler der Stadt Hatzfeld mit 120 Einwohnern (Stand: Januar 2008) im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.
Geographie
Der Ort liegt circa drei Kilometer vom Kernort entfernt, eingebettet in das waldreiche Gebiet des Hatzfelder Forstes in Nordhessen auf einer Höhe von etwa 400 m. In unmittelbarer Nähe befindet sich mit 674 m ü. NN die Sackpfeife.
Geschichte
Im Jahr 1693 bezog der erste Hatzfelder Bürger, Christoph Eckhardt, hier sein Anwesen. Vermutlich ist die „Kolonie“ jedoch wesentlich älter. 1712 wurden sechs Haushalte gezählt. In einem Privathaus wurde 1892 eine Schule eingerichtet. 77 Einwohner zählte man 1895. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges bestanden 21 Wohnbauten, einige davon im abseits gelegenen Weiler Hof Rhoda. In den 1930er Jahren erfolgte der Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung und das Stromnetz.
Herkunft des Ortsnamens
Der Name leitet sich von dem „Linnen“ ab, welches früher im Ort gewebt wurde, und nicht wie zu vermuten wäre von der in der Ortsmitte stehenden Linde.
Kirche
Im Jahr 1990 begann die Planung für eine eigene Kirche. Eine alte Hochscheune wurde zu einer Kirche umgebaut. Eingeweiht wurde sie im Jahr 1992. Der Lindenhöfer Kunstmaler Ernst Peter Rade schuf das Buntglasfenster im Altarraum. In ihrer Art handelt es sich um eine einmalige Fachwerkkirche, vermutlich um die kleinste in Hessen. In einer vom Hessischen Rundfunk durchgeführten Umfrage im April 2011 wurde die Kirche zur zweitschönsten Hessens gewählt.
Sehenswürdigkeiten
In Lindenhof befindet sich eine Wildvogelpflegestation des Naturschutzbund Deutschland.
1991/1992 wurde in Lindenhof die wohl kleinste Fachwerkkirche Hessens eingeweiht.
Literatur
H. Reimer: Historisches Ortslexikon für Kurhessen. Elwert, Marburg 1974, ISBN 3-7708-0509-7, S. 304
Weblinks
Internetauftritt der Stadt Hatzfeld (Eder)
Einzelnachweise
Ort im Landkreis Waldeck-Frankenberg
Geographie (Hatzfeld (Eder))
Weiler in Hessen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Impromptus%20%28Schubert%29
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Impromptus (Schubert)
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Die Impromptus von Franz Schubert sind lyrische Klavierstücke aus den letzten Lebensjahren des Komponisten. Sie verteilen sich auf zwei Sammlungen mit je vier Stücken. Die erste Gruppe (D 899, op. 90) komponierte er im Sommer und Herbst 1827 und ergänzte sie im Dezember desselben Jahres um vier weitere Stücke (D 935, op. 142).
Neben den Moments musicaux gehören die alle in B-Tonarten stehenden Charakterstücke zu seinen bekanntesten Klavierwerken und waren, vor allem früher, fester Bestandteil der Unterrichtsliteratur und Hausmusik. Sie sind heute Teil der Konzertprogramme der Pianisten und werden zyklisch oder einzeln gespielt.
Die aus dem Französischen kommende Bezeichnung Impromptu („Improvisation“, „Augenblicklicher Einfall“) für die ersten vier Impromptus D 899 geht auf den Wiener Verleger Tobias Haslinger zurück, der zu Schuberts Lebenszeit indes nur die ersten beiden veröffentlichte.
Hintergrund und Einzelheiten
Schuberts Klavierwerk für zwei und vier Hände kann in vier Abschnitte unterteilt werden, die gleichberechtigt nebeneinander stehen: Sonaten und Fantasien, Zyklen von Klavierstücken und Gesellschaftsstücke. Zur letzten Gruppe, die mit den Schubertiaden und ähnlichen unterhaltenden Veranstaltungen verbunden sind, gehören die Tänze (wie Ländler, Walzer, Ecossaise und Menuett) und die Märsche.
Jan Václav Voříšek, der für einige Zeit bei Johann Nepomuk Hummel studierte und über den Beethoven sich lobend äußerte, übertrug die für Opernparaphrasen verwendete Bezeichnung „Impromptu“ auf seine lyrischen Klavierstücke. Eine Sammlung mit sechs seiner Impromptus erschien 1822 in Wien und beeinflusste vermutlich auch Schubert.
Die zwei ersten Impromptus gehören zu den wenigen Klavierwerken, die neben der Wanderer-Fantasie und den Moments Musicaux zu Schuberts Lebzeiten veröffentlicht wurden. Die vier Stücke der zweiten Sammlung, denen der Komponist selbst den Titel Impromptu gab, waren ursprünglich mit den Nummern 5–8 versehen und so als Fortsetzung des ersten Bandes gedacht. Als der Verleger die anderen sechs Stücke zehn Jahre nach seinem Tod publizierte, veränderte er stellenweise die Taktart und die Notenwerte und strich zwei Wiederholungszeichen.
Die Beliebtheit der Stücke, die bald in zahlreichen Sammlungen vorlagen und zum festen Bestandteil des bürgerlichen Musizierens gehörten, standen Schuberts Ruf als Komponist von Klaviersonaten, in denen er sich mit dem Klavierwerk Ludwig van Beethovens auseinandersetzte, im Wege.
Zur Musik
Erste Sammlung
Die vier Impromptus, D. 899 (Op. 90) bestehen aus
Nr. 1 in c-Moll
Nr. 2 in Es-Dur
Nr. 3 in Ges-Dur
Nr. 4 in As-Dur
Op. 90 Nr. 1
Das erste Stück in c-Moll (Allegro molto moderato, 4/4) erinnert mit seinem volksliedhaften Thema und dem marschartigen, punktierten Rhythmus an eine Ballade.
Schubert stellt es nach einem Fortissimo-Oktavschlag zunächst pianissimo ohne Begleitung vor und ergänzt es bei der Wiederholung jeweils akkordisch. Im weiteren dynamisch variablen Verlauf variiert er fortlaufend die Begleitung, indem er ihre Notenwerte verkürzt (Triolen ab Takt 41, Sechzehntel ab Takt 125).
Dabei verwendet Schubert die harmonische Ambivalenz des zweiteiligen Themas zwischen dem c-Moll des ersten (Takte 2 – 8) und dem Es-Dur des zweiten Abschnitts (Takte 9 – 16) für weitreichende Modulationen in andere Tonarten.
So führt er das Thema in Takt 41 in die Untermediante As-Dur, während die Linke eine Triolenbegleitung spielt oder lässt es (ab Takt 60) im Bass erklingen. Ein lyrischer Höhepunkt wird in Takt 74 erreicht, wo über einer akkordischen Triolenbegleitung ein neues Thema erklingt, dessen Wirkung durch die Imitation im Septabstand intensiviert und nach dramatischen Entwicklungen ab Takt 152 in G-Dur wiederholt wird. Nach den Verdichtungen im mittleren Teil kommt es zu einer Beruhigung, indem nun umgekehrt die Notenwerte verlängert werden und über Sechzehntel und Triolen das in C-Dur ausklingende Ende eingeleitet wird.
Op. 90 Nr. 2
Mit seinen schnellen Achtel-Triolen ist das zweite Impromptu in Es-Dur (Allegro, 3/4) ein besonders bevorzugtes Stück der Unterrichtsliteratur geworden. Die Vortragsbezeichnungen Allegro, piano und legato geben einen Hinweis, dass der etüdenhafte Charakter, der dem Stück oft verliehen wird, unangemessen ist. Der akzentuierte und dynamische Mittelteil (ben marcato) scheint auch in seiner Rhythmik den Charakter mancher Stücke Robert Schumanns vorwegzunehmen. Schubert nimmt das markante Thema in der Coda wieder auf, die er mit einem Forte-Akkord überraschend in es-Moll ausklingen lässt, womit er zum dritten Stück im terzverwandten Ges-Dur überleitet.
Op. 90 Nr. 3
Das dritte Impromptu (Andante, 4/2 alla breve) in Ges-Dur ist ein ruhiger, an ein Nocturne erinnernder Gesang, dessen pianistischer Reiz darin besteht, Melodie und Begleitung gemeinsam mit der rechten Hand zu spielen. Übernimmt der fünfte Finger die Melodietöne, gestalten die übrigen die harfenartig arpeggierte Begleitung, welche die Kantilene mit neuen harmonischen Wendungen untermalt. Schubert ließ sich von Haslinger überzeugen, das Stück nach G-Dur zu transponieren. Der um den Absatz besorgte Verleger hielt die ursprüngliche B-Tonart für zu kompliziert und wollte die Spielbarkeit erleichtern.
Op. 90 Nr. 4
Mit seiner Länge und Dramatik knüpft das vierte Impromptu (Allegretto, 3/4) an das erste Stück an. Es steht in As-Dur und überrascht bereits in den ersten Kaskade der sich über jeweils zwei Takte erstreckenden Arpeggien durch das Tongeschlecht as-Moll. Ab Takt 47 etabliert sich eine von der Linken gespielte Melodie in As-Dur, die von den auf einen Takt verkürzten Kaskaden der Rechten begleitet wird. Der ausgedehnte Mittelteil in cis-Moll wird durch chromatische Vorhalte und pathetischen Aufschwünge des Themas geprägt. Es wird von vollgriffigen Akkorden begleitet und hebt das Stück in eine fast spätromantische Sphäre.
Zweite Sammlung
Die vier Impromptus, D. 935 (Op. posth. 142) bestehen aus
Nr. 1 in f-Moll
Nr. 2 in As-Dur
Nr. 3 in B-Dur
Nr. 4 in f-Moll
Op. posth. 142 Nr. 1
Der von Robert Schumann erkannte Zusammenhang der einzelnen Impromptus in einer zugrundeliegenden Klaviersonate zeigt sich besonders auffällig im ersten, äußerst komplexen Klavierstück in f-Moll (Allegro moderato, 4/4), dessen Aufbau sich entfernt an der Sonatensatzform orientiert und dessen Beginn an eine Improvisation erinnert.
Mit dem pathetischen Eröffnungsakkord und der fortepiano sich anschließenden, rhythmisch punktierten Abwärtsbewegung prägt das erste Thema den ernsten Charakter des gesamten Werkes.
Das in Takt 44 einsetzende, gesangvolle zweite Thema in As-Dur greift mit seinen repetierenden Dreiklängen Motive der Überleitungsgruppe auf, die bis zur Oktavkaskade der Takte 39 – 42 reicht. Nachdem die Melodie in die Sopranlage aufgestiegen ist, wird sie auch von der linken Hand übernommen, die sie bei der dritten Wiederholung allein trägt und nun von der rechten figurativ umspielt wird.
Der mit Takt 69 einsetzende durchführungsartige Teil beginnt nach dem charakteristischen Dur-Moll-Wechsel in as-Moll und gehört zu den Höhepunkten Schubertscher Klaviermusik: Während die rechte Hand durch fortlaufend gespielte Sechzehntel-Arpeggien einen Klangteppich erzeugt, spielt die linke einen wehmütigen „Dialog“, der aus drei- bis fünftönigen „Fragen“ in der hohen Stimmlage und Antworten im Bass getragen und bis Takt 114 geführt wird. Am Beginn der Reprise steht das erste Thema erneut in f-Moll, während die lange Überleitungsgruppe das zweite (Takt 159) nun nach F-Dur führt, ein Übergang, der sich auch in dem ab Takt 182 wiederholten Durchführungsteil findet.
Op. posth. 142 Nr. 2
Einen intimen Gegensatz bildet das zweite Stück (allegretto, ) in As-Dur, dessen Bekanntheit mit seiner relativ einfachen Spielbarkeit und dem eingängigen Lied-Thema zusammenhängt. Schubert wiederholt das achttaktige Thema eine Oktave erhöht und variiert hier bereits den harmonischen Verlauf, indem er über den Septakkord für einen Moment die Paralleltonart f-Moll anklingen lässt. Doppeloktaven bilden im zweiten Teil einen dynamischen, bis fortissimo reichenden Gegensatz und führen harmonisch nach ges-Moll. Die fortlaufende Triolenkette des Trios in Des-Dur überrascht durch ihre verborgene Melodie, die ebenfalls zur Beliebtheit des Stückes beiträgt.
Op. posth. 142 Nr. 3
Mit dem vorletzten Impromptu in B-Dur komponierte Schubert eine seiner bekanntesten Variationsreihen. Als Thema wählte er die (abgeänderte) Melodie seiner Zwischenaktmusik für das romantische Schauspiel Rosamunde, die er bereits für den zweiten Satz seines Streichquartetts Nr. 13 verwendet hatte. Er führt es durch fünf Variationen, die sich mit ihren Skalen, gebrochenen Akkorden und Oktaven zwischen.Verspieltheit, Pathos und Virtuosität bewegen.
Die dritte Variation in b-Moll erreicht mit ihren begleitenden, ein drängendes Sekundmotiv wiederholenden vollgriffigen Akkorden leidenschaftliche Ausdrucksbereiche.
Op. posth. 142 Nr. 4
Das abschließende Impromptu (Allegro scherzando, 3/8) in f-Moll ist vom Taktumfang (525) das längste Stück der Sammlung und erreicht so die Ausdehnung eines Sonatenfinales. Mit den Läufen und Akzenten hinterlässt es einen äußerst bewegten Eindruck und erinnert mit seiner sehr langen Coda, den agogischen Steigerungen (più presto) und dem wilden, das Stück abschließenden Abwärtslauf an das Ende des Prélude in d-Moll op. 28 Nr. 24 von Frédéric Chopin.
Formfragen
Schubert komponierte die Impromptus, nachdem er sich bereits mit der Klaviersonate auseinandergesetzt hatte. So schließen sie an diese Form an, sind aber hinsichtlich ihres Zusammenhalts und Aufbaus nur noch oberflächlich mit ihr verbunden. Während das erste und dritte Impromptu aus op. 90 sowie das Kopfstück der zweiten Sammlung an die in den langsamen Sätzen verwendete Ouvertürenform ohne Durchführung erinnert, folgen die übrigen Stücke häufig Tanzformen.
Es ist nicht einfach, sie und die Moments musicaux unter einen Gattungsbegriff zusammenzufassen. Wie die Fantasien werden sie häufig an dem überkommenen Konzept der Klaviersonate gemessen und Unterschiede, Überschneidungen und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet. Während sich die Moments musicaux als Bagatellen oder Kleinformen auffassen lassen, ist dies für die umfangreicheren Impromptus nicht problemlos möglich.
Bereits Robert Schumann erblickte einen Zusammenhang zwischen den Stücken der zweiten Sammlung (D 935) und schrieb in einer 1838 verfassten Rezension für die Neue Zeitschrift für Musik, das f-Moll-Impromptu sei „so offenbar der erste Satz einer Sonate, … daß gar kein Zweifel aufkommen kann“, während er das dritte Variationsstück in B-Dur als Fremdkörper einschätzte.
Das äußerst populäre zweite Stück in As-Dur, das wegen seiner relativen Einfachheit und eingängigen Thematik von vielen Klavierschülern gespielt wird, war für ihn der „2. Satz derselben Sonate, in Tonart und Charakter schließt es sich dem ersten knapp an.“ Die Freunde Schuberts müssten wissen, „wo die Schlußsätze hinkommen“ und ob er die Sonate vollendet habe. Das letzte Impromptu schließlich könne man „als Finale betrachten, doch spricht, wenn auch die Tonart dafür, die Flüchtigkeit in der ganzen Anlage beinahe dagegen.“
Alfred Einstein unterstützte diese Betrachtung und glaubte, Schubert habe die Sonatensätze aus finanziellen Erwägungen als einzelne Stücke herausgebracht.
Nachdem die „Drei Klavierstücke D 946“ (Allegro assai, Allegretto und Allegro) im Jahre 1868 und die Fragmente D 916B/C erst 1978 veröffentlicht wurden, kann die Nähe der Impromptus zur Sonate auch gattungsgeschichtlich belegt werden.
Erinnert die Tonsprache der ersten beiden Stücke an die der Moments musicaux, verweist das dritte in Satztechnik und Tonartenplan auf die Fragmente. Der Papierbefund legt nahe, dass Schubert die Entwürfe der beiden ersten Impromptus (D 899 und D 935) und der unvollendeten Stücke im Sommer 1827 schrieb. Im April dieses Jahres war die Sonate G-Dur D 894 als Folge von vier Klavierstücken (Fantasie, Andante, Menuetto und Allegretto) und nicht als zusammenhängendes Werk erschienen.
Literatur
Andreas Krause: Klavierstückzyklen 1826–1828. In: Walther Dürr, Andreas Krause (Hrsg.): Schubert-Handbuch. Metzler, Stuttgart 2010, S. 427–430.
Weblinks
Einzelnachweise
Werk von Franz Schubert
Klaviermusik
Musik der Romantik (Werk)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard%20Neumann-Redlin%20von%20Meding
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Eberhard Neumann-Redlin von Meding
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Eberhard Neumann-Redlin von Meding (* 14. November 1941 in Danzig) ist ein deutscher Frauenarzt, Königsberg-Historiker und Musiker.
Leben
Seinen im Jahr 1942 gefallenen Vater Konrad Neumann erlebte Neumann-Redlin nicht. Die Familie lebte bis 1944 in Rauschen im Samland. 1944 flüchtete die Mutter Lieselotte Neumann-Redlin mit den drei Söhnen nach Hagen bei Neustadt am Rübenberge. Nach dem Abitur an der Bismarckschule (Hannover) diente Eberhard Neumann anderthalb Jahre bei der Luftwaffe (Bundeswehr). Ab 1963 studierte er an der Georg-August-Universität Göttingen und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Medizin. Mit einer Doktorarbeit in der Würzburger Pathologie wurde er 1969 zum Dr. med. promoviert. In Frankfurt am Main zum Gynäkologen und Geburtshelfer ausgebildet, war er ab 1976 in leitender Funktion am Ev. Krankenhaus Bethel in Bückeburg tätig; von 1998 bis 2006 war er Ärztlicher Direktor.
Als Übungsleiter für Kontrabass unterrichtete er von 1976 bis 2004 an der Musikschule Schaumburger Märchensänger. Seit 2007 spielt er im Berlin-Brandenburgischen Sinfonieorchester, im European Doctors Orchestra (London) und im World Doctors Orchestra (Berlin).
Durch seine Vorfahren mit Königsberg (Preußen) eng verbunden, verwaltet Neumann-Redlin ein Familienarchiv aus dem Nachlass der Franz-Neumann-Stipendium-Stiftung von 1876. Seit 2004 leitet er sie als Zustiftung der Stiftung Königsberg. Von 2005 bis 2010 betrieb sie in Glambeck bei Joachimsthal ein naturwissenschaftliches Lehrerfortbildungsseminar. Benannt wurde es nach dem Physiker Franz Ernst Neumann, der 1798 in der Nähe von Joachimsthal zur Welt gekommen war. Es wurde von der Brandenburgischen Landesregierung anerkannt und ab 2012 im Potsdamer Extavium fortgeführt.
Neumann-Redlin war als Autor beteiligt an Buchprojekten, die sich mit der Medizinischen Fakultät der Albertus-Universität Königsberg, der Kunstakademie Königsberg und der Berliner Medizinischen Gesellschaft auseinandersetzen. Dazu gehören Biographien über Ernst Neumann, Franz Ernst Neumann, Gotthilf Hagen, Rudolph Koenig und Helene Neumann.
Neumann-Redlin war Oberstabsarzt der Reserve. Mit seiner Frau Reinhild hat er vier Kinder.
Ehrenämter
Geschäftsführender Schriftführer der Berliner Medizinischen Gesellschaft (seit 2007)
Kurator der Stiftung Königsberg
Administrator (mit Dirk Hagen) der Franz-Neumann-Stiftung in der Stiftung Königsberg
Vorstand Denkmale Glambeck e. V. (2007–2011)
2. Vorsitzender der Stadtgemeinschaft Königsberg
Ehrungen
Kronenkreuz der Diakonie in Gold (1999)
Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Duisburg (2012), für sein Wirken als Kurator der Stiftung Königsberg mit ihrem Museum Stadt Königsberg in Duisburg
Königsberger Bürgermedaille (2018)
Ehrenmitglied der Berliner Medizinischen Gesellschaft (März 2020)
Werke
mit F. Neumann: Helene Neumann. Ostpreußische Landschaft in Bildern, München: 1. Auflage, Stiftung Ostpreußen Hamburg 1979; Leer/ Ostfr., 2. Auflage, Rautenberg Verlag 1987. ISBN 978-3-7921-0353-1.
mit Rudolf Fritsch und Tatjana Schenck: Franz Ernst Neumann (1798–1895): Zum 200. Geburtstag des Mathematikers, Physikers und Kristallographen. LMU München 2005. ISBN 978-3-922480-17-4
mit Hella Conrad: Ärzte unter dem Hakenkreuz – die Berliner Medizinische Gesellschaft im Nationalsozialismus. Berlin 2013. ISBN 978-3-89773-718-1.
Publikationen
Vor hundert Jahren: Über die Bedeutung des Knochenmarks für die Blutbildung. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 65, Heft 41 (1968), S. 2253–2254.
mit W. Buttmann: Kaiserschnitt und perinatale Mortalität an einem Kleinstadt-Krankenhaus. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 33 (1973), S. 882–885.
mit W. Horstschäfer: Ein seltener Fall von Cancer en cuirasse bei einem 24 Jahre unbehandelten Mammakarzinom. Zentralblatt für Gynäkologie 97 (1975), S. 568–572.
Grundstein der modernen Andrologie. Zur Erforschung von Sertolizellen und Samenkanälchen. Sexualmedizin 12 (1976), S. 891–894.
Ärztlicher Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Misshandlung und Vernachlässigung. Berlin Medical 4. Jg., Nr. 2 (2007), S. 17–19.
mit J. Spranger und W. Zidek: Das Metabolische Syndrom. Berlin Medical 4. Jg., Nr. 4 (2007), S. 16–19.
Nano-Krebs-Therapie. Meilenstein oder Irrweg der Therapie des lokalen Malignoms. Berlin Medical Jg. 5, Nr. 4 (2008), S. 10–13.
Der Einsatz von molekularmedizinischen Medikamenten spart Krankheitskosten. Berlin Medical 6. Jg., Nr. 1 (2009), S. 34–36.
Medizingeschichtliche Beiträge
Internationaler Kongreß in Kaliningrad anläßlich der Gründung der Albertus-Universität in Königsberg. Der Frauenarzt 36 (1995), S. 181–183.
mit J. von Meding: Karl Gottfried Hagen und die wissenschaftliche Pharmazie an der Albertus-Universität in Königsberg/Preußen. Geschichte der Pharmazie, DAZ-Beilage 51 (1999), S. 53–59.
Vor 150 Jahren: Die Beschreibung der Retroperitonealfibrose am Krankheitsbild F. W. Bessels. Der Urologe 36 (1996), S. 378–382.
Immanuel Kant und der Naturwissenschaftler Karl Gottfried Hagen. Jahrbuch Preußenland 42 (2004), S. 40–57.
150 Jahre Berliner Medizinische Gesellschaft. Wissenschaftliche Information auf hohem Niveau. Deutsches Ärzteblatt J. 108, H. 1/2 (2011), S. C37
Königsberg und Berlin: Universitätskliniken der Ophthalmologie im 19. Jahrhundert. Jahrbuch Preußenland 5 (2014), S. 123–146.
Königsberger Bürgerbriefe
Helene Neumann (1874–1941), Malerin aus Königsberg. Ausstellungen ihrer Werke in Kaliningrad und Duisburg. 44 (1995), S. 31–33.
Flucht, Vertreibung, Deportation. Bericht über Gedenkstunde Paulskirche Frankfurt am Main am 28.5.1995. 44 (1995), S. 61–62.
First International Ernst Neumann Award. Ausstellung in Düsseldorf, International Society of Experimental Hematology. 45 (1995), S. 64–66.
F. W. Bessel im Kreise der Königsberger Naturwissenschaftler. Festrede und Vortrag 17. März und 20. Juni 1996 zum 150. Todestag Friedrich Wilhelm Bessels. 47 (1996), S. 40–45 (Minden und Kaliningrad)
Adoptionsmöglichkeit deutscher Kinder von russischen Familien 1945–1948. Bericht über Dissertation. H. Pfeiler-Breitenmoser Philosophische Fakultät Univ. Hamburg. 47 (1996), S. 72–73.
Hermann Helmholtz in Königsberg. Zum 175. Geburtstag des Anatomen, Physiologen und Physikers. 47 (1996), S. 37–39.
Ernst August Hagen. Zum 200.Geburtstag des ersten preußischen Professors für Kunstgeschichte. 48 (1997), S. 56–59.
Franz Neumann (1798–1895). Zum 200. Geburtstag des Königsberger Physikers und Mineralogen. 51 (1998), S. 40–45.
Universitätsfeier mit Enthüllung des Franz Neumann-Reliefs im Universitätsgebäude am 25./26.9.1998, Ansprache. 51 (1998), S. 66–67.
250 Jahre: Karl-Gottfried Hagen. Ausstellung im Museum Stadt Königsberg zum 250. Geburtstag. Abdruck des Vortrags. 53 (1999), S. 86–90.
Denkmal für einen großen Brandenburger. Enthüllung eines Denkmales in Mellin/Glambeck, dem Geburtsort Franz Neumanns. 51 (1999), S. 67–68:
Helene Neumann Ausstellung Brachert Museum Ostradnoije. Ansprache 6.6.99 im Museum. 53 (1999), S. 68–69.
Karl Gottfried Hagen (1749–1829), der letzte Universalgelehrte der Universität Königsberg (Pr.). Betrachtung zu einer Ausstellung im Museum Stadt Königsberg in Duisburg. Duisburger Journal 1 (2000), S. 11.
Amerikanisch-russische Hommage an Königsberg. Konzertreihe zur EXPO 2000 zum Wiederaufbau des Königsberger Doms. 55 (2000), S. 64–66.
Nachruf Prof. Kasimir Lawrynowicz (21.3.1941–21.2.2002). 58 (2002), S. 68–69.
Hermann Goetz (7.12.1840–3.12.1876). 58 (2002), S. 34–35.
Ernst August Hagen und die Begründung der Alterthumsgesellschaft Prussia, in: Zur Kulturgeschichte Ost- und Westpreußens. Prussia Gesellschaft für Heimatkunde Ost- und Westpreußens, Husum 2003.
Gustav Robert Kirchhoff. Russische Biographie von Prof. V. Bogomolov, Kaliningrad-Königsberg. 60 (2003), S. 59–60.
Franz-Neumann-Stipendium Stiftung gegr. 1876. Universität Königsberg errichtet 1834 ein „Mathematisch-physikalisches Seminar Franz Neumann“. 63 (2003), S. 30–31.
Zum 60. Todestag des Wahl-Königsbergers Kurt Losch – Ausstellung in Berlin vom 4.5.–31.5.2004. 62 (2004), S. 30.
Zum Verbleib der archäologischen Funde des legendären Prussia-Museums. Eine Standortbestimmung aus Anlass der 750-Jahrfeier der Stadt Königsberg. 64 (2005), S. 44–45.
Ernst August Hagen und die Kunstakademie. Zum 160. Jubiläum der Eröffnung der Akademie im Jahre 1845. 64 (2005), S. 42–43.
Königsberg – „Mekka“ der Naturwissenschaften. 64, (2005), S. 66–68.
Das Königsberger Seminar (1834) dient als Vorbild für das erste „Franz-Neumann-Seminar“ (Nov. 2005) in Potsdam. 67 (2006), S. 43–44.
Das Altarbild „Noli me tangere“ in der evangelischen Kapelle des Königsberger Doms. 68 (2006), S. 26–27.
Erzwungene Wege. Berliner Ausstellung der Stiftung „Zentrum der Vertreibung“ im Jahre 2006. 68 (2006), S. 74–75.
Zur Geschichte der Chirurgischen Universitätsklinik in Königsberg. 69 (2007), S. 20–22.
Königsberg, Geburtsstätte der Augenheilkunde in Preußen um 1850–1875. 70 (2007), S. 53–55.
Carl Gottfried Neumann – Zum 175. Geburtstag des Königsberger und Leipziger Mathematikers. 70 (2007) S. 55–56.
Schuke-Orgel im „Königsberger Dom“ nach dem Vorbild der Mosengel-Orgel von 1721. Königsberger Bürgerbrief 71 (2008), S. 39–42.
Die Geschichte des Friedensordens „Pour le Mérite“ im Blickwinkel der Königsberger Naturwissenschaften. 71 (2008), S. 56–59.
Königin Luise-Ausstellung im Museum am Friedländer Tor in Königsberg. 72 (2008), S. 72–73.
Aktueller denn je: Das wissenschaftliche Erbe des Königsberger Prussia-Museums. 73 (2009), S. 58–61.
Das wissenschaftliche Erbe des Königsberger Prussia Museums – aktueller denn je. 73 (2009), S. 58–61.
60 Jahre Stadtgemeinschaft Königsberg: Königsberger Musikleben. Referat über die Ausstellung im Museum Stadt Königsberg. 74 (2009), S. 48–53.
Karl August Burow (1809–1874). Ein verkannter Wegweiser der preußischen Chirurgie und Augenheilkunde. 74 (2009), S. 45–47.
Das Hygiene-Institut zu Königsberg. 75 (2010), S. 24–27.
Zeugnisse Königsberger Bernsteins in Paris und Göttingen. 76 (2010), S. 63–64.
Karl Wilhelm von Kupffer (1829–1902) – Verbindungen zwischen dem Prussia Museum und R. Virchow Berlin. 76 (2010), S. 58–59.
Königsberger Haffkrankheit. 76 (2010), S. 57.
Die Hofapotheke zu Königsberg. 77 (2011), S. 53–55.
Verein für wissenschaftliche Heilkunde. 78 (2011), S. 49–52.
mit D. Hagen: Heinrich August Hagen. 78 (2011), S. 48–49.
Die Universitätsfrauenklinik Königsberg. 79 (2012), S. 58–61.
Die Gelehrten auf dem alten Neuroßgärter Friedhof. 80 (2012), S. 54–56.
Königsberg ist meine Heimat – Nechama Drober. 80 (2012), S. 84–85.
Die Blutsverwandtschaft zwischen Genf und Königsberg – Max Askanazy. 80 (2012), S. 52–53.
Universitätskinderklinik Königsberg 1925–1945. 81 (2013), S. 44–47.
Hatte Immanuel Kant einen wahren Freund? Vortrag im Dom zu Königsberg/Kaliningrad. 81 (2013), S. 48–51.
Die Städtische Kinderklinik. Hommage an die Kinderärzte C. Falkenheim, H. Rau und O. Sprockhoff. 82 (2013), S. 28–31.
Die Königsberger „Deutsche Auskunftei 1930“ der Nationalsozialisten mit Beiträgen zu Oskar Samter, Leo Borchardt und Walter Simon. 83 (2014), S. 40–46 (Ergänzungen 84 (2014), S. 39–40)
Rudolf Cohn (1862–1938) Hochschullehrer und Kunstmäzen. 83 (2014), S. 44–45.
Die Medizinische Klinik der Albertus-Universität. K84 (2014), S. 32–38.
Carl Heinrich Hagen (1785–1856). 85 (2015), S. 55–58.
Julius Jacobson (1828–1889). 85 (2015), S. 45–47.
mit H. Kories und Chr. Neumann-Redlin: Wer war eigentlich Carl Gottfried Neumann? Grundwasser Bd. 20, Heft 2 (2015), S. 72–73.
Von den Anfängen ostpreußischer Hausfrauenbünde bis zur Bezeichnung „Meisterin der Hauswirtschaft“. Teil I bis 1914. KB Nr. 86 (2015), S. 35–41.
Elisabet Boehm (1859–1943) und Helene Neumann (1874–1942): Wegbereiterinnen für den Beruf der „Hauswirtschaftslehre“. KB Nr. 86 (2015), S. 32–34.
Von den Anfängen ostpreußischer Hausfrauenbünde bis zur Bezeichnung "Meisterin der Hauswirtschaft", Teil II 1914 – 1945. KB Nr. 87 (2016), S. 24–31.
Olga Friedemann (1857–1935). Wegbereiterin der hauswirtschaftlichen Berufsausbildung zur "Meisterin der Hauswirtschaft". KB Nr. 87 (2016), S. 32–33.
Weblinks
Gelehrtenfamilie Königsberg
Anmerkungen
Einzelnachweise
Gynäkologe, Geburtshelfer
Mediziner (20. Jahrhundert)
Mediziner (21. Jahrhundert)
Oberstabsarzt
Träger des Kronenkreuzes
Ehrenmitglied einer wissenschaftlichen Organisation
Person (Bückeburg)
Person (Berlin)
Kultur (Königsberg)
Geboren 1941
Kontrabassist
Mann
Deutscher
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9942812
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tusnad%20Cycling%20Team/Saison%202015
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Tusnad Cycling Team/Saison 2015
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Dieser Artikel listet Erfolge und Fahrer des Radsportteams Tusnad in der Saison 2015 auf.
Nationale Straßen-Radsportmeister
Zugänge – Abgänge
Mannschaft
Weblinks
Radsportteam 2015
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168604
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https://de.wikipedia.org/wiki/Iapetus
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Iapetus
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Iapetus (auch: Japetus, Iapetos) bezeichnet:
einen Titanen der griechischen Mythologie, siehe Iapetos (Sohn der Gaia und des Uranos)
in der Erdgeschichte einen Ozean im Erdzeitalter des Paläozoikums, siehe Iapetus (Ozean)
in der Astronomie den drittgrößten Mond des Planeten Saturn, siehe Iapetus (Mond)
eine Gattung der Wanzenfamilie Largidae, siehe Japetus (Gattung)
Iapetus-Nunatak, Nunatak auf der Alexander-I.-Insel in der Antarktis
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11063002
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20von%20Becker
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Peter von Becker
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Peter von Becker ist der Name folgender Personen:
Peter Becker (Offizier), ab 1833 Peter von Becker (1778–1848), bayerischer Generalleutnant und Baumeister
Peter von Becker (Journalist) (* 1947), deutscher Journalist
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2765695
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richard%20Hol
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Richard Hol
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Richard Hol (* 23. Juli 1825 in Amsterdam; † 14. Mai 1904 in Utrecht, eigentlich Rijk Holle) war ein niederländischer Komponist, Dirigent, Musiklehrer, Musikschriftsteller und Vater des Musikwissenschaftlers Johannes Cornelis Hol.
Leben
Hol, der eigentlich Rijk Holle hieß, studierte anfänglich Orgel bei J. M. Martens und von 1837 bis 1844 Klavier an der Königlichen Musikschule in Amsterdam bei Jan George Bertelman. Nach Abschluss seiner Studien unternahm er im Jahr 1845 eine ausgedehnte Konzertreise, die ihn unter anderem durch die Niederlande und Deutschland führte; in diese Zeit fällt wohl auch die Änderung des Namens von „Rijk Holle“ zu „Richard Hol“.
Nach seiner Rückkehr in die Niederlande ließ Hol sich in Amsterdam nieder. Hier unterrichtete Hol Klavier und übte außerdem noch andere Tätigkeiten aus: So war er von 1856 bis 1871 Dirigent des Amstels mannenkoor sowie von 1857 bis 1862 Leiter der Amsterdamer Sektion der Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst; in diese Lebensphase fällt auch der Beginn seines kompositorischen Schaffens.
Im Jahre 1862 übersiedelte Hol nach Utrecht. Hier leitete er von 1862 bis zu seinem Tode im Jahre 1904 als Musikdirektor in der Nachfolge Johann Hermann Kufferaths das Städtische Musikorchester (Collegium Musicum Ultrajectinum), gab Unterricht an der Städtischen Gesangsschule und hatte seit 1863 auch die Leitung der Utrechter Sektion der Maatschappij tot Bevordering der Toonkunst inne; ferner war Hol von 1869 bis 1887 als Domorganist tätig.
Als im Jahre 1875 in Utrecht die Städtische Musikschule gegründet wurde, berief man Hol zu deren ersten Direktor (1875–1904); neben der Leitung der Institution war Hol dort auch bis 1887 in lehrender Funktion tätig (u. a. in den Fächern Gesang und Musiktheorie); zu seinen Schülern dort gehörten u. a. Willem Mengelberg und Johan Wagenaar. Ebenfalls wurde Hol, als im selben Jahr 1875 die Nederlandsche Toonkunstenaars-Vereeniging gegründet wurde, deren erster Vorsitzender.
1886 bis 1898 hatte Hol in der Nachfolge Johannes Verhulsts den Dirigentenposten der Diligentia concerten in Den Haag inne, nachdem er bereits 1878 in derselben Stadt die Leitung des Cecilia-Männerchores übernommen hatte, den er bis 1901 leitete.
1891 bis 1893 war Hol zudem Dirigent der Konzerte, die im Paleis voor Volksvlijt in Amsterdam aufgeführt wurden; die Leitung der Konzerte teilte er sich in dieser Zeit mit Frans Coenen.
Neben seiner Arbeit als Dirigent, Lehrer und Komponist war Hol auch schriftstellerisch tätig. So veröffentlichte er im Jahre 1859 eine Monographie über Jan Pieterszoon Sweelinck (Sweelingh, Jaarboekje aan de toonkunst in Nederland gewijd, Amsterdam 1859), schrieb Kritiken in der niederländischen Musikzeitschrift „Cæcilia“ und war von 1886 bis 1890 als Redakteur der Zeitschrift Het Orgel tätig.
Abschließend sei noch auf den Einfluss hingewiesen, den Hol auf das Musikleben und die musikalische Entwicklung in den Niederlanden hatte; diesen Einfluss konnte Hol nicht nur durch seine Lehrtätigkeit entfalten, die eine Reihe von Schülern wie den bereits genannten Willem Mengelberg prägte. Seine Tätigkeit als Dirigent in Utrecht und später der damals bedeutenden Konzertreihen in Amsterdam und Den Haag erlaubten es Hol, Werke von Komponisten, die er schätzte – beispielsweise Franz Liszt, Richard Wagner und Hector Berlioz – zu promovieren (was freilich kein Hinderungsgrund war, dass Hol für seine Konzerte so bedeutende Solisten wie Joseph Joachim und Johannes Brahms gewinnen konnte). Dass Hol als Autorität auf dem Gebiet der Musiktheorie und -praxis nicht nur nationale, sondern auch internationale Anerkennung genoss, mag die Tatsache verdeutlichen, dass er seit 1878 Mitglied der Académie française war.
Hols eigenes, mehr als 125 Werke umfassendes kompositorisches Schaffen wird von der Forschung als konservativ eingeschätzt (wohl im Gegensatz zum Schaffen der von Hol geschätzten Kollegen Berlioz, Liszt und Wagner) und der Leipziger Schule zugeordnet; es zeigen sich Einflüsse Felix Mendelssohn Bartholdys und Robert Schumanns. Der Schwerpunkt von Hols Kompositionsschaffen lag auf Vokalwerken; vor allem seine Kompositionen für Männerchor erfreuten sich lange einer gewissen Beliebtheit. Daneben komponierte Hol vier Symphonien, Klavier- und Orgelwerke, zwei Opern – Floris V (1892); Uit de branding (1894) –, Psalmvertonungen, Kantaten, ein Oratorium – David (1879) – sowie zwei Messen.
Literatur
Friedrich Blume (Hrsg.), MGG Supplement Bd. 16 Earsden – Zweibrücken (Kassel 1979) Sp. 721–722 s.v. Hol, Richard (Clemens Chr. J. von Gleich)
Wilibald Gurlitt (Hrsg.), Riemann Musiklexikon, Personenteil A–K (Mainz 1959) 815 s.v. Hol, Richard
Stanley Sadie (Hrsg.), New Grove Dictionary of Music and Musicians, Bd. 8 H to Hyporchēma (London 1980) 641 s.v. Hol, Richard (Jan ten Bokum).
Weblinks
Werkverzeichnis bei Klassika
Komponist (Niederlande)
Komponist (Romantik)
Komponist (Oper)
Komponist (Kirchenmusik)
Sachbuchautor (Musik)
Musikjournalist
Musikkritiker
Dirigent
Chorleiter
Klassischer Organist
Person um Johannes Brahms
Geboren 1825
Gestorben 1904
Mann
Niederländer
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https://de.wikipedia.org/wiki/Holunder-Knabenkraut
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Holunder-Knabenkraut
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Die Holunder-Knabenkraut (Dactylorhiza sambucina) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Knabenkräuter (Dactylorhiza) in der Familie der Orchideen (Orchidaceae).
Beschreibung
Das Holunder-Knabenkraut ist eine ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von etwa 10 bis 30 Zentimetern erreicht.
Am oben kantigen Stängel sind vier bis sechs verkehrt-lanzettliche Laubblätter verteilt. Sie sind immer ungefleckt und laufen spitz zu.
Die Blüten sind in einer bis zu 15 Zentimeter langen, dichten und reichblütigen Ähre zusammengefasst. Die laubblattähnlichen Tragblätter sind grün gefärbt. Die untersten überragen deutlich die Blüten. Die schwach nach Holunder duftenden Blüten sind hellgelb bis leuchtend gelb oder orange- bis purpurrot gefärbt, die Lippenmitte jedoch immer mit dunkelroten Punkten versehen. Das Mengenverhältnis der beiden Farbvariationen (Blütenfarbenpolymorphismus) ist variabel, Mischfarben sind selten. Die seitlichen Sepalen sind zurückgeschlagen. Die fast runde Lippe ist undeutlich dreilappig. Der Sporn ist meist steil abwärts gebogen.
Die Blütezeit reicht je nach Höhenlage und Standort von Ende April bis Juni.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 40 oder 42.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet umfasst fast ganz Europa, beschränkt sich im Mittelmeergebiet aber auf die Gebirge. Es reicht von Spanien und Griechenland bis zur Ukraine, Norwegen und Finnland. Die Art kommt von der collinen bis zur alpinen Höhenstufe vor. In Deutschland steigt sie in den Alpen bis 1200 m Seehöhe, in anderen Alpenländern bis auf 2000 m. Nach Baumann und Künkele hat die Art in den Alpenländern folgende Höhengrenzen: Deutschland 98–1200 Meter, Frankreich 300–2400 Meter, Schweiz 600–2200 Meter, Österreich 300–2000 Meter, Italien 260–2280 Meter, Slowenien 280–1840 Meter. Sie steigt von 30 Meter bis 2400 Meter Meereshöhe auf.
In den Alpen ist sie lokal häufig, aber streckenweise – vor allem in Deutschland – fehlend. In Österreich ist die Art zerstreut anzutreffen. In Vorarlberg und Nordtirol ist sie ausgestorben.
Standorte und Verbreitung in Mitteleuropa
Die Pflanze bevorzugt als Standort magere, extensiv bewirtschaftete Wiesen und Weiden auf kalkfreiem oder oberflächlich entkalktem Untergrund. Das Holunder-Knabenkraut besiedelt mäßig saure bis schwach basische, kalkarme, meist lockere und sandig-steinige Lehmböden, die etwas humös sein sollten, es bevorzugt Bergwiesen, geht aber auch in lichte Wälder. Es gedeiht gern auf Porphyr oder Gneis. Es ist eine Charakterart des Viscario-Festucetum aus dem Verband Koelerio-Phleion phleoidis, kommt aber auch in Gesellschaften des Verbands Violion caninae oder magerer Gesellschaften der Ordnung Arrhenatheretalia elatioris vor.
Es kommt an seinen Standorten oft in kleineren, lockeren Beständen vor.
Das Holunder-Knabenkraut war in Mitteleuropa schon immer sehr selten, es kommt dort nur in kalkarmen Mittelgebirgen, im Alpenvorland und in den Alpen vor, und es ist heute wegen der Standortvernichtung durch „Meliorisierung“ in seinem Bestand bedroht.
Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt & al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2+w+ (frisch aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 2 (sauer), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental).
Quellen und weiterführende Informationen
Literatur
Der Artikel beruht hauptsächlich auf folgenden Unterlagen:
Dietmar Aichele, Heinz-Werner Schwegler: Die Blütenpflanzen Mitteleuropas, Franckh-Kosmos-Verlag, 2. überarbeitete Auflage 1994, 2000, Band 5, ISBN 3- 440-08048-X
Einzelnachweise
Weblinks
Die Orchideen der Rhön: Dactylorhiza sambucina
Schweiz AGEO Dactylorhiza sambucina
Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
Verbreitungskarten
Deutschland (Arbeitskreise Heimische Orchideen)
Schweiz (Arbeitsgruppe Einheimische Orchideen Aargau)
Knabenkräuter (Dactylorhiza)
Alpenflora
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gypsy-Jazz
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Gypsy-Jazz
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Der Gypsy-Jazz (von englisch Gypsy jazz; kurz Gypsy), auch Jazz Manouche oder Sinti-Jazz und Zigeunerjazz genannt, ist eine Variante der Musikrichtung Swing. Die Bezeichnung Zigeunerjazz ist weitgehend veraltet und wird, wie vergleichbar zusammengesetzte Wörter auch aufgrund der diskriminierenden Bedeutung des Wortes Zigeuner in der Fachliteratur kaum mehr verwendet.
Entwicklung
Die Anfänge des Gypsy-Jazz können auf die Aktivitäten der Brüder Pierre Joseph „Baro“, Sarane und Jean „Matelo“ Ferret in Frankreich zurückgeführt werden, die Ende der 1920er Jahre die Valse Musette mit Swingartikulation spielten und dabei in erster Linie mit dem Stilmittel der Akkordzerlegung (Arpeggio) improvisierten. Eine Verbreiterung fand dieser Ansatz im Spiel des in Belgien geborenen Gitarristen Django Reinhardt, insbesondere im Quintette du Hot Club de France mit dem Geiger Stéphane Grappelli, der populärsten europäischen Jazzformation der 1930er Jahre. Die Kompositionen Reinhardts und die von ihm verwendeten erweiterten Akkorde bauen auf den gleichen Skalen auf. Andere Sinti-Gitarristen arbeiteten in Paris in den damals ebenfalls sehr beliebten Musetteensembles. Bis heute ist die Swing Musette – neben Stücken von Django Reinhardt – ein wichtiger Bestandteil des Gypsy-Jazz-Repertoires.
Gypsy-Jazz ist der erste in Europa entstandene Jazzstil. Er hat längst weltweit Anerkennung (z. B. jährliches Festival „DjangoFest“ in den USA) gefunden, aber immer noch in Europa die meisten praktizierenden Musiker und die größte Zuhörerschaft. Django Reinhardt war der erste Vertreter dieser Jazzrichtung, der Weltruhm erlangte.
Als herausragende Gitarristen des swingorientierten Gypsy-Jazz gelten unter anderem Prinzo Winterstein, Ziroli Winterstein, Dorado Schmitt, Samson Schmitt, Angelo Debarre, Babik Reinhardt, Tchavolo Schmitt (bekannt aus Tony Gatlifs Film Swing), Mondine Garcia. Ebenso sind zu nennen: Patotte Bousquet, Raphaël Faÿs, Fapy Lafertin, Biréli Lagrène, Wawau Adler, Yorgui Loeffler, Adrien Moignard, Rocky Gresset, Eddy Grünholz, Angelo Wagner, Feigeli Prisor, Noé Reinhardt, Sébastien Giniaux, Ritary Gaguenetti, Gismo Graf, Robin Nolan, Dario Pinelli, Mandino Reinhardt, Romane, Stochelo Rosenberg, Jimmy Rosenberg, Tornado Rosenberg, Paulus Schäfer, Diknu Schneeberger, David Klüttig, Joscho Stephan, Lulu Weiss und Patrick Saussois. Unter den Rhythmusgitarristen ragen Holzmanno Winterstein, Hono Winterstein und Titi Bamberger besonders hervor.
In der traditionellen Form des Gypsy-Jazz sind die Klangfarben des Hot-Club-Quintetts bis heute dominant: Violine, Solo- und zwei Rhythmusgitarren, Kontrabass. Auf das Schlagzeug kann wegen der typisch perkussiven Gitarrenbegleitung (la pompe) mit ihrem Swing-Drive verzichtet werden. Teilweise werden auch Klarinette und Akkordeon eingesetzt. Hingegen wird der Gesang nur von einem Teil der Gruppen gepflegt. Nur wenige Sängerinnen konnten sich im Genre etablieren; hier sind Kitty Winter, Dunja Blum oder Dotschy Reinhardt zu nennen.
Typisch für die traditionellere Form des Gypsy-Jazz ist, dass sie stark familiär gebunden tradiert wird. In der Regel wird sie vom Vater an den Sohn, vom Onkel an den Neffen usw. weitergegeben, ohne dass sie schriftlich notiert ist. Es ist üblich, dass Anfänger stundenlang zuhören, die einzelnen Songs auswendig lernen und den älteren Spielern ihre Spieltechniken abschauen. Innerhalb der Sippe bestehen die Bands mehr oder weniger als Familienunternehmen, in denen Söhne mit ihrem Vater und ihren Cousins auf Tournee gehen und mittels der intensiven Musiziererfahrungen ihre Spielweise perfektionieren. Diese Form der Weitergabe von Wissen, wie sie z. B. Waso Grünholz und Sani Rosenberg an ihren Wohnorten Gerwen und Nuenen praktizieren, gilt in den Niederlanden als immaterielles Erbe der Menschheit. In Frankreich ist neben diese traditionell-informelle Vermittlung die formale Ausbildung in der Schule getreten: In Strasbourg etablierte die Association pour la promotion des populations d’origine nomade d’Alsace eine Musikschule im Espace culturel Django Reinhardt, die zunächst von Mandino Reinhardt und seit 2018 von Dino Mehrstein geleitet wird.
Als Gitarren kommen traditionell die Maccaferri-Gitarren zum Einsatz, wie sie in den 1930er Jahren vom italienischen Gitarrenbauer Maccaferri für die in Paris ansässige Firma Selmer gebaut wurden. Dieser Gitarrentyp sowie die heutigen Nachbauten zeichnet sich durch eine große Lautstärke aus. Das Instrument wird im Sitzen gespielt, ist mit Stahlsaiten bezogen und wird mit dem Plektrum angeschlagen.
Gypsy-Jazz im deutschsprachigen Raum
Der Begriff „Zigeunerjazz“ bzw. der von den Musikern nicht zuletzt mit Blick auf ihr Publikum gewählte ähnliche, ebenfalls ältere Terminus „Musik deutscher Zigeuner“, kam in den 1960er Jahren auf, weil diese Musik eng mit Sinti-Musikern im Umkreis des Violinisten Schnuckenack Reinhardt und des Gitarristen Häns’che Weiss verbunden war und sich stilistisch am Vorbild des Manouche-Musikers Django Reinhardt mit seiner „Hot Club“-Besetzung orientierte. Eine abweichende Besetzung präsentierte Alfred Lora mit La Romanderie. Die Musik deutscher „Zigeuner“ erreichte Ende der 70er Jahre und zu Anfang der 80er Jahre einen Höhepunkt an Popularität, der in der Folgezeit nicht mehr erreicht werden konnte. Aus dieser traditionsgeleiteten Fraktion von Sinti-Musikern löste sich während der 1980er eine Gruppe jüngerer Musiker. Diese tendieren teilweise stärker in Richtung Modern Jazz.
In neuerer Zeit erlebte der Sinti-Jazz eine Renaissance im deutschsprachigen Raum. Hier sind das Zigeli Winter Quartett und die 16 Gypsy Strings aus Stuttgart und Wawau Adler aus Karlsruhe zu nennen; ebenfalls erwähnenswert ist der junge Gitarrist Joscho Stephan aus Mönchengladbach, der auch Ausflüge in die Klezmermusik unternimmt. Aus Wien kommend sind Harri Stojka (der kein Sinto ist, sondern Lovaro) und Zipflo Weinrich zu nennen.
Innovative Spielweisen
Eine modale Spielweise im Gegensatz zum traditionell akkordorientierten (Arpeggio s. o.) Improvisationsstil ist bei Vertretern eines Gypsy Modern Jazz meist selbstverständlich; das aktuellere Idiom des Jazzrock, mit einer an Funk und Soul oder auch am Latin Jazz orientierten Spielweise liegt für sie näher als das des Swing der 1930er. Teilweise dient die Musik dazu, ein politisches Engagement gegen Behördenwillkür und soziale Diskriminierung zu artikulieren.
Auch in anderen Ländern haben jüngere Sinti das Swingidiom verlassen. Als Erster ist hier der französische Gitarrist Boulou Ferré zu nennen, der bereits um 1970 aus der väterlichen Tradition (Matelo Ferret) über eine Ausbildung bei Olivier Messiaen in Richtung Free Jazz aufbrechen konnte. Nicht ganz so eigenständig wie bei Boulou und seinem Bruder Elios Ferré verlief der Ablösungsprozess bei anderen Gitarristen, wie beispielsweise Christian Escoudé oder Biréli Lagrène, die in Richtung Jazzrock und Fusion aufbrachen, aber teilweise auch in eleganten Arrangements die Tradition der Musette reflektierten. Aus Österreich sind hier Harri Stojka und Karl Ratzer zu nennen.
Weitere bekannte Einzelvertreter und Gruppen, die den Gypsy-Jazz innovativ weiterentwickeln, sind das Oechsner-Weiss-Ensemble, Lulo und Markus Reinhardt, Hannes Beckmann, Ferenc Snétberger, Joscho Stephan, Django Lassi und die Gruppe Opa Tsupa.
Literatur
Anita Awosusi (Hrsg.): Die Musik der Sinti und Roma. Band 2: Der Sinti-Jazz. Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg 1997, ISBN 3-929446-09-X (Schriftenreihe des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma 6).
Michael Dregni: Django Reinhardt and the Illustrated History of Gypsy Jazz. Speck Press, Denver CO 2006, ISBN 1-933108-10-X (englisch).
Weblinks
Jazzmanouche.de – deutsches Webportal zum Thema Jazz Manouche mit News, Workshops uvm.
Ernst Wilhelm Holl: (Diplomarbeit, Dresden 1999)
Django Reinhardt Festival – mehrtägiges Open Air Festival in Hildesheim
Einzelnachweise
Musik der Roma
Jazz-Stil
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rowan%20Controller
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Rowan Controller
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Die Rowan Controller Company war ein US-amerikanischer Automobilhersteller, der von 1967 bis 1969 in Westminster (Maryland) ansässig war.
Der Rowan war ein zweitüriges Coupé mit zwei Sitzplätzen. Entworfen wurde seine Karosserie von Ghia in Italien. Einige mechanische Komponenten stammten von De Tomaso, nicht aber der Antrieb. Den bewerkstelligten zwei Elektromotoren im Heck des Fahrzeuges. Ebenso war der Wagen mit Bremsen ausgestattet, die die Rückführung der kinetischen Energie in die Batterien ermöglichten. Die Reichweite betrug 320 km, für ein Elektrofahrzeug vom Ende der 1960er-Jahre ein beeindruckender Wert.
Literatur
John Gunnell: Standard Catalog of American Cars 1946–1975. Krause Publications, Iola 2002, ISBN 0-87349-461-X. (englisch)
Ehemaliger Pkw-Hersteller (Maryland)
Unternehmen (Carroll County, Maryland)
Ehemaliger Elektroautohersteller (Vereinigte Staaten)
Gegründet 1967
Aufgelöst 1969
Westminster (Maryland)
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https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter%20Lipp
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Günter Lipp
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Günter Lipp (* 1940) ist ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD) und Heimatpfleger.
Werdegang
Lipp war von 1972 bis 1975 Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Kraisdorf. Nach deren Eingemeindung gehörte er von 1978 bis 1990 dem Stadtrat von Ebern an. Daneben übt er seit 1972 ein Mandat im Kreistag des Landkreises Haßberge aus. Von 2002 bis 2008 war er weiterer Stellvertreter des Landrats.
Seit 1991 ist er Kreisheimatpfleger. Als Heraldiker gestaltete er rund 50 amtliche Wappen für bayerische und thüringische Kommunen.
Weitere Ehrenämter übernahm er bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO), bei der er 1972 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Kreisverbandes Haßberge gewählt wurde und den er von 1996 bis 2006 leitete. Nachhaltig setzte er sich für den Jugendtreff Obendrin in Ebern ein.
Ehrungen
2011: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Schriften
Der Weisach-Baunach-Grund. – G. Lipp, 1980
Türme im Eberner Land. – Ebern, Frickendorf 34: G. Lipp, 1988
Weblinks
Kommunalpolitiker (Landkreis Haßberge)
Heraldiker
Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
Ebern
AWO-Funktionär
Deutscher
Geboren 1940
Mann
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3714415
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https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%BCnenbett%20ohne%20Kammer%20von%20Boltersen
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Hünenbett ohne Kammer von Boltersen
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Das Hünenbett ohne Kammer von Boltersen (Fundstellennummer 47) liegt etwa 12 Kilometer östlich von Lüneburg in Niedersachsen. Es ist eine von einst drei eng benachbarten, ihrer Findlinge beraubten Megalithanlagen am Uhlenberg, wovon eine wiederhergestellt wurde. Das Hünenbett entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.
Beschreibung
Vor der Rekonstruktion des kammerlosen Hünenbettes wurde die Anlage archäologisch untersucht. Im Westteil des anhand der Standspuren der Einfassung rekonstruierbaren Langbettes fanden sich Reste einer hölzernen Kammer und querschneidige Pfeilspitzen sowie Scherben eines frühneolithischen Trichterbechers. Die Anlage wurde mittels Findlingen zu einem 30 Meter langen Hünenbett ausgebaut. Mittelneolithische Keramik (Typ Alttiefstich) die neben dem Langbett gefunden wurde, weist auf den Fortbestand von Aktivitäten an der Anlage hin.
Gegen Ende der Jungsteinzeit wurden im Bereich der einstigen Holzkammer zwei Gräber in den Hügel gegraben. Beide Bestattungen hatten einen Feuersteindolch und Keramik als Beigabe. In die in Dänemark Dolchzeit genannte Endphase des Neolithikums gehört auch ein zwischen zwei Findlingen der Nordostseite des Langbettes vergrabener Hort, der aus drei Felsgesteinsäxten und einem Feuersteinbeil bestand.
Die etwa 300 Gräber auf dem Buckelgräberfeld von Boltersen, deren Bezugspunkt das rekonstruierte Großsteingrab ist, gehören in die Jüngere Kaiserzeit (3. bis 5. Jahrhundert n. Chr.). Auf dem Gräberfeld wurde unter unbekannten Umständen eine bronzene Schwanenfibel gefunden. Das gegossene und nachgravierte Stück ist 6,6 Zentimeter lang. Das Design des Stückes aus dem 8. Jahrhundert zeigt inselbritischen Einfluss und ist ein Unikat.
Um Boltersen finden sich Reste der kammerlosen Hünenbetten von Bavendorf und Horndorf. Ein Gräberfeld mit 45 Hügeln liegt im Wald bei Rullstorf. Auf dem Kronsberg bei Rullstorf Landkreis Lüneburg wurde von 1979 bis 2009 eine umfangreiche archäologische Flächengrabung durchgeführt. Im Rahmen der Grabungen fanden die Wissenschaftler ein großes Körper- und Brandgräberfeld aus spätsächsischer Zeit (7.–8. Jahrhundert), dessen Untersuchung aufschlussreiche und interessante Erkenntnisse zu Tage brachte. In Rullstorf findet sich eines der größten Pferdegräberfelder Deutschlands, das zugleich zu den wichtigen Fundstellen dieser Art in Europa zählt.
Siehe auch
Nordische Megalitharchitektur
Großsteingräber in Nordost-Niedersachsen
Literatur
Hans-Jürgen Häßler (Hrsg.): Ur- und Frühgeschichte in Niedersachsen. Theiss, Stuttgart 1991 S. 509. ISBN 3-8062-0495-0
Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Rudolf-Habelt Verlag, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 40.
Weblinks
Denkmalatlas Niedersachsen: Großsteingrab Boltersen
Einzelnachweise
Großsteingrab im Landkreis Lüneburg
Trichterbecherkultur
Rullstorf
Archäologischer Fundplatz in Niedersachsen
Hünenbett ohne Kammer
Bodendenkmal in Niedersachsen
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10434570
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olby
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Olby
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Olby ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Puy-de-Dôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (vor 2016 Auvergne). Olby gehört zum Arrondissement Issoire und zum Kanton Orcines (bis 2015 Rochefort-Montagne).
Geographie
Olby liegt etwa fünfzehn Kilometer westsüdwestlich von Clermont-Ferrand. Umgeben wird Olby von den Nachbargemeinden Mazaye im Norden, Ceyssat im Osten und Nordosten, Nébouzat im Südosten, Saint-Bonnet-près-Orcival im Süden, Saint-Pierre-Roche im Westen und Südwesten sowie Gelles im Westen und Nordwesten.
Bevölkerung
Sehenswürdigkeiten
neoromanische Kirche Saint-Pierre aus dem Jahre 1896
Weblinks
Ort in Auvergne-Rhône-Alpes
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8637482
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https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina%20Sch%C3%BCtz
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Katharina Schütz
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Katharina Schütz (* Juli 1956 in Bern) ist eine Schweizer Schauspielerin, Schauspiellehrerin und Sprecherin.
Leben
Ausbildung und Theater
Katharina Schütz wurde im schweizerischen Bern geboren. Bereits in ihrer Jugend wollte sie ihre Schweizer Heimat verlassen, da sie sich „Weite“ und „Raum für ihre Ideen und Fantasien“ wünschte. Sie wollte Schauspielerin werden und ging zum Studium nach Deutschland. Von 1975 bis 1978 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule der Künste in Essen.
Ihr erstes Engagement als Theaterschauspielerin hatte sie in der Spielzeit 1978/79 am Stadttheater Hildesheim. Sie spielte dort in ihrem ersten Jahr u. a. in Sonny Boys (Rolle: Krankenschwester im Sketch, Regie: Harald Nikelsky), in Monsieur Chasse oder wie man Hasen jagt von Georges Feydeau (Rolle: Babet, Regie: Pierre Léon), in Die Möwe (Rolle: Mascha, Regie: Uwe Berend), in Harold und Maude (Rolle: Sunshine Doré, Regie: Jan Bicycki), in Marat/Sade (Rolle: Tochter Coulmier, Regie: Holk Freytag) und in Draußen vor der Tür (Rolle: Das Mädchen, Regie: Harald Nikelsky).
In der Spielzeit 1979/80 folgte ein einjähriges Engagement an den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld-Mönchengladbach. Dort trat sie u. a. in Armer Ritter von Peter Hacks (Rolle: Blütenprinzessin, Regie: Horst-Gottfried Wagner), in dem Musical Anatevka (Rolle: Hodel, Regie: Frank Croszey), in dem Kindermärchen Kalif Storch nach Wilhelm Hauff (Rolle: Eulenprinzessin Lusa, Regie: Horst-Gottfried Wagner), in Bürger Schippel von Carl Sternheim (Rolle: Thekla, Regie: Horst-Gottfried Wagner) und in Turandot von Friedrich Schiller (Rolle: Zelima, Regie: Horst-Gottfried Wagner) auf.
Bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall übernahm sie 1981 die Rolle der Charlotte in Molières Lustspiel Don Juan in der Inszenierung von Norbert Schwientek.
Es folgten Gastengagements am Theater Lübeck (1982; als Mylady de Winter in Die drei Musketiere), an den Hamburger Kammerspielen (Spielzeit 1982/83; in Der Untergang von Walter Jens nach Die Troerinnen von Euripides, Regie: Jan Aust) und am Zimmertheater Heidelberg (1988; als Linda in Spiel’s nochmal, Sam von Woody Allen, Regie: Ute Richter). 1989 gastierte sie erneut an den Hamburger Kammerspielen; sie spielte neben Dieter Bach die Rolle der Präsidentin de Tourvel in Gefährliche Liebschaften von Christopher Hampton (Regie: Kathrin Ackermann).
1992 hatte sie ein Gastengagement an den Westfälischen Kammerspiele Paderborn; sie verkörperte die Helena in den Troerinnen. 1994 trat sie am SeeBurgTheater in Kreuzlingen als Constanze in der Johann-Nestroy-Posse Der Talisman auf. 1995/96 spielte sie an der Internationalen Kulturfabrik Kampnagel Hamburg die Titelrolle in Ariadne von Unica Zürn. Ab 1997 folgten regelmäßige Auftritte am Staatstheater Oldenburg, so 1997 als Mutter Hundejule in Tätowierung von Dea Loher (Regie: Katja Czellnik) und 1998–2000 als Donna Lucia d’Alvadores in Charleys Tante (Regie: Henning Rühle).
Sie gastierte 2002 am Theater Lüneburg (Regie: Jürgen Nola) und 2003/2004 am Theater Kiel (Regie: René Heinersdorff) als Vorsitzende der Operngilde in dem Lustspiel Otello darf nicht platzen von Ken Ludwig. 2008 gastierte sie am Stadttheater Bremerhaven in einer Bühnenfassung von Dogville von Lars von Trier als Gloria. Bei der Schleswig-Holsteinischen Landesbühne übernahm sie 2012 die Rolle der Frau Direktor Hassenreuter in Die Ratten von Gerhart Hauptmann (Regie: Angelika Zacek).
Ab Juli 2018 spielte sie in der Serbenhalle (Raxwerke) in Wiener Neustadt u. a. die Hofrätin Ida Schwarz-Gelber in Die Letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus in der Inszenierung von Paulus Manker.
Film und Fernsehen
Schütz ist seit Anfang der 1980er Jahre auch als Schauspielerin in Kinofilmen, Fernsehfilmen und Fernsehserien aktiv. Schwerpunkt ihrer Filmtätigkeit war das Fernsehen.
In der Fernsehserie Schwarz Rot Gold war sie 1982 und 1984 in zwei Folgen in der Rolle der Ermittlerin Frau Lenius zu sehen. 1989 übernahm sie in dem Kinofilm Johnny Sturmgewehr die Rolle der Psychiaterin Gerda Ruchti. 1991 spielte sie in Der große Bellheim von Dieter Wedel mit. 1991–1993 hatte sie eine durchgehende Serienhauptrolle als Mutter Sonja Brendel in der Kinderserie Neues vom Süderhof. 1998 war sie in dem Kinofilm David im Wunderland zu sehen. Sie spielte Dr. Elisabeth Kramer, die alleinerziehende Mutter des aus einem wohlhabenden Elternhaus stammenden Jugendlichen Michael Kramer, der eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Jungen aus einer streng religiösen Sekte beginnt.
Es folgten zahlreichen Serienepisodenrollen in Stadtklinik (1998; als Mutter und Ehefrau Erika Schumpeter), Zwei Männer am Herd (1999; als Rickis Mutter), Doppelter Einsatz (2001), Alphateam – Die Lebensretter im OP (2001 als Annegret Maywald, Mutter des Schülers und Vergewaltigers Karsten Maywald, die ihrem Sohn ein falsches Alibi gibt), Die Rettungsflieger (2002; als Verlagschefin Claire Krone), SOKO Leipzig (2004; als Entführungsopfer Andrea Kreimayer), Der Pfundskerl (2005; als Heiratskandidatin Ingrid von Trost) und Da kommt Kalle (2010; als Pyramidenspielerin Frau König).
Daneben hatte sie kleinere Rollen in den Fernsehfilmen Hilfe, ich bin Millionär (2003; als Maklerin Frau Willuweit), Gestern gibt es nicht (2003; als Freundin Britta Hollmann neben Suzanne von Borsody), Die Frau am Ende der Straße (2006; Regie: Claudia Garde, als Bibliothekarin in einer öffentlichen Leihbücherei) und Wie ein Licht in der Nacht (2010; Regie: Florian Baxmeyer, als zweite Ehefrau Lisa Binder).
Von 2009 bis 2016 hatte sie als Schuldirektorin Marlies Schröder-Hartmann eine wiederkehrende Serienrolle in der Jugendserie Die Pfefferkörner.
In der ZDF-Krimireihe Das Duo spielte sie 2012 in dem Fernsehfilm Der tote Mann und das Meer die Rolle der zwielichtigen Apothekerin Bernadette Sorge. Im März 2015 war sie in der ZDF-Serie Sibel & Max in einer Episodennebenrolle zu sehen. Sie spielte Frau Bendix, die ehemalige Nachbarin der Serienfigur Olaf Jensen. Im Kinofilm Freistatt (2015) war sie Frau Brockmann, die Ehefrau des Heimleiters, und in der Folge 7 Es ist nie vorbei der TV-Reihe Stralsund (2015, Regie: Christine Hartmann) die JVA-Direktorin. In der 7. Staffel der TV-Serie Morden im Norden (2021) übernahm sie eine der Episodenrollen als vermögende Immobilienmaklerin und Touristin aus Vancouver.
Lehrtätigkeit und Sprecherin
Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin arbeitet Schütz seit vielen Jahren als Schauspiellehrerin. Außerdem gibt sie Seminare in Körpersprache und arbeitet als Coach.
Katharina Schütz tritt seit vielen Jahren zusätzlich auch mit Lesungen und literarischen Leseabenden auf. Ihr Repertoire reicht dabei von William Shakespeare bis zu den klassischen Texten der literarischen Moderne. Sie liest u. a. Albert Cohen, Thomas Bernhard, Mário de Andrade und Bruno Schulz. Sie ist mittlerweile eine Spezialistin für moderne Literatur aus China und liest Guo Xiaolu, Yu Hua, Liao Yiwu und den Literatur-Nobelpreisträger Mo Yan. Häufig stellt sie Texte von Frauen in den Mittelpunkt ihrer Lesungen; so gehören Texte von Marguerite Duras, Annemarie Schwarzenbach, Hannah Arendt, Swetlana Alexijewitsch (2011 beim Harbourfront Literaturfestival in Hamburg), Olga Tokarczuk, Anne Carson, Rosa Schapire und Helene Hanff zu ihren Programmen.
In der Spielzeit 2017/18 las sie regelmäßig im Allee-Theater in Hamburg in der Veranstaltungsreihe „Genussmomente der besonderen Art“, die unregelmäßig einmal im Monat stattfindet.
Schütz lebt seit vielen Jahren in Hamburg. Privat fühlt sie sich aufgrund des Flairs besonders im Schanzenviertel wohl. Sie besitzt neben der Schweizer Staatsbürgerschaft auch die deutsche Staatsangehörigkeit.
Filmografie
Weblinks
Offizielle Website
Katharina Schütz – Agentur
Einzelnachweise
Filmschauspieler
Theaterschauspieler
Darstellender Künstler (Hamburg)
Schweizer
Geboren 1956
Frau
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3568682
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https://de.wikipedia.org/wiki/Muamba
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Muamba
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Muamba ist der Familienname folgender Personen:
Artjom Ntumba Muamba (* 2003), russischer Fußballspieler
Fabrice Muamba (* 1988), englischer Fußballspieler
Félicienne Lusamba Villoz-Muamba (1956–2019), kongolesisch-schweizerische Mediatorin und Politikerin
Muepu Muamba (* 1946), kongolesischer Schriftsteller und Journalist
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11492050
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https://de.wikipedia.org/wiki/Paul%20de%20Foix
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Paul de Foix
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Paul de Foix de Carmain (* 1528; † 29. Mai 1584 in Rom) war ein französischer Erzbischof und Diplomat.
Leben
Paul war der Sohn von Jean de Foix, Graf von Carmain, und seiner Frau Aldonce. Er studierte griechische und römische Literatur in Paris und Rechtswissenschaft in Toulouse, wo er kurz nach Abschluss seines Studiums eine Vorlesung über Zivilrecht hielt, die ihm eine große Reputation einbrachte.
Im Alter von 19 Jahren wurde er Ratsmitglied des Parlement de Paris ernannt. Dank der Unterstützung der Königin Katharina von Medici erhielt er Dispens vom Empfang heiliger Weihen, was ihm die Möglichkeit offen ließ, später in den Laienstand zurückzukehren und zu heiraten, falls sein älterer Bruder, der Graf von Parmain, kinderlos gestorben wäre. Wegen des Verdachts, Sympathien für die Hugenotten zu hegen, wurde er verhaftet. Am 8. Januar 1560 wurde er nach siebenmonatiger Haft verurteilt, konnte jedoch später nach einer Revision seines Urteils seine politische Karriere beginnen.
Ende 1561 wurde er als Botschafter nach England geschickt, wo er vier Jahre blieb. Im Dezember 1561 reiste er nach Schottland, um Maria Stuart, Königin der Schotten, zu besuchen
Danach wurde er nach Venedig geschickt und kehrte kurze Zeit später nach England zurück, um eine Ehe zwischen Königin Elisabeth und dem Herzog von Anjou auszuhandeln. Während der Herrschaft Heinrichs III. von Frankreich erfüllte er erneut mehrere wichtige Missionen. Im Jahr 1577 wurde er zum Erzbischof von Toulouse ernannt und 1579 zum Botschafter in Rom, wo er bis zu seinem Tod blieb. Da er noch immer verdächtigt wurde Sympathien für die protestantische Idee zu haben wurde seine Berufung vom Papst erst am 5. November 1582 anerkannt. Die Weihe erfolgte am 13. Dezember 1582 durch Kardinal Nicolas de Pellève in der Kathedrale Santa Croce in Gerusalemme. Er starb kurz danach, im Jahre 1584.
Les Lettres de Messire de Paul de Foix, archevesque de Toloze et ambassadeur pour le roy aupres du pape Gregoire XIII, au roi Henry III, wurden 1628 veröffentlicht, aber es gibt einige Zweifel an seiner Authentizität.
Film
Im 1998 erschienenen Film Elizabeth wurde er von Éric Cantona dargestellt.
Literatur
Gallia Christiana (1715)
Weblinks
Einzelnachweise
Römisch-katholischer Bischof (16. Jahrhundert)
Erzbischof von Toulouse
Französischer Diplomat
Franzose
Geboren 1528
Gestorben 1584
Mann
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7080804
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https://de.wikipedia.org/wiki/Marco%20Hartmann
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Marco Hartmann
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Marco Hartmann (* 25. Februar 1988 in Leinefelde) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Bis 2021 stand er bei Dynamo Dresden unter Vertrag.
Karriere
Hartmann durchlief sämtliche Jugendmannschaften seines Heimatvereins SC Leinefelde 1912. Im Sommer 2006 wechselte er zum damaligen Oberligisten Hallescher FC, mit dem er 2008 in die Regionalliga und 2012 in die 3. Liga aufstieg. Im April 2013 gab der Zweitligist Dynamo Dresden bekannt, dass man Hartmann zur neuen Saison ablösefrei verpflichten werde. Nach mehreren Kurzeinsätzen stand er am 5. Oktober 2013 unter dem neuen Dynamo-Trainer Olaf Janßen das erste Mal in der Startelf und erzielte den 2:0-Siegtreffer gegen den VfR Aalen. Im Mai 2015 gab Dynamo Dresden eine Vertragsverlängerung bis 30. Juni 2017 bekannt. Im Februar 2017 wurde der Vertrag erneut verlängert; er galt vorerst bis zum 30. Juni 2020. Zur Saison 2016/17 wurde er zum Mannschaftskapitän ernannt. Ende Januar 2020 wurde der Mittelfeldspieler durch seinen Teamkollegen Florian Ballas als Spielführer der zu diesem Zeitpunkt auf dem letzten Tabellenplatz stehenden Mannschaft ersetzt. Sein Vertrag bei Dynamo Dresden wurde 2020 bis 2021 verlängert. Nach einer Verletzung wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert. Der Verein teilte jedoch mit, dass sich Hartmann nach einer vollständigen Genesung für einen neuen Vertrag empfehlen könne.
2023 wurde Hartmann Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von Dynamo Dresden.
Privates
Hartmann legte am Staatlichen Gymnasium „Marie Curie“ in Worbis das Abitur ab. Parallel zu seinem Engagement beim Halleschen FC absolvierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein Lehramtsstudium für die Fächer Mathematik und Sport. 2023 schloss er ein Referendariat am Sportgymasium Dresden ab. Er lebt in Dresden, ist mit einer Gymnasiallehrerin verheiratet und hat zwei Söhne.
Erfolge
2015/16, 2020/21: Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga mit der SG Dynamo Dresden als Meister der 3. Liga
Weblinks
Einzelnachweise
Fußballspieler (Dynamo Dresden)
Fußballspieler (Hallescher FC)
Deutscher
DDR-Bürger
Geboren 1988
Mann
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367260
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https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich%20Alexander%20von%20Bismarck-Bohlen
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Friedrich Alexander von Bismarck-Bohlen
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Friedrich Theodor Alexander Graf von Bismarck-Bohlen (* 25. Juni 1818 in Karlsburg, Kreis Greifswald; † 9. Mai 1894 ebenda) war ein preußischer General der Kavallerie.
Leben
Herkunft
Friedrich Alexander entstammte dem Adelsgeschlecht Bismarck. Er war der älteste Sohn des preußischen Generalleutnants Theodor von Bismarck-Bohlen (1790–1873) und dessen Ehefrau Caroline, geborene Gräfin von Bohlen (1798–1858). Der Reichskanzler Otto von Bismarck war der Vetter seines Vaters.
Militärkarriere
Friedrich Alexander von Bismarck-Bohlen wurde auf dem Stammsitz seiner Familie Schloss Karlsburg bei Wolgast geboren und in jungen Jahren im Kadettenkorps in Berlin erzogen, aus dem er 1835 als Sekondeleutnant dem Garde-Dragoner-Regiment der Preußischen Armee überwiesen wurde. 1842 wurde er zum Prinzen Adalbert von Preußen kommandiert, mit dem er Brasilien und andere Länder in Übersee besuchte. Nach seiner Rückkehr erhielt er zwei Jahre Urlaub für den Besuch der Universität Berlin. 1846 wurde er militärischer Berater des Prinzen Friedrich Karl Nikolaus von Preußen, als dieser an der Universität Bonn studierte.
1848 kam er zu seinem Regiment zurück, wurde im Jahr darauf zum Rittmeister befördert und bald Eskadronchef. 1853 verpflichtete ihn König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zur persönlichen Dienstleistung und machte ihn zum Flügeladjutanten. 1856 wurde Bismarck-Bohlen Kommandant der Leibgendarmerie und übernahm 1858 das Garde-Husaren-Regiment. Im Jahre 1859 wurde er zum Oberst befördert und erhielt 1861 das Kommando über die 5. Kavallerie-Brigade in Frankfurt (Oder).
1864 wurde er Generalmajor und nahm als solcher im Generalstab des Generalkommandos des Kavalleriekorps der Ersten Armee während des Deutschen Krieg an den Kämpfen bei Münchengrätz, Gitschin, Königgrätz und Blumenau teil.
Im selben Jahr wurde er zum Kommandanten von Hannover ernannt und zum Generalleutnant befördert. 1868 wurde er Kommandant von Berlin und Chef der gesamten Landgendarmerie. Im Krieg gegen Frankreich war Bismarck-Bohlen 1870/71 Generalgouverneur im Elsass. Im August 1871 wurde er mit dem Rang eines Kommandierenden Generals zu den Offizieren der Armee versetzt und am 21. November unter Ernennung zum Generaladjutant des Kaisers mit Pension zur Disposition gestellt. Am 30. März 1873 erhielt Bismarck-Bohlen den Charakter als General der Kavallerie. Das Patent zu diesem Dienstgrad bekam er am 18. September 1880.
Bismarck-Bohlen starb auf seinem Gut Karlsburg. Er war viele Jahre aktiv im Johanniterorden, unter anderem als Rechtsritter und Kommendator.
Familie
Bismarck-Bohlen war mit Pauline von Below (1825–1889), einer Tochter des Generalleutnants Wilhelm von Below und dessen Ehefrau Auguste, geborene Zimmermann verheiratet. Das Paar hatte folgende Kinder:
Karoline (1851–1912)
⚭ I. am 28. Dezember 1871 in Karlsburg Georg Werner von Arnim-Muskau (1845–1881)
⚭ II. am 24. Juli 1889 in Mellenau Traugott Hermann von Arnim-Muskau (1839–1919) ihrem Schwager
Friedrich Karl (1852–1901), Dragoneroffizier, Reichstagsabgeordneter (1898–1901) ⚭ Helene von Tiele-Winckler (1861–1932)
Theodor Wilhelm Eberhard (1854–1894), Fideikommissherr auf Karlsburg, ⚭ 1. September 1880 in Miechowitz mit Elisabeth von Behr-Negendank (1861–1936), Tochter von Ulrich von Behr-Negendank
Marie (1855–1929) ⚭ 27. November 1879 in Karlsburg Hans von Kanitz (1841–1913)
Johannes Ernst Adolf Karl (1864–1920) ⚭ 13. Januar 1897 Klara Pauline von Wedel (1872–1946), Tochter von Wilhelm von Wedel-Piesdorf
Literatur
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. 1904 und 1928, Justus Perthes, Gotha.
Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 7, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1939], , S. 332–334, Nr. 2321.
Weblinks
Bismarck-Bohlen bei Meyers
Einzelnachweise
General der Kavallerie (Königreich Preußen)
Person im Deutschen Krieg
Person im Deutsch-Französischen Krieg
Träger des Eisernen Kreuzes II. Klasse
Träger des Großkreuzes des Roten Adlerordens
Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern
Ehrenkommendator (Johanniterorden)
Träger des Ordens der Heiligen Anna
Träger des Ordens des Heiligen Wladimir
Träger des Ordens der hl. Mauritius und Lazarus (Großkreuz)
Friedrich Alexander
Friedrich Alexander
Preuße
Geboren 1818
Gestorben 1894
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Motob%C3%A9cane
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Motobécane
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Motobécane war ein französischer Zweirad- und Motorenhersteller, der von 1923 bis 1984 existierte. Motobécane bedeutet übersetzt „Motordrahtesel“.
Unternehmen
Motobécane stellte Motorräder (Motoconfort), Mofas (Mobylette/Moby ab 1949), die Vélosolex in Lizenz und nicht zuletzt Fahrräder her und war neben Peugeot einer der bekanntesten französischen Zweiradhersteller und einer der größten Zweiradhersteller Europas. Nach dem Konkurs 1984 wurde die Firma von Yamaha gekauft, sie wird unter dem Namen M.B.K. Industrie weitergeführt.
Als einer der ersten Fahrzeughersteller begann Motobécane Ende der 1940er mit der Entwicklung von Getrieben mit stufenloser Kraftübertragung, aus denen in den 1950ern der Typ Mobymatic hervorging.
Einzelteile von Motobécane sind mit einem breiten M gestempelt, dessen Mittelstriche bis zur Grundlinie reichen. Manchmal trägt dieses M eine dreizackige Krone. So können viele Einzelteile zumindest dem Hersteller zugeordnet werden. Andere Teile stammen von Zulieferern, z. B. die meisten Vergaser der motorisierten Fahrzeuge von Gurtner. Besonders rar sind wie bei vielen Oldtimern Teile aus Kautschuk und Elastomeren, da diese verhärten und rissig werden.
Wie viele andere französische Fahrzeughersteller gibt auch Motobécane in seinen Werkstattbüchern zahlreiche Spezialwerkzeuge an. Viele davon sind zwar komfortabel, aber nicht zwingend notwendig, wenn man ein wenig Geschick mit Standardwerkzeugen mitbringt.
Einige Mofas von Motobécane waren für höhere Leistung ausgelegt, erhielten aber in Deutschland nur eine Betriebserlaubnis bis 25 km/h, um als Mofas zu gelten und ab 15 Jahren gefahren werden zu dürfen (Beispiel: Typ N 150). Diese Fahrzeuge wurden für den deutschen Markt gedrosselt ausgeliefert, was der Lebensdauer der Motoren zugutekam, wenn diese nicht frisiert wurden.
Motoren von Motobécane wurden auch in Leichtfahrzeugen wie dem Arola verwendet.
Eine Gemeinschaft von Sammlern hat sich für Fahrzeuge von Motobécane noch nicht zusammengefunden. Aktuell angebotene Exemplare befinden sich zumeist in einem nicht betriebsbereiten Zustand.
Fahrräder
Motobécane stellte ab den 1960er Jahren Fahrräder und ab den 1970er Jahren Rennräder her. 1984 waren in der Motobécane-Fahrradproduktion 2000 Menschen angestellt und der Name wurde in „MBK“ geändert. Der Markenname wird heute unter Lizenz von einem taiwanesischen Hersteller genutzt.
Automobilprototypen
1958 entstand der Prototyp eines Kleinstwagens. Das vierrädrige Fahrzeug war als Strandwagen konzipiert. Es verfügte weder über ein Dach noch über Türen. Es bot je nach Quelle Platz für zwei oder vier Personen. Für den Antrieb sorgte ein gebläsegekühlter Einzylindermotor mit 125 cm³ Hubraum und 9 PS Leistung, der im Heck montiert war und die Hinterräder antrieb.
1960 wurden Versuche mit einem geschlossenen Kleinwagen unternommen. Das Fahrzeug verfügte über Schiebetüren. Ein Vierzylindermotor mit 300 cm³ Hubraum oder ein Einzylinder-Zweitaktmotor trieb das Fahrzeug an.
Literatur
für die Automobilproduktion
George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
Weblinks
Übersicht über die europäischen Tochterunternehmen Yamahas auf dessen Webpräsenz (engl.)
Überblick über das Unternehmen selbst auf der Webpräsenz von MBK (engl.)
Arola mit Motobécane-Motoren bei microcarfan.com (franz.)
Arola 12 und SP mit Motobécane-Motoren bei 3wheelers.com (engl.)
Foto eines Automobil-Prototypen (abgerufen am 16. November 2013)
Einzelnachweise
Ehemaliger Fahrradhersteller
Französischer Fahrradhersteller
Ehemaliger Motorenhersteller
Ehemaliger Motorradhersteller (Frankreich)
Ehemaliger Pkw-Hersteller (Frankreich)
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4635577
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bergschreiber
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Bergschreiber
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Der Bergschreiber war Beamter des Bergamtes und in seiner Funktion der Protokoll- oder Buchführer (lat. Actuarius) des Berggerichts. Er musste über alle Dinge, die vor dem Berggericht verhandelt wurden, Protokoll führen. Seine Stellung war vergleichbar mit dem des Protokollführers bei einem Zivilamt.
Aufgaben und Befugnisse
Der Bergschreiber musste bei allen sogenannten Leihe-Tagen zusammen mit dem Bergmeister anwesend sein. Er führte Protokoll über neue Mutungen und Verleihungen von Fundgruben und Längenfeldern. Nach Anzeige der Mutung durch den Muthzettel trug er die verliehenen Gruben in das Bergbuch ein. Dabei musste er akribisch Buch führen, wo sich die neue Grube befand und an welchem Tag die Grube gemutet wurde und wann die Verleihung erfolgte. Von dem Eintrag erhielt der Muter, auf Antrag beim Bergrichter, eine Abschrift durch den Bergschreiber. Zusätzlich musste der Bergschreiber über die sich aus dem Bergbau ergebenden Steuern und Abgaben Buch führen. Das Bergbuch und auch die Steuerbücher hielt er unter Verschluss. Er durfte ohne Genehmigung des Bergrichters niemandem einen Einblick in die Bücher gewähren. Auch war es ihm unter Strafe verboten, ohne vorherige Genehmigung durch den Bergrichter Abschriften der Bücher zu tätigen.
Einzelnachweise
Bergbauberuf
Historischer Beruf
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12558701
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gohomey
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Gohomey
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Gohomey ist ein Ort und ein Arrondissement im Departement Couffo im westafrikanischen Staat Benin. Es ist eine Verwaltungseinheit, die der Gerichtsbarkeit der Kommune Djakotomey untersteht.
Demografie und Verwaltung
Gemäß der Volkszählung 2013 des beninischen Statistikamtes INSAE hatte das Arrondissement 17.706 Einwohner, davon waren 8090 männlich und 9616 weiblich.
Von den 85 Dörfern und Quartieren der Kommune Djakotomey entfallen sieben auf Gohomey:
Weblinks
Gohomey auf toutbenin.com (französisch)
Einzelnachweise
Arrondissement in Benin
Djakotomey
Ort in Afrika
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8291016
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https://de.wikipedia.org/wiki/St.%20Nikolaus%20%28Pfersdorf%29
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St. Nikolaus (Pfersdorf)
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Die denkmalgeschützte evangelisch-lutherische Dorfkirche St. Nikolaus steht oberhalb des Dorfes als höchstgelegenes Gebäude im Ortsteil Pfersdorf der Stadt Hildburghausen im gleichnamigen Kreis in Thüringen.
Bereits vor der urkundlichen Ersterwähnung des Ortesam 12. April 912 soll eine Kirche vorhanden gewesen sein. Die heutige Kirche hat noch Bauteile aus romanischer Zeit, vor allem die Sakristei, die 1974 bis 1978 baulich gesichert werden musste, wobei ein Fenster aus vorreformatorischer Zeit freigelegt wurde. Ihre jetzige Gestalt mit barockem Turm und Schiff geht auf Baumaßnahmen im Jahre 1714 zurück. Das Kirchenschiff wurde vergrößert und die Emporen eingebaut. Der Dorffriedhof mit einer Trockenmauer, seit 1578 nachgewiesen, umgibt die Kirche. Eine interne Gruftreihe mit Begräbnisrecht für die Gutsherren gab es auch.
Unter den Glocken im Turm befindet sich aus dem Jahr 1506 eine in Franken gegossene Bronzeglocke. An ihr steht lateinisch geschrieben der Name „Maria Magdalena“ sowie „Sant Nikolas“. Die Orgel von 1716, ein Werk des Hildburghäuser Orgelbauers Caspar Schippel, ist das älteste erhaltene Werk im gesamten Landkreis.
Weblinks
Informationen zur Kirche auf der Website des Kirchenkreises
Einzelnachweise
Sakralbau in Hildburghausen
Pfersdorf
Kulturdenkmal im Landkreis Hildburghausen
Pfersdorf
Pfersdorf
Pfersdorf
Ersterwähnung 912
Pfersdorf
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4994814
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https://de.wikipedia.org/wiki/NGC%202419
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NGC 2419
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NGC 2419, auch bekannt als Intergalaktischer Wanderer, ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Luchs mit einem Durchmesser von 4'.
Eigenschaften
7° nördlich und leicht östlich des Sterns Castor im Sternbild Zwillinge aufzufinden, ist NGC 2419 mit einer Helligkeit von 10,3 mag deutlich lichtschwächer als bekanntere Kugelsternhaufen wie Messier 13, kann aber bei guten Himmelsbedingungen ab 10 cm Teleskopöffnung beobachtet werden.
NGC 2419 befindet sich in einer Entfernung von ungefähr 275'000 Lichtjahren vom Sonnensystem und 300'000 Lichtjahren vom Galaktischen Zentrum. Erst spät wurde er trotz dieser großen Entfernung als zur Milchstraße gehörig erkannt. Für einen Umlauf um die Milchstraße benötigt er etwa 3 Milliarden Jahre.
Inzwischen wurden mit C 0422−213, AM-1, Palomar 3, Palomar 4 und Palomar 14 weitere gravitativ an die Milchstraße gebundene Kugelsternhaufen gefunden, die noch weiter entfernt sind als NGC 2419.
Beobachtungsgeschichte
NGC 2419 wurde von William Herschel am 31. Dezember 1788 entdeckt und als runder Fleck beschrieben. Erst Lord Rosse konnte ihn mit seinem Leviathan-Teleskop 1850 in Einzelsterne auflösen und sah ihn erstmals als möglichen Kugelsternhaufen an. Dies wurde 1922 von Carl Otto Lampland mit einer Aufnahme am Lowell-Observatorium endgültig bestätigt.
Harlow Shapley gab im selben Jahr eine erste Entfernungsschätzung mit 160'000 Lichtjahren an, welche Walter Baade am Mount-Wilson-Observatorium anhand der Untersuchung von RR-Lyrae-Sternen im Kugelsternhaufen auf 182'000 Lichtjahre erhöhte.
Aufgrund der damals noch nicht bekannten großen Abmessungen der Milchstraße und systematisch unterschätzter Entfernungen zu anderen Galaxien wie dem Andromedanebel gab Harlow Shapley NGC 2419 den Spitznamen Intergalactic Tramp, woraus später Intergalactic Wanderer wurde.
Literatur
Michael Fritz: Der Kugelsternhaufen NGC 2419 im Sternbild Luchs. In: Sterne und Weltraum, Nr. 1/2010, S. 76.
Weblinks
Spektrum.de: Amateuraufnahmen
The two mysterious populations of NGC 2419
Einzelnachweise
Individueller Kugelsternhaufen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%20Knies
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Franz Knies
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Franz Knies (* 20. Jahrhundert) war ein deutscher Opern- und Evangeliumssänger in der Stimmlage Tenor.
Leben
Franz Knies wuchs mit einer Schwester in einer stark christlich-freikirchlich geprägten Familie in Wilhelmshaven auf. In seiner Schulzeit fiel seine gesangliche Begabung auf, da der junge Franz Fragen und Antworten sowie Hausaufgaben mit Vorliebe singend vortrug, sodass sein Lehrer ihn „Nachtigall der Sexta“ nannte. Trotz der Vorbehalte seiner gläubigen Eltern gegenüber einer Bühnenkarriere begann er nach neun Monaten am Hamburger Konservatorium sein Gesangsstudium in München.
Im Zweiten Weltkrieg fiel Franz Knies 1944 nach einer Schussverletzung am linken Arm in die Gewalt russischer Truppen. Im nachfolgenden Verhör glaubte man ihm seine Angaben zum Beruf zunächst nicht, da allgemein die Annahme bestand, Propagandaminister Goebbels’ Versprechen, deutsche Künstler würden nicht in die Wehrmacht eingezogen, werde so auch praktiziert. Aus diesem Grund wurde Franz Knies aufgefordert, seine Behauptungen zu beweisen. Im Folgenden galt er unter den Gefangenen als „Artist“ und erfuhr eine sehr großzügige Behandlung. Nachdem die Russen erfuhren, dass dem Sänger der angeschossene Arm amputiert werden müsse, wurde er von Minsk nach Smolensk und von dort nach Faljonki verlegt, wo seine Wunde vergleichsweise intensiv und schließlich erfolgreich behandelt wurde. Im August 1945 kehrte Knies mit dem ersten Heimtransport des Lagers aus Sibirien nach Deutschland zurück. Hier begann er wieder eine Konzerttätigkeit durch unterschiedliche Besatzungszonen Nachkriegsdeutschlands – teilweise entlohnt mit Lebensmitteln.
Eine entscheidende Wendung nahm seine sängerische Laufbahn, nachdem er sich nach einem Evangelisationsabend des kanadischen Predigers Peter Wittenberg zur persönlichen Bekehrung entschied, da er fortan seine musikalischen Fähigkeiten ausschließlich für geistliche Musik gebrauchen wollte. So trat er im Folgenden als Evangeliumssänger in Gottesdiensten, geistlichen Liederabenden und Evangelisationen auf. Dabei arbeitete er mit Rednern und Musikern wie Wim Malgo, Peter van Woerden, Kurt E. Koch und Anton Schulte zusammen. Die Zusammenarbeit mit Letzterem ergab schließlich eine Hörfunkpräsenz seiner Tonaufnahmen über ein christliches Programm, das vom Sender Monte Carlo in Monaco ausgestrahlt wurde und aus dem sich schließlich der Evangeliums-Rundfunk entwickelte. Außerdem veröffentlichte er bei christlichen Verlegern wie Hermann Schulte oder dem Mitternachtsruf Schallplatten mit Evangeliumsliedern.
Diskografie
Singles und EPs
Im Musiklabel Frohe Botschaft im Lied, heute: Gerth Medien, erschienen folgende Single-Platten von Franz Knies:
Hier hast du meine beiden Hände (mit: Jugend-für-Christus-Chor) / Es kennt der Herr die Seinen (mit: Jugend-für-Christus-Chor)
Lehre mich glauben, Herr / Sprich über alles mit ihm (Der du von Sünden beschweret bist)
Jesus, Heiland meiner Seele / O mein Herze brennt in Liebe
Fragst du gar nichts darnach / Herr Jesu, sieh, ich komm zu dir
Ich will streben nach dem Leben / Glauben heißt Vertrauen
Nun aufwärts froh den Blick gewandt / O Vater, reich gesegnet
Wenn des Herrn Posaune einst erschallt / Ihr Menschenkinder, auf, erwacht
O wende dich zu Jesu hin / Du bist des Herzens wahre Freude
Heimatland, Heimatland
Ich bin durch die Welt gegangen / Warst du da, als sie kreuzigten den Herrn?
Gehe nicht vorbei, o Heiland / Suchst du den Frieden
Wunder der Gnade Jesu (mit: Jugend für Christus Chor) / Es gibt eine Gnade
Mach aus Sorgen ein Gebet / Bist du müde, matt und traurig
Wie ein Strom von oben / Sieh, das ist Gottes Lamm (mit: Gemeindechor Mettmann)
Das ist Gewissheit, Jesus ist mein (mit: Gemeindechor Mettmann) / Wie oft schon klopfte Jesus an
Dir fehlt wohl noch der Friede (mit: Gemeindechor Mettmann) / Wenn Jesus kommt
Ich blicke voll Beugung und Staunen (mit: Gemeindechor Mettmann) / Muss ich gehn mit leeren Händen
Wer Jesum am Kreuze im Glauben erblickt / Ja, vollbracht, vollbracht hat er (Sünder, nichts, sei's groß, sei's klein)
Warum blickst du so trübe / Geh, trockne die Tränen
Sieh, dein König kommt zu dir / Tröstet (Rezitativ aus dem Oratorium Der Messias) / Er weidet seine Herde (Arie aus dem Oratorium „Der Messias“)
Als ich ein kleines Kind noch war / Ich komme, wie ich bin; Glaube, glaube und vertraue; Halt mich treu; Es war Jesus, mein Heiland; Was die Welt heute braucht, ist Jesus
Es ist einer gekommen / Mein Herr kennt den Weg; Komm in mein Herz; Herr, lege Seelen mir aufs Herz; Halleluja, ich bin erlöst; Sieh, ich komme, Herr, zum Kreuz
Glocken der Gnade (Wenn des Heilandes Klopfen) / Sag, armer Mensch / Einst war ich von Jesus geschieden / Wo sind die Neun (Traurig von ferne zehn Aussätzge stehn)
Wenn ich an dein Blut gedenke (Franz Knies) / Selig, wer an Jesum denkt (Franz Knies) / Gib dich zufrieden und sei stille (Renate Lüsse) / Ich liebe Jesum alle Stund (Renate Lüsse)
Bald kommt der Herr, Halleluja / Jesus ist König (Du kannst immer siegreich sein)
O komm doch mit mir nach Golgatha / Ich schau dich an
Bete weiter / Einen Namen nenn ich euch
Ich möchte Lieder singen / Kommt her, ich will erzählen / Selige Gewissheit (Gar lange Zeit lag ich in Sünde)
Im Musiklabel Evangelistische Schallplatten des Verlags Anton Schulte erschienen:
Warst du da?
Suchst du den Frieden
Ich bin durch die Welt gegangen
Gehe nicht vorbei, o Heiland
Im Musiklabel Gesungenes Evangelium erschienen:
Advent und Weihnachten. 5 Adventslieder und 5 Weihnachtslieder
Was die Welt braucht. Eine Auswahl wegweisender Gesänge.
Es ist gewisslich an der Zeit. Choral und Arien endzeitlichen Charakters / Ich bin der Weg. Solokantate
Von Tod und Auferstehung Jesu. Eine Auswahl alter Choräle, Lieder und Arien aus Passionen und Oratorien.
Kompilationsalben
Glauben heißt Vertrauen. Goldene Reihe. Frohe Botschaft im Lied
Ich will von meinem Jesu singen. Missionswerk Mitternachtsruf
Sampler
Beliebte Titel diverser Interpreten des Evangeliumsliedes der 1950er und 60er Jahren, unter anderem von Franz Knies, wurden, digital überarbeitet in folgenden CD-Reihen veröffentlicht:
Ja, damals. Gerth Medien, 12 Folgen 1994–1999
Unvergessen – Lieder, die bleiben. Gerth Medien, bisher 11 Folgen seit 2005
Veröffentlichungen
Franz Knies: Beruf wurde zur Berufung. Evangelisationsverlag, Berghausen 1961, .
Gesungenes Evangelium
Im Musiklabel Gesungenes Evangelium veröffentlichte Franz Knies zahlreiche Singles und LPs.
Katalognummern Single (1)000 ff.
Katalognummern Single 5000 ff.
Katalognummern Single 6000 ff.
Katalognummern EP 6000 ff.
Literatur
Franz Knies: Vom Opernsänger zum Evangeliumssänger. In: Kurt E. Koch: Okkultes ABC. 4. Auflage. Bibel- und Schriftenmission, 1996, ISBN 3-924293-02-3, S. 396–402 ().
Weblinks
Einzelnachweise
Sänger
Christlicher Musiker
Deutscher
Geboren im 20. Jahrhundert
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Charlie%20Mariano
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Charlie Mariano
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Charlie Mariano, gebürtig Carmine Ugo Mariano, (* 12. November 1923 in Boston, Massachusetts; † 16. Juni 2009 in Köln) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Alt- und Sopransaxophon, Flöte, Nagaswaram, Komposition). Charles Mingus bezeichnete Marianos lyrischen Ton auf dem Altsaxofon als „Tears of Sound“, Leid- und Freudentränen als Klang. Mariano war einer der ersten Jazzmusiker, die Weltmusik spielten.
Leben und Werk
Mariano wurde als drittes und jüngstes Kind italienischer Einwanderer aus den Abruzzen geboren, seinem Vater, dem Koch Giovanni Mariano, und seiner Mutter, Maria Di Gironimo Mariano. Er wurde mit Opernmusik groß, erhielt als Kind Klavierunterricht und wechselte erst mit 17 Jahren zum Saxophon. Sein großes Vorbild war in dieser Zeit der Saxofonist Lester Young. Später war Mariano dann von Spielweise und Sound von Johnny Hodges beeindruckt; Mariano nannte ihn „sein erstes wichtiges Vorbild“. Mariano spielte später dann, unter dem Einfluss von John Coltrane auch das Sopransaxophon und war einer der wenigen Saxophonisten mit einer eigenständigen und wiedererkennbaren Spielcharakteristik auf diesem Instrument, das nicht sein Hauptinstrument war.
Mariano begann bereits 1942, in professionellen Showbands aufzutreten. Von 1943 bis 1945 wurde er in die US Army eingezogen, jedoch nicht zum Fronteinsatz, sondern lediglich in Militärbands. Er studierte ab 1945 drei Jahre Musik am Berklee College of Music (damals noch Schillinger House) in Boston, wo er ab 1958 auch unterrichtete. 1948 arbeitete er mit Shorty Sherock zusammen, dann mit Larry Clinton, Nat Pierce, mit dem er ab 1948 Aufnahmen machte, sowie in der Band von Chubby Jackson und Bill Harris. 1950 erschien seine erste Aufnahme unter eigenem Namen (Charlie Mariano and his Jazz group, mit Herb Pomeroy, Jaki Byard).
Bereits 1952 bezeichnete ihn der Jazzjournalist Nat Hentoff als „größten Musiker Bostons“. 1953 war er in der Band von Chubby Jackson und Bill Harris. Von 1953 bis 1955 spielte er bei Stan Kenton. An der Westküste spielte er von 1956 bis 1958 mit Shelly Manne und war einer der führenden Mitglieder seiner Formation Shelly Manne & His Men, für die er die Suite „The Gambit“ (1957) schrieb. 1958/59 ging er wieder nach Boston und arbeitete mit Herb Pomeroy zusammen. 1959 war er auch wieder ein halbes Jahr bei Stan Kenton. Im November 1959 heiratete er die japanische Jazzpianistin Toshiko Akiyoshi (die Ehe wurde 1967 geschieden), mit der er 1960 ein eigenes Quartett bildete. 1961 und 1963 tourten sie in Japan, wo sie auch 1963/4 lebten. 1964 war ihr Quartett auf Europatournee. Mariano trat aber auch mit vielen weiteren Jazzgrößen wie Charlie Parker, Dizzy Gillespie und McCoy Tyner auf. Insbesondere seine Solos auf der Plattenaufnahme der suitenartigen Musik The Black Saint and the Sinner Lady (1963) von Charles Mingus zeigen, welche Ausdrucksstärke und Intensität Mariano auf dem Altsaxophon, seinem Hauptinstrument, entwickeln konnte.
1966 bis 1967 unterrichtete er im Auftrag der USIA Mitglieder des staatlichen Radio-Orchesters in Malaysia. 1967/68 hielt er sich in Japan auf. Seit 1971 arbeitete Mariano vornehmlich in Europa, wo er sich zunächst in den Niederlanden und Belgien niederließ. 1972 war er in Zürich an der Produktion des Theaterstücks Marat/Sade von Peter Weiss beteiligt. 1973 verbrachte er vier Monate in Südindien, um die dortige Musik und insbesondere das Blasinstrument Nagaswaram zu studieren. Daraus resultierten andauernde Kooperationen mit südindischen Musikern wie denen des Karnataka College of Percussion (mehrere Tourneen, zuletzt 2005). Dabei wandte er sich einerseits dem Rockjazz zu, in den er Elemente der südindischen Musik einfließen ließ (bei Embryo (ab 1972) und in Jasper van’t Hofs Pork Pie, ab Februar 1974). Andererseits betonte er – insbesondere in eigenen Gruppen, aber auch in der Gruppe von Eberhard Weber und im Zusammenspiel mit Zbigniew Seifert – das lyrische Spiel. Mit dem belgischen Gitarristen Philip Catherine und Jasper van’t Hof nahm er 1979 Sleep My Love auf. Mariano gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern des United Jazz and Rock Ensemble, der „Band der Bandleader“. Neben vielen anderen Besetzungen, auch mit jüngeren Musikern, trat er häufig im Trio mit Ali Haurand und Daniel Humair auf. Seit seiner Zusammenarbeit für das Album Savannah Samurai (1998) mit dem Freiburger Jazzbassisten Dieter Ilg unterhielten Mariano und Ilg ein kammermusikalisches Jazz-Duo.
Nicht nur in der Pop-Musik hat er seine Spuren durch Mitwirkung auf zahlreichen Alben (zum Beispiel von Herbert Grönemeyer, Konstantin Wecker) hinterlassen, sondern auch im Kontext der sogenannten Weltmusik bei Rabih Abou-Khalil, mit Dino Saluzzi und den Dissidenten. Mariano hat insgesamt an mehr als 300 Schallplatten und CDs mitgewirkt.
Mit Toshiko Akiyoshi hat er die 1963 geborene Tochter Monday Michiru, eine Sängerin und Schauspielerin. Nachdem Mariano längere Zeit ein Nomadenleben zwischen den USA, Europa und Asien geführt hatte, lebte er seit 1986 in Köln mit seiner dritten Frau, der Malerin und Bühnenbildnerin Dorothee Zippel-Mariano. Im Juni 2009 starb Charlie Mariano an Krebs.
Diskografische Hinweise (Auswahl)
Alben als Co-Leader
Alben als Sideman
Auszeichnungen
WDR-Jazzpreis 2007, Ehrenpreis für sein Lebenswerk
RUTH – Der deutsche Weltmusikpreis 2007
ECHO Jazz 2010, Sonderpreis für seine außerordentlichen Leistungen im Jazz-Bereich
Literatur
Lothar Lewien: Charlie Mariano. Tears of Sound. Wanderer zwischen den Musikwelten. Hannibal Verlag, Andrä Wördern 1993, ISBN 3-85445-087-7
Film
Axel Engstfeld: Charlie Mariano – Last Visits (Deutschland 2014, 99 Minuten)
Weblinks
Charlie-Mariano-Portal mit umfassender Bio- und Diskographie von hepcat1950 (englisch)
Auswahl-Diskographie (insbesondere 1970er und 1980er)
„Das Genie am Saxofon“, Kölnische Rundschau, 16. Juni 2009
„Der besondere Ton“, Deutschlandfunk, 17. Juni 2009, von Bert Noglik
"Charlie Mariano's Music Library", Veröffentlichung und Download-Möglichkeit von Kompositionen Marianos
Einzelnachweise, Fußnoten
Weltmusik-Künstler
Fusion-Musiker
Jazz-Saxophonist
Komponist (Jazz)
US-amerikanischer Emigrant
Person (Köln)
US-Amerikaner
Geboren 1923
Gestorben 2009
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/George%20Benson%20Christian%20College
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George Benson Christian College
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Das George Benson Christian College ist eine Schullehrer-Ausbildungsstätte in Namwianga, 5 km südlich von Kalomo (Sambia), die seit den frühen 1990er Jahren von der Namwianga Mission aufgebaut, geführt und unterhalten wird. Diese US-amerikanische protestantische Mission der University City Church of Christ betreibt neben dem George Benson Christian College in Namwianga auch eine Haupt- und eine Sekundarschule.
Das College bildet Lehrer für den Unterricht in Englisch, Mathematik, Geschichte, Religion, Gesellschaftskunde und Informationstechnologie an Sekundarschulen aus. Einige wenige Studenten erhalten an der Handelsschule eine Ausbildung, um später als Sekretär in der Wirtschaft zu arbeiten.
Das College bietet zum Abschluss eine Graduierung. Die fachliche Aufsicht über den Lehrplan und Abschlüsse liegt bei der Universität von Sambia. Die Ausbildung ermöglicht direkt eine Anstellung im sambischen Schuldienst, zumal die Studenten ländliche Gebiete bevorzugen, in denen Lehrer dringend gesucht werden. Das College selbst zielt auf diese Platzierung seiner Studenten, von denen es erwartet, dass sie neben ihrem Beruf auch kirchlich präsent sein mögen. Die Missionsarbeit ist Teil der gesamten Aktivität in der Missionsgesellschaft.
Weblinks
Offizielle Website. auf www.gbcc.education (englisch)
Einzelnachweise
Bildung in Sambia
Hochschule in Afrika
Südprovinz (Sambia)
Gegründet in den 1990er Jahren
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrlichia%20ruminantium
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Ehrlichia ruminantium
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Ehrlichia ruminantium ist ein Mikroorganismus, der zur Ordnung der Rickettsiales zählt. Wie bei fast allen Arten dieser Gattung handelt es sich um einen obligat intrazellulären Parasiten, er kann nur innerhalb von Wirtszellen leben.
Merkmale
Die Zellgestalt von Ehrlichia ruminantium ist pleomorph, d. h. je nach Umgebung oder Zellalter findet man verschiedene Formen (Kokken oder Stäbchen). Die Zellgröße kann zwischen 0,5 und 1,7 µm variieren. Ehrlichia ruminantium ist der Erreger der Herzwasserkrankheit bei Wiederkäuern (Rindern, Schafen, Ziegen und Rotwild) und wird von Schildzecken der Gattung Amblyomma übertragen. Hierbei handelt es sich um die zwei Arten Amblyomma variegatum und Amblyomma cajennense. Ehrlichia ruminantium parasitiert in den neutrophilen Granulozyten und Endothelzellen der Blutgefäße. Das natürliche Vorkommen liegt in Afrika und der Karibikregion.
Systematik
Die Art Ehrlichia ruminantium zählt innerhalb der systematischen Einteilung (Taxonomie) der Bakterien zu der Klasse der Proteobacteria der Domäne Bacteria. Sie wird hier innerhalb der Familie der Ehrlichiaceae geführt.
Die Art Ehrlichia ruminantium findet man in älterer Literatur oft unter dem Namen Cowdria ruminantium, nach Untersuchung von 16S-rRNA Sequenzen wurde allerdings eine starke Ähnlichkeit mit Arten der Gattung Ehrlichia festgestellt, so dass die Gattung Cowdria aufgegeben wurde
Andere Synonyme dieser Art:
Rickettsia ruminantium
Kurlovia ruminantium
Nicollea ruminantium
Herzwasserkrankheit
Die Seuche ist besonders in Afrika südlich der Sahara und auf den karibischen Inseln bekannt, aber auch in Südeuropa im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. Ein dauerndes Reservoir bilden in Afrika einige Antilopenarten, bei denen sich die Krankheit nicht klinisch manifestiert.
Symptome der Herzwasserkrankheit sind hohes Fieber, gastrointestinale und zentralnervöse Störungen. Neugeborene Tiere stehen noch unter maternalem Schutz, der schnell nachlässt.
Die Sektion verstorbener Tiere ergibt Flüssigkeitsansammlungen in den Körperhöhlen, bei kleinen Wiederkäuern Vermehrung der Herzbeutelflüssigkeit, beim Rind Vermehrung der Cerebrospinalflüssigkeit. Der Erregernachweis gelingt aus Abstrichen von der Intima der großen Blutgefäße im frischen Untersuchungsmaterial. Als Versuchstiere eignen sich Frettchen oder Merinoschafe. Heutzutage verwendet man eher Endothelzellkulturen von Schaf und Rind.
Zur Therapie werden Tetracycline und Sulfonamidantibiotika verwendet. Auch eine Impfung mit Lebendvaccinen ist möglich.
Literatur
Onderstepoort Journal of Veterinary Research. Band 54, 1987
Weblinks
Mehr Informationen zu der Herzwasserkrankheit (englisch)
Einzelnachweise
Rickettsiales
Rickettsiales (Ordnung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Zenonas%20Norkus
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Zenonas Norkus
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Zenonas Norkus (* 1958 in Griniai, Rajongemeinde Kelmė) ist ein litauischer Philosoph und Übersetzer, Professor.
Leben
Nach dem Abitur von 1965 bis 1976 an der Mittelschule Pakražantis bei Kelmė absolvierte Norkus von 1976 bis 1981 das Diplomstudium der Philosophie und von 1981 bis 1984 die Aspirantur an der Universität Leningrad. 1984 promovierte er in Philosophie über Philosophie der Logik von Edmund Husserl. 2002 habilitierte er über Weber zum Thema „Maxas Weberis ir racionalus pasirinkimas“ im Institut für soziale Forschungen.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Philosophie der Sozialwissenschaften und der Geschichtsschreibung, vergleichende historische Soziologie und das Werk von Max Weber. Er lehrt am Lehrstuhl für Soziologie der Philosophiefakultät der Universität Vilnius.
Werke
Monografien
Istorika: istorinis įvadas, Vilnius: Taura, 1996. ISBN 9986-514-12-6
Max Weber und Rational Choice. Habilitationsschrift. 576 Seiten. Marburg : Metropolis-Verl., 2001. ISBN 3-89518-321-0
(lit.: Max Weber ir racionalusis pasirinkimas, Vilnius: Margi raštai, 2003. ISBN 9986-09-255-8)
Übersetzungen
M. Weber. Protestantiškoji etika ir kapitalizmo dvasia. Vilnius: Pradai, 1997.
M. Weber. Religijos sociologija. Vilnius: Pradai, 2000.
Norbert Elias. Rūmų dvaro visuomenė: karaliaus ir rūmų dvaro aristokratijos sociologijos tyrimai. Vilnius: Aidai, 2004.
Literatur
Visuotinė lietuvių enciklopedija. T. XVI: Nah–Om. Mokslo ir enciklopedijų leidybos institutas, Vilnius, 2009
Einzelnachweise
Übersetzer aus dem Deutschen
Übersetzer ins Litauische
Philosoph (20. Jahrhundert)
Philosoph (21. Jahrhundert)
Hochschullehrer (Universität Vilnius)
Absolvent der Universität Sankt Petersburg
Träger des Litauischen Wissenschaftspreises
Träger des Ordens des Marienland-Kreuzes (IV. Klasse)
Person (Rajongemeinde Kelmė)
Litauer
Geboren 1958
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Walter%20St%C3%A4hlin
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Walter Stählin
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Walter Stählin (* 29. Juni 1956, heimatberechtigt in Lachen) ist ein Schweizer Unternehmer und Politiker (SVP).
Der gelernte Lastwagenmechaniker gründete 1984 die Stählin Nutzfahrzeuge AG in Lachen. Von 1992 bis 2000 präsidierte er den Autogewerbeverband des Kantons Schwyz.
Von 1988 bis 1998 war Stählin im Kantonsrat von Schwyz. Von 1994 bis 2002 amtierte er als Gemeinderat und Schulpräsident von Lachen. Ab dem 1. Juli 2004 war er in der Schwyzer Kantonsregierung und leitete dort das Erziehungsdepartement, das ab dem 1. Juli 2008 zum Bildungsdepartement umbenannt wurde.
Im Sommer 2015 gab Stählin seinen Rücktritt aus dem Schwyzer Regierungsrat bekannt.
Weblinks
Walter Stählin auf der Seite des Schwyzer Regierungsrats
Einzelnachweise
Unternehmer (Schweiz)
Regierungsrat (Schwyz)
Kantonsrat (Schwyz, Person)
SVP-Mitglied
Landammann (Schwyz)
Schweizer
Geboren 1956
Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lippisches%20Hofgericht
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Lippisches Hofgericht
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Das Lippische Hofgericht war von 1593 bis 1879 eines von zwei Obergerichten im Fürstentum Lippe.
Geschichte
Auch im Fürstentum Lippe kam es in der frühen Neuzeit zu immer mehr Zivilprozessen. Unter Graf Simon VI. wurden deshalb Justizreformen durchgeführt, zu denen auch die Einrichtung eines ausschließlich mit Juristen besetzten Hofgerichts gehörte. Der ursprüngliche Plan, das Hofgericht an die Stelle der bisher als Obergericht fungierenden Justizkanzlei treten zu lassen, scheiterte am Widerstand der Landstände. Seit Anfang 1593, als die Hofgerichtsordnung verkündet wurde, bestanden daher Hofgericht und Justizkanzlei nebeneinander, was auch so blieb, bis mit dem Inkrafttreten der Reichsjustizgesetze am 1. Oktober 1879 beide Gerichte aufgelöst wurden.
Das Hofgericht tagte zunächst in Lemgo, wurde aber im Jahr 1609 nach Detmold verlegt. Dies führte zu Protesten der Stadt Lemgo, die sich zeitweise weigerte, die für den Unterhalt des Gerichts vorgesehene Steuer zu bezahlen. Weder dieses Vorgehen noch spätere Initiativen der Stände und der Stadt Lemgo für eine Rückverlegung hatten jedoch dauerhaften Erfolg. Zwar wurde das Gericht 1661 noch einmal nach Lemgo verlegt, doch wurde diese Maßnahme schon 1663 teilweise und 1668 ganz rückgängig gemacht.
Schriftgut des Gerichts befindet sich im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Ostwestfalen-Lippe; Digitalisate der Archivalien sind online über die Website des Archivs abrufbar.
Besetzung und Gerichtstage
Dem Hofgericht gehörten ein Hofrichter, der möglichst aus dem landtagsfähigen Adel stammen sollte, und zwei Beisitzer an. In dieser Besetzung tagte es wöchentlich – jeweils mittwochs – und erließ Beiurteile und Bescheide, so etwa darüber, ob Schriftsätze zuzulassen waren. An Endurteilen wirkten weitere von Ritterschaft, Städten und vom Landesherrn oder den Erbherren (jüngere Brüder des Landesherrn) bestimmte Beisitzer mit. Dieses sogenannte Generalhofgericht tagte viermal jährlich.
Zuständigkeit
Das Hofgericht war für Zivilsachen zuständig, wobei Streitigkeiten um Regalien, landesherrliche Hoheitsrechte und Angelegenheiten des Landesherrn und seiner Bediensteten der Justizkanzlei vorbehalten blieben. Unter anderem war das Gericht für Appellationen gegen Entscheidungen der Untergerichte zuständig. Die Appellation musste innerhalb von zehn Tagen nach der Entscheidung beim Untergericht zu Protokoll gegeben und innerhalb von drei Monaten schriftlich beim Hofgericht eingelegt werden. Ab 1600 waren Appellationen nur noch in Sachen mit einem Streitwert von über 25 Reichstalern zulässig.
Das Lippische Hofgericht besaß ein kaiserliches Appellationsprivileg, das eine Appellationssumme von 200 Goldgulden festlegte. Gegen Entscheidungen des Gerichts war die Appellation an Reichskammergericht oder Reichshofrat daher nur in Sachen zulässig, in denen um mindestens diesen Wert gestritten wurde. Die Appellationssumme lag dabei im Rahmen dessen, was für kleinere Reichsstände üblich war; Simon VI. hatte ursprünglich allerdings um eine Summe von 400 Goldgulden gebeten.
Literatur
Jürgen Miele: Das Lippische Hofgericht 1593–1743: ein Beitrag zu Entstehungsgeschichte, Gerichtsverfassung und Prozessverfahren des zivilen Obergerichts der Grafschaft Lippe unter Berücksichtigung reichsgesetzlicher Bestimmungen, Göttingen, Diss., 1984.
Weblinks
Findbuch zum Bestand „Lippisches Hofgericht“ im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen mit Einleitung.
Einzelnachweise
Gegründet 1593
Aufgelöst 1879
Geschichte (Detmold)
Lemgo
Historisches Gericht (Nordrhein-Westfalen)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hang%20Seng%20Bank
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Hang Seng Bank
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Das chinesische Unternehmen Hang Seng Bank Limited () ist die zweitgrößte Bank in Hongkong. Das Unternehmen wird im Hang Seng Index gelistet, Mehrheitseigentümer (62,14 %) ist die HSBC Group. Gegenwärtige Vorsitzende (Independent Non-executive Chairman) ist Irene Lee Yun Lien (Stand August 2022). CEO ist Diana Cesar.
Das Unternehmen wurde 1933 in Hongkong gegründet.
Weblinks
www.hangseng.com
Einzelnachweise
Dienstleistungsunternehmen (Hongkong)
Kreditinstitut (Volksrepublik China)
Unternehmen im Hang Seng Index (Finance)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sudburyit
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Sudburyit
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Sudburyit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung PdSb und damit chemisch gesehen Palladiumantimonid. Als enge Verwandte der Sulfide werden die Antimonide in dieselbe Klasse eingeordnet.
Sudburyit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem, konnte bisher jedoch nur in Form von mikrokristallinen Einschlüssen bis etwa 100 µm Größe in Cobaltit oder Maucherit gefunden werden. Das Mineral ist in jeder Form undurchsichtig (opak). Unter dem Auflichtmikroskop erscheint es auf polierten Flächen weiß mit einem Stich ins Gelbe in metallischem Glanz.
Etymologie und Geschichte
Erstmals entdeckt wurde das Mineral zwar in der bei Greater Sudbury (ehemals McKim Township) im Sudbury District der kanadischen Provinz Ontario, allerdings war das dort entdeckte Mineralkorn zu klein für eine vollständige Charakterisierung. In der nahe gelegenen Copper Cliff South Mine beim Snider Township konnten weitere Proben des Minerals mit zahlreichen und größeren Körnern entdeckt werden, die eine vollständige Charakterisierung der neu entdeckten Mineralart ermöglichte. Entsprechend gilt diese Mine auch als Typlokalität von Sudburyit.
Die Analyse und Erstbeschreibung erfolgte durch Louis Jean Cabri (* 1934) und Joseph Hector Gilles Laflamme, die das Mineral allerdings nach seinem ersten Fundort benannten. Ihre Untersuchungsergebnisse und den gewählten Namen reichten sie 1973 zur Prüfung bei der International Mineralogical Association (interne Eingangs-Nr. der IMA 1973-048) ein, die den Sudburyit als eigenständige Mineralart anerkannte. Die Publikation der Erstbeschreibung folgte im Jahr darauf im Fachmagazin The Canadian Mineralogist.
Das Typmaterial des Minerals wird in der Mineralogischen Sammlung des Royal Ontario Museums in Toronto unter der Katalog-Nr. M32841 aufbewahrt.
Klassifikation
In der veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz ist Sudburyit noch nicht verzeichnet. Einzig im Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. II/C.20-90. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies der Abteilung „Sulfide mit [dem Stoffmengenverhältnis] Metall : S,Se,Te ≈ 1 : 1“, wo Sudburyit zusammen mit Breithauptit, Freboldit, Hexatestibiopanickelit, Kotulskit, Langisit, Nickelin, Sederholmit, Sorosit, Stumpflit und Vavřínit sowie im Anhang mit Cherepanovit, Polarit, Ruthenarsenit, Sobolevskit und Wassonit die „Nickelin-Gruppe“ bildet (Stand 2018).
Die seit 2001 gültige und von der IMA zuletzt 2009 aktualisierte 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Sudburyit ebenfalls in die Abteilung der „Metallsulfide, M : S = 1 : 1 (und ähnliche)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach den in der Verbindung vorherrschenden Metallen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „mit Nickel (Ni), Eisen (Fe), Cobalt (Co) usw.“ zu finden ist, wo es zusammen mit Achávalit, Breithauptit, Hexatestibiopanickelit, Jaipurit, Kotulskit, Langisit, Nickelin, Freboldit, Sederholmit, Sobolevskit, Stumpflit, Vavřínit und Zlatogorit die „Nickelingruppe“ mit der System-Nr. 2.CC.05 bildet.
Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Sudburyit in die Klasse der „Sulfide und Sulfosalze“ und dort in die Abteilung der „Sulfidminerale“ ein. Hier ist er in der „Nickelingruppe (Hexagonal: P63/mmc)“ mit der System-Nr. 02.08.11 innerhalb der Unterabteilung der „Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung AmBnXp, mit (m+n) : p = 1 : 1“ zu finden.
Chemismus
Der idealisierten chemischen Zusammensetzung von Sudburyit (PdSb) zufolge besteht das Mineral aus Palladium (Pd) und Antimon (Sb) mit dem Stoffmengenverhältnis von 1 : 1, was einem Massenanteil (Gewichts-%) von 46,64 Gew.-% Pd und 53,36 Gew.-% Sb entspricht.
Insgesamt 10 Mikrosondenanalysen am Typmaterial aus der Copper Cliff South Mine ergaben dagegen eine durchschnittliche Zusammensetzung von 29,2 bis 45,5 Gew.-% Pd und 45,3 bis 59,3 Gew.-% Sb sowie 0,48 bis 11,6 Gew.-% Nickel (Ni), das einen Teil des Palladiums vertritt, und als weitere Beimengungen 0,53 bis 5,4 Gew.-% Bismut (Bi), 0,07 bis 3,9 Gew.-% Tellur (Te) und 0,03 bis 2,04 Gew.-% Arsen (As). Dies korrespondiert mit der empirischen Formel (Pd,Ni)(Sb,Bi,As,Te), die zu PdSb idealisiert wurde.
Aufgrund des meist signifikanten Nickel-Anteils wird in verschiedenen Quellen auch die Mischformel (Pd,Ni)Sb abgegeben.
Kristallstruktur
Sudburyit kristallisiert hexagonal in der Nickelarsenid-Struktur, das heißt, in der mit den Gitterparametern a = 4,08 Å und c = 5,59 Å sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.
Bildung und Fundorte
An seiner Typlokalität, der Copper Cliff South Mine beim Snider Township, fand sich das Mineral in Form kleiner, oft langgestreckter Einschlüsse (etwa 18 × 100 μm oder weniger) in Cobaltit und Maucherit. Als weitere Begleitminerale traten hier Breithauptit, Chalkopyrit, Galenit, Michenerit, Nickelin, Pentlandit und Pyrrhotin auf.
Als seltene Mineralbildung konnte Sudburyit nur an wenigen Orten nachgewiesen werden, wobei bisher weltweit rund 50 Fundorte dokumentiert sind (Stand 2020). Außer an seiner Typlokalität und dem ersten Fundort, der Frood Mine bei Greater Sudbury, trat das Mineral in Kanada noch an weiteren Orten in der Provinz Ontario auf, wie in der bekannten Vermilion Mine im Denison Township, der Platin-Lagerstätte Marathon im Coldwell-Komplex und der Kupfer-Platinmetall-Lagerstätte Area 41 im Gebiet des Seeley Lake im Thunder Bay District. Des Weiteren fand sich Sudburyit noch bei einer Platinmetall-Prospektion am Bear Lake und in der Nickelgrube Thompson Mine bei den Moab-Setting Lakes im Thompson-Nickelgürtel in der Provinz Manitoba, in mehreren Gruben im Gebiet Nunavik in der Provinz Québec und der Kupfer-Nickel-Platinmetall-Lagerstätte Wellgreen bei Kluane im Whitehorse District im Territorium Yukon.
Der bisher einzige bekannte Fundort in Deutschland ist die Sulfid-Lagerstätte Sohlander Bergsegen bei Sohland an der Spree in Sachsen. In Österreich ist mit der ehemaligen Grube Gaiswand mit Sulfid-Erzen in Chloritschiefer am Haidbachgraben im Felbertal nahe Mittersill im Salzburger Land bisher nur ein Fundort bekannt.
Weitere Fundorte liegen unter anderem in Ägypten, Australien, Brasilien, China, Finnland, Frankreich, Indien, Norwegen, Russland, Schweden, Südafrika, Tansania und im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Siehe auch
Liste der Minerale
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
Anerkanntes Mineral
Hexagonales Kristallsystem
Sulfide und Sulfosalze
Palladiummineral
Antimonmineral
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9367359
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinwasserkraftwerk%20Staufensee
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Kleinwasserkraftwerk Staufensee
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Das Kleinwasserkraftwerk Staufensee ist ein in Dornbirn, Vorarlberg, Österreich, am nördlichen Ende des Staufensees, neben der Rappenlochbrücke, befindliches Kleinwasserkraftwerk und eines der Elektrizitätswerke an der Dornbirner Ach.
Das Kraftwerk Staufensee nutzt die Fallhöhe der Staufensee-Staumauer (1893/1894) von 22 m und ist am Staufensee, neben dem Kraftwerk Ebensand, das zweite Kraftwerk, welches die Wasserkraft der Dornbirner Ache in diesem Bereich nutzt. Nach der Rappenlochschlucht befindet sich eine weitere Wasserfassung für das Wasserkraftwerk im Gütle und in weiterer Folge befinden sich mehrere Klein-Wasserkraftwerke am Müllerbach.
Kraftwerk
Maschinenhaus
Das Maschinenhaus, in welchem sich die Turbine, der Generator und die Steuerung des Kraftwerks Staufensee befindet, ist direkt unter der Schwergewichtsstaumauer des Staufensees situiert. Das Maschinenhaus ist so ausgestaltet, dass es einer Überschwemmung und Rückstau der Dornbirner Ache (Ebniter Ache) standhält. Die Instandhaltung des Wasserkraftwerks Staufensee obliegt der Kleinwasserkraftwerk Staufensee GmbH.
Baueinreichung: 2001
Baubewilligung Dezember 2002
Bauzeit Dezember 2003 bis 2004
Inbetriebnahme: Juli 2004
Kosten: rund 430.000 EURO
Technische Daten
Hydraulische Daten
Turbine: Zweikammer-Durchströmturbine (Wasserkraft Volk AG)
Netto-Fallhöhe: 22 m
Schluckvermögen Turbine: 1500 l/s
Mechanische Daten
Getriebe: Hauser PK
Turbine: Durchströmturbine
Hersteller: Wasserkraft Völk AG
Typ: TD-60-01-V-755-2
Elektrische Daten
Generatorleistung: 260 kVA bei 1500 l/s
Regelarbeitsvermögen jährlich: etwa 1,2 MWh/Jahr.
Nettoarbeitsleistung: 0,85 MWh/Jahr
Geologie
Aufgrund der erheblichen Schwemmguteintragung, welche durch die Mergel-Einschlüsse (Helvetisches System) im Gebirge des Einzugsgebietes der Ebniter Ache / Dornbirner Ache besteht, werden im Staufensee große Schlammengen und andere biogene Stoffe, beispielsweise Äste, abgelagert. Dies würde in der Folge rasch zur Verlandung des Stausees führen, wenn keine entsprechenden Maßnahmen gesetzt würden. In den 1970er Jahren wurde der Staufensee saniert und 1977 der durch Schwemmgut verstopfte Grundablass wieder freigelegt.
Bedingt durch die seit dem Felssturz im Rappenloch vom 10. Mai 2011 verringerte Abflussmöglichkeit und die damit verbundene Anhebung der Niveauhöhe des Wasserdurchflusses in diesem Teil der Rappenlochschlucht, ist eine normale Austragung des Schwemmmaterials aus dem Stausee durch Hochwasser mit Stand 2016 kaum mehr möglich. Es droht in wenigen Jahren eine Verlandung des Stausees. Dies hätte direkte Auswirkung auch auf die Funktion des Kraftwerk Ebensand und des Wasserkraftwerks Staufensee.
Literatur
Martin Trunk: Funktionelle Betrachtung des Müllerbaches und daraus resultierende Folgen einer Dotation der Dornbirner Ache. Hochschulschrift an der Universität für Bodenkultur Wien, Dipl.-Arb., 1992.
Franz Josef Huber: Das Dornbirner Gütle: am wilden Wasser; von der Spinnerei F. M. Hämmerle durch das Rappenloch zum Staufensee. Bucher Verlag, Hohenems 2014, ISBN 978-3-99018-266-6.
Weblinks
Ökostrom aus dem eigenen Kleinkraftwerk, Vorarlberger Nachrichten, 8. Februar 2008.
Privates Kleinwasserkraftwerk, vol.at vom 25. August 2011.
Staufensee – Staumauer und Kraftwerk.
Der Staufensee in Dornbirn-Ebensand von Franz Josef Huber.
Einzelnachweise
Staufensee
Staufensee
Bauwerk in Dornbirn
Staufensee
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12124396
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cumbe
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Cumbe
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Cumbe bezeichnet:
Cumbe (Azuay), Ortschaft und Parroquia rural im Kanton Cuenca, Provinz Azuay, Ecuador
Cumbe (Sergipe), Municipio im Bundesstaat Sergipe, Brasilien
Cumbé, eine quadratische Rahmentrommel in Äquatorialguinea, siehe Gumbe#Äquatorialguinea
Siehe auch:
San Antonio de Cumbe, Ort und Parroquia rural im Kanton Saraguro, Provinz Loja, Ecuador
Cumbemayo oder Cumbe Mayo, archäologischer Fundplatz im Distrikt Magdalena, Provinz Cajamarca, Peru
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12627776
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cha%C5%82upki
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Chałupki
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Chałupki ist der Name folgender Dörfer in Polen:
Chałupki (Kamieniec Ząbkowicki), Dorf der Gmina Kamieniec Ząbkowicki in der Woiwodschaft Niederschlesien
Chałupki (Krzyżanowice), Dorf der Gmina Krzyżanowice im Powiat Raciborski der Woiwodschaft Schlesien
Chałupki (Morawica), Dorf der Gmina Morawica im Powiat Kielecki der Woiwodschaft Heiligkreuz
Chałupki (Przeworsk), Dorf der Gmina Przeworsk in der Woiwodschaft Karpatenvorland
Chałupki (Sieradz), Dorf der Gmina Sieradz in der Woiwodschaft Łódź
Chałupki (Szczekociny), Dorf der Gmina Szczekociny im Powiat Zawierciański der Woiwodschaft Schlesien
Chałupki (Tuczępy), Dorf der Gmina Tuczępy im Powiat Buski der Woiwodschaft Heiligkreuz
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9408562
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir%20Sagalowitz
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Wladimir Sagalowitz
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Wladimir Sagalowitz (Wladimir Sagal; geb. 18. Mai 1898 in Witebsk, Russisches Kaiserreich; gest. 31. Oktober 1969 in Zürich) war ein Pressezeichner und Porträtist.
Leben und Wirken
Sagals Vater war ein aus Minsk stammender Flachshändler. Seine siebenköpfige Familie flüchtete 1905 nach Königsberg und weiter nach Wiesbaden. 1914 ging die Flucht weiter in die Schweiz, wo Wladimir Sagal 1917 ein Studium der Medizin begann. Seine einst wohlhabende Familie verlor das Vermögen infolge der russischen Revolution und der Inflation, sodass er 1921 sein Studium abbrechen musste. Sein jüngerer Bruder Benjamin konnte dagegen 1928 in Jurisprudenz promovieren.
Nachdem die Schweiz keinen Aufenthalt mehr gewährte, schlug er sich anfangs in Berlin als Buchhalter durch und besuchte dort ab 1922 eine Mal- und Zeichenschule. 1933 flüchtete er über das Elsass, wo er zwei Jahre als freischaffender Künstler lebte, nach Paris. Zeitweilig nahm er als Pressezeichner am Berner Prozess teil. Er meldete sich freiwillig zum Militäreinsatz in der französischen Armee. Mit seiner 1940 demobilisierten Einheit kam er nach Südfrankreich, wo er die Deportation befürchten musste. 1943 gelang ihm die Flucht nach Zürich zu seiner Verlobten Lucie aus der Au, die er im folgenden Jahr heiratete. Während Wladimir Sagal, inzwischen Vater zweier Töchter, bis 1949 den Auflagen der Fremdenpolizei unterstand, die unter anderem ein Arbeitsverbot beinhalteten, arbeitete er danach bis zu seinem Tod wieder als Pressezeichner für verschiedene Zeitungen.
Literatur
Susanne Gisel-Pfankuch, Barbara Lüthi: Gezeichnet. Wladimir Sagal (1898–1969) – Flüchtling und Künstler. Chronos Verlag, Zürich 2005, ISBN 978-3-0340-0717-7.
Weblinks
Nachlass von Wladimir Sagalowitz in der Zentralbibliothek Zürich
Einzelnachweise
Pressezeichner (Schweiz)
Porträtmaler
Person (Zürich)
Schweizer
Russe
Geboren 1898
Gestorben 1969
Mann
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4991051
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https://de.wikipedia.org/wiki/Oliver%20Schmid
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Oliver Schmid
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Oliver Schmid ist ein Schweizer Musiker (Schlagzeuger) und Klangkünstler. Er lebt in Zürich und Berlin.
Biographie
Schmid studierte zwischen 1984 und 1990 an der Musikhochschule Luzern und der Musikakademie St. Gallen (Abteilung Jazz) Schlagzeug und Klavier. Mit Klaus Knöpfle gründete er 1988 das im Modern Jazz beheimatete Trio Blue Exercise, das unter anderem mit dem Bassisten Hämi Hämmerli auf Tournee war.
1990 zog Schmid nach Zürich. Er erarbeitete mit dem Theaterregisseur und Musiker Igor Bauersima unter dem Namen Recrash W verschiedenste Soundkonzepte.
Mit der Experimentalband Dead Zone spielte er in Graz (Steirischer Herbst 1994) und beim Jazzfestival Schaffhausen (1994).
Mit dem Schweizer Cellisten Bo Wiget entstand ein experimentell-elektronisches Duo. Zur selben Zeit entwickelte Schmid das Video-Sound-Projekt Resonator mit dem in Berlin tätigen Schaffhauser Künstler Frank Lüling.
Seit 2002 arbeitet Oliver Schmid mit dem in Zürich lebenden Filmmusiker Marcel Vaid und dem Elektroniker Ravi Vaid in der Band Superterz zusammen, die sich zwischen Triphop und Jazz bewegt. Das Trio tritt oft mit Gästen auf. Die Sängerinnen Sophie Hunger, Heidi Happy oder die Pianistin Marianne Schroeder sind oder waren Teil dieses Projekts.
In Berlin spielt er seit 2006 auch als "Minimal-Elektroniker". Seit 2009 arbeitet Schmid mit Björn Vinzelberg als Live Elektroniker zusammen.
Auszeichnungen
1993: (mit Brigitte Walk) Förderpreis durch die Internationale Bodenseekonferenz, Sparte Kleinkunst
Diskographie
Superterz: Insomnia (2010, Doppelalbum)UTR 4259 mit Marcel Vaid, Ravi Vaid, Marianne Schröder
Soundtrack (Tudor 8368) zum Film Die Standesbeamtin, Musik von Marcel Vaid und Markus Schönholzer (2009)
Robert Alexander, Love Songs, King Motor Records (2009)
Soundtrack (gtl 046-2) zum Film Der Freund, Musik von Marcel Vaid Vaid und Sophie Hunger (2008)
Pferd: Januar Sessions, Duo mit dem Elektroniker Ravi Vaid (2006)
Superterz: Standards (Alpinechic / Recrec, mit Heidi Happy, Sophie Hunger, Robert Alexander)
Sophie Hunger, Sketches on Sea (2006)
Prishilla (freeXone music, mit der Sängerin Priska Zemp/Heidi Happy) (2002)
Vampyr 6006: Lorn (mit dem Cellisten Bo Wiget) (1999)
Erbsline: Das Boot. (M+F 97-01, mit Luigi Archetti, Jan Schlegel, Martin Gantenbein) (1997)
Recrash W: Helluvatime (UTR 4087, mit Igor Bauersima, Ingrid Sattes, Nico Vaucher) (1995)
Blue Exercise: Big Swim (Helprecords 375 278)(1995)
Köpfchen & Muskeln (UTR 4059)(1994)
Einzelnachweise
Jazz-Schlagzeuger
Klangkünstler
Musiker (Schweiz)
Schweizer
Geboren im 20. Jahrhundert
Mann
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7515616
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https://de.wikipedia.org/wiki/Chiriboga
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Chiriboga
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Chiriboga ist der Familienname folgender Personen:
Benigno Chiriboga (1900–1981), ecuadorianischer Geistlicher, Bischof von Latacunga
Federico Páez Chiriboga (1880–1974), ecuadorianischer Ingenieur und Politiker, siehe Federico Páez
Luis Chiriboga Parra (1930–2013), ecuadorianischer Politiker und Sportfunktionär
Luis Benigno Gallegos Chiriboga (* 1946) ecuadorianischer Diplomat, siehe Luis Gallegos
Luz Argentina Chiriboga (* 1940), ecuadorianische Schriftstellerin
Pacífico Chiriboga (1810–1886), ecuadorianischer Politiker
Raúl Eduardo Vela Chiriboga (1934–2020), ecuadorianischer Erzbischof und Kardinal
Rosa Chiriboga, ecuadorianische Medizinerin
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wesselburenerkoog
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Wesselburenerkoog
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Wesselburenerkoog ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein. Seehof liegt im Gemeindegebiet.
Geografie
Der Koog entstand durch Eindeichung 1862. Die Gemeinde entstand 1934 aus einem Teil der Kirchspielslandgemeinde Wesselburen und hatte damals 313 Einwohner. Wesselburenerkoog liegt direkt an der Eidermündung in die Nordsee und bildet den südlichen Zugang zum Eidersperrwerk. Zu den eingedeichten Flächen gehörte das Vorland Hundeknöll, das später beim Bau des Eidersperrwerks offizieller Endpunkt des Sperrwerks wurde.
Geschichte
Die Landschaft diente als – nicht vor der Nordsee geschütztes – Vorland. Auf dem von Prielen durchzogenen Gelände ließen die Wesselburener und Norddeicher Bauern ihre Schafe und andere Nutztiere weiden. Im Jahr 1819 bauten die Bauern Norddeichs an der höchsten Stelle, dem Platz des höchsten Quellers, einen Ringdeich, in dem sich eine Viehtränke befand. Der Deich, dessen Reste heute noch zu sehen sind, hatte einen Durchmesser von 200 Metern. Mit einer Höhe von 5,80 m war er etwas niedriger als reguläre Seedeiche zu dieser Zeit. Die Ringdeichtränke stellte sowohl die Frischwasserversorgung des Viehs sicher und schützte es ebenfalls vor Sturmfluten bis in den Herbst hinein. Auf den zwei Hektar Grund konnten etwa 1000 Schafe und Rinder untergebracht werden.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Wesselburen aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Wesselburenerkoog.
Mit dem Bau des Eidersperrwerks in den 1970er Jahren wuchs die Gemeindefläche, die als Koog durch Landgewinnung erschaffen wurde, noch einmal um ein Stück. Die Gemeinde besitzt eine eigene Badestelle an der Nordsee, einen Campingplatz und seit 2003 auch eine Ferienhaussiedlung im skandinavischen Stil. Teile des geschützten Dithmarscher Eiderwatts gehören ebenfalls zum Gemeindegebiet.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Wählergemeinschaft Wesselburenerkoog. Die Wahlbeteiligung betrug 52,7 %.
Söhne und Töchter der Gemeinde
Theodor Wisch (* 13. Dezember 1907 in Wesselburenerkoog, † 11. Januar 1995 in Norderstedt), SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS
Weblinks
Gemeinde Wesselburenerkoog
Einzelnachweise
Ort im Kreis Dithmarschen
Koog im Kreis Dithmarschen
Ort an der Eider
Gemeindegründung 1934
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974461
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https://de.wikipedia.org/wiki/Passh%C3%B6he
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Passhöhe
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Die Passhöhe bezeichnet die tiefstmögliche gangbare Stelle eines Bergkamms, Höhenrückens oder Gratverlaufs zwischen zwei Bergketten, z. B. eines Gebirgspasses. Es wird die absolute Höhe eines Passes über dem Meeresniveau in Metern oder Fuß angegeben. Sie stellt den höchsten Punkt des idealen Übergangs dar, ist insofern ein Minimum und ein Maximum zugleich, also ein Sattelpunkt, und stets auch eine Wasserscheide.
Die Passhöhe ist aber nicht immer (eher selten) der höchste Punkt eines Übergangsweges. Der Verlauf einer Passstraße kann seitlich vorbeiführen oder aus Gründen der besseren Erschließbarkeit diese übersteigen, im Falle einer Untertunnelung auch niedriger liegen (Scheiteltunnel). So erreicht die Straße von Disentis her auf den Lukmanierpass ihren eigentlichen Kulminationspunkt (Scheitelhöhe) auf in der Galerie nördlich der eigentlichen Passhöhe, die auf lediglich liegt.
Siehe auch
Gebirgspass
Talpass
Erzgebirgspässe
Alpenpässe im Wallis zu römischer Zeit
Liste der Alpenpässe
Liste der Gebirgspässe in Frankreich
Liste der Alpenpässe in Italien
Liste der Pässe in Österreich
Liste der Pässe in der Schweiz
Liste der Gebirgspässe in Namibia
Liste der Hochebenen und Bergpässe in Island
Pässe in Neuseeland
Weblinks
Geographischer Begriff
Gebirgspass
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11071607
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https://de.wikipedia.org/wiki/Anta%20do%20Cerejeiro
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Anta do Cerejeiro
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Die Anta do Cerejeiro ist eine Megalithanlage etwa 7,5 km nördlich Castelo de Vide am linken Ufer der Ribeira de São João, in der Gemeinde () Santiago Maior im Kreis () Castelo de Vide, Distrikt Portalegre im nordöstlichen Alentejo. Knapp 400 m südöstlich liegt, ebenfalls am linken Ufer der Ribeira de São João, die Anta da Várzea dos Mourões.
Anta, Mámoa, Dolmen, Orca und Lapa sind die in Portugal geläufigen Bezeichnungen für die ungefähr 5000 Megalithanlagen, die während des Neolithikums im Westen der Iberischen Halbinsel von den Nachfolgern der Cardial- oder Impressokultur errichtet wurden.
Denkmalpflege
Die Anta wurde erstmals 1975 publiziert und 1986 im Rahmen einer Prospektion erneut katalogisiert. Eine weitergehende archäologische Untersuchung der Fundstelle steht bisher aus. 1997 wurde die Anlage als IIP - Imóvel de Interesse Público klassifiziert und unter Schutz gestellt.
Befund
Die Fundstelle ist heute weitgehend zerstört. Nur zwei der stark fragmentierten Tragsteine (Orthostaten) aus Granit sind in situ erhalten. Bisher haben sich keine Hinweise auf einen Korridor oder eine Überhügelung (Mámoa) des Grabes ergeben, doch können die noch ausstehenden Ausgrabungen das Bild gegebenenfalls korrigieren.
Trotz der schlechten Erhaltung kann die Anta in den Zeitraum vom Endneolithikum bis in die Kupfersteinzeit (3500–2000 v. Chr.) datiert werden.
Funde
Über eventuelle Funde im Zuge der Prospektion liegen keine Informationen vor.
Einzelnachweise
Literatur
Imóvel de Interesse Público
Archäologischer Fundplatz in Europa
Archäologischer Fundplatz in Portugal
Megalithanlage in Portugal
Anta
Castelo de Vide
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1460745
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alleghany%20County%20%28North%20Carolina%29
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Alleghany County (North Carolina)
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Alleghany County ist ein County im Bundesstaat North Carolina der Vereinigten Staaten. Der Verwaltungssitz (County Seat) ist Sparta, das nach der gleichnamigen Stadt Sparta in Griechenland benannt wurde.
Geographie
Das County liegt im Nordwesten von North Carolina, grenzt im Norden an Virginia, ist im Westen etwa 45 km von Tennessee entfernt und hat eine Fläche von 610 Quadratkilometern, wovon 2 Quadratkilometer Wasserfläche sind. Es grenzt in North Carolina im Uhrzeigersinn an folgende Countys: Surry County, Wilkes County und Ashe County.
Alleghany County ist in sieben Townships aufgeteilt: Cherry Lane, Cranberry, Gap Civil, Glade Creek, Piney Creek, Prathers Creek und Whitehead.
Geschichte
Alleghany County wurde 1859 aus Teilen des Ashe County gebildet. Benannt wurde es nach dem Allegheny River oder laut anderen Quellen, nach einem Indianerstamm.
Zehn Bauwerke und Stätten des Countys sind insgesamt im National Register of Historic Places eingetragen (Stand 22. Februar 2018).
Demografische Daten
Nach der Volkszählung im Jahr 2000 lebten im Alleghany County (North Carolina) 10.677 Menschen in 4.593 Haushalten und 3.169 Familien. Die Bevölkerungsdichte betrug 18 Einwohner pro Quadratkilometer. Ethnisch betrachtet setzte sich die Bevölkerung zusammen aus 95,69 Prozent Weißen, 1,23 Prozent Afroamerikanern, 0,26 Prozent amerikanischen Ureinwohnern, 0,20 Prozent Asiaten, 0,01 Prozent Bewohnern aus dem pazifischen Inselraum und 1,75 Prozent aus anderen ethnischen Gruppen; 0,86 Prozent stammten von zwei oder mehr Ethnien ab. 4,96 Prozent der Bevölkerung waren spanischer oder lateinamerikanischer Abstammung.
Von den 4.593 Haushalten hatten 24,8 Prozent Kinder unter 18 Jahren, die bei ihnen lebten. 58,3 Prozent davon waren verheiratete, zusammenlebende Paare, 7,5 Prozent waren allein erziehende Mütter und 31,0 Prozent waren keine Familien. 27,8 Prozent waren Singlehaushalte und in 14,0 Prozent lebten Menschen mit 65 Jahren oder älter. Die Durchschnittshaushaltsgröße betrug 2,28 und die durchschnittliche Familiengröße war 2,75 Personen.
19,4 Prozent der Bevölkerung waren unter 18 Jahre alt. 7,4 Prozent zwischen 18 und 24 Jahre, 26,3 Prozent zwischen 25 und 44 Jahre, 27,7 Prozent zwischen 45 und 64, und 19,2 Prozent waren 65 Jahre alt oder Älter. Das Durchschnittsalter betrug 43 Jahre. Auf alle weibliche Personen kamen 97,1 männliche Personen. Auf alle Frauen im Alter von 18 Jahren oder darüber kamen 95,5 Männer.
Das jährliche Durchschnittseinkommen eines Haushalts betrug 29.244 USD und das jährliche Durchschnittseinkommen einer Familie betrug 38.473 $. Männer hatten ein durchschnittliches Einkommen von 25.462 $ gegenüber den Frauen mit 18.851 $. Das Prokopfeinkommen betrug 17.691 $. 17,2 Prozent der Bevölkerung und 11,3 Prozent der Familien lebten unterhalb der Armutsgrenze. 20,8 Prozent von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre und 25,0 Prozent sind 65 Jahre oder älter.
Siehe auch
Liste der Städte in North Carolina
Weblinks
Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mount%20Wilbanks
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Mount Wilbanks
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Mount Wilbanks ist ein hoher, hügelförmiger und teilweise vereister Berg im westantarktischen Marie-Byrd-Land. Mit seiner felsigen und unvereisten Ostflanke bildet er den östlichen Ausläufer der Kohler Range.
Luftaufnahmen, die bei der US-amerikanischen Operation Highjump (1946–1947) im Januar 1947 entstanden, dienten dem United States Geological Survey für eine erste grobe Kartierung. Das Advisory Committee on Antarctic Names benannte den Berg 1967 nach John R. Wilbanks, der als Geologe im Rahmen des United States Antarctic Research Program zwischen 1966 und 1967 in diesem Gebiet tätig war.
Weblinks
(englisch)
Mount Wilbanks auf geographic.org (englisch)
Kohler Range
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99671
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https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens%20XIII.
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Clemens XIII.
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Clemens XIII., Carlo (della Torre) Rezzonico, (* 7. März 1693 in Venedig, Republik Venedig; † 2. Februar 1769 in Rom) war Papst von 1758 bis 1769.
Herkunft
Carlo Rezzonico war der Sohn des vom Comer See stammenden wohlhabenden Kaufmanns Giovanni Battista Rezzonico und der Vittoria Barbarigo. Während die Familie seiner Mutter eine der ältesten und reichsten der Republik Venedig war, zu der neben mehreren Dogen und Bischöfen auch der später heiliggesprochene Kardinal Gregorio Barbarigo gehörte, erlangte die neureiche Familie Rezzonico erst 1687 mit einer Zahlung von 100.000 Dukaten den Eintrag im Libro d’Oro und damit die Aufnahme in das Patriziat von Venedig. Giovanni Battista Rezzonico behauptete eine Abstammung vom Geschlecht der Torriani oder della Torre („vom Turm“), die bis 1311 über Mailand und einen Teil der Lombardei geherrscht hatten, und nannte sich Giovanni Battista della Torre Rezzonico. Ferner fügte er deren Turm-Wappen dem seinen hinzu – ähnlich wie es bereits 1645 die Familie Thurn und Taxis getan hatte. Giovanni Battista Rezzonico erwarb 1750 den noch im Bau befindlichen Palazzo Bon am Canal Grande und ließ ihn unter dem Namen Ca’ Rezzonico als prachtvollen Barockpalast vollenden.
Leben
Carlo Rezzonico wurde in Bologna auf der Jesuitenschule erzogen und studierte zunächst an der Universität Padua, wo er sein Doktorat in kanonischem und zivilem Recht machte, anschließend von Januar 1714 bis September 1715 an der Accademia dei Nobili Ecclesiastici. Danach war er päpstlicher Kaplan und Apostolischer Protonotar. Im Jahr 1737 wurde er Kardinaldiakon der Titeldiakonie San Nicola in Carcere und war zunächst Mitglied verschiedener Kardinalskongregationen, im Jahr 1743 folgte die Bischofswürde von Padua. In Padua legte Kardinal Rezzonico besonderen Wert auf die Aufrechterhaltung der geistlichen Disziplin bei Klerus und Gläubigen. Benedikt XIV. lobte ihn 1746 als „einen der würdigsten Prälaten, die Wir in Italien haben“.
Pontifikat
Kardinal Rezzonico wurde nach dem sechs Wochen dauernden Konklave, bei dem es viele Stimmenthaltungen gegeben haben soll, als Kompromisskandidat am 6. Juli 1758 zum Papst gewählt und nahm den Namen Clemens XIII. an. Er war ein großer Freund und Förderer der Jesuiten, was bei vielen europäischen Mächten auf große Ablehnung stieß. Zu Beginn des Pontifikates gab sich Clemens hinsichtlich der Jesuitenfrage neutral. Ein Hauptanliegen war, Disziplin und Moral des Klerus zu heben.
Der zu den Zelanti zählende Clemens unterstützte im Siebenjährigen Krieg die österreichisch-französische Allianz gegen die akatholischen Fürsten. Er bestätigte Maria Theresia den Titel Apostolische Majestät und verlieh Leopold Joseph von Daun den päpstlichen Hut und Degen. Den französischen Außenminister François-Joachim de Pierre de Bernis ernannte er zum Kardinal.
Mit der Bulle Apostolicum pascendi bestätigte er den Jesuitenorden feierlich am 7. Januar 1765. Dafür erntete er, besonders aus Frankreich und Spanien, Kritik. Der französische König Ludwig XV. hatte den Orden kurz zuvor am 1. Dezember 1764 per Edikt verboten. Die europäischen Machthaber verlangten die Auflösung des Jesuitenordens und hatten Jesuiten, die den Treueeid auf die Krone verweigerten, teilweise bereits ihrer Länder verwiesen.
In Rom förderte er die Niederlassung einer deutschen, einer französischen und einer englischen Künstlerkolonie, die sich nicht nur mit religiösen Themen befassten. 1763 ernannte er Johann Joachim Winckelmann zum Aufseher der Altertümer (Commissario delle Antichità) im Kirchenstaat sowie zum Scrittore an der Bibliotheca Vaticana. Seinen Neffen Abbondio Faustino Rezzonico erhob er zum Grafen und machte ihn zum Senator von Rom.
Als Gegner der Aufklärung setzte Clemens XIII. die Enzyklopädie von Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d’Alembert auf den Index.
In einem Streit mit dem spanischen König Karl III. um das Herzogtum Parma, das sowohl Clemens als auch Karl für sich beanspruchten, drohte Clemens XIII. am 30. Januar 1768 mit der Exkommunikation unter anderem des Premierministers von Parma Guillaume Du Tillot. Dies führte zur Vertreibung der Jesuiten aus Parma eine Woche später.
Für den 3. Februar 1769 berief er ein Konsistorium, das über die aktuelle Lage der Kirche diskutieren sollte. Am Vorabend dieser Versammlung, am 2. Februar 1769, verstarb Clemens XIII. jedoch überraschend an Apoplexie. Nach seinem Tod wurde in Rom unter anderem durch Kardinal Domenico Orsini d’Aragona das Gerücht verbreitet, er sei von den Jesuiten ermordet worden, da er der Auflösung des Ordens hätte zustimmen wollen. Die erhaltenen Protokolle lassen jedoch erkennen, dass Clemens keineswegs diese Absicht hatte.
Apostolische Sukzession
Die Apostolische Sukzession von Papst Clemens XIII. ist bis Kardinal Scipione Rebiba dokumentiert:
Clemens XIII.
Benedikt XIV.
Benedikt XIII.
Kardinal Paluzzo Paluzzi Altieri degli Albertoni
Kardinal Ulderico Carpegna
Kardinal Luigi Caetani
Kardinal Ludovico Ludovisi
Erzbischof Galeazzo Sanvitale
Kardinal Girolamo Bernerio, O.P.
Kardinal Giulio Antonio Santorio
Kardinal Scipione Rebiba
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
Papst
Kardinal (18. Jahrhundert)
Römisch-katholischer Bischof (18. Jahrhundert)
Bischof von Padua
Historische Person (Italien)
Geboren 1693
Gestorben 1769
Mann
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2843384
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https://de.wikipedia.org/wiki/Otto%20Schaufelberger
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Otto Schaufelberger
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Otto Schaufelberger (* 21. Januar 1901 in Rüti ZH; † 21. März 1987 in Bottighofen) war ein Schweizer Lehrer, Schriftsteller und «Volksdichter» des Zürcher Oberlandes, der u. a. viele Werke in der lokalen Mundart schrieb.
Leben
Schaufelberger wuchs in Rüti und Wald ZH in einer Arbeiterfamilie auf, besuchte das Lehrerseminar in Küsnacht und unterrichtete an verschiedenen Orten im Zürcher Oberland. Die meiste Zeit lebte er in Uster, das 1995 einen Platz nach ihm benannte. Seine Tochter ist die Schriftstellerin Magdalena Munz-Schaufelberger (* 1926). Sein Sohn ist der Grafiker und Gestalter Peter Schaufelberger-Henry (* 1935).
Menschen am Schnebelhorn
Schaufelberger unterrichtete vom 20. Juli 1920 bis 31. Oktober 1923 an der Achtklassen-Gesamtschule im Weiler Strahlegg am Schnebelhorn in der Gemeinde Fischenthal, zuerst als Vikar, dann als Verweser und gewählter Lehrer.
Seine Erfahrungen und Erlebnisse schildert er im Werk Menschen am Schnebelhorn in einer Tagebuchform, verdichtet auf einen Jahresablauf. Das Buch wurde eines der meistgelesenen Heimatbücher der Schweiz.
Die braune Brandung
Die braune Brandung (Untertitel: Ein schweizerisches Jahrzehnt-Erlebnis) ist ein antifaschistischer Roman von Schaufelberger, der 1945 im Genossenschaft-Höhensonne-Verlag Davos-Clavadel erschien. Er erzählt von der komplizierten und fragilen Freundschaft zweier alter Schulkameraden vor dem Hintergrund des schweizerischen Frontismus, der politischen Strömung in der Schweiz, die den Anschluss an das Dritte Reich suchte.
In seinem Vorwort schreibt Schaufelberger:
Weitere Werke (Auswahl)
Stenographie und Liebi. Schwank in 1 Akt. Aarau 1931.
Die Räder rollen … Ein Querschnitt durch 200 Jahre Schweizerisches Verkehrswesen, dargestellt in 7 festlichen Bildern mit Musik und Gesang. Bassersdorf 1939. [Uraufführung bei der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich, 27. Juni 1939]
Menschen am Schnebelhorn. Aus dem Tagebuch des Schulmeisters von Strahlegg. Wetzikon und Rüti 1942. [12. Aufl. 1979]
Licht über Wolken. Gedichte um ein Kindergrab. Uster 1944. [Privatausgabe]
Das Zürcher Oberland. – Band 1: Auf seiner Höhenstrasse. – Band 2: In seinen Herzkammern. Bern 1950.
Pia. Liebe und Ehe zweier Menschen verschiedenen Glaubens. Wetzikon und Rüti 1953.
Es zogen zwei Gesellen … Eine heitere Wanderplauderei mit einem ernsten Hintergrund. Zürich 1953.
Der Greifensee. Bern 1954.
Ruchbrot und Ankeweggli. Zürioberländer Bilder in Mundartvärse. Wetzikon 1957.
Kopf hoch, Gabriel! Eine Erzählung aus dem Zürcher Oberland für die Jugend. Zürich 1958.
Der grosse Tag. Eine heiter-besinnliche Feriengeschichte. Zürich 1959.
Der Pfäffikersee – Wiege von Dichtern und Sängern. Bern 1959.
Abenteuer eines Schnauzers. Eine spannende Hundegeschichte für die Jugend. Zürich 1961.
Endlich geht die Sonne auf. Wunderliche, fröhliche und traurige Jugenderlebnisse des Volksdichters Jakob Stutz nach seiner Selbstbiographie «Sieben mal sieben Jahre aus meinem Leben». Zürich 1962.
Durs Oberland uuf und durs Oberland aab … Kurzgeschichten, Anekdoten und Gedichte in der Mundart des oberen Tösstales. Wetzikon 1969.
Noomool e Hampfle Oberländer Gschichte. Kurzgeschichten und Anekdoten in der Mundart des oberen Tösstales. Wetzikon 1971.
Züri Oberländer Choscht. Nochmals heitere Kurzgeschichten und Anekdoten in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1974.
Muschter und Müschterli. Kurzgeschichten und Anekdoten in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1975.
Us myner Jugedzytt. Jugenderinnerungen in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1976.
Zämelääsete. Meist heitere Geschichten und Anekdoten in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1977.
Chnöpf und Bluescht. Meist heitere Geschichten und Anekdoten in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1978.
Es mäntschelet zäntume. Begägnige mit alerläi Lüte. Meist heitere Geschichten und Anekdoten in der Mundart des Zürcher Oberlandes. Wetzikon 1979.
Chrüz und quäär durs Oberland. En nöie Struuss von Gschichte i de Mundart vom Züri Oberland. Wetzikon 1980.
Vertonungen
Max Hengartner: Heimatkantate. Für gemischten Chor, Kinderchor ad lib. mit Orchester-, Blasmusik- oder Klavierbegleitung. Zürich 1950.
André Jacot: Tag des Kindes. Kantate für Kinderchor und 2 Instrumente (Flöte und Violine oder 2 Violinen). Nach Texten von Otto Schaufelberger. Zürich 1956.
Weblinks
.
Portrait von Otto Schaufelberger (Dichter) in Chronik Bäretswil.
Einzelnachweise
Autor
Literatur (20. Jahrhundert)
Literatur (Deutsch)
Literatur (Schweiz)
Lyrik
Erzählung
Roman, Epik
Drama
Heimatdichtung
Kinder- und Jugendliteratur
Heimatliteratur
Person (Uster)
Schweizer
Geboren 1901
Gestorben 1987
Mann
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5816402
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tineke%20Postma
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Tineke Postma
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Tineke Postma (* 31. August 1978 in Heerenveen) ist eine niederländische Jazzmusikerin (Sopran- und Altsaxophon, Komposition).
Leben und Wirken
Postma begann im Alter von elf Jahren mit dem Saxofonspiel; bereits 1992 stand sie mit Candy Dulfer auf der Bühne; dann spielte sie in der Big Band Friesland. Von 1996 bis 2003 studierte sie am Conservatorium van Amsterdam und auch an der Manhattan School of Music in New York, u. a. bei David Liebman, Dick Oatts und Chris Potter. Zu ihren Vorbildern zählen Wayne Shorter, Cannonball Adderley und auch John Coltrane. Bereits 2003 trat sie auf dem Mary Lou Williams Jazz Festival in Washington, dem North Sea Jazz Festival, dem Jazzfestival in Vienne und Umbria Jazz und mit Fleurine auf. 2013 arbeitete sie in Quartettbesetzung mit Greg Osby, Linda Oh und Dan Weiss.
Ihre Alben For the Rhythm, A Journey that Matters und The Traveller wurden von der Kritik in Down Beat, Rolling Stone oder Jazzthetik gut aufgenommen. Die Eigenkompositionen Postmas „zeugen von sprudelndem musikalischen Ideenreichtum, der genährt wird von einer Liebe zu den Heroen des Genres“.
Seit 2005 ist sie als Dozentin am Amsterdamer Konservatorium tätig.
Preise und Auszeichnungen
Postma erhielt nach dem ersten Singer Laren Jazz Award (2002) im Jahr 2003 den Sisters in Jazz All Star Award sowie 2004 den Heijmans Award des Amersfoort Jazzfestivals. 2006 wurde sie mit dem MIDEM International Jazz Revelation of the Year Award ausgezeichnet, 2009 mit dem Antibes de Jazz Juan Revelations Award 2009 von Jazz à Juan. 2015 erhielt sie den Boy-Edgar-Preis, die angesehenste niederländische Auszeichnung für Jazz und improvisierte Musik.
Diskografische Hinweise
First Avenue (2003)
For the Rhythm feat. Terri Lyne Carrington (2005)
A Journey that Matters feat. Terri Lyne Carrington (2007)
The Traveller (2009, mit Geri Allen, Scott Colley, Terri Lyne Carrington)
The Dawn of Light (Challenge 2011, mit Marc van Roon, Frans van der Hoeven, Martijn Vink sowie Esperanza Spalding)
Freya (Edition Records, 2020), mit Ralph Alessi, Kris Davis, Matt Brewer, Dan Weiss
Einzelnachweise
Weblinks
Webpräsenz
Porträt (Deutschlandfunk)
Porträt (AllAboutJazz) (englisch)
Porträt (Muziekencyclopedie) (niederländisch)
Jazz-Saxophonist
Komponist (Jazz)
Musiker (Niederlande)
Niederländer
Geboren 1978
Frau
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Subsets and Splits
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