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https://de.wikipedia.org/wiki/Sandten
Sandten
Sandten ist der Ortsname von Sandten (Fürstenzell), Ortsteil des Marktes Fürstenzell, Landkreis Passau, Bayern Sandten (Winzer), Ortsteil des Marktes Winzer, Landkreis Deggendorf, Bayern Sandten ist der Familienname folgender Personen: Jakob von Sandten, deutscher Bildhauer Thea Sandten (1884–1943), deutsche Stummfilmschauspielerin Siehe auch: Santen Sanden (Begriffsklärung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander%20Kirow
Alexander Kirow
Alexander Kirow (* 4. September 1984) ist ein kasachischer ehemaliger Fußballspieler. Karriere Verein Alexander Kirow begann seine Karriere 2005 bei Wostok Öskemen. 2006 wechselte er zum FK Almaty. Nach drei Spielzeiten ging der Verteidiger zum FK Aqtöbe, wo er während der Saison an den FK Atyrau abgegeben wurde. 2010 wurde er vom Ligakonkurrenten Lokomotive Astana verpflichtet. Zur Saison 2011 wechselte er zu Schachtjor Qaraghandy, mit dem er im gleichen Jahr kasachischer Meister wurde. Von 2013 bis 2014 stand er wieder beim FK Astana unter Vertrag. Nationalmannschaft Alexander Kirow wurde 2008 in die Kasachische Fußballnationalmannschaft berufen. Er spielte in der Qualifikation zur WM 2010, WM 2014 und EM 2012. Erfolge Kasachischer Meister: 2011, 2012 Weblinks Fußballnationalspieler (Kasachstan) Fußballspieler (Wostok Öskemen) Fußballspieler (FK Almaty) Fußballspieler (FK Aqtöbe) Fußballspieler (FK Atyrau) Fußballspieler (Schachtjor Qaraghandy) Fußballspieler (Schetissu Taldyqorghan) Fußballspieler (FK Taras) Fußballspieler (Ertis Pawlodar) Fußballspieler (FK Astana) Kasachischer Meister (Fußball) Sowjetbürger Kasache Geboren 1984 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob%20Koenen
Jakob Koenen
Jakob Koenen (* 5. Juni 1907 in Lippstadt; † 16. Januar 1974 ebenda) war ein deutscher Politiker der SPD sowie ein bedeutender Sportfunktionär. Leben Nach dem Besuch der Oberschule absolvierte Koenen, der römisch-katholischen Glaubens war, eine Lehre zum Polsterer in Bautzen. 1930 legte er die Meisterprüfung ab und übernahm die Geschäftsführung eines Betriebes. Drei Jahre später machte er sich mit einem Ladengeschäft mit Polstererwerkstatt selbständig. 1946 wählte ihn die örtliche Innung des Polsterer- und Tapezierhandwerks zum Obermeister. Im Zweiten Weltkrieg erreichte er den Dienstgrad eines Fahnenjunker-Feldwebels. Politische Karriere Koenen gehörte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1969 an. Zudem war er vom 9. November 1948 bis zu seinem Tode für insgesamt 26 Jahre Bürgermeister von Lippstadt. Nach seiner ersten Wahl im Herbst 1948 bildete er die erste sozial-liberale Koalition auf kommunaler Ebene in Deutschland und wurde der erste Nachkriegsbürgermeister der Stadt. Während seiner Amtszeit war er verantwortlich für den sehr raschen wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt. So sorgte er für die Instandsetzung der im Krieg zerstörten Brücke am Cappeltor 1949 und die Errichtung des 1966 eingeweihten Hallenbads, welches nach seinem Tod den Namen „Jakob-Koenen-Bad“ erhielt. Ab 1952 war Koenen zudem Vizepräsident des nordrhein-westfälischen Städtebundes. Sportliche Karriere Jakob Koenen war aktiver Ringer. So wurde er 1926 Gaumeister im Mittelgewicht bei einem Gauturnfest und für den Kraftsport-Verein Gütersloh am 13. Mai 1934 Bezirksmeister im Ringen. Er war auch für den Arbeitersportverein Lippstadt, dem TV Germania Lippstadt und Teutonia Lippstadt aktiv. Jakob Koenen war vielfältig als Sportfunktionär tätig. Dabei stand stets der Fußball im Vordergrund. Er war unter anderem Erster Vorsitzender des Fußballvereins Teutonia Lippstadt, langjähriger Vorsitzender des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, Vizepräsidentschaft des Deutschen Sportbundes und ab 1962 bis 1970 Schatzmeister des Deutschen Fußballbundes (DFB). Übrigens wurde der Lippstädter auf jenem Bundestag des DFB in das Präsidium der Fußballer gewählt, der 1962 in Dortmund auch über die Bildung der Bundesliga befand. Bis 1965 war er stellvertretender Vorsitzender des Landessportbunds. Auszeichnungen Nach 25-jähriger Amtszeit als Bürgermeister erfolgte am 10. November 1973 die Ernennung zum Ehrenbürger von Lippstadt. 1966 wurde er Ehrenmitglied des BV Borussia Dortmund. !968 erhielt er das große Bundesverdienstkreuz. Sonstiges Nach Koenen war das Jakob-Koenen-Bad in Lippstadt (welches mittlerweile geschlossen und abgerissen wurde) sowie 1974 die Jakob-Koenen-Straße in Kamen benannt. In dieser Straße befindet sich die Geschäftsstelle des FLVW sowie das SportCentrum Kamen-Kaiserau, die frühere Sportschule Kaiserau. Einzelnachweise Literatur Bernd Haunfelder: Nordrhein-Westfalen. Land und Leute. 1946-2006. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff Verlag, Münster 2006, ISBN 3-402-06615-7. S. 259. Walter Leimeier, Unter Anerkennung der besonderen Verdienste, Verlag Leimeier, Lippstadt, ISBN 978-3-949718-16-8, S. 173–200 Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen) SPD-Mitglied Fußballfunktionär (Deutschland) Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes Deutscher Geboren 1907 Gestorben 1974 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Galt%20FC
Galt FC
Der Galt Football Club war ein kanadischer Fußballverein aus dem heute zu Cambridge gehörenden Galt in Ontario. Der Verein ist insbesondere durch seinen Sieg bei den Olympischen Spielen 1904 bekannt, als er als Vertreter Kanadas die Goldmedaille gewann. Geschichte Der Galt FC wurde 1881 oder 1882 gegründet und trat der 1880 gegründeten Western Football Association bei. 1886, 1887 sowie 1893 gewann der Klub jeweils den Meistertitel des Verbandes. Bei Aufnahme des Ligaspielbetriebs in der vom Verband organisierten Ontario Football Association League im Jahr 1901 gehörte der Klub zu den Gründungsmitgliedern und gewann den auch als Ontario-Cup bezeichneten Wettbewerb in den ersten drei Ausgaben bis 1903. Bei den in St. Louis stattfindenden Olympischen Sommerspielen 1904 wurden zum zweiten Mal Fußballspiele veranstaltet. Zur Teilnahme gab es keine Qualifikation, diese war vielmehr freiwillig. Aufgrund der langen Anreise und entsprechend hoher Reisekosten entsandten nur wenige Staaten aus Übersee Athleten, dies spiegelt sich auch im lediglich aus US-amerikanischen und kanadischen Mannschaften bestehenden Teilnehmerfeld des Fußballwettbewerbs. Zwar hatten mehrere Mannschaften im Vorfeld Interesse an einer Teilnahme bekundet, im Vorfeld zu den Olympischen Spielen reduzierte sich die Anzahl jedoch auf drei Mannschaften. In Kanada waren die Berlin Rangers und die an der University of Toronto beheimatete Mannschaft Toronto Varsity neben Galt FC insbesondere an einer Partizipation interessiert. Während den Rangers finanzielle Probleme eine Anreise verwährten, verzichtete Toronto Varsity nach einer deutlichen Niederlage gegen den Galt FC vor dem Turnier auf eine Teilnahme, da man nicht nur um einen zweiten Platz spielen wollte. Während zwei Collegemannschaften aus St. Louis antraten, war der Galt FC somit der einzige ausländische Vertreter. Nachdem die anderen Wettbewerbe der im Juli gestarteten Olympischen Spiele teilweise bereits lange beendet gewesen waren, begann das olympische Fußballturnier am 16. November mit einem 7:0-Erfolg des Galt FC gegen die Mannschaft des Christian Brothers’ College. Bereits am folgenden Tag entschied der Klub den Wettbewerb mit einem 4:0-Sieg gegen die Elf der St. Rose School of St. Louis für sich. 1905 krönte sich der Galt FC zum kanadischen Meister, wenngleich der Titel vor Gründung der Canadian Soccer Association errungen wurde und somit allenfalls inoffiziellen Charakter hat. Hierzu wurde Montreal Westmount in Hin- und Rückspiel jeweils mit einem 2:1-Erfolg geschlagen. Im selben Jahr traf die Mannschaft auf die durch die Vereinigten Staaten und Ostkanada tourende englische Amateurmannschaft The Pilgrims. Das Spiel wurde angesichts der Tatsache, dass der Olympiasieger antrat, als Spiel um die Weltmeisterschaft angekündigt. Im Dickson Park, dem Heimstadion des Galt FC, folgten ungefähr 3.500 Zuschauer der Auseinandersetzung, die mit einem 3:3-Unentschieden endete. Fünf Jahre später schrieb sich der Klub mit dem Gewinn des Ontario-Cups ein letztes Mal in die Annalen des kanadischen Fußballs. 2004 wurde die Olympiamannschaft von 1904 in die Canada Soccer Hall of Fame aufgenommen. Weblinks canadiansoccerhistory.com: „Galt Football Club: Olympic Champions, 1904“ thesoccerhalloffame.ca: „GALT FOOTBALL CLUB - 1904“ Einzelnachweise Kanadisches Fußball-Franchise Ehemaliger Fußballverein Sport (Cambridge, Ontario) Organisation (Ontario) Mitglied der Canada Soccer Hall of Fame
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https://de.wikipedia.org/wiki/Maigret%20am%20Treffen%20der%20Neufundlandfahrer
Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer
Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer (französisch: Au Rendez-vous des Terre-Neuvas) ist ein Kriminalroman des belgischen Schriftstellers Georges Simenon. Er gehört zur ersten Staffel von 19 Romanen der insgesamt 75 Romane und 28 Erzählungen umfassenden Reihe um den Kriminalkommissar Maigret. Der Roman entstand im Juli 1931 an Bord von Simenons Boot Ostrogoth in Morsang-sur-Seine und erschien bereits einen Monat später im Verlag Fayard. Die erste deutsche Übersetzung Maigret und das Verbrechen an Bord von Hansjürgen Wille und Barbara Klau veröffentlichte Kiepenheuer & Witsch im Jahr 1966 im Sammelband mit Maigret und der geheimnisvolle Kapitän sowie Maigret verteidigt sich. 1980 brachte der Diogenes Verlag eine Neuübersetzung von Annerose Melter unter dem Titel Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer heraus. Der Brief eines alten Schulfreundes veranlasst Kommissar Maigret, seinen Urlaub vom Elsass in die Normandie zu verlegen. Hier trifft er auf eine Crew von Neufundlandfahrern, deren Kapitän ermordet wurde. Sein Tod bildet den Abschluss einer ganzen Reihe von mysteriösen Unglücksfällen, die die letzte Fahrt des Fischdampfers überschatteten. Während die örtliche Polizei den jungen Funker verdächtigt, sprechen die abergläubischen Matrosen hinter vorgehaltener Hand vom bösen Blick. Inhalt Es ist Juni. Die Maigrets packen ihre Koffer für einen achttägigen Urlaub im Elsass bei der Schwester von Madame Maigret. Im letzten Moment erreicht den Kommissar ein Brief seines Schulfreundes Jorissen, der inzwischen Lehrer in Quimper geworden ist. Sein ehemaliger Schüler Pierre Le Clinche, der als Funker auf dem Fischdampfer Océan angeheuert hat, ist unter dem Verdacht des Mordes an seinem Kapitän verhaftet worden. Maigret wirft die Urlaubspläne kurzerhand um und reist mit seiner Gattin nach Fécamp, wo die Océan vor Anker liegt, nachdem sie drei Monate lang in der Neufundlandbank Kabeljau fischte. Unter der Mannschaft, die in der normannischen Hafenstadt ihre Heuer verprasst, trifft Maigret einen alten Bekannten wieder: den Kleinkriminellen P’tit Louis. Und er erfährt, dass die Fahrt der Océan von mysteriösen Unglücksfällen heimgesucht wurde, die vom Tod des Schiffsjungen bis zur verdorbenen Fracht Kabeljau reichen. Für Maigret steht der Fall unter dem Zeichen des Zorns. Alle Menschen, mit denen er es zu tun bekommt, zeigen eine ungewöhnliche Gereiztheit. Der angeblich so sympathische Pierre Le Clinche weist seine angereiste Verlobte Marie Léonnec ebenso brüsk ab, wie er sich gegenüber den Befragungen des Kommissars verstockt zeigt. Octave Fallut, der Kapitän der Océan, hat bereits vor seiner Ermordung einen verzweifelten Abschiedsbrief geschrieben. Schließlich findet Maigret heraus, dass sich auf der Unglücksfahrt eine Frau an Bord befand: Adèle Noirhomme, die bereits als Prostituierte aktenkundig wurde und dem seriösen Kapitän seit einigen Monaten derart den Kopf verdrehte, dass dieser glaubte, nicht mehr ohne sie sein zu können und die Geliebte heimlich in seine Kabine schmuggelte. Es war der naseweise Schiffsjunge Jean-Marie Canut, der den blinden Passagier als erster entdeckte und zu verraten drohte. Der Kapitän sah seine Integrität als Schiffsführer in Frage gestellt und wusste sich nicht anders als mit Gewalt zu helfen. Sein Stoß brachte den Jungen zu Fall, der unglücklich aufschlug und sich den Schädel brach. Le Clinche war der einzige Zeuge der Tat. Von diesem Zeitpunkt an belauerten sich Kapitän und Funker misstrauisch, und ihre Spannung übertrug sich auf die gesamte Mannschaft. Nach dem Kapitän bestrickte Adèle auch den jungen Funker, der nach einer Nacht mit ihr von einer gemeinsamen Zukunft träumte. Zwar brachte er seinen Nebenbuhler Fallut nicht eigenhändig um, doch nach der Landung verriet er den Mord am Schiffsjungen an Canuts Vater und beobachtete, wie dieser den Kapitän erwürgte. Allerdings muss er realisieren, dass Adèle seine romantische Liebe nicht teilt und in die Arme ihres Zuhälters Gaston Buzier zurückkehrt. Als sie dem Jungen und seiner Verlobten im Beisein Maigrets eine Szene macht, begeht Le Clinche einen Suizidversuch, den er schwer verletzt überlebt. Aus Rücksicht auf die Beteiligten bringt Maigret die Wahrheit nicht ans Tageslicht. Da ist der alte Canut, der seinen Sohn verloren hat und noch immer beim Anblick der Océan die Fäuste schüttelt. Da ist Marie Léonnec, die ihren Verlobten nicht hergeben will, obwohl sie dessen Fehltritt ahnt. Da ist ihr Vater, der kleinbürgerliche Geschäftsmann aus Quimper, der seinen künftigen Schwiegersohn bereits als Nachfolger im Laden eingeplant hat. Da ist Le Clinche, der seine einmalige Leidenschaft mit einem lahmen Bein und einer vorbestimmten Zukunft als Kaufmann und Familienvater bezahlen muss, wovon sich Maigret fünf Jahre später bei einem Besuch in Quimper überzeugen kann. Hintergrund Die Normandie bildet den Hintergrund für viele Romane Georges Simenons. Er kannte die Region von eigenen Reisen, so etwa von einem Urlaub aus dem Jahr 1925 in Étretat, in dem Simenon und seine Frau die Fischertochter Henriette Liberge kennenlernten, die ein Leben lang als Hausmädchen an Simenons Seite bleiben sollte. In Fécamp ließ er 1929 sein Boot Ostrogoth anfertigen, mit dem er in den Folgejahren die Kanäle Frankreichs, Nord- und Ostsee bereiste, und an dessen Bord er im Juli 1931 auch den Roman Au Rendez-vous des Terre-Neuvas schrieb. Lucille F. Becker erkennt in dem Roman jene Stimmung eines Seefahrerlokals wieder, die in Delfzijl geherrscht haben muss, als Simenon in einem Café am Hafen die Figur des Maigret erdachte. Es lassen sich einige Parallelen des Romans zu Frühwerken Simenons ausmachen. So erinnert das erste Kapitel mit Maigrets Eintreffen in der Seefahrerkneipe Rendez-vous des Terre-Neuvas an den Roman L’homme à la cigarette, der gescheiterte Suizidversuch des jungen Pierre Le Clinche an den Helden des Romans La Maison de l’inquiétude. Beide Romane schrieb Simenon noch unter seinem früheren Pseudonym Georges Sim. Auch das Thema einer Frau, die für Querelen im Leben von Männern sorgt, findet sich in ähnlicher Form bereits in den unmittelbar vorangegangenen Maigret-Romanen Maigrets Nacht an der Kreuzung und Maigret und das Verbrechen in Holland. Tilman Spreckelsen fühlte sich darob zum Stoßseufzer veranlasst: „Allmählich nervt es: Wieder sind es hier die bösen Frauen, die mit ihrer Sinnlichkeit brave Männer zu Grunde richten“. Interpretation Stanley G. Eskin nannte Adèle Noirhomme eine „femme fatale“, der der willensschwache junge Funker ebenso verfalle wie sein besessener Kapitän, eine „Sirene, die ehrbare Leute ins Verderben lockt.“ Spreckelsen fügt an, dass beide Männer zwischen zwei Frauen stehen: einer braven Frau und einem „Luder“, und beide würden erstere für letztere sogleich verlassen. Dabei ist es Le Clinches Verlobte Marie, die im 4. Kapitel in einer zentralen Szene Maigret die Ermittlungen regelrecht aus der Hand nimmt und herausfindet, dass eine Frau an Bord gewesen sein muss. Typisch für Maigret ist es, dass er am Ende das Verständnis für die Tat über das Urteil stellt. Er fügt den durch die Vorgeschichte zerstörten Leben keine weitere Beschädigung hinzu und lässt die Geschehnisse unaufgelöst zurück, während er mit seiner Frau Hals über Kopf abreist. Laut Uwe Nettelbeck sind es „immer die Schulfreunde, die Maigret in die Provinz und in seltsame Abenteuer führen.“ Dabei sieht Eskin die „kleinstädtische, maritime Atmosphäre“ in Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer ebenso gelungen eingefangen wie in Maigret und der geheimnisvolle Kapitän oder Maigret und der gelbe Hund. „Gänsehaut erzeugend“ ist laut Frank Böhmert insbesondere Maigrets Nacht an Bord der Océan, in der er sich in die zurückliegenden Geschehnisse einfühlt, die letztlich zum Mord führten. Rezeption Der Book Review Digest von H.W. Wilson beschrieb Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer als „fast makellose Erzählung“. Für Frank Böhmert ist es „einer der besten Maigret-Romane überhaupt. Hier stimmt alles.“ Geschrieben mit „verlässlicher Eindringlichkeit und Knappheit“ könne der Roman als Lackmustest dienen, ob ein Leser an Kommissar Maigret Gefallen finde oder nicht. André Gide bewertete den Roman hingegen, ebenso wie Maigret und der Verrückte von Bergerac, als „zweifellos weniger gut“ verglichen mit späteren Werken von Simenon wie etwa Zum Weißen Ross. Die Romanvorlage wurde dreimal im Rahmen von Fernsehserien um den Kommissar Maigret verfilmt. Die Titelrolle spielten Rupert Davies in Maigret (1963), Jan Teulings in der gleichnamigen niederländischen Serie (1968) und Jean Richard in Les Enquêtes du commissaire Maigret (1977). Ausgaben Georges Simenon: Au Rendez-vous des Terre-Neuvas. Fayard, Paris 1931 (Erstausgabe). Georges Simenon: Maigret und das Verbrechen an Bord. Maigret und der geheimnisvolle Kapitän. Maigret verteidigt sich. Übersetzung: Hansjürgen Wille, Barbara Klau. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1966. Georges Simenon: Maigret und das Verbrechen an Bord. Übersetzung: Hansjürgen Wille, Barbara Klau. Heyne, München 1967. Georges Simenon: Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer. Übersetzung: Annerose Melter. Diogenes, Zürich 1980, ISBN 3-257-20717-4. Georges Simenon: Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer. Sämtliche Maigret-Romane in 75 Bänden, Band 9. Übersetzung: Annerose Melter. Diogenes, Zürich 2008, ISBN 978-3-257-23809-9. Weblinks Maigret am Treffen der Neufundlandfahrer auf maigret.de. Tilman Spreckelsen: Maigret-Marathon 9: Das Treffen der Neufundlandfahrer. Auf FAZ.net vom 6. Juni 2008. Maigret of the Month: Au Rendez-vous des Terre-Neuvas (The Sailors’ Rendez-vous) auf der Maigret-Seite von Steve Trussel. (englisch) Einzelnachweise Maigret Werk von Georges Simenon Literarisches Werk Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Französisch) Roman, Epik Literatur (Belgien) Kriminalliteratur
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard%20von%20Mach
Hildegard von Mach
Hildegard von Mach (* 10. Januar 1873 in Elberfeld; † 17. Februar 1950 in Wissen) war eine deutsche Malerin. Leben Hildegard von Mach wurde 1873 in Elberfeld geboren als Tochter von Robert Alexander von Mach (1834–1915) und Magdalena Marie Elisabeth, geborene von Alten (1848–1929). Hildegard von Mach studierte an der Kunstschule Richter, ehemals Malerinnenschule Franz Kops und nahm Zeichenunterreicht bei ihrem Schwager Anton Josef Pepino. In Dresden war sie 1904 Gründungsmitglied der Gruppe Dresdner Künstlerinnen, Ortsverband Dresdner Künstlerinnen, des 1908 neu gegründeten Bundes deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine. Sie war Mitglied in der Dresdner Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft. Sie war auch Teil des „Loschwitzer Kreises“ um die fünf Künstlerinnen Anna Elisabeth Angermann, Katharina Krabbes, Hildegard von Mach, Irmgard Meinhold und Anna Plate, die ihr Atelier im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz, Pillnitzer Landstraße Nr. 59, hatten. Hildegard von Mach arbeitete von 1907 bis 1939 im Atelier I und E des Künstlerhauses. Werk Ein durch Hildegard von Mach erstelltes Frauenporträt in Öl ist im Besitz des Stadtmuseums Dresden. Weblinks Literatur Einzelnachweise Maler (Dresden) Adliger Deutscher Geboren 1873 Gestorben 1950 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer%20Preis%20von%20Frankreich%201914
Großer Preis von Frankreich 1914
Der sechste – nach heutiger Zählweise XIV. Große Preis von Frankreich (XIV Grand Prix de l’Automobile Club de France) fand am 4. Juli 1914 auf dem Circuit de Lyon statt. Das Rennen wurde gemäß der geltenden Grand-Prix-Formel (4,5 Liter Hubraum, 1100 kg Maximalgewicht) über 20 Runden à 37,629 km ausgetragen, was einer Gesamtdistanz von 752,58 km entsprach. Sieger wurde wie schon 1908 Christian Friedrich Lautenschlager auf Mercedes. Rennen Das Rennen von 1914 wurde im Nachhinein oft als der größte Grand Prix aller Zeiten bezeichnet. In der Tat stellte das Rennen nicht nur wegen seines dramatischen Verlaufs den Höhepunkt der bisherigen Grand-Prix-Geschichte dar, sondern stach auch in anderer Hinsicht vielfach hervor. Bereits die äußeren Umstände waren außergewöhnlich. Nur eine Woche zuvor hatte das Attentat von Sarajevo auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand stattgefunden, dennoch konnte zum Zeitpunkt des Rennens noch niemand wirklich ahnen, dass in wenigen Wochen ganz Europa vom Ersten Weltkrieg erfasst werden würde. In diesem spannungsgeladenen Sommer 1914 versammelte sich nach dem letzten wirklich großen Rennen von 1908 endlich wieder einmal nahezu alles, was im Automobilsport Rang und Namen hatte – darunter alle bisherigen Grand-Prix-Sieger. Der Automobile Club de France hatte entschieden, seinen Grand Prix zum ersten Mal nicht im Norden des Landes auszutragen, sondern wählte stattdessen einen neuen, 37,6 km langen Kurs bei Givors, etwa 20 km von Lyon entfernt. Auch die Rennformel wurde erneut geändert, wodurch die Karten noch einmal völlig neu gemischt wurden. In der ersten Hubraumformel der Grand-Prix-Geschichte wurde der Zylinderinhalt einheitlich auf 4500 cm³ bei einem maximalen Wagengewicht von 1100 kg beschränkt, um auf diese Weise eine hohe Leistungsdichte unter den Teilnehmern zu erreichen. Ebenfalls mehr Spannung im Rennen bewirken sollte eine Änderung des Austragungsmodus. Zum ersten Mal bei einem Grand Prix wurden die Wagen nicht einzeln, sondern paarweise und in Zeitabständen von nur 30 Sekunden ins Rennen geschickt, ein bedeutender Schritt auf dem Weg zum echten Massenstart. Klarer Favorit des Rennens war nach den Siegen in den beiden vorangegangenen Jahren und als Vorreiter bei der Motorentechnik natürlich Peugeot mit dem großen Georges Boillot als Fahrer, der allgemein als der beste Rennfahrer galt und in seinem Heimatland mittlerweile zu einem wahren Volkshelden geworden war. Trotz des Tods von Paolo Zuccarelli, einer seiner großen Führungspersönlichkeiten, hatte das Team um die verbliebenen drei „Charlatans“ – Konstrukteur Ernest Henry und die beiden Spitzenfahrer Boillot und Goux – die Wagen noch einmal weiterentwickelt und nun erstmals mit Bremsen an allen vier Rädern ausgestattet. Im Hinblick auf die lange Gerade hatte man außerdem das Fahrzeugheck mitsamt der dort untergebrachten Ersatzräder mit einer besonders strömungsgünstigen Verkleidung versehen. Auch die Motoren wurden noch einmal modernisiert und natürlich auch im Hubraum auf das vom Reglement erlaubte Maß reduziert, wobei sich der dritte Fahrer im Team, Victor Rigal mit einer etwas älteren und leistungsschwächeren Version zufriedengeben musste. Als aussichtsreichster Konkurrent galt im Vorfeld des Rennens Delage, Peugeots langjähriger Hauptgegner in den Voiturette-Rennen, der zuvor beim Rennen in Indianapolis bereits die Oberhand behalten hatte. Das neue Grand-Prix-Modell Delage Type S war nun ebenfalls mit DOHC-Motor, desmodromische Ventilsteuerung und Vierradbremsen ausgerüstet. Als Fahrer setzte man weiterhin auf das bewährte Duo Paul Bablot und Albert Guyot, dazu noch der erfahrene Arthur Duray. Aber auch die anderen Hersteller hatten mittlerweile technologisch aufgeholt bzw. zum Teil sogar zu Peugeot nahezu aufgeschlossen. Die Modelle von Sunbeam und der belgischen Marke Nagant waren sogar praktisch Peugeot-Kopien, und mit Vauxhall setzte noch ein weiteres Team Motoren mit zwei obenliegenden Nockenwellen ein. Auch der Rest des Feldes von insgesamt 37 Wagen verfügte jetzt – mit Ausnahme der beiden Wagen des Schweizer Herstellers Pic-Pic mit ihren Schiebermotoren – zumindest über OHC-Motoren, seitlich gesteuerte Ventile hatten endgültig ausgedient. Vierradbremsen waren außerdem auch an den Wagen von Fiat und Pic-Pic noch zu finden. Viele Wagen hatten außerdem nun gekröpfte Rahmen mit unterhalb der Achsen angebrachten Federn, wodurch die Wagen niedriger wurden und insgesamt auch die Stirnfläche reduziert wurde. Vor allem die Rückkehr von Mercedes – nach den Siegen von 1903 und 1908 praktisch die Verkörperung Deutschlands im Automobilsport – veränderte aber den Charakter des Rennens vollkommen. Mehr als nur ein bloßer Wettbewerb zwischen verschiedenen Automobilmarken wurde es dadurch auch zum Kampf um nationales Prestige und zum Ausdruck der Erzrivalität zwischen Frankreich und Deutschland über den Motorsport hinaus. Wie schon 1908 verzichtete Mercedes dabei auf die absolute Spitzentechnologie und setzte dafür auf das bewährte Erfolgskonzept aus konsequentem Leichtbau, optimaler Abstimmung an die Gegebenheiten der Strecke und einer perfekten Organisation, was generell zum Markenzeichen von Mercedes im Rennsport wurde. Die bedeutendste Neuerung war dabei die aus dem Flugmotorenbau übernommene Verwendung von vier einzelnen Stahlzylindern mit aufgeschweißten Kühlwassermänteln und Kurbelwellengehäuse aus Aluminium. Allein durch diese Maßnahme konnte das Motorengewicht gegenüber den ansonsten allgemein üblichen gusseisernen Blöcken halbiert werden. Einen zusätzlichen Gewichtsvorteil brachte der Verzicht auf Vorderradbremsen, was sich gleichzeitig auch positiv auf die ungefederten Massen und somit auf die Straßenlage auswirkte. In ausgiebigen Testfahrten wurden außerdem bereits Monate vor dem Rennen die für den Kurs am besten passenden Getriebeübersetzungen ermittelt und schließlich führte Mercedes auch als erster Rennstall überhaupt eine Rennstrategie ein, bei der die Fahrer die Vorgabe bekamen, nicht erst einen Reifenschaden abzuwarten, sondern auf etwa halber Distanz des Rennens auf alle Fälle einen planmäßigen Reifenwechsel einzulegen, um so insgesamt einen größeren Zeitverlust zu vermeiden. Mercedes war dabei auch der einzige Rennstall, der die erlaubte Anzahl von fünf Wagen pro Team voll ausschöpfte. Als Fahrer für die mit ihren spitz zulaufenden Kühlern auch optisch ungemein rassig wirkenden Wagen wurden natürlich wieder der Sieger von 1908, Christian Lautenschlager, sowie Stammfahrer Otto Salzer ausgewählt, dazu der erfahrene französische Grand-Prix-Pilot Louis Wagner und der belgische Generalimporteur für Mercedes-Wagen, Théodore Pilette. Den letzten Wagen steuerte der Leiter des Teams selbst, Max Sailer, ein junger Ingenieur, der als Fahrer aber noch völlig unerfahren war. Somit waren alle Voraussetzungen für ein großartiges Rennen gegeben, das seitdem oft als der größte Grand Prix aller Zeiten bezeichnet wurde. Schon zehn Tage vorher war das Rennen komplett ausverkauft und am Renntag versammelten sich bei extremer Sommerhitze 300.000 Zuschauer um den 37,6 km langen Kurs – einer Kombination aus kurvenreichen Passagen und einem etwa 10 km langen nahezu geraden Abschnitt – der von den insgesamt 37 Teilnehmern von 13 Teams aus sechs Ländern bei einer Gesamtstrecke von 752,6 km zwanzig Mal zum umrunden war. Vom Start weg legte Mercedes-Neuling Max Sailer dabei ohne jede Rücksicht auf irgendwelche Verschleißerscheinungen an seinem Wagen ein enormes Tempo vor. Ob er dabei aus Unerfahrenheit so handelte, oder gemäß einer vorab festgelegten Teamtaktik, wie es in der Literatur vielfach heißt, mag dahingestellt bleiben, jedoch gelang es ihm auf diese Weise, die Konkurrenten frühzeitig aus der Reserve zu locken. Insbesondere als Sailer den 90 Sekunden vor ihm gestarteten Boillot bei dessen ersten Boxenstopp in der vierten Runde auf der Strecke passierte, wurde endgültig klar, dass der ehrgeizige Franzose die maschinelle Überlegenheit der Mercedes nur dadurch kompensieren konnte, indem er seinen Wagen bis über die Grenze der Belastbarkeit beanspruchte. Dabei zeigte sich, dass sich gerade die vermeintliche Vorteile des Peugeots geradezu ins Gegenteil verkehrten: Durch die allzu ausladende Heckverkleidung mit den darin untergebrachten Ersatzrädern war das Fahrverhalten in den Kurven beeinträchtigt und die Belastung der ohnehin zu höherem Verschleiß neigenden Dunlop-Reifen wurde durch die Vierradbremsen noch zusätzlich erhöht. So musste Boillot bereits in der sechsten Runde – gerade als Sailer seinen Wagen mit endgültig überdrehtem Motor abstellen musste – schon wieder Reifen wechseln. Zwar konnte er dabei die eben erst ererbte Führung behaupten, doch lag der wie immer eher kontrolliert und beständig fahrende Lautenschlager ab jetzt immer nur noch zwischen einer halben und drei Minuten hinter ihm. Dahinter kämpften mit Goux und Wagner wiederum Peugeot und Mercedes um Platz drei, während Sunbeam, Fiat und insbesondere die enttäuschenden Delage bereits weiter zurück lagen. In Runde wurde Lautenschlager bei seinem geplanten Reifenwechsel jedoch länger als erwartet aufgehalten, so dass Boillot seinen Vorsprung trotz eines weiteren Boxenhalts sogar noch weiter ausbauen konnte. Wagner hingegen hatte in der Zwischenzeit Goux überholt, der bald auch noch hinter Salzer zurückfiel. Die drei Mercedes-Fahrer erhöhten nun kontinuierlich den Druck auf den immer noch in Führung liegenden Boillot und Lautenschlager hatte nach einem weiteren Reifenhalt des führenden Peugeots in Runde 17 nur noch ganze 14 Sekunden Rückstand. Ausgangs der folgenden Runde lag er dann bereits vorn und das dramatische Rennen erreichte in der letzten Runde seinen für Boillot tragischen Höhepunkt, dessen weit über Gebühr beanspruchter Peugeot sich immer mehr in seine Teile zerlegte. In der – für den Franzosen beinahe typischen Dramatik – ohne funktionierende Vorderradbremsen und mit einer aus ihrer Verankerung gelöster Lenkung fahrend musste er schließlich unter – so wird berichtet – Tränen der Ohnmacht zusehen, wie die Mercedes-Fahrer an seinem gestrandeten Peugeot vorbei zum Dreifachsieg fuhren. In der letzten Runde des Rennens hatte der hoffnungslos überdrehte Motor schließlich mit Ventilbruch den Geist aufgegeben. Lautenschlager, der seinen französischen Gegner bis dahin auf der Strecke nie zu Gesicht bekommen hatte, fuhr nach etwas über sieben Stunden mit einem Gesamtschnitt von 105,55 km/h mit 1:36 Minuten Vorsprung vor seinen Teamkollegen Wagner und 4:57 Minuten vor Salzer zum Entsetzen des Publikums als Sieger über die Linie. Lautenschlagers zweiter Sieg in seinem zweiten Grand Prix bedeutete gleichzeitig auch das Ende des „heroischen Zeitalters“ im Automobilsport. Vier Wochen später herrschte Krieg. Ergebnisse Meldeliste Startreihenfolge Die Teilnehmer wurden in der Reihenfolge der teamweise zugeordneten Startnummern paarweise in Abständen von 30 Sekunden ins Rennen geschickt. Lücken in der Reihenfolge wurden dabei nicht mit nachfolgenden Fahrern aufgefüllt. Rennergebnis Literatur Robert Dick: Mercedes and Auto Racing in the Belle Epoque 1895–1915, MacFarland & Co, Jefferson, 2005, ISBN 0-7864-1889-3 (englisch) Adriano Cimarosti: Autorennen – Die Grossen Preise der Welt, Wagen, Strecken und Piloten von 1894 bis heute, Hallwag AG, Bern, 1986, ISBN 3-444-10326-3 Paul Sheldon with Yves de la Gorce & Duncan Rabagliati: A Record of Grand Prix and Voiturette Racing, Volume 1 1900–1925, St. Leonard´s Press, Bradford, 1987, ISBN 0-9512433-0-6 (englisch) Karl Ludvigsen: Classic Grand Prix Cars – The front-engined Formula 1 Era 1906–1960, Sutton Publishing, Stroud, 2000, ISBN 0-7509-2189-7 Hodges, David: A–Z of Grand Prix Cars, The Crowood Press, Ramsbury, 2001, ISBN 1-86126-339-2 Weblinks Anmerkungen 1914 Frankreich Sportveranstaltung in Lyon
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https://de.wikipedia.org/wiki/Montaignac-sur-Doustre
Montaignac-sur-Doustre
Montaignac-sur-Doustre ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Corrèze in der Region Nouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Ussel und zum Kanton Égletons. Sie entstand mit Wirkung vom 1. Januar 2022 als Commune nouvelle durch Zusammenlegung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Montaignac-Saint-Hippolyte und Le Jardin, die fortan keinen Status einer Commune déléguée besitzen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Montaignac-Saint-Hippolyte. Gemeindegliederung Geographie Montaignac-sur-Doustre liegt im Zentrum des Départements ca. 25 Kilometer östlich von Tulle und ca. 35 Kilometer südwestlich von Ussel. Umgeben wird die Gemeinde von den sechs Nachbargemeinden: Montaignac-sur-Doustre liegt im Einzugsgebiet des Flusses Dordogne. Der Doustre, einer ihrer rechten Nebenflüsse, entspringt in der Nachbargemeinde Rosiers-d’Égletons und durchquert Montaignac-sur-Doustre von Nord nach Süd. Sehenswürdigkeiten Verkehr Die Route départementale 1089 und ehemalige Route nationale 89 durchquert die Gemeinde am nordwestlichen Ortsrand. Weitere überörtliche Straßenverbindungen sind die Routes départementales 10 und 18. Ein Haltepunkt befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde. Er wird von Zügen der Linien 27 und 32 des TER Nouvelle Aquitaine, einer Regionalbahn der staatlichen SNCF, bedient. Einzelnachweise Weblinks Commune nouvelle im Département Corrèze Gemeindegründung 2022
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https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche%20Partei%20S%C3%BCdtirols
Freiheitliche Partei Südtirols
Die Freiheitliche Partei Südtirols (FPS) war eine kurzlebige, in den 1980ern aktive Südtiroler Partei. Geschichte Die FPS entstand 1987 aus der rechtskonservativen Partei der Unabhängigen, die mit Gerold Meraner im Südtiroler Landtag und damit gleichzeitig im Regionalrat Trentino-Südtirol vertreten war. Personelle Kontinuität zur Vorgängerpartei bestand auch durch Hans Lunger, der eine Zeit lang als Obmann der FPS diente. Bei den Landtagswahlen 1988 gelang es der Partei ein Mandat für Meraner zu erringen. Bereits 1989 ging die FPS in der Union für Südtirol auf. Die 1992 gegründeten Freiheitlichen gingen zwar nicht direkt aus der FPS hervor, Meraner bezeichnete sie jedoch später als inhaltliche Nachfolger seiner ersten Freiheitlichen Partei. Einzelnachweise Historische Partei (Trentino-Südtirol) Politik (Südtirol) Organisation (Südtirol) Gegründet 1987
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https://de.wikipedia.org/wiki/Beats%20International
Beats International
Beats International war ein britisches Musikprojekt. Es wurde 1989 in Brighton von dem Musiker Norman Cook und der Sängerin Lindy Layton ins Leben gerufen. Biografie Cook gründete Beats International ein Jahr nach der Auflösung seiner Band The Housemartins. Mit der ersten Single Dub Be Good to Me, einer Dub-Reggae-Coverversion des Hits Just Be Good to Me der S.O.S. Band aus dem Jahr 1983, erreichte Beats International Anfang März 1990 Platz eins der britischen Singlecharts und hielt sich dort für vier Wochen. In den deutschen Singlecharts schaffte es das Lied bis auf Platz vier. Das Sample stammt ursprünglich von The Clash (Guns of Brixton). Auch die Nachfolgesingle Won’t Talk About It, die Cook ursprünglich mit Billy Bragg aufgenommen hatte, erreichte in Großbritannien die Top Ten. Vier weiteren Singles platzierten sich zwar in den englischen Charts, erreichten jedoch nur mittlere Platzierungen. 1991 löste Cook die Band wieder auf und wandte sich seinem neuen Projekt Freak Power zu. Seine größten Soloerfolge hatte Norman Cook später unter dem Namen Fatboy Slim. Diskografie Alben Weitere Alben 1990: Let Them Eat Remixes 1991: Excursion on the Version 2007: Eat Bingo + Remix (2 CDs) 2007: Floorfillers Anthems Singles Weitere Singles 1989: For Spacious Lies 1990: Bingo Beats 1992: Change Your Mind Quellen Weblinks Popband Contemporary-R&B-Band Englische Band Dub-Musiker
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https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6delsgraben
Rödelsgraben
Rödelsgraben ist ein Gewässername: Rödelsgraben (Klapperbach), rechter Zufluss des Klapperbachs (zum Schwarzbach, zur Blies) unterhalb von Hermersberg, Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz Rödelsgraben (Steinach), rechter Zufluss der Steinach (Neckar, Neckarsteinach) nach Heiligkreuzsteinach, Neckar-Odenwald-Kreis, Baden-Württemberg
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https://de.wikipedia.org/wiki/St.%20Johann%20Baptist%20%28Binabiburg%29
St. Johann Baptist (Binabiburg)
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist in Binabiburg, einem Ortsteil der Gemeinde Bodenkirchen im niederbayerischen Landkreis Landshut, ist ein im Kern gotischer Bau mit barocker Erweiterung. Kirchenpatron ist der heilige Johannes der Täufer (Gedenktag: 24. Juni). Geschichte Die erste Erwähnung der Pfarrei Binabiburg („Punaerbiburch“) datiert auf das Jahr 1261. Bereits im Jahr 1270 wurden von der „Urpfarrei“ Binabiburg Aich, Treidlkofen und Frauenhaselbach abgetrennt, wobei die beiden erstgenannten Dörfer in einer Diözesanbeschreibung von 1326 als eigene Pfarreien aufgeführt sind. Die Kirchengeschichte der Ortschaft Binabiburg dürfte aber noch weiter zurückreichen. Darauf verweist einerseits das Patrozinium Johannes’ des Täufers, das auf ein frühmittelalterliches Baptisterium verweist. Andererseits war Binabiburg Standort einer ebenfalls frühmittelalterlichen Burg, da sich dort eine wichtige Straßenkreuzung befand. Zunächst stand die Gegend unter dem Einfluss des Bistums Salzburg und später des neu gegründeten Bistums Bamberg, bevor im 12. Jahrhundert das Bistum Regensburg die Oberhand gewann. Die älteste Bestandteile des heutigen Kirchenbaus, die Grundmauern des Chorraums, sind gotisch und datieren auf das 13. oder 14. Jahrhundert. Dies konnte bei einer Außenrenovierung der Kirche im Jahr 1964 festgestellt werden. Im 15. Jahrhundert wurde der Chor um seinen dreiseitigen Schluss erweitert und spätgotisch eingewölbt; außerdem wurde der Turm errichtet. Das Langhaus besaß zur damaligen Zeit die gleiche Breite wie der Chor. Das geht aus einer Bildtafel von 1632 hervor, die in der Kirche St. Salvator auf dem Berg zu sehen ist. In den Jahren von 1696 bis 1698 wurde das Langhaus jedoch unter Pfarrer Lorenz Zenelli deutlich verbreitert. Baumeister war möglicherweise Dominikus Christoph Zuccalli. Daran erinnert die Inschrift 16 LZ 98 am Südportal. Bereits 1691 wurde der Turm durch einen Blitzeinschlag stark beschädigt und musste in der Folge wiederaufgebaut werden. Bis weit ins 18. Jahrhundert hinein umfasste die Pfarrei Binabiburg zwölf Kirchen und Kapellen. Erst 1749 wurde in Egglkofen eine Expositur mit einem eigenen Geistlichen errichtet und 1786 entstand die Expositur Wiesbach. Im Jahr 1823 wurde Egglkofen zur Pfarrei erhoben. Durch die Umgliederung der Seelsorgeeinheit im Bistum Regensburg kam die Expositur Wiesbach im Jahr 2001 zur Pfarrei Egglkofen; damit erreichte die Pfarrei Binabiburg ihre heutige Größe. Bei einem großen Dorfbrand am 7. Mai 1901 wurden neun Anwesen mit Nebengebäuden in Schutt und Asche gelegt. Auch der Kirchturm samt den fünf Glocken aus dem Jahr 1863 brannte nieder. Noch im selben Jahr wurde der Turm wieder aufgebaut. Dabei wurde er um 4,60 Meter erhöht und erhielt am 3. Oktober 1901 einen neuen, 20 Meter hohen Spitzhelm. Mitte November desselben Jahres wurden fünf neue Glocken der Glockengießerei Johann Hahn aus Landshut aufgezogen. Im Folgejahr 1902 wurde auch der Innenraum renoviert, der nach dem verheerenden Brand stark verrußt war. Dabei erhielt die Pfarrkirche einen neugotischen Hochaltar, der bei einer Innenrenovierung 1966 gegen den vormaligen Kreuzaltar ausgetauscht wurde. Dieser war in einer Wandnische an der Südseite des Langhauses untergebracht, die inzwischen abgetragen wurde. Die letzte Außenrenovierung der Pfarrkirche erfolgte 1987/1988. In den Jahren 1996/1997 wurde der Dachstuhl saniert. Von April 1998 bis Oktober 2000 dauerte die letzte Innenrenovierung. Dabei wurden unter anderem die Orgelempore erweitert, die Treppenaufgänge zu dieser aus dem Turm ins Langhaus verlegt, die barocken Ornamente an den Wänden wieder freigelegt und die Kanzel restauriert. Die größte Veränderung im Kirchenraum dürfte aber die Aufstellung von Volksaltar und Ambo gewesen sein, die vom Eggenfeldener Künstler und Bildhauer Joseph Michael Neustifter geschaffen wurden. Architektur Die traditionell nach Osten ausgerichtete Saalkirche besteht aus einem Langhaus zu drei Jochen und einem dreiseitig geschlossenen Chor, der vier deutlich kürzere Joche umfasst. Dabei ist das Langhaus deutlich breiter als der Chorraum, der durch einen Chorbogen merklich eingezogen ist. Der Außenbau wird durch Lisenen gegliedert; das ursprüngliche Strebewerk am Chor ist nicht erhalten. Auf der Westseite ist der im Kern spätgotische, fünfgeschossige Turm angebaut. Dieser besitzt einen etwa quadratischen Grundriss und wird in den unteren vier Geschossen auf drei Seiten von Spitzbogenblenden belebt. Das fünfte Geschoss, das sich über das Satteldach des Langhauses erhebt, enthält den Glockenstuhl sowie allseitige Schallöffnungen und Turmuhren. Durch die Vermittlung von vier kleinen Ecktürmchen geht der Turm in den deutlich schmäleren Spitzhelm über. An den Chor sind auf der Nord- und Südseite Sakristeianbauten angefügt. Der Zugang zum Kircheninneren führt durch zwei Portale auf der Nord- und Südseite, die jeweils im rückwärtigen Langhausjoch angeordnet sind. Beide Portale sind von einem Sprenggiebel bekrönt. Der Chorraum wird von einem spätgotischen Kreuzrippengewölbe überspannt, das aus Konsolen an rechteckigen Wandpfeilern entspringt. Das Langhaus enthält dagegen ein barockes Tonnengewölbe mit Stichkappen, die bis zur Mittelachse des Langhauses reichen. Dieses entspringt aus flachen Pilastern mit mehrfach abgesetztem Gebälk, die ihrerseits auf mächtigen Sockeln mit profiliertem Gesims ruhen. Die hohen, schmalen Rundbogenfenster sitzen in Fensteröffnungen, die außen wie innen mit einem minimal eingezogenen Rundbogen nach oben abschließen. Im rückwärtigen Langhausjoch ist eine Doppelempore eingezogen. Ausstattung Altäre Die Altäre der Pfarrkirche entstanden um 1735 im Stile des frühen Rokoko als Stiftung der damaligen Hofmarksinhaber derer von Buchbeck („Puchpöckh“). Alle drei Altäre sind gleich aufgebaut. Über der Mensa ist eine zentrale Nische angeordnet, die Figuren oder Gemälde aufnimmt. Diese wird von zwei Rundsäulen flankiert, die auf hohen Sockeln stehen. Auf dem breiten Gesims sind seitliche zwei Stuckvasen angeordnet. Den oberen Abschluss bildet ein geschweift umrandeten Auszug. Die Fassung inklusive der für ihn typischen Marmorierung wird dem Erdinger Fassmaler Franz Xaver Zellner zugeschrieben. Der heutige Hochaltar war als Kreuzaltar bis 1966 in einer Mauernische an der südlichen Langhauswand untergebracht. Dann wurde er anstelle des zierlichen neugotischen Hochaltares von 1902 in den Chor versetzt und mit seitlichen Durchgängen den räumlichen Gegebenheiten angepasst. Vor 1902 enthielt die Kirche einen großen, spätbarocken Hochaltar von 1787, der mit einem Gemälde der Taufe Jesu ausgestattet war. Letzteres wurde 1854 von dem Münchener Historienmaler Friedrich Hohfelder angefertigt. Der heutige Hochaltar zeigt auf dem Altarblatt eine Kreuzigungsgruppe. Neben dem Gekreuzigten sind links die Gottesmutter Maria und rechts der „Lieblingsjünger“ Johannes dargestellt. Unmittelbar rechts des Kreuzes ist im Hintergrund eine weitere Frauengestalt zu sehen, möglicherweise Maria Magdalena. Über den seitlichen Durchgängen befinden sich kleine Figuren der Heiligen Franz Xaver (rechts) und Johannes Nepomuk (links). Auf Letzteren beziehen sich die Strichzeichnungen in der Hochaltarmarmorierung, die den Prager Brückensturz des Märtyrers darstellen. Der nördliche (linke) Seitenaltar, auch als Marienaltar bezeichnet, enthält in der zentralen Figurennische eine barocke Statue der Immaculata von 1747. Diese wird flankiert von den Figuren der Märtyrer Stephanus (links) und Laurentius (rechts). Der südliche (rechte) Seitenaltar, auch als Katharinenaltar bezeichnet, zeigt eine Barockfigur der heilige Katharina aus der Zeit um 1730. Die Seitenfiguren stellen den Heiligen Leonhard (links) und Ägidius (rechts) dar. Im Auszugsbild ist der heilige Erasmus dargestellt. Der moderne Volksaltar und der Ambo stammen von dem Eggenfeldener Bildhauer Joseph Michael Neustifter. Die zur Gemeinde hingewandte Seite des Altares ist nach dem Jesuswort Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben gestaltet. In den Altar sind Reliquien der heiligen Märtyrerin Aurelia und der seligen Anna Schäffer eingearbeitet. Kanzel Die barocke Kanzel wurde im Jahr 1712 von Pfarrer Lorenz Zenelli gestiftet. Stiege, Korpus, Rückwand und Schalldeckel sind mit reichem Akanthusschnitzwerk verziert. An dem polygonalen Kanzelkorb sind Gemälde der vier Evangelisten zu sehen. An der Unterseite befindet sich das Stifterwappen. Auf dem Schalldeckel schwingen sich vier mit Akanthusranken besetzte Voluten zu einem Podest auf, welches ein Kreuz trägt. Taufstein Der barocke Taufstein aus weiß-rotem Marmor wurde 1711 von dem Landshuter Bildhauer Anton Neu geschaffen. Die Taufsteinbedeckung wurde 2000 von dem Künstler Joseph Michael Neustifter aus Eggenfelden gestaltet. Zuoberst ist die Taufe Jesu im Jordan dargestellt. Kreuzweg Die 15 Kreuzwegtafeln aus Terrakotta wurden im Jahr 2002 von Angela Tripi aus Palermo geschaffen. Sie wurden am 16. März 2003 zum Abschluss der Innenrenovierung von Bischof Manfred Müller gesegnet. Orgel Als Ersatz für ein Instrument von Michael Weise aus dem Jahr 1925 wurde in den Jahren 1981/82 von Reinhard Weise aus Plattling die heutige Orgel erbaut. Im Zuge der Erweiterung der oberen Empore in den Jahren 1998 bis 2000 wurde auch die Orgel umgestaltet. Das Instrument mit mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur umfasst insgesamt 14 Register auf zwei Manualen und Pedal; dies bedeutet einen Ausbau um fünf Register gegenüber der Vorgängerorgel. Die heutige Disposition lautet wie folgt: Koppeln: II/I, I/P, II/P Spielhilfen: freie Kombination, Tutti, Auslöser, Posaune 8′ ab Die Disposition der Michael-Weise-Orgel von 1925, die mit pneumatischen Kegelladen, einem Freipfeifenprospekt und einem freistehenden Spieltisch ausgestattet war, lautete: Koppeln: II/I, I/P, II/P, Super II/I, Sub II/I, Super I, Sub I Spielhilfen: Mezzoforte, Fortissimo Glocken Vier der fünf Glocken von 1901 mussten bereits im Ersten Weltkrieg abgegeben wurden, zusätzlich eine der drei Glocken aus dem Turm der Salvatorkirche. Nachdem 1941 auch die letzte Glocke der Pfarrkirche für Kriegszwecke beschlagnahmt wurde, schaffte man die beiden verbliebenen historischen Glocken aus der Kirche St. Salvator auf dem Berg in den Turm der Pfarrkirche. 1951 und 1952 wurden drei neue Glocken von Johann Hahn angeschafft, von denen eine (die Leonhardiglocke) seit 1991 vom Turm der Salvatorkirche läutet. Das heutige Geläut besitzt ein Gesamtgewicht von 1.705 Kilogramm. Hier die Glocken im Einzelnen: Umgebung Rund um die Pfarrkirche befindet sich der Dorffriedhof mit rund 220 Grabplätzen. Als Leichenhaus dient die Allerseelenkapelle, ein massiver Bau mit Halbwalm und einem kleinen Westturm. Sie dürfte Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet worden sein. Im Jahr 1984 wurde die Kapelle renoviert, 2002 erhielt sie einen neuen Dachstuhl. Gegenüber der Pfarrkirche befindet sich hinter einem repräsentativen Einfahrtstor aus dem 18. Jahrhundert der barocke Pfarrhof, der bis in die Nachkriegszeit vom jeweiligen „Pfarrökonomen“ bewirtschaftet wurde. Das Hauptgebäude ist ein massiver zweigeschossiger Halbwalmbau mit Ecklisenen und Putzgliederung, der in den Jahren von 1686 bis 1690 von Dominikus Christoph Zuccalli errichtet wurde. Außerdem ist ein Traidkasten in Blockbauweise aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Literatur Georg Schwarz, Wolfgang Mandl, Gerhard Stadlbauer: Das obere Binatal zwischen den Flüssen Vils und Rott. Herausgegeben vom kath. Pfarramt Bonbruck, 1994. S. 18–21. Peter Käser: Binabiburg – Kirchen der Pfarrei. (= Kleine Kunstführer Nr. 2496). Schnell & Steiner, Regensburg 2002, ISBN 978-3-7954-6404-2. Peter Käser (Hrsg.): 1000 Jahre Binabiburg, 750 Jahre Pfarrei Binabiburg, 300 Jahre Wallfahrtskirche Sankt Salvator: Beiträge zur Heimatgeschichte; Festchronik zum Jubiläumsjahr 1000 Jahre Binabiburg; 1011–2011. Bodenkirchen-Binabiburg 2011. Weblinks Internetauftritt der Pfarreiengemeinschaft Binabiburg/Frauensattling, Aich und Treidlkofen Einzelnachweise Pfarrkirche des Bistums Regensburg Kirchengebäude im Landkreis Landshut Johann Baptist Erbaut im 13. oder 14. Jahrhundert Gotisches Bauwerk in Bayern Gotische Kirche Erbaut in den 1690er Jahren Barockbauwerk in Bayern Barocke Kirche Saalkirche in Bayern Johannes-der-Täufer-Kirche Barocke Kanzel Disposition einer Orgel Geläut Kirchengebäude in Europa Bauwerk in Bodenkirchen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Grete%20Rader-Soulek
Grete Rader-Soulek
Grete Rader-Soulek (* 4. November 1920 in Wien; † 14. Dezember 1997 ebenda) war eine österreichische Textilkünstlerin, Malerin und Designerin. Grete Rader-Soulek studierte an der Akademie für angewandte Kunst Wien bei Oswald Haerdtl. Von 1947 bis 1959 unterrichtete sie an der Modeschule der Stadt Wien in Hetzendorf, von 1959 bis 1988 leitete sie die Meisterklasse für dekorative Gestaltung und Textil (später Meisterklasse für Tapisserie) an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Sie war auch als Malerin und in der Möbel- und Spielzeuggestaltung tätig. Rader-Soulek wurde am Hietzinger Friedhof bestattet. Weblinks Eintrag im Austria-Forum Textildesigner (Österreich) Maler (Österreich) Hochschullehrer (Universität für angewandte Kunst Wien) Österreicher Geboren 1920 Gestorben 1997 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hauptmann%20%28Offizier%29
Hauptmann (Offizier)
Der Dienstgrad Hauptmann ist in der Bundeswehr, dem Bundesheer, der Schweizer Armee und anderen gegenwärtigen sowie früheren Streitkräften ein Offizierdienstgrad. In Österreich wird der Dienstgrad Hauptmann auch für Verwendungen in der österreichischen Bundespolizei und Justizwache genutzt und war auch ein Dienstgrad der Feuerwehr. In vielen weiteren Streitkräften und zivilen Organisationen finden sich vergleichbare Dienstgrade und Dienststellungen. Begriff und Geschichte In den Heerhaufen des ausgehenden Mittelalters und der frühen Neuzeit war der Feldhauptmann der Anführer (das Haupt), der von den Männern des Verbandes gewählt wurde oder aber als Militärunternehmer die Truppe selber aufgestellt hatte. Die Größe des Verbandes konnte stark variieren. Die Hauptleute wurden auf Latein capitaneus („Anführer“, abgeleitet von caput, „Haupt“) genannt, wovon die noch heute in den romanischen, slawischen und englischen Sprachräumen bei den Landstreitkräften gebräuchliche Dienstgradbezeichnung Kapitän oder Captain herrührt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Verwendung der französischen Bezeichnung Capitaine auch im deutschen Sprachraum gebräuchlich, da die französische Sprache zu dieser Zeit Verkehrssprache in militärischen Kreisen Europas war und das französische Heerwesen hohes Ansehen genoss. Als Stabskapitän bezeichnete man in damaligen Armeen einen Offizier, der im Rahmen der Kompaniewirtschaft ohne eigene Kompanie und als Stellvertreter eines Kompanieinhabers fungierte. Gewöhnlich wurden die Kompanien der drei Stabsoffiziere eines Regiments (Major, Oberstleutnant, Oberst), die durch andere Aufgaben von der unmittelbaren Führung ihrer Kompanie abgehalten waren, von Stabskapitänen kommandiert. Sie rangierten vor den Leutnanten, jedoch hinter den „wirklichen“ Hauptleuten und bezogen auch weniger Sold als diese. Daraus entwickelte sich die bei einigen deutschen Armeen (wie in z. B. Bayern) und in Österreich-Ungarn die im 19. Jahrhundert gebräuchliche Abstufung der Hauptleute (z. B. Kapitän/Kapitänleutnant oder Hauptmann/Kapitän „1. und 2. Classe“). Mit der Wiedereinführung des Dienstgrads Stabshauptmann 1993 in Deutschland wurde diese Zweiteilung des Hauptmannsranges wiederbelebt und dient zur Besoldung und Unterscheidung von Kompanien in Verbänden und mit Fachdienstoffizieren der Truppengattung von selbständigen Kompanien. Die weibliche Form, Hauptfrau, wird in der Bundeswehr ausdrücklich nicht verwendet. Die korrekte Anrede lautet „Frau Hauptmann“. Bundeswehr Der Dienstgrad Hauptmann wurde durch den Bundespräsidenten mit der Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten auf Grundlage des Soldatengesetzes festgesetzt. Befehlsgewalt und Dienststellungen In der Bundeswehr ist der Hauptmann ein Dienstgrad der Offiziere, der gemäß der zentralen Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ zur Dienstgradgruppe der Hauptleute zählt. Aufgrund der Zugehörigkeit zur Dienstgradgruppe der Hauptleute können Soldaten im Dienstgrad Hauptmann auf Grundlage des § 4 („Vorgesetztenverhältnis auf Grund des Dienstgrades“) der Vorgesetztenverordnung innerhalb der dort gesetzten Grenzen Soldaten der Dienstgradgruppen Mannschaften, Unteroffizieren ohne und mit Portepee und Leutnanten Befehle erteilen. Hauptleute in den Laufbahnen des Truppendienstes werden in der Truppe häufig als militärische Führer in den Verbänden ihrer Truppengattung eingesetzt. Typisch ist die Dienststellung eines Kompaniechefs, aber auch als Zugführer I. Zug, Kompanieeinsatzoffizier, stellvertretender Einheitsführer oder Luftfahrzeugführer. Auf Stabsdienstposten werden erfahrene Hauptleute auch in Stäben der Verbände ab Stufe Bataillon, an Truppenschulen, in Kommandobehörden als Sachgebietsbearbeiter oder im Ministerium eingesetzt. Dort unterstützen sie häufig Stabsoffiziere beispielsweise bei der Personal- und Materialplanung, der Strategieentwicklung, Einsatzplanung oder im Militärischen Nachrichtenwesen. Einige wenige, besonders qualifizierte und erfahrene Hauptleute dienen bereits auf einem Dienstposten einen Offizier im Generalstabsdienst. Berufssoldaten im Truppendienst werden im Dienstgrad Hauptmann in verschiedenen Lehrgängen für ihre Tätigkeit als Stabsoffizier geschult. Zu nennen sind besonders der obligatorische Basislehrgang Stabsoffizier an der Führungsakademie der Bundeswehr und der dort ebenfalls für besonders herausragende Hauptleute durchgeführte Lehrgang Generalstabsdienst/Admiralstabsdienst. Offiziere des militärfachlichen Dienstes führen in Dienststellen wie (höhere) Kommandobehörden, in Ämtern oder in Wehrtechnischen Dienststellen meist Fachabteilungen oder Fachunterabteilungen, die sich mit Fachfragen der Rüstung-, Logistik- und Personalplanung, der Materialerprobung, der Materialerhaltung oder der Flugsicherung befassen. Im Ministerium werden sie als Sachbearbeiter eingesetzt. Militärmusikoffiziere im Dienstgrad Hauptmann dienen meist als zweiter Musikoffizier und stellvertretender Chef bei einem der Musikkorps der Bundeswehr. Aufgrund dieser und ähnlicher Dienststellungen können Soldaten im Dienstgrad Hauptmann in den in der Vorgesetztenverordnung aufgezählten Fällen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen. Kompaniechefs sind als Einheitsführer Disziplinarvorgesetzter der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemäß Wehrdisziplinarordnung. Ernennung, Besoldung und Altersgrenze Maßgebliche gesetzliche Grundlagen für die Ernennung zum Hauptmann trifft die Soldatenlaufbahnverordnung (SLV) und ergänzend die Zentrale Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/7. Zum Dienstgrad Hauptmann können Soldaten auf Zeit, Berufssoldaten und beorderte Reservisten ernannt werden. Voraussetzung ist die Zugehörigkeit zur Laufbahngruppe der Offiziere. Der Dienstgrad kann frühestens fünfeinhalb Jahre (für Fliegendes Personal, Personal, das im KSK für besondere Einsätze verwendet wird, und Kampfschwimmer nach fünf Jahren) nach Ernennung zum Leutnant erreicht werden. War der Einstellungsdienstgrad Oberleutnant, so können Soldaten nach viereinhalb Jahren im Dienstgrad Oberleutnant befördert werden. Eine Einstellung mit dem Dienstgrad Hauptmann ist mit einer der Verwendung entsprechenden Qualifikation ebenfalls möglich. Voraussetzung für die Beförderung von Militärmusikoffizieranwärtern zum Hauptmann ist das Kapellmeisterexamen. Hauptmann ist – neben Stabsunteroffizier/Obermaat, Oberstleutnant/Fregattenkapitän und Oberst/Kapitän zur See – ein Dienstgrad, dem zwei Besoldungsgruppen zugeordnet sind. Im Dienstverhältnis eines Soldaten auf Zeit oder Berufssoldaten erhält er eine Besoldung nach Besoldungsgruppe A 11 oder 12 der Bundesbesoldungsordnung A. Ein Reservistendienst Leistender erhält stattdessen Leistungen nach dem Unterhaltssicherungsgesetz (). Die besondere Altersgrenze für Soldaten im Dienstgrad Hauptmann ist die Vollendung des 56. Lebensjahres ( Abs. 2 Nr. 4 SG). Diese tritt erstmals 2024 in Kraft. Zuvor wurde sie vom 54. Lebensjahr ausgehend schrittweise erhöht ( SG). Dienstgradabzeichen Das Dienstgradabzeichen für Hauptleute zeigt drei Sterne als Schulterabzeichen. Äquivalente, nach- und übergeordnete Dienstgrade Den Dienstgrad Hauptmann führen nur Heeres- und Luftwaffenuniformträger. Marineuniformträger (außer Sanitätsoffiziere) derselben Rangstufe führen den Dienstgrad Kapitänleutnant. Die ranggleichen Sanitätsoffizierdienstgrade sind die nach Approbationsrichtung unterschiedlich lautenden Dienstgrade Stabsarzt, Stabsapotheker und Stabsveterinär. In den Streitkräften der NATO ist der Hauptmann zu allen Dienstgraden mit dem NATO-Rangcode OF-2 äquivalent. Der Hauptmann ist gemäß ZDv A-1420/7 eine Rangstufe über dem rangniedrigeren Oberleutnant bzw. Oberleutnant zur See und unter dem ranghöheren Stabshauptmann bzw. Stabskapitänleutnant eingeordnet (erste Dienstgradbezeichnung jeweils für Heeres- und Luftwaffenuniformträger; zweite Dienstgradbezeichnung für Marineuniformträger). Dagegen ist in der nach der Soldatenlaufbahnverordnung und ZDv A-1420/7 regelmäßig zu durchlaufenden Beförderungsreihenfolge der dem Hauptmann für Militärmusikoffiziere vorangehende Dienstgrad in der Regel der Leutnant und der für alle Hauptleute (außer für Offizier des militärfachlichen Dienstes) nachfolgende Dienstgrad der Major. Verwendung als Sammelbezeichnung Die Dienstgrade Hauptmann, Kapitänleutnant, Stabsarzt, Stabsapotheker, Stabskapitänleutnant und Stabshauptmann bilden gemäß ZDv 14/5 die als Hauptleute bezeichnete Dienstgradgruppe. Folglich ist „Hauptleute“ eine offizielle Sammelbezeichnung für diese Dienstgrade. Manchmal bezeichnet „Hauptleute“ je nach Kontext auch nur mehrere Soldaten im Dienstgrad Hauptmann. Selten bezeichnet „Hauptleute“ informell in Abgrenzung zu den inhomogen bezeichneten anderen Dienstgraden der Dienstgradgruppe nur die ähnlichlautenden Dienstgrade Hauptmann und Stabshauptmann. Die nach Duden mögliche, aber auch im zivilen Sprachgebrauch seltene, Pluralform „Hauptmänner“ wird im militärischen Sprachgebrauch der Bundeswehr selten gebraucht und auch dann meist nur für mehrere Soldaten im Dienstgrad Hauptmann und nicht für die offiziell anderslautende Dienstgradgruppe. Bundesheer und Wachkörper Auch bei der österreichischen Polizei und dem Bundesheer gibt es den Dienstgrad Hauptmann als Verwendungsbezeichnung. Der Träger des Dienstgrades Hauptmann hält in der Regel die Funktion eines Kompanie-Kommandanten oder eines Mitglieds des Stabes eines kleinen oder großen Verbandes (Bataillon oder Regiment). Akademiker des gehobenen Dienstes im Auslandseinsatz auch ohne Offiziersausbildung erhalten in der Regel ebenfalls die Verwendungsbezeichnung Hauptmann. In Österreich bestand der Dienstgrad Rittmeister, der in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nicht erneut auflebte, noch bis 1978 fort. Außerdem wird die Bezeichnung Hauptmann für Beamte des Wachkörpers Bundespolizei und der Justizwache verwendet, die nach militärischem Muster organisiert sind. Die Führung des Dienstgrades ist, wie bei allen Dienstgraden der Exekutive, in weiblicher Form möglich. Bei den Freiwilligen Feuerwehren hatten bis zur Verwendung der heutigen Dienstgrade die Kommandanten einer Feuerwehr den Dienstgrad eines Hauptmannes. Beim Roten Kreuz entspricht der Hauptmann dem Kolonnenkommandanten (KK). Schweizer Armee In der Schweizer Armee ist ein Hauptmann (frz. capitaine, ital. capitano) entweder in der Funktion eines Kompaniekommandanten oder in einer Stabsfunktion eingesetzt (ab Stufe Bataillon und höher). In Auslandeinsätzen entspricht er dem NATO-Rangcode OF-2. Der Armeeseelsorger trägt auch den Grad eines Hauptmanns. Das Dienstgradabzeichen zeigt drei 3 mm breite Streifen. Brasilianische Streitkräfte In Brasilien entspricht der Dienstgrad „Capitão“ dem Rang des Hauptmanns in Heer und Luftwaffe. Dieser Rang steht über dem Primeiro Tenente (deutsch: Oberleutnant) und unter dem Major (deutsch: Major). In der Marine ist das Äquivalent der Capitão Tenente (deutsch: Kapitänleutnant). Dieser Rang steht über dem Primeiro Tenente (deutsch: Oberleutnant zur See) und unter dem Capitão de Corveta (deutsch: Korvettenkapitän). Streitkräfte und Behörden mit Sicherheitsaufgaben in den Vereinigten Staaten In den US-Streitkräften, mit US Army, Air Force, Space Force und United States Marine Corps ist das Äquivalent des „Hauptmanns“ der Captain, die im Regelfall eine Kompanie führen oder in Stäben als Offizier eingesetzt sind. Er hat den NATO-Rangcode OF-2. Dieser ist nicht mit dem maritimen Captain (Kapitän zur See) der US Navy oder Coast Guard zu verwechseln, dessen Äquivalent im Heer der Colonel (Oberst) darstellt. Der entsprechende Dienstgrad in maritimen Teilstreitkräften ist der Kapitänleutnant, englisch Lieutenant. Viele Behörden mit Sicherheitsaufgaben in den Vereinigten Staaten haben eine an das Militär angelehnte Dienstgradbezeichnungen, obwohl es sich um zivile Beschäftigte handelt. Captains in der Polizei und Feuerwehr führen entweder eine kleinere Polizei- oder Feuerwehrwache oder eine Abteilung in größeren Dienststellen. Das typische Dienstgradabzeichen eines Captains wird von anderen Behördenmitarbeitern unter anderer Bezeichnung getragen, um eine herausgehobene Dienststellung anzuzeigen. Zum Beispiel der Supervisory Border Patrol Agent der United States Border Patrol. Britische Streitkräfte und Polizei In der British Army ist das Äquivalent des „Hauptmanns“ der Captain. Er hat den NATO-Rangcode OF-2. Dieser ist nicht mit dem maritimen Captain (Kapitän zur See) der Royal Navy oder dem Group Captain der Royal Air Force zu verwechseln, deren Army-Äquivalent der Colonel (Oberst) darstellt. Der entsprechende Dienstgrad bei der Royal Air Force ist der Flight Lieutenant. Bei der englischen Polizei werden Revierleiter oder vergleichbare Führungsränge der Kriminalpolizei häufig ebenfalls als „Captain“ bezeichnet. Dieser Rang ist in etwa mit einem deutschen Polizei-/Kriminalhauptkommissar oder einem Ersten Polizei-/Kriminalhauptkommissar vergleichbar. Sonstige aktuelle Streitkräfte Die Päpstliche Schweizergarde kennt den Rang des Hauptmanns durch ihre enge Verbundenheit zur Schweizer Armee ebenfalls. Mehrheitlich lautet die einem deutschen „Hauptmann“ entsprechende Dienstgradbezeichnung auch in anderen Sprachen wie im Englischen „Kapitän“, z. B.: frz. Capitaine, span. Capitán, ital. Capitano, port. Capitão, ndl. Kapitein, dän. Kaptajn, schwed. Kapten, norw. Kaptein, finn. Kapteeni, russ. und poln. Kapitan (Капитан). In der türkischen Armee heißt der entsprechende Dienstgrad traditionell Yüzbaşı, eine Bezeichnung, die übersetzt so viel wie „Herr von Hundert“ oder „Hundertschaftsführer“ (analog dem römischen Centurio) bedeutet und dem deutschen Lesepublikum in der eindeutschenden Schreibweise Jüsbaschi aus verschiedenen Büchern Karl Mays bekannt ist. Nationale Volksarmee Der Hauptmann war wie in anderen Armeen der dem Oberleutnant folgende nächsthöhere Offiziersrang, allerdings wurden im Unterschied zu den NATO-Streitkräften vier Offizierssterne auf seinem Schulterstück aufgebracht. Die Anordnung der Sterne entsprach der des heutigen Stabshauptmanns der Bundeswehr. In Anlehnung an die sowjetischen Streitkräfte und die anderen Streitkräfte des Warschauer Pakts gab es in den Bewaffneten Organen der DDR den Rang eines Unterleutnants, dessen Dienstgradabzeichen mit einem Rangstern dem des Oberleutnants in den älteren deutschen Streitkräften entsprach. In der Volksmarine war die zum Hauptmann äquivalente Rangbezeichnung Kapitänleutnant. Für Offiziere der NVA betrug die Regelstehzeit für die Beförderung vom Oberleutnant/Oberleutnant zur See (OF1) zum Hauptmann/Kapitänleutnant (OF2) vier Jahre. Reichsheer, Reichswehr und Wehrmacht In Reichsheer, Reichswehr und Wehrmacht war der Hauptmann ein eigenständiger Offiziersrang der Dienstgradgruppe der Hauptleute. Das Äquivalent bei der Kavallerie und bei bespannten Truppenteilen (z. B. Artillerie) war der Rittmeister. Im NS-Ranggefüge entsprach dieser Dienstgrad dem Kapitänleutnant der Kriegsmarine beziehungsweise dem SS-Hauptsturmführer oder SA-Hauptsturmführer. Anmerkungen Weblinks Einzelnachweise Dienstgrad des Heeres (Bundeswehr) Dienstgrad der Luftwaffe (Bundeswehr) Dienstgrad (Bundesheer) Dienstgrad (Schweizer Armee) Dienstgrad (Nationale Volksarmee) Offiziersdienstgrad
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https://de.wikipedia.org/wiki/Warwick%20Business%20School
Warwick Business School
Die Warwick Business School (kurz: WBS) ist die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der staatlichen Forschungsuniversität University of Warwick. Laut verschiedenen Hochschulrankings gilt die Warwick Business School als eine der renommiertesten und selektivsten Universitäten für Finanzen und Wirtschaftswissenschaften weltweit und hält seit dem Jahre 2000 (als erste britische Universität) die Triple Crown, eine Dreifachakkreditierung durch AACSB, EQUIS und AMBA. Sie wurde 1967 als School of Industrial and Business Studies (SIBS) gegründet und besitzt heute Campus in Coventry und London. Studiengänge Die Warwick Business School bietet Bachelor-, Master- und PhD-Studiengänge in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Finanzen, sowie angrenzenden Feldern an. Bachelor-Studiengänge (Auswahl): BSc (Hons) International Management (mit Schwerpunkten in Finance, Marketing & Strategy oder Digital Business), BSc (Hons) International Business und BSc (Hons) Accounting & Finance Master-Studiengänge (Auswahl): Master of Business Administration (Warwick MBA), MSc Finance, MSc Management, MSc Business Consulting, MSc Global Central Banking & Financial Regulation (in Zusammenarbeit mit der Bank of England) PhD-Programme in diversen wirtschafts- und finanzwissenschaftlichen Ausprägungen Executive MBA und Fortbildungen für Führungskräfte Rankings und Statistiken Die Warwick Business School erreicht seit Anfang der 1990er Jahre Spitzenpositionen in internationalen Vergleichsrankings. Laut verschiedener Erhebungen ist sie zudem eine der weltweit führenden Ausbildungsstätten für Investment Banker und Unternehmensberater und stellt ca. 7 % der Berufseinsteiger im europäischen Investment Banking und ca. 10 % der Neuanfänger im Investment Banking bei führenden amerikanischen Großbanken in London. Zudem ist die Warwick Business School laut dem Corporate Knights Ranking einer der nachhaltigsten Wirtschaftshochschulen der Welt. Bekannte Absolventen Bernardo Hees, CEO von Heinz und ehemaliger CEO von Burger King Oliver Hart, Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften Linda Jackson, CEO von Citroen Ralf Speth, CEO von Jaguar Land Rover Nigel Wilson, CEO von Legal & General Sean Clarke, CEO der Supermarktkette Asda (Walmart-Tochtergesellschaft) Andy Haldane, Chefökonom bei der englischen Zentralbank Lord Gus O’Donnel, Leiter des Civil Service von Großbritannien Reza Moghadam, Direktorin der Europäischen Abteilung des Internationalen Währungsfonds Einzelnachweise Warwick District Gegründet 1967 Organisation (Coventry)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Popovice%20%28Kr%C3%A1l%C5%AFv%20Dv%C5%AFr%29
Popovice (Králův Dvůr)
Popovice (deutsch Popowitz) ist ein Ortsteil der Stadt Králův Dvůr in Tschechien. Er liegt drei Kilometer südlich von Králův Dvůr und gehört zum Okres Beroun. Geographie Popovice befindet sich am rechten Ufer der Litavka in der Brdská vrchovina. Gegen Osten erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet Český kras (Böhmischer Karst). Nordöstlich erheben sich der Kosov (355 m) und der Velký Kosov (451 m), im Süden die Koukolova hora (471 m), südwestlich der Kníhov (369 m) und im Nordwesten die Dubová (455 m). Am südwestlichen Ortsausgang liegen die Teiche Měrák und Prostřední rybník. Durch Popovice führt die Bahnstrecke Praha–Plzeň, westlich des Dorfes verläuft am gegenüberliegenden Flussufer die Autobahn D 5 zwischen Prag und Plzeň. Nachbarorte sind Počaply im Norden, Králův Dvůr, Karlova Huť, Na Vršku, U Hůlů und Litohlavy im Nordosten, Na Mandátě und Bítov im Osten, Křižatky, Havlíčkův Mlýn, Amerika und Suchomasty im Südosten, Tmaň, Slavíky und Lounín im Süden, Chodouň, Mlýnský Ostrov und Zdice im Südwesten, Černín und Levín im Westen sowie Svatá und Trubín im Nordwesten. Geschichte Die erste schriftliche Erwähnung des Gutes Popovice erfolgte im Jahre 1266 als Besitz des Prämonstratenserinnenklosters Chotěšov. Im Popovice wurden seit dem Mittelalter Eisenhämmer betrieben, zu deren Antrieb ein System von Gräben und Teichen anlegt wurde. Im 14. Jahrhundert bildete sich in Popovice ein Vladikengut mit Feste heraus. Der zum Gut gehörige Eisenhüttenstandort Kdyně ist seit der Mitte des 14. Jahrhunderts nachweislich. Zum Ende des 15. Jahrhunderts überließ König Ladislaus Jagiello das Gut Popovice zusammen mit Koněprusy dem Vaněk von Svárov. Im Jahre 1544 wurde Jan Karel von Svárov (Karl von Swarow) in der Landtafel als Besitzer der Erbgüter Popovice und Koněprusy eingetragen, dabei wurde die herrschaftliche Brauerei Popovice erstmals erwähnt. Ihm folgten seine einzige Tochter Katharina und deren Ehemann Zdeněk Otto von Loß. Dieser verkaufte die Güter Popovice und Koněprusy 1586 an Johann d. Ä. Popel von Lobkowicz auf Točník. Dessen Sohn Georg verlor 1593 wegen einer Intrige gegen Kaiser Rudolf II. sämtliche Güter. 1594 wurde die konfiszierte Herrschaft Točník mit den Herrschaften Zbiroh und Königshof zu einer Kameralherrschaft vereinigt, deren Hauptmann seinen Sitz im Schloss Zbiroh hatte. Im Jahre 1595 entstand in Karlova Huť der erste Hochofen in Böhmen. Die Weiterverarbeitung des Eisens erfolgte in den Eisenhämmern von Popovice und dem Karlshütter Hammer. Die Verwaltung und Erträge des Königshofer Anteils der Kameralherrschaft Zbirow wurden 1834 als k.k. Montan-Herrschaft bzw. Berg-Cameralherrschaft Königshof dem k.k. Montan-Aerar zugewiesen. Sie blieb dabei dem k.k. Oberamt Zbirow untergeordnet, erhielt jedoch einen Amtsverwalter. Im Jahre 1846 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Popowitz bzw. Poppowitz aus 34 Häusern mit 385 Einwohnern, darunter einer zum Gut Tmain gehörigen jüdischen Familie. Die Herrschaft unterhielt vier Eisenhämmer mit insgesamt 12 Arbeitern, ein Bräuhaus und ein Branntweinhaus. Außerdem gab es in Popowitz eine Mühle und ein Wirtshaus. Der Meierhof Popowitz war emphyteutisiert und die Schäferei aufgehoben. Der Popowitzer Teich (59 Metzen drei Maßl) und der Mirák (72 Mtz) dienten als Betriebsgewässer für die Eisenwerke Karlshütten und hatten keine Fischbesetzung. Pfarrort war Počapl. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb das Dorf der k.k. Montan-Herrschaft Königshof untertänig. Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Popovice / Popowitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Králův Dvůr im Gerichtsbezirk Beroun. Im Jahre 1860 kauften die Fürsten von Fürstenberg die Montan-Herrschaft Königshof und begannen mit dem Ausbau des Eisenhüttenwerkes Karlshütten. 1868 wurde das Dorf dem Bezirk Hořowitz zugeordnet. Max Egon II. zu Fürstenberg verkaufte das Eisenhüttenwerk 1880 an die Böhmische Montan-Gesellschaft, die es um ein großes Walzwerk erweiterte. Die vier Popovicer Eisenhämmer ließ die Montan-Gesellschaft 1886 stilllegen und an ihrer Stelle ein großes Walzwerk errichten. Im Jahre 1909 stellte die Brauerei ihren Betrieb ein. 1936 wurde Popovice dem Okres Beroun zugeordnet. Am 1. Jänner 1980 wurde der Ort als Ortsteil Beroun-Popovice nach Beroun eingemeindet. Am 24. November 1990 löste sich Popovice von Beroun los und wurde wieder Teil des Městys Králův Dvůr. Im Jahre 1991 hatte das Dorf 432 Einwohner, beim Zensus von 2001 lebten in den 176 Wohnhäusern von Popovice 463 Personen. Größtes Unternehmen ist die Kaltwalzwerk Králův Dvůr s.r.o., die zuvor als Válcovna za studena s.r.o. firmierte. Ortsgliederung Der Katastralbezirk Popovice u Králova Dvora umfasst die Ortsteile Popovice und Křižatky. Sehenswürdigkeiten Kapelle auf dem Dorfplatz Reste der Feste Popovice, erhalten ist im Speicher des Gehöfts Nr. 15 das Kellergewölbe Koukolova hora mit der Kapelle des hl. Blasius, errichtet 1832. Die zur Ruine verfallene Kapelle wurde 2009 wiederhergestellt. Söhne und Töchter der Gemeinde Jan Preisler (1872–1918), Maler Weblinks Geschichte von Popovice Einzelnachweise Ortsteil in Tschechien Králův Dvůr Ersterwähnung 1266
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%201976/Bogenschie%C3%9Fen
Olympische Sommerspiele 1976/Bogenschießen
Bei den XXI. Olympischen Sommerspielen 1976 in Montréal wurden im Bogenschießen jeweils ein Wettbewerb für Männer und Frauen ausgetragen. Wie beim Bogenturnier bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München, wurde im Rahmen der Wettkämpfe eine sogenannte Doppelte FITA-Runde geschossen. Während die Distanz für die 2 mal 36 Pfeile der Männer 90 m, 70 m, 50 m und 30 m betrug, mussten die Frauen auf eine Distanz von 70 m, 60 m, 50 m und 30 m schießen. Bilanz Medaillenspiegel Medaillengewinner Ergebnisse Männer Bei den Spielen von 1976 konnte Darrell Pace die erste seiner beiden olympischen Goldmedaillen im Einzel erringen. Dabei erzielte er, in der zweiten Runde, mit 1307 Ringen auch noch einen neuen olympischen Rekord. Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch Willi Gabriel und Rudolf Schiff vertreten. Gabriel erreichte einen guten sechsten Rang und Schiff den 27. Rang. Für Österreich trat Oswald Probst an und schloss das Turnier mit dem 33. Rang ab. Starter aus der Schweiz nahmen am Turnier nicht teil. Frauen Die US-Amerikanerin Luann Ryon erzielte mit 1282 Ringen, in der zweiten Runde, einen neuen olympischen Rekord. Die Bundesrepublik Deutschland wurde durch Maria Urban vertreten, die einen guten achten Rang erreichte. Nach der ersten der beiden Runden lag Urban mit dem zweiten Platz noch auf einem Medaillenrang, die zweite Runde konnte sie jedoch nur als 15. abschließen. Starterinnen aus Österreich oder der Schweiz nahmen am Turnier nicht teil. Weblinks Bogenschiessen 1976 Sportveranstaltung in Joliette Bogenschießen (Kanada)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tollwitz-D%C3%BCrrenberger%20Eisenbahn
Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn
Die Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn war eine Kohleneisenbahn von Tollwitz nach Bad Dürrenberg und wurde am 15. September 1836 eröffnet. Sie hatte eine Spurweite von 585 mm und diente dem Transport von Braunkohle zur Beschickung der Siedeöfen der Saline Dürrenberg, aber auch zum Abtransport der Asche. Sie war die erste Eisenbahn in der damaligen preußischen Provinz Sachsen. Überregionale Bekanntheit erlangte die Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn durch ihre teilweise spektakulären Ingenieurbauten, wie den ersten, nach heutigem Maß 177 Meter langen Tunnel an der Einfahrt zum Salinengelände, damals bezeichnet als „unterirdischer gewölbter Weg“. An der tiefsten Stelle lag der Stollen 5 Meter unter der Erdoberfläche. Dieser Tunnel war der erste deutsche Eisenbahntunnel überhaupt. Am westlichen Tunnelportal befand sich das Symbol „Schlägel und Eisen“ sowie das Schild „Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn MDCCCXXXVI“, welches heute noch im Borlachmuseum zu sehen ist. Außerdem war eine circa 150 Meter lange, gemauerte Bogenbrücke vorhanden. Dieses Viadukt überspannte die Salinestraße und führte die Strecke hin zum Ascheplatz. Bis zum Jahre 1906 wurde der Betrieb ausschließlich mit Pferden abgewickelt. Erst als die Saline ein eigenes Elektrizitätswerk, angetrieben durch die Wasserkraft der Saale, eröffnete, wurde auf Betrieb mit Lokomotiven umgestellt. Durch das eigene Kraftwerk konnte nun auch die Bahn elektrisch versorgt werden. Es wurde eine Fahrleitung errichtet, durch die Elektrolokomotiven mit 500 V Gleichstrom gespeist wurden. Wegen des geringen Lichtraumprofils wurde jedoch die Strecke durch den Tunnel nicht mit Oberleitung versehen, hier dienten eine Diesel- sowie eine Akku-Lokomotive als Betriebsmittel. Es wurde eine oberirdische Strecke zur Saline eingerichtet. Der letzte Betriebstag der Gesamtstrecke war der 1. August 1935. Seit diesem Zeitpunkt verkehrte die Kohlenbahn noch bis zum Jahr 1963 innerhalb des Salinengeländes, welches 1938 zum Teil mit einer elektrischen Oberleitung versehen wurde. Zur Erinnerung an diese Bahn und anlässlich 180 Jahre Kohleneisenbahn Tollwitz – Bad Dürrenberg am 15. September 2016 gab es einen exklusiven Sonderstempel der Deutschen Post. Dazu wurde auch ein Umschlag aufgelegt, welcher als Zudruck ein Motiv aus der Saline Bad Dürrenberg trägt. Heute noch erhalten: Tunnel (fast vollständig) Lokschuppen (heute umgebaut zum Wohnhaus) Gewölbebogen des steinern Viadukt Bahndamm Ortsausgang Bad Dürrenberg Gleisreste im Bereich Apothekerberg / Tunnelausgang Widerlager Brücke Salinenstraße / Straßenbahn Triebfahrzeuge: Deutz FNr. 6281/1922, Typ ML132 R, B, 1435 mm; 29. Dezember 1922 geliefert an Staatl. Salzamt, Dürrenberg AK FNr. ?/1906, B-el, 585 mm; neu geliefert an Königliches Salzamt Dürrenberg, Grube Tollwitz-Saline Dürrenberg AK FNr. ?/1906, B-el, 585 mm; neu geliefert an Königliches Salzamt Dürrenberg, Grube Tollwitz-Saline Dürrenberg BMAG FNr. 7318/1921 {MSW 95}, Typ mech. Teil, B'B'-el, 585 mm; neu geliefert an Salzamt Dürrenberg Deutz FNr. 6359/1923, Typ ML122 F, B, 585 mm; 12. Januar 1923 geliefert an Staatl. Salzamt, Dürrenberg Weblinks Eisenbahnfreunde Kötzschau e.V. Einzelnachweise Bauwerk in Bad Dürrenberg Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt 1836 Verkehrsbauwerk im Saalekreis Verkehrsgeschichte (Sachsen-Anhalt) Geschichte (Saalekreis)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sultan%E2%80%99s%20Flight
Sultan’s Flight
Sultan’s Flight bezeichnet seit 1979 die private Flugzeugflotte des Sultans von Brunei. Sie ist am Flughafen Brunei International in der Hauptstadt Bandar Seri Begawan stationiert und steht dem Sultan für private und geschäftliche Zwecke zur Verfügung. Sultan’s Flight umfasst mindestens fünf Flugzeuge der Typen Airbus 340-200, Boeing 767-200 und Boeing 747-8 sowie Boeing 787-8 Sämtliche Flugzeuge zeichnen sich durch eine teure Individualausstattung u. a. mit goldenen Wasserhähnen aus. Mindestens eine Boeing 747 verfügt über Pferdeboxen. Mit Stand Juli 2022 sind drei Flugzeuge in Gebrauch. Airbus 340 – V8-001, V8-AC3, V8-AM1 Boeing 727 – V8-BG1 Boeing 747 – V8-BKH (in Nutzung), V8-AC1, V8-ALI Boeing 757 – V8-HB1 Boeing 767 – V8-MHB (in Nutzung) Boeing 787 – V8-OAS (in Nutzung) Siehe auch Liste von Fluggesellschaften Weblinks Fotos der Flugzeuge Foto des Thronsaals in einer Boeing 747 Innenansicht einer Boeing 747, auf YouTube Einzelnachweise Fluggesellschaft (Brunei) Gegründet 1979 Bandar Seri Begawan
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https://de.wikipedia.org/wiki/Loch%20Sloy
Loch Sloy
Loch Sloy ist ein See in der schottischen Council Area Argyll and Bute. Er liegt in der dünn besiedelten Region nördlich der Halbinsel Cowal im Norden des Gebirgszugs Arrochar Alps. Loch Sloy ist von den Bergen Beinn Dubh, Ben Vane und Ben Vorlich umgeben. Den See speisen verschiedene Bäche aus den umliegenden Bergen. In der Umgebung von Loch Sloy sind keine nennenswerten Ortschaften zu finden. Die nächstgelegene größere Ortschaft ist das sieben Kilometer südöstlich gelegene Tarbet. Stausee Im ersten Plan zur Nutzung der Wasserkraft in Schottland war die Aufstauung von Loch Sloy vorgesehen. Die in den 1940er Jahren entstandene Staumauer war zum Bauzeitpunkt mit einer Länge von 366 m die längste ihrer Art in Schottland. Bei der Errichtung des 46 m hohen Bauwerks wurde teilweise auf deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs zurückgegriffen. Das Aufstauen verursachte eine Verdopplung der Seelänge, wobei dieser rund 50 m an Tiefe gewann. Das Regeneinzugsgebiet vervierfachte sich durch diese Maßnahme. Mit der Sloy Power Station am drei Kilometer südöstlich gelegenen Ufer von Loch Lomond wurde das zugehörige Kraftwerk errichtet. Von der Staumauer aus wurden mehrere zwei Meter durchmessende Druckleitungen durch den Ben Vorlich bis zum Kraftwerk getrieben. Mit dem Inveruglas Water fließt auch ein natürlicher Fluss aus Loch Sloy ab, der nach drei Kilometern in den Loch Lomond mündet. Einzelnachweise Weblinks SSloy
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hervorragendes%20Jugendkollektiv%20der%20Deutschen%20Demokratischen%20Republik
Hervorragendes Jugendkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik
Hervorragendes Jugendkollektiv der Deutschen Demokratischen Republik war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für Kollektive, welche in Form eines Ehrentitels mit Urkunde und einer tragbaren Medaille verliehen wurde. Beschreibung Gestiftet wurde der Titel am 25. Mai 1963 und war Nachfolger des zuvor verliehenen Ehrentitels Hervorragende Jugendbrigade der Deutschen Demokratischen Republik. Seine Verleihung erfolgte an alle Jugendkollektive aller Produktionszweige der materiellen Produktion für hervorragende erzielte Arbeitsergebnisse sowie für aktive gesellschaftliche Teilnahme am Leben der DDR. Die Anzahl der Höchstverleihungen war bis 1977 auf 50, ab 1978 auf 200 Ehrentitel jährlich begrenzt. Mit dem Titel wurde üblicherweise auch eine Prämie ausgehändigt. Medaille zum Ehrentitel Aussehen Die versilberte Medaille mit einem Durchmesser von 30 mm zeigt auf ihrem Avers einen umlaufenden Lorbeerkranz mit mittig aufgesetztem fünfeckigen Stern, welcher hellblaue emaillierte Spitzen hat. Dieser Stern wiederum verdeckt teilweise den Lorbeerkranz und zeigt in seiner Mitte ein Medaillon von 21 mm Durchmesser dessen Schriftring die Umschrift: zeigt. Die Mitte des Medaillons zeigt eine DDR-Flagge vor einer aufgehenden Sonne mit Strahlen. Das Revers der Medaille zeigt dagegen die Inschrift: . Trageweise Getragen wurde die Medaille auf der linken oberen Brustseite an einem 24 × 12 mm blau bezogenen Ordensband, welches mittig senkrecht von einem 2,5 mm breiten Mittelstreifen durchzogen ist, der schwarz-rot-gold gehalten ist. Die Interimsspange ist von gleicher Beschaffenheit. Einzelnachweise Orden und Ehrenzeichen (DDR)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20kreisfreien%20St%C3%A4dte%20und%20Stadtkreise%20Deutschlands
Liste der kreisfreien Städte und Stadtkreise Deutschlands
Bei der folgenden Liste werden alle kreisfreien Städte bzw. Stadtkreise, die im Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland liegen, seit Beginn der Reichsgründung 1871 mit dem Datum ihrer Entstehung und ihrer Auflösung aufgelistet. Alle derzeit in Deutschland existierenden kreisfreien Städte und Stadtkreise werden in der Liste farblich hervorgehoben. Stadtkreise in Deutschland Die Bezeichnungen für die Stadtkreise in Deutschland waren sehr unterschiedlich. Sie reichten von (selbst- oder eigenständige) Stadt über kreisunmittelbare Stadt, kreisfreie Stadt, Residenzstadt, Immediatstadt bis hin zu dem heute noch in Baden-Württemberg gebräuchlichen Stadtkreis. Auch die Regelungen für die Hervorhebung bestimmter Städte durch Ausgliederung aus den sie umgebenden Ämtern, Amtsbezirken, Bezirksämtern, Kreisen etc. sind und waren in den verschiedenen Ländern des Deutschen Reiches und der Bundesrepublik Deutschland sehr unterschiedlich. Daher wird hier auf die Angabe der Städte in Lippe, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz, die allesamt amtsfrei waren, ggf. bis zu dem jeweiligen Zeitpunkt verzichtet, an dem sie zu einem Stadtkreis, der mit den anderen Stadtkreisen bzw. kreisfreien Städten vergleichbar ist, wurden. Sonderfälle Für die Städte Aachen, Göttingen, Hannover und Saarbrücken gelten Sonderregelungen. Sie wurden entweder in einen Kommunalverband besonderer Art oder – im Fall Göttingen – in den gleichnamigen Landkreis mit dem Behalt von Sonderrechten eingegliedert. Abkürzungen A = Auflösung N = Neubildung NÄ = Namensänderung (grt) = größtenteils (in der Regel der Teil mit der ehemaligen Kreisstadt) (t) = teilweise = aktuelle kreisfreie Stadt A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z Anzahl der kreisfreien Städte (Stadtkreise) Siehe auch Historische Liste aller kreisfreien Städte (Stadtkreise) der Bundesrepublik Deutschland Kreisreformen in Deutschland bis 1949 (ohne Bayern und Preußen) Kreisreformen in Bayern Kreisreformen in Preußen Kreisreformen in der Bundesrepublik Deutschland bis 1990 Kreisreformen in Deutschland nach 1990 Kreisreformen in der DDR Liste der kreisfreien Städte in Deutschland Liste der Stadtkreise der DDR Liste der Stadtkreise Preußens Liste der Stadtkreise Bayerns Einzelnachweise Deutschland, Stadte, kreisfreie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Casanova%20%28Benatzky%29
Casanova (Benatzky)
Casanova ist eine Revue-Operette in zwei Akten (sieben Bildern) von Ralph Benatzky. Das Libretto verfassten Rudolph Schanzer und Ernst Welisch. Die Musik basiert fast ausschließlich auf der Operette Cagliostro in Wien von Johann Strauss (Sohn), die hier durch Benatzky neu arrangiert wurde. Uraufführung war am 1. September 1928 im Großen Schauspielhaus in Berlin. Dabei wirkten u. a. Michael Bohnen, Anny Ahlers, Anni Frind, Fritz Blankenhorn, Hermann Picha, Paul Morgan, Siegfried Arno, Trude Lieske, Wilhelm Bendow, Julia Serda, La Jana und Margarete Kupfer mit. Der Direktor des Schauspielhauses, Erik Charell, der bisher nur Revuen in seinem Haus gebracht hatte, landete mit der Handlungs- und Ausstattungsoperette einen großen Erfolg. Die „Casanova“-Besetzung bot mit Paul Morgan, Siegfried Arno und Wilhelm Bendow auch eine schlagkräftige Komikerriege auf. Für Revue-Einlagen hatte man die „Jackson-Boys“ und zwölf „Sunshine-Girls“ aus London engagiert, die Musik wurde durch jazzige Rhythmen aufgepeppt. Es gab aber auch „klassische“ Ballettnummern mit Spitzentanz. U. a.wurden zwei Walzer von Johann Strauss eingearbeitet. Dabei handelt es sich um den Walzer Aeols Töne, Opus 68 und den Blindekuh-Walzer aus der Operette Blinde Kuh. Diese Stücke hat Benatzky im Chor der Nonnen und Lauras Gesang verarbeitet. Die Comedian Harmonists wurden durch die Revue schlagartig berühmt. Sie hatten erst im Vormonat den Vertrag unterzeichnet und sogleich vom Regisseur Erik Charell ihren wegweisenden Namen erhalten. Sie traten von Beginn an bis Ende Februar 1929 in den Zwischenakten als Straßenmusiker verschiedener europäischer Nationen auf. Es war das erste Mal, dass das Gesangsquintett mit seiner Pianobegleitung an die Öffentlichkeit trat. Orchester Streicher, zwei Flöten, eine Oboe, zwei Klarinetten, ein Fagott, zwei Hörner (3. und 4. ad libitum), zwei Trompeten, zwei Posaunen, zwei Pauken, ein Schlagzeug, eine Harfe, eine Celesta, eine Orgel, eine Mandoline Bühnenbilder Erster Akt: Bild 1: Venedig, vor dem Palast der Barberina; Bild 2: Spielesaal im Theatro San Samuele in Venedig; Bild 3: Tarragona in Spanien; Bild 4: Wiener Opernredoute Zweiter Akt: Bild 5: Auf der Terrasse von Sanssouci, Potsdam; Bild 6: Schloss Dux in Böhmen; Bild 7: Venedig Handlung In sieben Bildern werden Episoden aus dem aufregenden Leben des legendären Charmeurs Giacomo Casanova erzählt. Die Handlung um seine Liebe zur Tänzerin Barberina führt die Theaterbesucher in bunten Bildern von Venedig über Saragossa und Wien bis nach Berlin. Nachdem Casanova vielen hübschen Damen das Herz gebrochen hat, zieht er sich im Alter an Weisheit und Einsicht gewonnen schließlich in das Schloss Dux nach Böhmen zurück. Literatur Friedrich Wilhelm Lehmann: Berlin-Kaleidoskop 1910–30. Moos, Berlin und Heidelberg 1962, S. 94. Wolfgang Jansen: Glanzrevuen der zwanziger Jahre. Edition Hentrich, Berlin (DDR) 1987, S. 167. Hans-Michael Bock, Wiebke Annkatrin Mosel und Ingrun Spazier (Hrsg.): Die Tobis 1928–1945. Eine kommentierte Filmografie. Edition Text + Kritik, München 2003. Kevin Clarke (Hrsg.): Glitter and be Gay. Die authentische Operette und ihre schwulen Verehrer. Hamburg 2007, S. 121 ff. Fritz Hennenberg: Ralph Benatzky: Operette auf dem Weg zum Musical – Lebensbericht und Werkverzeichnis. Edition Steinbauer, Wien 2009, ISBN 978-3-902494-38-2, S. 80. Karin Ploog: ... Als die Noten laufen lernten ... Band 2: Kabarett-Operette-Revue-Film-Exil Unterhaltungsmusik bis 1945. Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7347-5316-9, S. 294. Weblinks Die erfolgreiche Revue „Casanova“ findet heute vor 90 Jahren ihren Abschluss, matthias-blazek.eu Casanova im Operetten-Lexikon Programm auf picclick.de Rudolph Schanzer und Ernst Welisch: Die Keuschheitskommission. Lied aus der Operette „Casanova“. Musik von Johann Strauss, bearbeitet von Ralph Benatzky: Schallplattenaufnahme vom 20. August 1928 mit Paul Morgan auf (YouTube); Katalogeintrag bei der Deutschen Nationalbibliothek Berlin, im Winter 1927/1928: Wie es mit einem der berühmtesten Gesangsensembles begann, MyHeimat.de (mit einem Bild von einer Premieren-Ankündigung vom 31. August 1928) La Jana und Michael Bohnen in der Operette „Casanova“, gettyimages Einzelnachweise Werk von Ralph Benatzky Operette aus dem 20. Jahrhundert Operettentitel Musik 1928
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%201980/Teilnehmer%20%28Kolumbien%29
Olympische Sommerspiele 1980/Teilnehmer (Kolumbien)
Kolumbien nahm an den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau mit einer Delegation von 23 männlichen Athleten an sieben Wettkämpfen in drei Sportarten teil. Ein Medaillengewinn gelang keinem der Athleten. Teilnehmer nach Sportarten Fußball in der Gruppenphase ausgeschieden Alexis García Astolfo Romero Benjamín Cardona Carlos Molinares Carlos Valencia Fernando Fiorillo Gilberto García Heberth González Heberth Ríos Henry Viáfara Israel Viloria Jorge Porras José Hernández Luis Pérez Norberto Peluffo Pedro Sarmiento Radamel García Leichtathletik Domingo Tibaduiza 10.000 m: im Vorlauf ausgeschieden Marathon: 17. Platz Luis Barbosa Marathon: 34. Platz Enrique Peña 20 km Gehen: 17. Platz 50 km Gehen: 14. Platz Ernesto Alfaro 20 km Gehen: 19. Platz 50 km Gehen: 15. Platz Schwimmen Pablo Restrepo 100 m Brust: 7. Platz 200 m Brust: im Vorlauf ausgeschieden Helmut Levy 100 m Brust: im Vorlauf ausgeschieden 200 m Brust: im Vorlauf ausgeschieden Weblinks Kolumbien Sommerspiele 1980
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Eintr%C3%A4ge%20im%20National%20Register%20of%20Historic%20Places%20im%20Crawford%20County%20%28Arkansas%29
Liste der Einträge im National Register of Historic Places im Crawford County (Arkansas)
Die Liste der Registered Historic Places im Crawford County führt alle Bauwerke und historischen Stätten im Crawford County in Arkansas auf, die in das National Register of Historic Places aufgenommen wurden. Aktuelle Einträge Siehe auch Liste der National Historic Landmarks in Arkansas National Register of Historic Places in Arkansas Weblinks Suchmaske Datenbank im National Register Information System, National Park Service Crawford County (Arkansas) !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jan%20Ivan%20Lelley
Jan Ivan Lelley
Jan Ivan Lelley (* 8. September 1938 in Neutra, heute Slowakische Republik) ist ein ungarisch-deutscher Mykologe, außerplanmäßiger Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und Gesellschafter-Geschäftsführer der Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien GmbH (GAMU), Institut für Pilzforschung, in Krefeld. Leben Lelley studierte von 1956 bis 1961 in Ungarn (Budapest und Gödöllő) Agrarwissenschaften mit Spezialisierung auf Mykologie und war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Landesinstitut für Agrobotanik in Tápiószele tätig. Er wurde 1963 zum Doctorem Scientiarium Agriculturae promoviert. Er verließ Ungarn 1967 und übersiedelte in die Bundesrepublik Deutschland. Nach Tätigkeit für internationale Unternehmen der Pflanzenschutzmittel-Industrie (Merck und CIBA) und am Institut für Unkrautforschung der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (heute JKI) in Hürth-Fischenich und Braunschweig übernahm er im Jahr 1973 die Leitung der Versuchsanstalt für Pilzanbau der Landwirtschaftskammer Rheinland in Krefeld. Im Jahr 1982 habilitierte Lelley sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn und erhielt die Venia Legendi für das Lehrgebiet „Mykologie, insbesondere angewandte Mykologie“. Im Jahre 1987 wurde Lelley vom Land Nordrhein-Westfalen zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Im Jahre 1997 schloss die Landwirtschaftskammer Rheinland aufgrund der sehr angespannten Finanzlage mehrere ihrer Einrichtungen und Standorte. So auch den Standort Krefeld-Großhüttenhof, mit den dort befindlichen Versuchsanstalten. Zu dieser Zeit hatte bereits die GAMU ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen, die Lelley, zusammen mit Mitarbeitern der Versuchsanstalt, bereits 1993 gründete. 1998 übernahm Lelley die Geschäftsführung der GAMU und hat diese Funktion bis heute noch inne. Nach mehreren Reorganisationen ist die GAMU heute primär mit der Erforschung von Pilzen mit Heilkraft und mit der Entwicklung und Distribution von Produkten aus Pilzen mit Heilkraft beschäftigt. Lelley ist darüber hinaus als Berater und Fachreferent auf verschiedenen Gebieten der angewandten Mykologie (Makromyceten) im In- und Ausland tätig. Im Jahre 1994 wurde Lelley die Auszeichnung China „“ in Qingyuan, Volksrepublik China verliehen. 1996 erhielt er die Auszeichnung „“ in Ungarn. Im Jahr 1998 verlieh ihm die Fakultät für Gartenbauwissenschaften der Corvinus-Universität Budapest die Ehrendoktorwürde als Würdigung seiner wissenschaftlichen und international anerkannten Tätigkeit auf den Gebieten der angewandten Mykologie und der Kultivierung von Speisepilzen. Ebenfalls im Jahr 1998 erfolgte die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen für das Sachgebiet Sonderkulturen-Pilzanbau. 2007 wurde Lelley zum auswärtigen Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Lelley ist Mitglied in folgenden wissenschaftlichen Gesellschaften: International Society for Mushroom Science World Society for Mushroom Biology and Mushroom Products The American Mushroom Institute Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Mykologie Vereinigung für angewandte Botanik. Zurzeit bekleidet Lelley folgende Ehrenämter: International Society for Mushroom Science, (ISMS), Mitglied im Council Deutsch-Ungarische Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (DUG), u. a. Präsidiumsmitglied Micologia Aplicada International (Editor). Veröffentlichungen Hier ausgewählte Buch-Veröffentlichungen von Lelley in chronologischer Reihenfolge: J. Lelley, F. Schmaus: Pilzanbau. Handbuch des Erwerbsgärtners. Bd. 12. Verlag Eugen Ulmer. Stuttgart 1976. J. Lelley: Eetbare paddestoelen kweken in eigen huis en tuin. Zomer & Keuning Boeken B.V.Ede. 1979. J. Lelley: Verwendungsmöglichkeiten des Müllkompostes im Pilzanbau. In: Müllhandbuch, Lieferung 68. Brich Schmidt Verlag, Berlin, Bielefeld, München 1982. J. Lelley: Les Champignons Dans Votre Jardin. Delachaux & Niestlé. Paris 1984. J. Lelley: Pilze aus dem eigenen Garten. Völlig neu bearbeitete Neuauflage. BLV-Verlagsgesellschaft. München 1985. J. Lelley et al.: Pilzanbau - Biotechnologie der Kulturspeisepilze. Handbuch des Erwerbsgärtners. Verlag Eugen Ulmer. Stuttgart 1991. J. Lelley, D. Schmitz: Die Mykorrhiza - Lebensgemeinschaft zwischen Pflanzen und Pilzen. Selbstverlag. Krefeld 1994. J. Lelley: A gombák gyógyitó ereje. Mezögazda Kiadó. Budapest 1999. J. Pütz, J. Lelley: Lebenselixier Pilze. Egmont vgs Verlagsgesellschaft. Köln 2001. J. Lelley: Die Heilkraft der Pilze - Wer Pilze isst lebt länger. 4. völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage. Goch 2008, ISBN 978-3933969781. Weblinks Website Jan Ivan Lelley Website der Gesellschaft für angewandte Mykologie und Umweltstudien mbH Einzelnachweise Mykologe Hochschullehrer (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Ehrendoktor der Corvinus-Universität Budapest Person (Nitra) Ungar Deutscher Geboren 1938 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Softball-Bundesliga%202017
Softball-Bundesliga 2017
Die deutsche Softball-Bundesliga 2017 war die 19. Spielzeit der Softball-Bundesliga. Die reguläre Spielzeit begann am 22. April und dauerte bis zum 27. August. Anschließend wurde in den Play-offs der Deutsche Meister ermittelt. Als Titelverteidiger gingen die Mannheim Tornados in die Saison. Durch den Aufstieg der Augsburg Dirty Slugs und der Buchbinder Legionäre erhöhte sich die Zahl der Mannschaften auf 10. Reguläre Saison Die reguläre Saison wurde als Rundenturnier ausgetragen, wobei die Division Nord vier Runden und die Division Süd drei Runden spielte. Jede Mannschaft trat gegen jede andere Mannschaft mindestens einmal zu Hause und auswärts an. An jedem Spieltag wurden zwei Spiele als Doubleheader ausgetragen, wodurch sich zwei Mannschaften insgesamt acht bzw. sechs Mal gegenüberstanden. Somit hatten die Mannschaften in der Division Nord 24 Saisonspiele, die in der Division Süd 30. Play-offs In den Play-offs traten im Viertelfinale die Zweitplatzierten aus einer Division gegen die Drittplatzierten der anderen Division im Best-of-Three-Modus an. Die Gewinner trafen im Halbfinale auf die Erstplatzierten der Vorrunde und ermittelten im Best-of-Five-Modus die Teilnehmer des Finales, das ebenfalls als Best-of-Five ausgespielt wurde. Deutschland-Pokal Parallel zu den Play-offs wurde der Deutschland-Pokal ausgespielt. Die Runden wurden bis auf das Finalspiel in Best-of-Three-Serien ausgetragen. In der ersten Runde spielte der Viertplatzierte der Division Nord gegen den Sechstplatzierten der Division Süd und der Viert- gegen den Fünftplatzierten der Division Süd. Die Gewinner der ersten Runde spielten in der zweiten Runde gegen die Verlierer des Viertelfinales. In der dritten Runde trafen die Gewinner der zweiten Runde auf die Verlierer der Halbfinale. Die Gewinner dieser Runde ermittelten in der vierten Runde den Finalgegner des Verlierers des Play-off-Finales. Teilnehmer Folgende 10 Teams nahmen, getrennt in die beiden Divisionen Nord und Süd, an der Saison 2017 teil. Sortiert sind die Clubs nach ihrer Vorjahresplatzierung in der regulären Saison. Reguläre Saison 1. Bundesliga Nord 1. Bundesliga Süd Play-offs Zeitraum: 2. September – 1. Oktober 2017 Deutschland-Pokal Zeitraum: 2. September – 7. Oktober 2017 Weblinks Offizielle Website der 1. Softball-Bundesliga Offizielle Website des Deutschen Baseball- und Softballverbandes Einzelnachweise 2017 Sportsaison 2017
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https://de.wikipedia.org/wiki/Frank%20Heltzig
Frank Heltzig
Frank Herbert Heltzig (* 10. November 1939 in Dresden) ist ein deutscher Physiker und Politiker (SPD). Ausbildung und Beruf Nach einer Lehre als Werkstoffprüfer in Freital studierte Heltzig Physik an der TU Dresden. 1976 wurde er mit einer Arbeit zum Thema Rechnergestützter Entwurf grosser kombinatorischer Schaltsysteme auf der Basis nichtkanonischer Normalformen von Bündeln partieller Boolescher Funktionen zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1966 bis 1970 arbeitete er als Problemanalytiker im Rechenzentrum des Instituts für Datenverarbeitung in Dresden. Später war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kybernetik der Akademie der Wissenschaften der DDR. Nach der Wende war er Referatsleiter Informationsdienste im Sächsischen Landtag und 1995 wurde er Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen der Arbeiterwohlfahrt. Politik Heltzig war im November 1989 Mitgründer der SDP in Dresden und wurde erster Vorsitzender ihres Dresdner Stadtverbandes. Seit Dezember 1989 gehörte er der Dresdner Stadtverordnetenversammlung an. Im März 1990 wurde er im Wahlkreis Dresden für die SPD in die Volkskammer gewählt. Im Oktober 1990 gehörte er zu den 144 Abgeordneten, die von der Volkskammer in den Bundestag entsandt wurden. Er gehörte dem Bundestag bis zum Dezember 1990 an. Später war Heltzig kommunalpolitisch im Kreistag des Weißeritzkreises tätig. Literatur Uwe Ullrich (Hrsg.): Vom Rinnsal zum Strom. Dresdnerinnen und Dresdner beantworten 15 Fragen zur Friedlichen Revolution und deutschen Wiedervereinigung. Auruspress, Dresden 2010, ISBN 978-3-940183-05-7, S. 128–133. Weblinks Die Mitglieder Des Deutschen Bundestages. 1.–13. Wahlperiode. Alphabetisches Gesamtverzeichnis. Stadtrat (Dresden) Bundestagsabgeordneter (Sachsen) Abgeordneter der Volkskammer SPD-Mitglied Politiker (20. Jahrhundert) Deutscher DDR-Bürger Geboren 1939 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Julius%20Fleischanderl
Julius Fleischanderl
Nils Julius Fleischanderl (* 24. April 1993) ist ein schwedischer Schauspieler. Karriere Erstmals trat Julius Fleischanderl in zwei Kurzfilmen des Regisseurs Jimmy Olssons in Erscheinung. Dabei verkörperte er im Kurzfilm Repressed die Rolle eines alkoholisierten Mannes. Im Jahr 2014 spielte er an der Seite von Félice Jankell und Hedda Stiernstedt in der schwedisch-deutsch Koproduktion Unga Sophie Bell (deutscher Titel: Die junge Sophie Bell). Einem größeren Publikum wurde er 2016 in Amanda Kernells Drama Das Mädchen aus dem Norden (Originaltitel: Sameblod) bekannt. 2019 wurde Fleischanderl bereits für Abid Khans Selbstfindungsdrama Granada Nights bestätigt. Filmografie Kurzfilme 2011: Repressed 2014: Cesar Filme 2014: Die junge Sophie Bell (Unga Sophie Bell) 2016: Das Mädchen aus dem Norden (Sameblod) 2019: Granada Nights Fernsehserien 2005: Om du var jag 2013: Gustafsson 3 tr 2015: Welcome to Sweden 2015: Der Kommissar und das Meer 2020: Cryptid 2022: Mord in Mittsommer Weblinks Julius Fleischanderl in der Moviepilot Datenbank Einzelnachweise Filmschauspieler Schwede Geboren 1993 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richard%20Trythall
Richard Trythall
Richard Aaker Trythall (* 25. Juli 1939 in Knoxville, Tennessee) ist ein US-amerikanisch-italienischer Komponist und Pianist. Trythall studierte Komposition bei David Van Vactor an der University of Tennessee (B.M. 1961) und bei Roger Sessions und Earl Kim an der Princeton University (M.F.A. 1963) sowie bei Leon Kirchner in Tanglewood und 1963/64 bei Boris Blacher an der Hochschule für Musik Berlin. Er war u. a. Fulbright- und Guggenheim-Stipendiat, 1964 erhielt er den Rome Prize der American Academy in Rome. 1969 wurde er mit dem Kranichsteiner Musikpreis (Klavier) ausgezeichnet. Er war 1972/73 an der State University of New York at Buffalo und 1976 an der University of California, Davis tätig. Seit 1966 war er Lehrer an der St. Stephen’s School in Rom, 1974 wurde er „Music Liaison“ der American Academy in Rome. Er ist mit einer Italienerin verheiratet und hat eine Tochter. Literatur Don Michael Randal (Hg.): The Harvard Biographical Dictionary of Music. Belknap Press/Harvard University Press, Cambridge 1996, ISBN 0-674-37299-9, S. 927. Weblinks Website von Richard Trythall Klassischer Pianist Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert) Komponist (Vereinigte Staaten) Italiener US-Amerikaner Geboren 1939 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tolstow
Tolstow
Tolstow, Tolstowa () ist der Familienname folgender Personen: Juliana Nikolajewna Tolstowa (* 1942), sowjetisch-russische Soziologin, Mathematikerin und Hochschullehrerin Sergei Jewlampijewitsch Tolstow (1849–1921), russischer General Sergei Pawlowitsch Tolstow (1907–1976), sowjetisch-russischer Archäologe, Ethnograph und Historiker Wladimir Sergejewitsch Tolstow (1884–1956), russischer General
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https://de.wikipedia.org/wiki/Salmon-Gletscher%20%28Antarktika%29
Salmon-Gletscher (Antarktika)
Der Salmon-Gletscher ist ein kleiner Gletscher in den Denton Hills des ostantarktischen Viktorialands. Er liegt 8 km westsüdwestlich des Kap Chocolate und unmittelbar südlich des Salmon Hill. Teilnehmer der vom britischen Polarforscher Robert Falcon Scott geleiteten Terra-Nova-Expedition (1910–1913) hatten ihn ursprünglich Davis-Gletscher benannt. Die neuseeländische geologische Mannschaft der Commonwealth Trans-Antarctic Expedition (1956–1958) benannte ihn in die heutige Form um, um Verwechslungen mit dem gleichnamigen Davis-Gletscher zu vermeiden. Namensgebend ist die durch Frank Debenham bei der Terra-Nova-Expedition vorgenommene Benennung des Salmon Hill nach dem lachsfarbenen Gestein des Hügels. Weblinks (englisch) Salmon Glacier auf geographic.org (englisch) Gletscher im Transantarktischen Gebirge Denton Hills
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https://de.wikipedia.org/wiki/Blue%20Funnel%20M-Klasse
Blue Funnel M-Klasse
Blue Funnel M-Klasse bezeichnet eine Stückgutschiffsklasse der Blue Funnel Line, siehe Blue Funnel M-Klasse (1957) eine Mehrzweckschiffsklasse der Alfred-Holt-Reedereigruppe, siehe Blue Funnel M-Klasse (1977)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tour%20der%20australischen%20Rugby-Union-Nationalmannschaft%20nach%20Neuseeland%201962
Tour der australischen Rugby-Union-Nationalmannschaft nach Neuseeland 1962
Die Tour der australischen Rugby-Union-Nationalmannschaft nach Neuseeland 1962 umfasste eine Reihe von Freundschaftsspielen der Wallabies, der Nationalmannschaft Australiens in der Sportart Rugby Union. Das Team reiste im August und September 1962 durch Neuseeland. Es bestritt 13 Spiele, darunter drei Test Matches gegen die All Blacks. In den Test Matches resultierten ein Unentschieden und zwei Niederlagen, wodurch Neuseeland den Bledisloe Cup verteidigen konnte. In den übrigen Spielen mussten die Australier vier weitere Niederlagen hinnehmen. Spielplan Hintergrundfarbe grün = Sieg Hintergrundfarbe gelb = Unentschieden Hintergrundfarbe rot = Niederlage (Test Matches sind grau unterlegt; Ergebnisse aus der Sicht Australiens) Test Matches Aufstellungen: Neuseeland: Don Clarke, Ian Clarke, Desmond Connor, David Graham, Roderick Heeps, Paul Little, Neven MacEwan, Colin Meads, Ray Moreton, John Morrissey, Waka Nathan, Kel Tremain, Wilson Whineray , Neil Wolfe, Dennis Young Australien: James Boyce, Geoffrey Chapman, James Douglas, Beres Ellwood, John Freedman, Phil Hawthorne, Edward Heinrich, Robin Heming, Peter Johnson, Jim Lenehan, Kenneth McMullen, John Thornett , Richard Thornett, Keith Walsham, Jonathan White Aufstellungen: Neuseeland: Don Clarke, Desmond Connor, John Creighton, Tony Davies, David Graham, Roderick Heeps, Jules le Lievre, Neven MacEwan, Stan Meads, Ray Moreton, John Morrissey, Waka Nathan, Keith Nelson, Bruce Watt, Wilson Whineray Australien: James Boyce, Ken Catchpole, Geoffrey Chapman, Peter Crittle, James Douglas, Beres Ellwood, John Freedman, Phil Hawthorne, Robin Heming, Peter Johnson, Jim Lenehan, Richard Marks, John Thornett , Richard Thornett, Jonathan White Aufstellungen: Neuseeland: Don Clarke, Desmond Connor, Tony Davies, David Graham, Roderick Heeps, Mac Herewini, Paul Little, Colin Meads, Stan Meads, John Morrissey, Waka Nathan, Keith Nelson, Barry Thomas, Wilson Whineray , Dennis Young Australien: James Boyce, Geoffrey Chapman, Peter Crittle, James Douglas, Beres Ellwood, John Freedman, Phil Hawthorne, Robin Heming, Peter Johnson, Jim Lenehan, Richard Marks, Kenneth McMullen, John Thornett , Richard Thornett, Jonathan White Weblinks Ergebnisübersicht auf rugbyarchive.net (englisch) Rugby 1962 Australische Rugby-Union-Nationalmannschaft Rugby Union (Neuseeland)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kuhsdorf
Kuhsdorf
Kuhsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Groß Pankow im Landkreis Prignitz in Brandenburg. Zum Ortsteil Kuhsdorf gehören die Dörfer Bullendorf und Kuhsdorf. Geografie und Verkehrsanbindung Kuhsdorf liegt östlich des Kernortes Groß Pankow an der Kreisstraße K 7013. Östlich verläuft die B 107 und nördlich die B 189. Südlich vom Ort fließt die Panke, ein Nebenfluss der Stepenitz. Geschichte und Sehenswürdigkeiten Kuhsdorf gehörte zu den ältesten Gütern der Familie von Quitzow und es wird vermutet, dass der Name sich von Konradsdorf herleitet, da Konrad ein Leitname der Familie war, ebenso wie Barthold, weshalb vermutet wird, dass das benachbarte Bullendorf ursprünglich Bartholdsdorf hieß und die Tiernamen diese später ersetzten, als die Ursprünge längst vergessen waren. Die Dorfkirche und das Pfarrhaus (Friedensstraße 44) sind als Baudenkmale ausgewiesen (siehe Liste der Baudenkmale in Groß Pankow (Prignitz)#Kuhsdorf). Söhne und Töchter Christian Heinrich von Quitzow (1737–1806), preußischer Generalmajor und Chef des Kürassierregiments Nr. 6 Horst Hagen (* 1950), Volleyballspieler Literatur Weblinks Kuhsdorf auf der Website von Groß Pankow Einzelnachweise Ortsteil von Groß Pankow (Prignitz) Ort im Landkreis Prignitz Ehemalige Gemeinde (Landkreis Prignitz) Gemeindeauflösung 2002
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sarrageois
Sarrageois
Sarrageois ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Geographie Sarrageois liegt auf über dem Meeresspiegel, etwa 23 Kilometer südwestlich der Stadt Pontarlier (Luftlinie). Das Straßenzeilendorf erstreckt sich im Jura, leicht erhöht am nördlichen Talhang der Längsmulde des Val de Mouthe, über der Niederung des Doubs nördlich des Risoux, nahe der Grenze zur Schweiz. Die Fläche des km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des französischen Juras. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der rund zwei Kilometer breiten Längsmulde des Val de Mouthe eingenommen, die in geologisch-tektonischer Hinsicht eine Synklinale bildet. Der Doubs mäandriert durch eine weite Talniederung und entwässert das Gebiet nach Nordosten. Auf seiner Nordwestseite wird die Talsenke von der bewaldeten Höhe des Bois de la Pila () flankiert. Mit einem schmalen Streifen erstreckt sich das Gemeindeareal nach Süden in das teils bewaldete, teils mit Weideland bedeckte Gebiet von Crêt Sapeau () und Crêt Gellin, auf dem mit 1314 m die höchste Erhebung von Sarrageois erreicht wird. Es gibt hier keine oberirdischen Fließgewässer, weil das Niederschlagswasser im verkarsteten Untergrund versickert. Ganz im Süden befinden sich die Höhen des Petit Risoux. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Haut-Jura (frz.: Parc naturel régional du Haut-Jura). Nachbargemeinden von Sarrageois sind Mouthe und Rondefontaine im Westen, Remoray-Boujeons im Norden, Gellin und Les Villedieu im Osten sowie die schweizerische Gemeinde Le Lieu im Süden. Geschichte Erstmals urkundlich erwähnt wird Sarrageois im Jahr 1296 unter dem Namen Charagey. Seit dem Mittelalter gehörte es zur Herrschaft Mouthe. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte das Dorf mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Heute ist Sarrageois Mitglied des Gemeindeverbandes Lacs et Montagnes du Haut-Doubs. Sehenswürdigkeiten Die Église de l’Immaculée-Conception (Kirche der Unbefleckten Empfängnis) in Sarrageois wurde 1682 erbaut und später vergrößert. Im Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser im traditionellen Stil des Hochjuras erhalten. Bevölkerung Mit Einwohnern () gehört Sarrageois zu den kleinsten Gemeinden des Départements Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1881 wurden noch 170 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1990er Jahre wieder ein Bevölkerungswachstum verzeichnet. Wirtschaft und Infrastruktur Sarrageois war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft, insbesondere Milchwirtschaft und Viehzucht, sowie durch die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes, darunter ein Unternehmen der Holzverarbeitung. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen. Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen nahe der Departementsstraße D437, die von Saint-Laurent-en-Grandvaux nach Pontarlier führt. Literatur Le Patrimoine des Communes du Doubs. Band 2, Flohic Editions, Paris 2001, ISBN 2-84234-087-6, S. 828. Weblinks Ort in Bourgogne-Franche-Comté Ersterwähnung 1296 Ort am Doubs
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https://de.wikipedia.org/wiki/Reach%20Out%20I%E2%80%99ll%20Be%20There
Reach Out I’ll Be There
Reach Out I’ll Be There ist der Titel der erfolgreichsten Single der Four Tops aus dem Jahre 1966. Entstehungsgeschichte Eine weitere Komposition für die Four Tops stand unter Zeitdruck, denn sie wurden im Juli 1966 von einer Tournee zurückerwartet. Die erfolggewohnten Four Tops wurden vom Autorenteam Holland–Dozier–Holland regelmäßig mit Songmaterial versorgt, so dass Lamont Dozier begann, am Piano einige Wechsel von Moll nach Dur auszuprobieren. Schließlich komplettierte er die Melodie und begann am Grundtext. Dort, wo noch Worte fehlten, wurden sie vorläufig durch Platzhalter ergänzt, die dann Eddie Holland wiederum durch endgültigen Text ersetzte. Holland–Dozier–Holland orientierten die geplante neue Komposition am Erzählstil im Gesang von Bob Dylan, dabei sollte Leadsänger Levi Stubbs mehr schreien als singen wie im Shout-Blues. Zunächst entstand einige Tage später im Studio A der Motown Recording Studios (Detroit) die Rhythmus- und Musikspur. Eddie Holland nahm danach eine Demoaufnahme auf, damit Levi Stubbs sich am gewünschten Arrangement orientieren konnte. Stubbs war Bariton mit Reichweite in den Tenor und musste seine stimmlichen Grenzen ausschöpfen. Tenor Duke Fakir musste die höchsten Noten ohne Übergang zur Falsett-Stimme singen. Arrangeur Paul Riser sorgte danach für ein Overdub von Streicherparts, die klassische Akkordumkehrungen verwendeten. Wie viele andere Motown-Titel bestand auch Reach Out I’ll Be There aus drei Akkorden, war jedoch stärker gospelorientiert. Der Hintergrundchor stammte diesmal nicht von den studioeigenen Andantes, sondern setzte sich aus Telma Hopkins und Joyce Vincent zusammen, die später mit Tony Orlando die Gruppe Dawn bildeten. Neben der eindringlichen, empathischen Leadstimme sind Flöte und Piccoloflöte besonders markant. Sie spielen im Intro die Hauptmelodie und sind während des gesamten Songs melodieführend. Die Piccolo-Flöte wurde von Dayna Hartwick gespielt, ihrer allerersten Aufnahmesession im Alter von 13 Jahren. James Jamersons dominante Basslinien dienen als Gegenmelodie, Norman Whitfield steuerte Perkussion bei, Benny Benjamin und Richard Allen waren die Schlagzeuger. Bei dem dichten und intensiven Soundbild wäre ein Vokalbeitrag eigentlich überflüssig gewesen, doch Stubbs steigert sich in einen eindringlichen Gesang. Dadurch bewegt sich das gesamte Musikstück hart an der Grenze der Überproduktion. Reach Out I’ll Be There wurde – trotz der komplexen Instrumentation – in lediglich zwei Takes aufgenommen und am 27. Juli 1966 endabgemischt. Textlich wird eine Variante in einer Liebesbeziehung behandelt, bei der der Partner seiner Freundin versichert, dass sie sich auf ihn gerade in schlechten Zeiten verlassen kann. Wenn sie nicht mehr weiter weiß, ihre Hoffnung schwindet und ihr Leben durcheinandergerät, wenn Glück zur Illusion wird und die Welt um sie herum zerbröckelt, dann kann sie zu ihm kommen, denn seine Liebe wird ihr Schutz bieten. Veröffentlichung und Erfolg Die Four Tops gingen davon aus, dass Reach Out I’ll Be There als Albumfüller geplant war und hatten das Stück wieder vergessen, als sich Labelinhaber Berry Gordy bei der nachfolgenden Qualitätskontrolle sicher war, dass dies der nächste Hit sei. Die Single Reach Out I’ll Be There / Until You Love Someone (Motown 1098) wurde am 18. August 1966 veröffentlicht und erreichte in der US-Hitparade für zwei Wochen Rang Eins sowohl in den Pop- als auch den Rhythm-&-Blues-Charts. Sie war damit ein weiterer massiver Crossover-Hit aus dem Motown-Konzern. Auch in den britischen Charts wurde er zum Nummer-eins-Hit und verkaufte dort 250.000 Exemplare. Die weltweiten Verkäufe ließen ihn zum Millionenseller werden. Am 17. Juli 1967 brachten die Four Tops ein Album mit dem Titel Reach Out heraus, das den Hit als erstes Track präsentierte und in den US-LP-Charts bis auf Rang 11 vordrang. In Deutschland konnte der Titel lediglich Rang 13 der Charts erreichen. In der von der RIAA herausgegebenen Liste der Songs of the Century rangiert der Titel auf Platz 266. Coverversionen Es gibt mindestens 58 Coverversionen, darunter P. J. Proby (LP Enigma; Dezember 1966), Chris Farlowe (Dezember 1966), Lee Moses (Januar 1967), Bill Cosby mit einer funky Parodie (Januar 1968), The Cowsills (LP The Cowsills in Concert; Mai 1969), Diana Ross (April 1971). In den britischen Charts war der Titel noch dreimal vertreten, nämlich in der Disco-Version von Gloria Gaynor (März 1975; Rang 14), Narada Michael Walden (1983), ein Remix des Originals durch Stock Aitken Waterman (Juli 1988; Rang 11) und Michael Bolton (März 1993; Rang 37). Es folgten Boyz II Men (Oktober 2007). Einzelnachweise Lied 1966 Nummer-eins-Hit Popsong
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https://de.wikipedia.org/wiki/Furness-Gletscher
Furness-Gletscher
Der Furness-Gletscher ist ein Gletscher an der Nordküste von Elephant Island im Archipel der Südlichen Shetlandinseln. Er mündet zwischen Kap Belsham und Point Wild ins Meer. Teilnehmer der Endurance-Expedition (1914–1916) unter der Leitung des britischen Polarforschers Ernest Shackleton kartierten und benannten ihn. Weitere Hintergründe der Namensgebung sind nicht überliefert. Weblinks (englisch) Furness Glacier auf geographic.org (englisch) Elephant Island
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https://de.wikipedia.org/wiki/Felona%20e%20Sorona
Felona e Sorona
Felona e Sorona ist ein Studioalbum der italienischen Progressive-Rock-Band Le Orme. Es erschien im Jahr 1973 bei Philips. Entstehung und Veröffentlichung Die Aufnahmen wurden im Februar 1973 in Mailand fertiggestellt und das Album im selben Jahr veröffentlicht. Es erschien auch eine Version mit englischen Texten von Peter Hammill als Felona & Sorona bei Charisma Records. Eine Neuauflage von 2011 enthält beide Versionen auf Doppel-LP oder -CD. Titelliste Seite 1 Sospesi nell’incredibile – 8:43 Felona – 1:59 La solitudine di chi protegge il mondo – 1:58 L’equilibrio – 3:48 Seite 2 Sorona – 2:28 Attesa inerte – 3:25 Ritratto di un mattino – 3:29 All’infuori del tempo – 4:09 Ritorno al nulla – 3:39 Stil Die Liedtexte des Konzeptalbums handeln von den vollständig in Licht bzw. Dunkelheit gehüllten, gegensätzlichen Planeten Felona und Sorona sowie deren Bewohnern. Le Orme spielen auf Felona e Sorona zurückhaltenden aber atmosphärischen und symphonischen Progressive Rock mit Einflüssen aus Italopop und Folk. Synthesizer, Mellotron, Klavier und Orgel stehen im Vordergrund. Gelegentlich werden akustische Gitarren verwendet, jedoch keine elektrischen Gitarren. Komplexe, dramatische und ruhige Passagen wechseln sich ab. Der Gesang ist harmonisch, Robert Taylor von Allmusic vergleicht Tagliapietras Stimme mit der von Sting. Rezeption Felona e Sorona gilt als wichtigstes Werk der Band und als Klassiker des italienischen Progressive Rock. Das Musikmagazin eclipsed nahm Felona e Sorona in seine Liste der 150 wichtigsten Prog-Alben auf. Weblinks Einzelnachweise Album 1973 Album (Progressive Rock) Konzeptalbum
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https://de.wikipedia.org/wiki/Leichtathletik-Weltmeisterschaften%201980/400%20m%20H%C3%BCrden%20der%20Frauen
Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1980/400 m Hürden der Frauen
Der 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen wurde bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1980 vom 14. bis 16. August 1980 im De-Baandert-Stadion der niederländischen Stadt Sittard ausgetragen. Leider wurde der Weltmeisterschaftslauf über 400 Meter Hürden durch die kurzfristige Absage der starken Läuferinnen aus der Sowjetunion abgewertet. Diese Athletinnen brachten sich um die Möglichkeit, erste Weltmeisterin auf dieser Distanz zu werden oder zumindest vordere Platzierungen zu erreichen. Die Läuferinnen aus der DDR verzeichneten einen Dreifacherfolg. Weltmeisterin wurde Bärbel Broschat, frühere Bärbel Klepp. Nur eine Hundertstelsekunde dahinter errang Ellen Neumann, spätere Ellen Fiedler, die Silbermedaille. Bronze ging an Petra Pfaff. Rekorde Der WM-Rekord wurde nach und nach auf zuletzt 54,55 s gesteigert (Bärbel Broschat, DDR, im Finale am 16. August 1980). Vorrunde 14. August 1980 Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale. Vorlauf 1 Vorlauf 2 Vorlauf 3 Vorlauf 4 Halbfinale 6. August 1991, 17:35 Uhr Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athletinnen – hellblau unterlegt – für das Finale. Halbfinallauf 1 Halbfinallauf 2 B-Finale Die im Halbfinale nicht für das A-Finale qualifizierten Läuferinnen bestritten das B-Finale. 7. August 1991, 17:35 Uhr A-Finale 7. August 1991, 17:35 Uhr Weblinks und Quellen Ergebnisse im Statistics Handbook der IAAF zur WM 2019 in Doha, S. 305 (PDF 10,3 MB, englisch), abgerufen am 12. April 2020 Einzelnachweise Frauenleichtathletikwettbewerb
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https://de.wikipedia.org/wiki/Siple-Station
Siple-Station
Die Siple-Station war eine im Ellsworthland in der Westantarktika gelegene Forschungsstation. Sie wurde 1973 durch das Space, Telecommunications, and Radioscience Laboratory der Stanford University errichtet, um Experimente zur Erforschung der Magnetosphäre mit Längstwellen (VLF) durchzuführen. Verantwortlich für die Errichtung und das Experiment war John P. Katsufrakis von der Universität Stanford, die das Vorhaben auch finanzierte. Die Siple-Station wurde mit Abschluss des Forschungsprogramms 1980 geschlossen. Die Siple-Station war benannt nach Paul Allman Siple, der unter anderem Mitglied der Antarktis-Expeditionen von Richard E. Byrd war. Lage und Aufbau Die Lage der Station wurde in der Nähe des magnetischen Südpols gewählt. Die am Standort vorhandene dicke Eisschicht ermöglichte eine effiziente Dipolantenne im 3 kHz-Bereich. Die erste Station Siple I wurde vom Eis zerstört und 1979 durch Siple II ersetzt. Die ursprüngliche Siple-I-Station hatte eine Besetzung von vier Crew-Mitglieder, Siple II von acht, die jeweils auch über die Winterzeit vor Ort blieben. Die Siple-II-Station nutzte für den VLF-Transmitter einen 300-kW-Generator von Kato Engineering mit rechteckig gewickelten Spulen, der von einem Caterpillar-D353-Motor angetrieben wurde. Der Receiver stand in Roberval, Kanada. Zur Zeit ihres Betriebes hatte die Siple-II-Station die längste Dipolantenne der Welt, von ursprünglich 12 Meilen (19,3 km) wurde die Antenne nach und nach auf 24 Meilen (38,6 km) verlängert sowie eine zweite 24-Meilen-Antenne senkrecht dazu installiert. Die Utah State University unterhielt zudem ein Hochfrequenz-Radar-Experiment in der Siple-II-Station. Die Station selbst war eine nach dem Hersteller als „Jamesway hut“ bezeichnete Metallkonstruktion mit den ungefähren Abmessungen von 85 m Länge, 13 m Breite und 7 m Höhe. Sie wurde mit zwei von 3306-Caterpillar-Motoren angetriebenen 110 kW Generatoren mit Energie versorgt. Zur Versorgung über einen Winter wurden ungefähr 300.000 Liter Heizöl in drei Blasen gelagert. Siehe auch Forschungsstationen in der Antarktis Weblinks Beschreibung der Siple-Station auf der Webseite der University Stanford Einzelnachweise Forschungsstation in der Antarktis Ellsworthland
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele%20Janke%20%28Juristin%29
Gabriele Janke (Juristin)
Gabriele Janke (geboren 30. September 1958 in Itzehoe) ist eine deutsche Juristin, Richterin und Gerichtspräsidentin. 2019 wurde die Juristin als erste Frau an die Spitze des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern berufen. Ausbildung Nach dem Abitur studierte Gabriele Janke Rechtswissenschaften. Sie beendete das Studium mit der Ersten Juristischen Staatsprüfung. Nach dem Rechtsreferendariat absolvierte sie die Zweite Juristische Staatsprüfung. Karriere 1994 kam Gabriele Janke als Finanzrichterin an das Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern in Greifswald. 2013 wurde sie Vizepräsidentin dieses Gerichts. Am 17. Dezember 2019 wurde die Juristin zur Präsidentin des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern berufen. Damit stand erstmals eine Frau an der Spitze des Gerichts. Vor der Berufung von Gabriele Janke hatten sich Finanzgericht und Oberverwaltungsgericht in Mecklenburg-Vorpommern jahrelang einen Präsidenten geteilt. Aus Gründen der Ämterhäufung wurde dies geändert. Als Präsidentin des Landesjustizprüfungsamtes engagiert sie sich seit Jahren für den juristischen Nachwuchs. Sie war auch am Justizministerium und am Landesrechnungshof tätig. Einzelnachweise Präsident (Finanzgericht) Deutscher Geboren 1958 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Carl%20Buttenstedt
Carl Buttenstedt
Christian Heinrich Carl Buttenstedt (* 29. Juli 1845 in Volkstedt; † 20. September 1910 in Friedrichshagen) war preußischer Bergsekretär und beschäftigte sich als Autodidakt mit Luftfahrttechnik, dem Vogelflug und Naturphilosophie. Leben Nach seiner aktiven Militärdienstzeit, die er unter anderem als Lehrer an der militärischen Ausbildungsanstalt in Weißenfels ableistete, wurde Carl Buttenstedt am 1. September 1879 beim königlich-preußischen Salzamt zu Artern als Büroassistent angestellt. Am 24. September 1881 heiratete er. Im April 1883 wurde er zum Sekretär befördert und zum 1. Mai 1883 an das königlich-preußische Bergamt zu Dürrenberg mit einem Minialgehalt von 1800 Mark versetzt. Gleichzeitig betreute Buttenstedt die Bibliothek des Salzamtes und wurde als Registrator eingesetzt. Später war er in Rüdersdorf bei Berlin tätig. Seine flugtechnischen Studien betrieb er nebenher als Autodidakt. Flugtechnik Buttenstedt arbeitete auch unter dem Pseudonym A. Werner-Magdeburg an der Vereinszeitschrift des Deutschen Vereins zur Förderung der Luftschiffahrt mit. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher über Ballone und Theorien zum Segelflug. Wesentliche Teile seiner Schriften beschäftigen sich mit der Auseinandersetzung mit Otto Lilienthal. Da Buttenstedt physikalische Grundgrößen in eigener Interpretation verwendet, bezeichnet Lilienthal ihn als „Gefühlsmechaniker“. Buttenstedt behauptete unter anderem, Lilienthals erste erfolgreiche Schwebeversuche seien u. a. auf seine persönlichen Anregungen zurückzuführen. Buttenstedts genaue Beobachtungen des Vogelflugs und seine Theorien haben die Flugtechnik nicht beeinflusst. Naturphilosophie Weniger bekannt ist, dass Carl Buttenstedt sich auch naturphilosophisch-esoterisch betätigt hat und die naturistisch ausgerichtete „Buttenstedt’sche Empfindungsphilosophie“ begründete, die der Lebensreform-Bewegung um 1900 zuzurechnen ist. Besonders die Buttenstedt’sche Glücksehe (siehe auch Erotische Laktation) wurde Anfang des 20. Jahrhunderts kurzzeitig recht bekannt, weil in der entsprechenden Schrift eine Verhütungsmethode beschrieben wurde, bei der der Ehemann mehrmals täglich Milch aus der Brust seiner Frau saugen sollte, um die monatliche Regel zum Erliegen zu bringen. Diese Art der Verhütung wird heute „Laktationsamenorrhö-Methode“ genannt, ohne dass man sie mit Buttenstedt in Verbindung bringt. Buttenstedts Buch „Glücks-Ehe“ wurde 1938 in allen Ausgaben verboten. Von seiner „Empfindungsphilosophie“ inspiriert war die Zeitschrift Deutsch-Hellas, die 1907/08 erschien. Im April 1933 wurde in Berlin-Friedrichshagen eine Straße nach ihm benannt. Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet Buttenstedt dann völlig in Vergessenheit. Literatur Weblinks Einzelnachweise Luftfahrtpionier Person (Lebensreform) Deutscher Geboren 1845 Gestorben 1910 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre%20Pego%20do%20Altar
Talsperre Pego do Altar
Die Talsperre Pego do Altar () liegt in der Region Alentejo Portugals im Distrikt Setúbal. Sie staut den Alcáçovas, einen rechten (östlichen) Nebenfluss des Sado zu einem Stausee (port. Albufeira da Barragem do Pego do Altar) auf. Die Stadt Alcácer do Sal liegt ungefähr acht Kilometer südwestlich der Talsperre. Mit dem Projekt zur Errichtung der Talsperre wurde im Jahre 1934 begonnen. Der Bau wurde 1949 fertiggestellt. Die Talsperre dient neben der Bewässerung auch der Stromerzeugung. Sie ist im Besitz der Associação de Beneficiários do Vale do Sado. Absperrbauwerk Das Absperrbauwerk ist ein CFR-Damm mit einer Höhe von 63 m über der Gründungssohle (43,5 m über dem Flussbett). Die Dammkrone liegt auf einer Höhe von 56 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Dammkrone beträgt 192 m und ihre Breite 5 m. Das Volumen des Bauwerks beträgt 371.000 m³. Der Staudamm verfügt sowohl über einen Grundablass als auch über eine Hochwasserentlastung. Über den Grundablass können maximal 80 m³/s abgeleitet werden, über die Hochwasserentlastung maximal 1.200 m³/s. Das Bemessungshochwasser liegt bei 2.120 m³/s; die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieses Ereignisses wurde mit einmal in 10.000 Jahren bestimmt. Stausee Beim normalen Stauziel von 52,26 m (maximal 52,26 m bei Hochwasser) erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 6,55 km² und fasst 94 Mio. m³ Wasser – davon können 93,6 Mio. m³ genutzt werden. Das minimale Stauziel liegt bei 15 m. Kraftwerk Das Kraftwerk Pego do Altar gehört mit einer installierten Leistung von 2 MW zu den kleinsten Wasserkraftwerken Portugals. Das durchschnittliche Regelarbeitsvermögen liegt bei 3 (bzw. 5,2) Mio. kWh im Jahr. Die Francis-Turbine wurde von VA Tech Escher Wyss geliefert. Sie befindet sich in einem Maschinenhaus am Fuße der Staumauer. Die Turbine des Kraftwerks leistet maximal 2 MW und der zugehörige Generator 2,45 MVA. Die Nenndrehzahl der Turbine liegt bei 500/min. Die Nennspannung des Generators beträgt 6 kV. In der Schaltanlage wird die Generatorspannung von 6 kV mittels eines Leistungstransformators auf 30 kV hochgespannt. Die minimale Fallhöhe beträgt 6,22 m, die maximale 43,48 m. Der minimale Durchfluss liegt bei 2 m³/s, der maximale bei 6 m³/s. Siehe auch Liste von Wasserkraftwerken in Portugal Liste von Talsperren der Welt (Portugal) Weblinks Anmerkungen Einzelnachweise Pego do Altar Pego do Altar Pego do Altar Pego do Altar Pego do Altar SPego do Altar Alcácer do Sal
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https://de.wikipedia.org/wiki/Magerwiese%20am%20Wasserwerk%20Tolkewitz
Magerwiese am Wasserwerk Tolkewitz
Die Magerwiese am Wasserwerk Tolkewitz ist ein als Flächennaturdenkmal (ND 18) ausgewiesenes Areal der Dresdner Elbwiesen im Stadtteil Tolkewitz. Diese „typische Glatthaferwiese des Elbtals“ (mit dem Gewöhnlichen Glatthafer als Kernart der Pflanzengesellschaft) ist enthalten im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Elbwiesen und -altarme sowie im FFH-Gebiet Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg und dem gleichnamigen Europäischen Vogelschutzgebiet. Mit seiner Form zweier ungleichmäßig großer Flächen, die auf Höhe des Baumgürtels am Wasserwerk Tolkewitz nur durch einen länglichen schmalen Steg verbunden sind, erinnert es an die Seitenansicht der Sohle eines Schuhs mit Absatz. Elbwärts benachbart ist das Flächennaturdenkmal Bläulingswiese am Wasserwerk Tolkewitz, mit dem diese „Schuhsohle“ die Form eines hinten offenen Holzschuhs hat. Die Flächen beider Naturdenkmale – 4,89 Hektar bei der Magerwiese und 4,93 Hektar bei der Bläulingswiese – liegen jeweils knapp unter dem Maximum (5 Hektar) dessen, was nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes als einzelnes Flächennaturdenkmal ausgewiesen werden kann. Zu den Charakterarten der Wiese gehören der Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) und die Große Bibernelle (Pimpinella major). „Das Flächennaturdenkmal beinhaltet einen repräsentativen Ausschnitt der artenreichen Glatthaferwiese auf schluffig-sandigen Auenböden im Bereich der Wasserfassung des Wasserwerkes Tolkewitz.“ Sein Schutzzweck ist „die Erhaltung eines repräsentativen Abschnittes der Stromtalwiesen der Elbe mit gebietstypischer artenreicher Glatthaferwiese in charakteristischer Ausstattung als Teil des Biotopverbundes im Elbtal wegen deren Seltenheit, Eigenart und Schönheit sowie zum Zwecke eines nachhaltigen Biotop- und Artenschutzes, insbesondere zur Sicherung auen- und stromtaltypischer Pflanzengesellschaften im Wiesenbereich des Wasserwerkes Tolkewitz.“ Fußnoten Weblinks Magerwiese am Wasserwerk Tolkewitz im Themenstadtplan Dresden Naturdenkmal in Dresden Tolkewitz Tolkewitzer Straße
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Handwerk
Als Handwerk (von mittelhochdeutsch hant-werc, eine Lehnübersetzung zu lateinisch opus manuum und cheirurgía „Handarbeit“) werden zahlreiche gewerbliche Tätigkeiten bezeichnet, die Produkte meist auf Bestellung fertigen oder Dienstleistungen auf Nachfrage erbringen. Der Begriff bezeichnet auch den gesamten Berufsstand. Die handwerkliche Tätigkeit steht der industriellen Massenproduktion gegenüber. Das handwerkliche Gewerbe wird in Deutschland verbindlich durch die Handwerksordnung geregelt. Geschichte Antike Im Griechenland der klassischen Zeit war die Handwerkskunst (téchnai banausikaí, daher auch unser heutiges Wort „Banause“) insbesondere in den größeren Poleis nicht besonders hoch angesehen. So schrieb Xenophon in seinem Werk Oikonomikós (4, 2-3): „Denn gerade die so genannten handwerklichen Berufe sind verrufen und werden aus gutem Grund in den Städten besonders verachtet. Sie schädigen nämlich die Körper der Arbeiter und Aufseher, indem sie diese zwingen, zu sitzen und unter einem Dach zu arbeiten; manche nötigen sie sogar dazu, den ganzen Tag vor dem Feuer zuzubringen. Sind die Körper aber erst verweichlicht (wörtlich: verweiblicht, d. h. mit der hellen Hautfarbe der im Haus Tätigen), werden auch die Seelen anfälliger für Krankheiten. Auch gewähren die so genannten handwerklichen Berufe die geringste freie Zeit, sich noch um Freunde oder die Stadt zu kümmern, so dass solche Leute unbrauchbar zu sein scheinen für geselligen Umgang und zur Verteidigung des Vaterlandes. Folglich ist es in einigen Städten, besonders aber in denen, die als kriegstüchtig gelten, auch keinem Bürger erlaubt, in handwerklichen Berufen zu arbeiten.“ Sein Hauptargument gegen das Handwerk ist die Arbeit im Inneren einer Werkstatt, was er mit Tätigkeiten einer Frau innerhalb des Hauses gleichsetzt. Das Ausüben eines Handwerks disqualifiziert also den Handwerker für den Kriegsdienst; er kann also seine Polis nicht verteidigen. Außerdem bleibe nach Xenophon bei einem Handwerk keine Freizeit übrig, die man für Freunde oder sonstige Tätigkeiten für die Polis aufbringen könnte. Platon hingegen sieht in seinem Werk Politeia (601c–602a) den Handwerker in zu starker Abhängigkeit von dem Konsumenten: „Nun aber bezieht sich doch die Qualität und die Schönheit und die richtige Beschaffenheit eines jeden Gerätes und Gegenstandes sowie Lebewesens auf nichts anderes als auf den Gebrauch, wozu eben ein jedes hergestellt oder von Natur aus hervorgebracht ist.“ – „Notwendig also ist auch der Gebrauchende immer der Erfahrenste und er muss dem Herstellenden Bericht erstatten, wie sich das, was er gebraucht, gut oder schlecht zeigt im Gebrauch. Wie der Flötenspieler dem Flötenmacher Bescheid geben muss bezüglich der Flöten, welche ihm gute Dienste leisten beim Flöten, und ihm angeben muss, wie er sie machen soll, dieser aber muss Folge leisten.“ – „Natürlich.“ – „Der eine also als Wissender gibt an, was gute und schlechte Flöten sind, der andere aber stellt sie her als Glaubender?“ – „Ja.“ – „Von demselben Gerät also hat der Herstellende einen richtigen Glauben, wie es schön sei oder schlecht, weil er mit dem Wissenden umgeht und genötigt wird, auf diesen Wissenden zu hören; die Wissenschaft davon aber hat der Gebrauchende.“ Aufgrund dieser Abhängigkeit kann der Handwerker für Platon nicht im eigentlichen Sinne „frei“ sein, bekommt also einen sklavenähnlichen Status. Schließlich geht Aristoteles in seinem Buch Politik (1328b–1329a) sogar so weit zu sagen, dass eine Polis nur dann glücklich sein kann, wenn keiner ihrer Bürger ein Handwerk ausüben muss: „Da wir nun nach der besten Verfassung fragen, also derjenigen, bei der die Stadt am glücklichsten ist, und da wir vorhin feststellten, dass die Glückseligkeit ohne Tugend nicht bestehen kann, so ist klar, dass in der am besten verwalteten Stadt, deren Bürger also schlechthin und nicht nur unter bestimmten Voraussetzungen gerecht sind, diese weder das Leben von Handwerkern noch von Kaufleuten führen dürfen. Denn ein solches Leben ist unedel und widerspricht der Tugend.“ Dennoch kann von keiner allgemeinen Verachtung des Handwerks gesprochen werden. So erkannte Xenophon in seinem Werk Kyrupädie die Vorteile der Spezialisierung und der Arbeitsteilung (VIII 2, 6–7): „Denn ebenso wie die verschiedenen Handwerkskünste in den großen Städten am höchsten entwickelt sind, sind auf dieselbe Weise auch beim König die Speisen besonders gut zubereitet. In den kleinen Städten fertigen dieselben Leute ein Bett, eine Tür, einen Pflug, einen Tisch, und oft baut auch ebenderselbe Mann Häuser und ist zufrieden, wenn er so nur genügend Arbeit findet, um sich zu ernähren. Nun ist es aber unmöglich, dass ein Mensch, der vieles macht, alles gut macht. In den großen Städten aber genügt jedem auch ein Handwerk, um sich zu ernähren, da viele einer jeden Sache bedürfen. Oft genügt auch weniger als ein ganzes Handwerk: Z. B. fertigt der eine Schuhe für Männer, der andere für Frauen. Es gibt auch Orte, wo einer allein davon lebt, Schuhe zu reparieren, ein anderer davon, sie zuzuschneiden, wieder ein anderer nur davon, dass er die Oberleder zusammennäht, und schließlich einer, der nichts von alldem tut, sondern diese Teile zusammenfügt. Es ist nun aber zwingend, dass der, der auf einem kleinen Gebiet arbeitet, seine Arbeit am besten kann.“ Mittelalter Im weitgehend bäuerlich geprägten Frühmittelalter spielten die sich später spezialisierenden Handwerkstätigkeiten wie die Verarbeitung von Nahrungsmitteln, die Herstellung von Textilien oder das Fertigen von Geräten und Bauten aus Holz noch eine verschwindend geringe Rolle gegenüber der häuslichen Eigenproduktion. Spezielle Arbeitstechniken, wie Bronzeguss, Malerei und Bildhauerei, waren an Klöster gebunden. Erst im Hochmittelalter und mit der Städtebildung erhielten urbane Zentren ihre antike Bedeutung zurück. Die hergestellten Waren wurden auf Märkten feilgeboten oder in Werkstätten und Läden ausgestellt und verkauft. Eine Ausnahmerolle spielten Baumeister und Steinhauer, die, von einer (Kirchen-)Bauhütte zur nächsten ziehend, über territoriale Grenzen hinweg Fertigkeiten, Innovationen und Stilentwicklungen verbreiteten. Wichtige handwerkliche Berufe waren Schmied oder Töpfer, deren Tätigkeiten schon damals eine umfangreichere Ausrüstung erforderten. Mit der kulturellen Entwicklung des städtischen Lebens ging eine Diversifizierung der Textilherstellung und Lederverarbeitung einher, Goldschmiede, Möbeltischler oder Zinngießer brachten kunsthandwerkliche Sonderleistungen hervor. Einzelne Gewerke der städtischen Handwerkerschaft schlossen sich bis gegen Ende des Mittelalters zu selbstverwalteten Zünften zusammen. Neben ihnen gab es nur wenige freie Gewerbe und einzelne, vom Zunftzwang befreite Freimeister, aber zahlreiche heimlich in Vorstädten und auf Dachböden arbeitende Handwerker, die von den entsprechenden Zunftmeistern verfolgt wurden. Die politische Machtteilhabe der Handwerker an den sich entwickelnden städtischen Gremien war im deutschsprachigen Raum sehr unterschiedlich, doch überwogen solche kommunalen Verfassungen, in denen grundbesitzende und handeltreibende Familien das Sagen hatten. Zu den sogenannten „artes mechanicae“, den praktischen Künsten, zählte man im europäischen Mittelalter sieben verschiedene Handwerke: vestiaria (Bekleidungshandwerk, d. h. Schneider, Gerber, Weber) agricultura (Landwirtschaft) architectura (Bauhandwerk, d. h. Steinmetzhandwerk, Maurerhandwerk, Schreinerei) militia und venatoria (ersteres Kampfkunst und Waffenkunde, letzteres das Jagdhandwerk) mercatura (Handel und kaufmännische Tätigkeiten) coquinaria (Kochkunst) metallaria (Schmiedehandwerk, Metallurgie) Aus dem Mittelalter stammt das deutsche Sprichwort Handwerk hat goldenen Boden, dessen Spruch vollständig lautet Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel. Der Spruch war sarkastisch auf die Armut vieler kleiner Handwerksmeister, insbesondere der Weber, gemünzt. Im Tiroler Freilichtmuseum Knappenwelt Gurgltal wird bei der jährlichen Handwerkerey originalgetreues Handwerk aus dem Mittelalter präsentiert, u. a. Töpfern, Schmieden, Wollverarbeitung und Bogenbau. Frühe Neuzeit Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert nahmen die berufsständischen Regelungen, zum Beispiel zur Lehrzeit, zum Lehrgeld, dem Gesellenstück, der Walz oder der Meister­prüfung mit dem Ansteigen der Komplexität der Berufskonzepte und der fortschreitenden Spezialisierung weiter zu. Die zeitgenössische Ständeliteratur verzeichnete die wichtigsten Handwerke, Verrichtungen, Arbeitsgegenstände und Arbeitsmittel. Wandernde Gesellen erlernten, überlieferten und verbreiteten unterschiedliche Arbeitstechniken. Zudem erfolgte durch die Walz ein gewisser Arbeitsmarktausgleich. Arbeitszeugnisse der Handwerker waren häufig kalligraphisch kunstvoll ausgestaltete Handwerkskundschaften. Handwerk hatte sprichwörtlich einen goldenen Boden. Berufswahl erfolgte zumeist standesgemäß nach der Ständeordnung. Frauen, Juden, unehelich geborenen Menschen und Nachkömmlingen von sogenannten Ehrlosen (zum Beispiel Henkerskinder) blieb der Zugang zu traditionellen Handwerken häufig verwehrt. In zünftischen Handwerksbetrieben spielten die Meistersfrauen – wie dies anhand des Schreinerhandwerks in Basel gezeigt wurde – allerdings eine wichtige Rolle, indem sie in praktisch allen Produktionsvorgängen einschließlich Materialbeschaffung und Absatz beteiligt waren, und Witwen durften sogar vielfach einen Handwerksbetrieb in eigener Regie leiten. Entsprechend der wirtschaftlichen Bedürfnisse, der Entwicklung bestimmter Technologien und dem Zeitgeschmack blühten zusätzlich zu den traditionellen Handwerksberufen wie Fleischer oder Goldschmied neue Berufe wie Buchdrucker, Kupferstecher, Orgelbauer oder Perücken­macher auf. Handwerker hatten sich bei einem Brand gemäß Anordnungen des 18. Jahrhunderts zur Brandverhütung im Kurfürstentum Trier und in weiteren Kurfürstentümer des Heiligen Römischen Reiches mit ihrem Werkzeug zum Brand zu begeben, um dort fachmännisch zu helfen. Entwicklung in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert Angeregt durch die Französische Revolution und die dann einsetzende Industrialisierung setzte sich im Europa des 19. Jahrhunderts schließlich langsam die Gewerbefreiheit durch, die jedem Bürger das Recht zubilligte, ein Handwerk eigener Wahl auszuüben. Am 2. November 1810 wurde die Gewerbefreiheit in Preußen eingeführt. Am 21. Juni 1869 wurde schließlich die „Gewerbeordnung für den Norddeutschen Bund“ verabschiedet, die nach der Reichsgründung 1871 im ganzen Reich Gültigkeit erlangte. Jeder Bürger war nun berechtigt, einen Handwerksbetrieb zu gründen. 1897 und 1908 wurde die Gewerbeordnung schließlich novelliert; sie wird heute allgemein als Fundament des dualen Systems der Berufsausbildung betrachtet. Insbesondere seitens der Handwerksmeister waren Bemühungen, die Gewerbefreiheit wieder zu beschränken, ersichtlich. So wurde 1897 ein Handwerksgesetz verabschiedet, das eine Handwerkskammer legitimierte und der alle Handwerker beizutreten hatten. 1908 wurde der „kleine Befähigungsnachweis“ erlassen, der für die Ausbildung von Lehrlingen wieder den Meisterbrief erforderlich machte. Den Abschluss der Bewegung stellte die Handwerksordnung von 1935 mit der Wiedereinführung des großen Befähigungsnachweises dar, mit dem selbst für die Ausübung eines Handwerks wieder der Meisterbrief verlangt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der amerikanischen Besatzungszone – nun nach US-Vorbild – eine fast schrankenlose Gewerbefreiheit eingeführt. Die vorgeschriebene Mitgliedschaft in den Kammern und Innungen (sogenanntes Institut der fakultativen Zwangsinnung) wurde nun zur freiwilligen Angelegenheit. Ab 10. Januar 1949 genügte eine Postkarte, um ein Gewerbe anzumelden – der Meisterzwang entfiel. Wieder setzte ein Gründungsboom ein. Allein in München wurden im ersten Jahr der Gewerbefreiheit so viele neue Gewerbe angemeldet, wie vorher insgesamt bestanden hatten. Diese Freiheit wurde jedoch 1953 mit Verabschiedung der Handwerksordnung wieder eingeschränkt. Für 94 handwerkliche Berufe wurde abermals bundesweit die Meisterpflicht eingeführt. Federführend waren dabei die Bundestagsabgeordneten Richard Stücklen (CSU) und Hans Dirscherl (FDP). Diese Notwendigkeit des Meisterbriefs wurde unter anderem mit besonderer Gefahrengeneigtheit und hohen Anforderungen an den Verbraucherschutz sowie die dafür nötige fundierte Berufsausbildung gerechtfertigt. Handwerkliche Selbständigkeit ohne Meisterbrief wurde somit als ordnungswidrige Schwarzarbeit strafrechtlich verfolgt. 2003/2004 beschloss der Bundestag eine Novellierung dieser Regelung: In der Handwerksrechtsnovelle wurde die Gewerbefreiheit in 53 Handwerksberufen (aufgeführt in der Anlage B der Handwerksordnung) wieder eingeführt. Für diese Berufsstände reicht nunmehr der kleine Befähigungsnachweis. Die übrigen 41 Handwerke (enthalten in der Anlage A der Handwerksordnung) behalten den Zwang zum großen Befähigungsnachweis, es sollen aber Alternativen zum Meisterbrief geschaffen werden. Handwerk als Wirtschaftsbereich Das Handwerk ist ein heterogener (also vielseitiger) Wirtschaftsbereich. Die Varianten reichen vom Industriezulieferbetrieb bis zum Handwerker im konsumnahen Umfeld, vom mittelständischen Unternehmen mit Hunderten von Mitarbeitern bis zum Kleinstbetrieb. Handwerksunternehmen sind aufgrund ihrer Größe und ihres Leistungsspektrums sowohl auf dem Absatz- als auch auf dem Arbeitsmarkt weitgehend lokal beziehungsweise regional orientiert. Viele Bereiche der Handwerkswirtschaft stehen in unmittelbarer Konkurrenz zur industriellen Fertigung und zur Schwarzarbeit. Letztere macht mittlerweile, mit steigender Tendenz, über 15 % des Bruttoinlandprodukts in Deutschland aus. Deutschland Tätigkeitsfelder Die Handwerksbetriebe sind nach der Handwerksordnung in 53 zulassungspflichtigen, 56 zulassungsfreien und 57 handwerksähnlichen Gewerben tätig. Handwerk definiert sich über die in der Handwerksordnung ausgewiesenen Bereiche (Positivliste). Handwerk beschränkt sich hierdurch überwiegend auf Märkte, deren Expansionschancen in der wissensbasierten Ökonomie teilweise als begrenzt gelten. 43,4 % der Betriebe aus Anlage A sind im Bereich Metall/Elektro, 25,8 % im Bau- und Ausbaugewerbe, 15,6 % im Gesundheits-, Körperpflege oder Reinigungsgewerbe, 7,2 % im Bereich Holz, 6,7 % in den Nahrungsmittelgewerben, 1 % in der Handwerksgruppe Glas-, Papier-, Keramik- und sonstige Gewerbe und weniger als 1 % in der Bekleidungs-, Textil- und Lederbranche. Ein eigenes Thema bzw. Tätigkeitsfeld ist der weit verbreitete Handwerker-Pfusch, womit zum einen die Schwarzarbeit oder das Arbeiten von Personen ohne fachliche Grundlage (die den legal Tätigen also ins Handwerk pfuschen) gemeint sind, zum anderen jede mangelhafte Ausführung eines Handwerks, auch Murks genannt. Laut Gewährleistungspflicht wird dann ein Nachbessern oder ein anderer Leistungsausgleich fällig. Der Streit darum beschäftigt vermehrt Gerichte, sodass eigene Gütestellen zur Regelung so genannter Bagatellfälle eingerichtet wurden; siehe auch Handwerkerehre. Betriebe und Beschäftigte In rund 887.000 Betrieben arbeiten knapp 5 Millionen Menschen, fast 500.000 Auszubildende werden im Handwerk ausgebildet. Somit sind zurzeit noch 12,8 % aller Erwerbstätigen und rund 31 % aller Auszubildenden in Deutschland im Handwerk tätig. Handwerksunternehmen sind überwiegend Kleinbetriebe. Eine handwerksbezogene Auswertung des IAB-Betriebspanels 2003 belegt, dass 50 % der Betriebe weniger als fünf Mitarbeiter und 94 % weniger als zwanzig Mitarbeiter haben. Etwa 20 % der Handwerker arbeiteten im Jahr 2003 in Betrieben mit weniger als fünf Mitarbeitern, 35 % in Betrieben mit mehr als zwanzig Mitarbeitern. Die größte Gruppe der Handwerker (45 %) war somit in Betrieben mit fünf bis zwanzig Mitarbeitern tätig. Die durchschnittliche Betriebsgröße war 2003 im Handwerk mit 7,6 Beschäftigten nur halb so groß wie in der Gesamtwirtschaft. Im Jahr 2009 erreichte der Umsatz im Handwerk rund 488 Milliarden Euro. Seit mit der Novellierung der Handwerksordnung 2004 in vielen Gewerken der Meisterbrief als Voraussetzung für die Gründung entfiel, ist die Zahl der Handwerksbetriebe deutlich gestiegen, von 846.588 im Jahre 2003 auf 975.000 im Jahre 2009. Die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks erschließt sich allerdings nicht nur aus der Anzahl der Betriebe, der dort beschäftigten Erwerbspersonen und deren Wertschöpfung. Darüber hinaus hat das Handwerk eine besondere regionalpolitische Bedeutung: Die Handwerksbetriebe sind über die Fläche verteilt und tragen Wachstum und Beschäftigung auch in die ländliche Region. Gerade in strukturschwachen Regionen ist die Verfügbarkeit von Handwerksleistungen wiederum ein wichtiger Standortfaktor: Für Standortentscheidungen von Unternehmen ist nicht selten die ortsnahe Verfügbarkeit von Handwerksleistungen (Zulieferer, Dienstleister, Instandhaltung) ein wichtiger Faktor. Für die privaten Haushalte ist die ortsnahe Versorgung mit Leistungen des Handwerks (z. B. Lebensmittel, Kfz-Werkstätten etc.) ein Faktor, der Lebensqualität und Attraktivität der Region vermittelt. Personalstruktur und -entwicklung Die persönliche Qualifikation der Mitarbeiter ist der entscheidende Erfolgsfaktor für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks. Der Facharbeiter­anteil lag 2003 im Handwerk bei knapp 40 %. Ungelernte Arbeiter machten einen Anteil von nur 18 % aus. Angestellte waren im Handwerk mit 17 % in der Personalstruktur im Vergleich zur Gesamtwirtschaft (35 %) seltener vertreten. Der Frauenanteil lag 2003 mit knapp 33 % erheblich unter dem gesamtwirtschaftlichen Schnitt von 43,3 %. Im Jahr 2003 waren rund 25 % der Beschäftigten im Handwerk in nicht-standardisierten Arbeitsverhältnissen (zum Beispiel Teilzeitbeschäftigung) beschäftigt. Mitarbeiter von Kleinbetrieben nehmen stark unterproportional an externen Weiterbildungsmaßnahmen teil (70,6 % der Großbetriebe greifen auf Angebote privater Weiterbildungsträger zurück, aber nur 16,2 % der Kleinbetriebe). Die Löhne im Handwerk sind rund 25 % geringer als in der Industrie. Die Kluft zwischen Handwerk und Industrie beträgt für Facharbeiter bzw. Gesellen fast 1.000 Euro pro Monat. Unternehmensgründung Die Gründungsquote im Handwerk betrug im Jahre 2001 etwa 4,7 % (gegenüber zirka 12 % in der Gesamtwirtschaft). Allerdings weisen deutsche Handwerksunternehmen eine überdurchschnittliche Lebenserwartung auf. Dies ist vor allem auf die gute Vorbereitung der „gründungsbereiten“ Jungunternehmer wegen des Meisterbriefes (großer Befähigungsnachweis) und auf die umfangreiche Gründungsberatung der Handwerkskammern zurückzuführen. Perspektiven Folgende Entwicklungstrends sind für die Zukunft der Handwerksbetriebe in Deutschland – und Europa – maßgeblich: Die demografische Entwicklung wird viele Absatzmärkte des Handwerks verändern; hier bestehen sowohl Risiken (Verlust von Kunden) als auch Chancen (Angebot besonderer Leistungen für ältere Kunden). Gleichzeitig wird es für das Handwerk zunehmend schwieriger, im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte Personal im notwendigen Umfang und mit der notwendigen Qualifikation zu gewinnen. Die Innovationsfähigkeit des Handwerks ist gegenüber der Industrie deutlich schwächer ausgeprägt. Handwerkliche Innovationen beziehen sich – im Gegensatz zu industriellen – besonders auf unternehmens- und anwendungsbezogene neue Entwicklungen, Lösungen und Verfahren. Auch der internationale Wettbewerb wird sich zunehmend auf das Handwerk auswirken; hier bestehen ebenfalls sowohl Risiken als auch Chancen. Vor dem Hintergrund dieser Trends – die die verschiedenen Gewerke in unterschiedlichem Maße betreffen – gewinnt die berufliche Aus- und Weiterbildung stärker denn je an Bedeutung. Nur mit hochwertig ausgebildetem Personal kann das Handwerk die Herausforderungen der Zukunft meistern und Zukunftschancen nutzen. Ein attraktives Aus- und Weiterbildungsangebot ist außerdem auch notwendig, um qualifizierte Berufseinsteiger für das Handwerk zu gewinnen. Untersuchungen zur Zukunft des Handwerks haben Chancen und Risiken dieses speziellen Wirtschaftsbereiches mit folgenden Ergebnissen analysiert. Viele Handwerksunternehmen können als KMU sehr flexibel und dynamisch im Wettbewerb agieren. Sie sind allerdings häufig auch überproportional von ungenügenden Finanzierungsmöglichkeiten, Fachkräftemangel, fehlenden Erfahrungen und Ressourcen auf dem Gebiet der Außenwirtschaft und Kooperation sowie mangelnder Teilhabe an Forschung und Entwicklung betroffen. Im Handwerk fallen traditionell niedrige Qualifikationserwartungen und gefordertes hohes Kompetenzprofil der Mitarbeiter zur Bewältigung komplexer Aufgaben immer weiter auseinander. Das Handwerk bietet hervorragende Identifizierungsmöglichkeiten. Handwerk steht für Regionalität, Herkunft, Authentizität, Handbearbeitung, Transparenz über Materialien, Inhalte und Verarbeitungsweisen. Handwerksunternehmen setzen in der Regel weniger auf Wachstum als auf Qualität und Balance. Handwerk in Deutschland leistet innovative Beiträge zu Produktentwicklungen. Eine Studie der Prognos AG untersucht die Innovationsbeiträge des Handwerks. Handwerker liefern unter engem Kundenkontakt und Berücksichtigung der Kundenwünsche anspruchsvolle und individuelle Lösungen. Handwerker reparieren, tauschen aus und restaurieren. Sie setzen in ökologischer und ökonomischer Notwendigkeit vermehrt auf Erhalt des Bestehenden. Das Handwerk ist im Umschwung begriffen: Betriebe, die innovative, kreative und komplexe Leistungen anbieten, erfahren Aufschwung, wohingegen traditionelle Betriebe vermehrt mit wirtschaftlichem Abschwung rechnen. Wegen explodierender Rohstoff- und Energiepreise erfahren Recycling, Energieeffizienz, minimierter Materialeinsatz und Reparaturen als Geschäftsfelder im Handwerk weitere Bedeutung. Die Generation 35 plus fordert zukunftsweisende Handwerkerleistungen. Insbesondere Frauen, die zu 80 % über die Verteilung verfügbaren Einkommens der Haushalte entscheiden, sollten als Hauptzielgruppe gelten. (Ältere) Kunden begnügen sich nicht allein mit qualitativ hochwertigen Handwerkerleistungen; sie erwarten kraft Wertewandels mehr an Spaß und Unterhaltung durch Produkte und Leistungen. Erfolgreiche Gestaltung von Unternehmenskooperationen für handwerkliche KMU wird, auch in Anbetracht vieler Fehlgriffe, zur Überlebensfrage. Kooperativität verspricht, angestrebte Produktivität überproportional zu steigern. Handwerk aus Deutschland hat international einen ausgezeichneten Ruf. Handwerkliche Unternehmen finden zunehmend Märkte in den europäischen Nachbarländern, etwa in Großbritannien, Polen, den Niederlanden und Norwegen, nachdem dort strukturelle Defizite zu einem Defizit vergleichbarer handwerklicher Qualifikationen geführt haben. Das Handwerk ist traditionell an einer Berufsausbildung interessiert. Daher hat das Handwerk auch Interesse, dass nur gut ausbildete Handwerker (idealerweise Meister) einen Handwerksbetrieb führen dürfen. Allerdings wurden bei Novellierungen der Handwerksordnung auch Gewerke ohne Meisterabschluss zur Gründung eines Handwerksbetriebes zugelassen. Das Handwerk hat dabei durchaus ein Interesse eine gründliche, meist dreijährige Ausbildung in einem Beruf durchzuführen. Derzeit gibt es eine heftige Diskussion über die Einordnung der (handwerklichen) Berufe in einen deutschen Qualifikationsrahmen. Letztlich geht es um die Zuordnung (handwerklicher) Berufe zu schulischen Abschlüssen und um die Durchlässigkeit und Chancengerechtigkeit beim Zugang zu den Hochschulen auch für Menschen mit einer Berufsausbildung und einem Meisterabschluss. In allen Bundesländern, qualifizieren sich Handwerksmeister zugleich mit der Meisterprüfung bzw. der Prüfung zum Gestalter im Handwerk zur Berechtigung, an einer Hochschule ein Fach ihrer Wahl zu studieren. In Bayern haben Handwerksmeister seit dem Wintersemester 2009/2010 die Hochschulzugangsberechtigung; 387 Handwerksmeister haben sich im Wintersemester 2009/2010 an den bayerischen Universitäten eingeschrieben. Handwerksgesellen erwerben die Fachhochschulreife. Daneben besteht eine Möglichkeit zur Weiterbildung für Handwerker zum „Gestalter im Handwerk“, wo unter anderem Kurse in Zeichnen und Darstellungstechniken, Grundlagen der Gestaltung, Farbgestaltung, Entwurf, Gestaltung, Projektentwicklung, Materialkunde, Werktechnik und Modellbau, Typografie und Layout, Fotografie und Dokumentation, Kunst- und Designgeschichte, Präsentation und Designmanagement belegt werden müssen. Die Prüfung findet in Form einer umfangreichen Projektarbeit statt. Die Akademien für Gestaltung in Deutschland sind dem Bildungsangebot ihrer jeweiligen Handwerkskammern angeschlossen und bieten den einjährigen Vollzeitkurs oder den berufsbegleitenden 2-jährigen Kurs an. Diverse Fördermodelle unterstützen Handwerker dabei. Organisationsstruktur Das Handwerk ist in Deutschland wie folgt organisiert: Jeder zulassungspflichtige Handwerksbetrieb, die zulassungsfreien sowie handwerksähnliche Handwerke sind Pflichtmitglied in der regional zuständigen Handwerkskammer (vergleichbar der Industrie- und Handelskammer oder Rechtsanwaltskammer). Die Kammern bilden auf Ebene der Bundesländer regionale Kammertage und auf Bundesebene den Deutschen Handwerkskammertag als Spitzenorganisation der Handwerkskammern in Deutschland. Ferner sind viele Handwerksbetriebe in Innungen freiwillig organisiert. Diese Innungen eines Kreises bilden auf regionaler Ebene die Kreishandwerkerschaften. Innungen desselben oder sich fachlich nahestehender Handwerke eines oder mehrerer Bundesländer können sich zu Landesfach- beziehungsweise Landesinnungsverbänden zusammenschließen. Diese Verbände können sich auf Landesebene zu regionalen handwerkeübergreifenden Regionalvereinigungen als landesweite Arbeitgeberverbände (oft Unternehmer- oder Gesamtverband bezeichnet) zusammenschließen. Auf Bundesebene bilden sie die Bundesinnungsverbände bzw. Zentralfachverbände, welche sich im Unternehmerverband Deutsches Handwerk (UDH) als Spitzenorganisation der Arbeitgeber im Handwerk Deutschlands zusammengeschlossen haben. In den Bundesländern bilden die regionalen Kammertage mit den Unternehmer- bzw. Gesamtverbänden die regionalen Handwerkstage als Vertretung des Handwerks auf Länderebene. Die 53 Handwerkskammern und 36 Zentralfachverbände bilden mit weiteren bedeutenden Einrichtungen des Handwerks den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Der ZDH ist Mitglied der UEAPME, der Europäischen Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe mit Sitz in Brüssel. Weitere Organisationen des Handwerks sind z. B. die Junioren des Handwerks, welche speziell die Interessen junger Handwerksmeister und Führungskräfte vertreten, sowie der Arbeitskreis Unternehmerfrauen im Handwerk als Vertretung der im Handwerk tätigen Unternehmerinnen und in Leitungspositionen im Handwerk arbeitenden Frauen. Die folgende Grafik gibt einen Überblick der deutschen Handwerksorganisation: „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ Bei „Das Handwerk. Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ handelte sich um eine eingetragene Marke des Deutschen Handwerkskammertages (DHKT). Seit 2010 führt das deutsche Handwerk unter dem entsprechenden Markendach eine bundesweite Imagekampagne durch mit der Zielsetzung, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks zu unterstreichen und jungen Menschen die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in den über 130 Handwerksberufen aus folgenden Bereichen näher zu bringen: Bau und Ausbau Metall und Elektro Holz und Kunststoff Bekleidungs-, Textil- und Lederhandwerk Lebensmittelhandwerk Gesundheits- und Körperpflegehandwerk sowie chemisches und Reinigungsgewerbe Grafisch-Gestaltendes Handwerk Die Kampagne vermittelt ein modernes Bild des Wirtschaftsbereichs, räumt mit Vorurteilen auf und gibt Einblick in Ausbildung und Berufsalltag im Handwerk. Durchgeführt wird die Kampagne vom Deutschen Handwerkskammertag im Auftrag der 53 Handwerkskammern. Neben bundesweiten Werbemaßnahmen in TV und auf Plakaten macht „Das Handwerk“ regelmäßig mit unterschiedlichen Aktionen auf sich aufmerksam und bietet jungen Menschen eine Anlaufstelle zur digitalen Berufsorientierung im Handwerk. Ausgewählte Aktionen: Tag des Handwerks Geilstes Praktikum der Welt Die Rekordpraktikanten Handwerk bringt dich überall hin Werkzeuge zur Berufsorientierung: Der „Berufe-Filter“ ist ein Dienstprogramm, um auf Basis der eigenen Interessen Berufe im Handwerk zu entdecken. Der „Lehrstellen-Radar“ ist eine Plattform, auf der bundesweite Praktika und Ausbildungsstellen von Handwerksbetrieben eingetragen werden können und von potenziellen Azubis für die Suche danach genutzt werden können. Kontinuierliche Bespielung der Social-Media-Kanäle Instagram, Facebook, Twitter, TikTok und YouTube Zitate Richard Sennett: „Etwas selbst dann richtig zu tun, wenn man dafür vielleicht gar nichts dafür bekommt, das ist wahrer Handwerksgeist. Und wie ich meine, vermag nur solch ein uneigennütziges Gefühl des Engagements und der Verpflichtung die Menschen emotional zu erheben. Anderenfalls unterliegen sie im Kampf ums Überleben.“ „Eine umfassende Definition [für eine handwerkliche Einstellung (im weiteren Sinn)] könnte lauten: etwas um seiner selbst willen gut machen. In allen Bereichen handwerklicher Einstellung spielen Disziplin und Selbstkritik eine wichtige Rolle. Man orientiert sich an gewissen Standards, und im Idealfall wird das Streben nach Qualität zum Selbstzweck.“ Siehe auch Handwerkerehre Handwerksmeister Der Letzte seines Standes? (eine Doku-Fernsehreihe des BR über seltene Handwerke) Kunsthandwerk (Kunstgewerbe) Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke Artigiano in Fiera Literatur Rainer S. Elkar unter Mitarbeit von Katrin Keller und Helmuth Schneider: Handwerk – Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Theiss Verlag, Darmstadt 2014. 224 Seiten. ISBN 978-3-8062-2783-3. Wolfgang Herzog: WissensQuick: Zukunft Lehre im Handwerk. Warum eine Lehre im Handwerk beste Zukunftschancen hat. Ein Plädoyer eines erfahrenen Handwerksmeisters. Edition Aumann, Coburg 2011. 87 Seiten. ISBN 978-3-942230-75-9. Peter John: Handwerk im Spannungsfeld zwischen Zunftordnung und Gewerbefreiheit – Entwicklung und Politik der Selbstverwaltungsorganisationen des deutschen Handwerks bis 1933 Bund-Verlag Köln 1987. Thomas Schindler, Carsten Sobik, Sonja Windmüller (Hrsg.): Handwerk. Anthropologisch, historisch, volkskundlich (= Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung N.F. 51). Jonas, Marburg 2017. ISBN 978-3-89445-543-9 Knut Schulz (Hrsg.): Handwerk in Europa. Vom Spätmittelalter bis zur Frühen Neuzeit (= Schriften des Historischen Kollegs. Kolloquien 41). Oldenbourg, München 1999, ISBN 978-3-486-56395-5 (Volltext als PDF) Richard Sennett: Handwerk Berlin-Verlag, Berlin 2008 ISBN 3-8270-0033-5 (soziologisch, siehe z. B. Zitate) Rezension: Thomas Macho in NZZ, 24. Januar 2008 Jendrik Scholz: Krise des korporatistischen Arrangements und gewerkschaftliche Revitalisierungsansätze im Handwerk, in: Schmalz, Stefan; Dörre, Klaus (Hrsg.): Comeback der Gewerkschaften? Neue Machtressourcen, innovative Praktiken, internationale Perspektiven, Frankfurt am Main 2013, S. 199–212, Campus-Verlag, ISBN 978-3-593-39891-4 Jendrik Scholz: Regionale Strukturpolitik am Beispiel Trier und Luxemburg – Entwicklung von Methoden, Instrumenten, Referenzprozessen und politischen Handlungsempfehlungen zur Förderung des Technologie- und Innovationstransfers im Handwerk, in: Verwaltung & Management – Zeitschrift für allgemeine Verwaltung, Jahrgang 15, Heft 3/2009, S. 163–167 Weblinks Zentralverband des deutschen Handwerks e. V. Statistisches Bundesamt (Destatis): Daten und Aufsätze zum Thema „Handwerk“ Einzelnachweise Wirtschaftszweig Unternehmensart nach Wirtschaftszweig
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Wohnadressen%20von%20George%20du%20Maurier
Liste der Wohnadressen von George du Maurier
Die nachstehende Liste der Wohnadressen von George du Maurier beinhaltet alle nachvollziehbaren Wohnadressen des britischen Autors und Zeichners George du Maurier. Jede Adressangabe ist mit einem Quellennachweis hinterlegt. Da teilweise widersprüchliche Angaben existieren, wurde der Schwerpunkt der frühen Jahre (bis etwa 1860) auf die Familiengeschichte The Du Mauriers seiner Enkelin Daphne du Maurier gelegt. Für die Jahre zwischen 1860 und 1867 wurden in erster Linie die Briefe von George du Maurier herangezogen, die später von Daphne du Maurier in dem Buch The young George du Maurier – A Selection of his Letters, 1860–67 herausgegeben wurden. Angaben ab 1867 erfolgen im Wesentlichen auf Basis von British History Online sowie von Websites, die sich ausführlicher mit George du Maurier befasst haben. Der bedeutendste Widerspruch innerhalb der beiden erstgenannten Quellen ergibt sich über die Dauer des Aufenthaltes in der Rue de Passy sowie einer möglichen vierjährigen Wohnzeit in der Rue de la Tour. Die in der Liste abgebildeten Fotos zeigen nur in einigen Fällen das Haus, in dem George du Maurier tatsächlich lebte. Häufig besteht das alte Gebäude nicht mehr und wurde durch ein neues Gebäude ersetzt, das sich aber unter derselben Nummer befindet. Manchmal bestehen die alten Hausnummern gar nicht mehr, wie zum Beispiel in der Londoner Berners Street (einer Seitenstraße der Oxford Street, die parallel zur Newman Street verläuft, auf die gleich noch eingegangen wird). Dort besteht kein Haus mehr mit der Nummer 8, sondern das unter Nummer 10 liegende Hotel Berners nimmt den Platz der früheren Häuser Nummer 6 bis 10 ein. Ähnlich ist es in der Newman Street, in der es kein Haus mehr mit der Nummer 70 gibt. Dort befindet sich neben dem Haus Nummer 66–67 gleich das Haus Nummer 71. Häuser mit den Nummern 85 und 91 sind zwar vorhanden. Sie sind aber derart modern, dass sie keinerlei Ähnlichkeit mehr mit dem von George du Maurier bewohnten Haus haben, so dass auf eine Abbildung verzichtet wurde. Diese schmucklosen Bürogebäude ähneln eher dem Haus in der Düsseldorfer Schadowstraße, dessen Foto als Beispiel für die rasante Stadtentwicklung aber in der Liste enthalten ist. Einzelnachweise und Anmerkungen Maurier, George Du George du Maurier Wikipedia:Liste
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https://de.wikipedia.org/wiki/Erhard%20Fischer%20%28Regisseur%29
Erhard Fischer (Regisseur)
Martin Erhard Fischer (* 10. November 1922 in Radeberg; † 20. Dezember 1996 in Berlin) war ein deutscher Musiktheaterregisseur. Biografie Erhard Fischer studierte bei Heinz Arnold in Dresden. Sein Regiedebüt erfolgte in Radebeul mit Mozarts Die Entführung aus dem Serail. 1950 bis 1960 wirkte er als Assistent bzw. Spielleiter an der Staatsoper Dresden. Von 1960 bis 1965 wirkte er unter dem Operndirektor Joachim Herz als Oberspielleiter und als künstlerischer Leiter des Kleinen Hauses an der Oper Leipzig; hier entstanden Inszenierungen von Fidelio, Aida, Tannhäuser und Nabucco. 1965 wechselte er als Oberspielleiter, ab 1969 dann als „Chefregisseur“ an die Staatsoper Unter den Linden Berlin. Hier war er auch Regisseur von Raritäten wie Der goldene Hahn, Die Nase, der Katerina Ismaelova (stalinistische Zweitfassung der Lady Macbeth von Mzensk), Die Teufel von Loudun, Die sizilianische Vesper und Hans Pfitzners Palestrina (mit Peter Schreier in der Titelrolle). Unter den Uraufführungen, die er erstmals inszenierte, waren Joe Hill von Alan Bush, Karin Lenz von Günter Kochan und Meister Röckle von Joachim Werzlau. Die Verpflichtung von Fischer als Chefregisseur der Staatsoper durch deren Chef, den Cembalisten Hans Pischner, erwies sich als weitsichtig, da Fischer einen gemäßigten Gegenpol zum von Felsenstein geprägten Musiktheaterstil der Komischen Oper Berlin vertrat und dennoch als ehemaliger Mitstreiter von Regisseuren wie Joachim Herz mit gewandtem Regiehandwerk sowohl Klassiker als auch Uraufführungen zum Erfolg brachte. Als Regisseur gastierte Fischer auch in Warschau, Moskau, Genf und in verschiedenen Theatern Westdeutschlands, der Schweiz und Schwedens. Darüber hinaus war er auch (nacheinander) Lehrbeauftragter und später Abteilungsleiter an den Musikhochschulen von Leipzig, Dresden und Berlin. Theater 1960: Johann Strauss (Sohn): Der Zigeunerbaron (Metropol-Theater Berlin) 1960: Bertolt Brecht/Paul Dessau: Die Verurteilung des Lukullus – Regie mit Ruth Berghaus (Deutsche Staatsoper Berlin) 1960: Camillo Walzel/Richard Genée/Franz von Suppè: Boccaccio (Städtische Theater Leipzig – Kleines Haus Dreiindenstraße) 1960: Isaak Dunajewski: Wale, Liebe und Matrosen (Städtische Theater Leipzig – Kleines Haus Dreiindenstraße) 1961: Karl Haffner/Richard Genée/Johann Strauss (Sohn): Die Fledermaus (Städtische Theater Leipzig – Opernhaus) 1961: Klaus Eidam/Wolfram Heicking: Rund ist die Welt (Städtische Theater Leipzig –Kleines Haus Dreiindenstraße) 1963: Henri Meilhac/Ludovic Halévy/Jacques Offenbach: Pariser Leben (Städtische Theater Leipzig – Kleines Haus Dreiindenstraße) 1965: Camillo Walzel/Richard Genée/Johann Strauss (Sohn): Eine Nacht in Venedig (Städtische Theater Leipzig – Opernhaus) 1965: Henri Meilhac/Ludovic Halévy/Jacques Offenbach: Die Banditen (Städtische Theater Leipzig – Kleines Haus Dreiindenstraße) 1966: Giuseppe Verdi: Rigoletto (Deutsche Staatsoper Berlin) 1967: Giacomo Puccini: La Bohème (Deutsche Staatsoper Berlin) 1968: Antonín Dvořák: Rusalka (Deutsche Staatsoper Berlin) 1970: Alan Bush: Joe Hill (Deutsche Staatsoper Berlin) 1971: Günter Kochan/Erik Neutsch: Karin Lenz (Deutsche Staatsoper Berlin) 1973: Dmitri Schostakowitsch: Katarina Ismailowa (Deutsche Staatsoper Berlin) 1973: Richard Strauss: Der Rosenkavalier (Deutsche Staatsoper Berlin) Auszeichnungen Kunstpreis der DDR (1971) Nationalpreis der DDR (1973) Vaterländischer Verdienstorden in Silber (1976) Literatur Dieter Kranz: Berliner Theater. 100 Aufführungen aus drei Jahrzehnten, Berlin 1990 – Gespräche mit Fischer und Werz über Ariadne auf Naxos (S. 97–100), Die Nase (143-47), Die Teufel von Loudun (241-44), und Die wundersame Schustersfrau von Zimmermann (369-73) sowie Kurzbiographie (503). Träger des Nationalpreises der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur Person (Radeberg) Person (Berlin) Theaterregisseur Opernregisseur Hochschullehrer (HfM Dresden) Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber Deutscher Geboren 1922 Gestorben 1996 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jana%20Cova
Jana Cova
Jana Cova (* 13. April 1980 in Prag; eigentlich Jana Oujeská) ist eine tschechische Pornodarstellerin und Fotomodell. Weitere Pseudonyme sind unter anderem Yana Cova, Jana Kova und Geraldine. Karriere Cova begann ihre Karriere zunächst als Model. 2002 wurde sie in der Zeitschrift Penthouse abgelichtet. Im selben Jahr begann sie ihre Tätigkeit als Darstellerin in Hardcore-Pornofilmen. Von 2005 bis 2007 stand sie exklusiv bei Digital Playground unter Vertrag. Auch nach dem Auslaufen des Exklusivvertrags war sie aber weiterhin für Digital Playground tätig. Dort erschienen auch mehrere nach ihr benannte Filme wie Jana Cova: Belle im Jahr 2009. Im April 2003 war Cova als Pet of the Month auf der Titelseite des Männermagazins Penthouse abgebildet. Die Pornofilme, in denen Cova als Darstellerin zum Einsatz kam, hatten bis 2007 ausschließlich lesbischen Sex und Masturbation zum Gegenstand. Auch auf der 2006 erschienenen interaktiven DVD Virtual Sex with Jana Cova ist ihr Partner kein Mann, wie sonst in der Serie üblich, sondern eine Frau mit Umschnalldildo. Filmografie (Auswahl) No Man’s Land 37 – 2002 Loss By Ecstasy – 2002 The Pet Project – 2003 Jack’s Playground 5 – 31. Dezember 2003 Ambition – 2004 The Story of J – 23. Dezember 2004 Sexstars – 2005 Devon Decadence – 12. Mai 2005 Teagan: All-American Girl – 16. Juni 2005 Jack’s Playground 26 – 27. Oktober 2005 Jack’s Big Ass Show – 2. Februar 2006 Porcelain – 23. März 2006 Hot Rod For Sinners – 18. Mai 2006 Women Seeking Women 38, 41, 42, 47, 50, 52, 61, 67 & 70 Pussyman’s Decadent Divas 19 & 23 Peek: Diary of a Voyeur – 8. Juni 2006 Jack’s Playground 31 – 22. Juni 2006 Jack’s Big Ass Show 3 – 10. August 2006 Throb POV – 25. September 2006 Island Fever 4 – 28. September 2006 Virtual Sex with Jana Cova – 26. Oktober 2006 Jana: Sexual Freak 4 – 22. März 2007 Jana Cova in Blue – 2007 Jana Cova: Erotique – 15. Mai 2008 Exposed: Jana Cova – 18. Juni 2008 Jana Cova: LUST – 15. Oktober 2008 The Listing – 2009 Jana Cova's Oral Fantasy Volume 1 – 2009 Jana Cova: Scream – 17. Februar 2009 Jana Cova: Belle – 1. Mai 2009 Jana Cova's Juice – 30. Juni 2009 Zeitschriften Purely 18 – Juli 2001 Club International – Juni 2002 Leg Show – Juni 2002 High Society – September 2002 Hustler – März 2003 Penthouse – April 2003 Penthouse Variation – September 2004 Auszeichnungen 2007: AVN Award „Best All-Girl Sex Scene - Video“ in Island Fever 4 (zusammen mit Teagan Presley, Jesse Jane und Sophia Santi) +4 Nominierungen Weblinks Offizielle Website von Jana Cova Einzelnachweise Pornodarsteller Pseudonym Model Träger des AVN Award Penthouse-Pet Tscheche Tschechoslowake Geboren 1980 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kimmie%20Meissner
Kimmie Meissner
Kimberly Claire „Kimmie“ Meissner (* 4. Oktober 1989 in Towson, Maryland) ist eine ehemalige US-amerikanische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startete. Sie ist die Weltmeisterin von 2006. Biografie Meissner ist das jüngste von vier Kindern des Ehepaars Judy und Paul Meissner. Sie ist katholisch. Meissner begann im Alter von sechs Jahren mit dem Eiskunstlaufen, animiert von ihren drei älteren Brüdern, die Eishockey spielten. Sie trainierte die meiste Zeit im Eiskunstlaufverein der Universität von Delaware in Newark. Nachdem sie 2003 bei den US-amerikanischen Meisterschaften Erste bei den Neulingen und 2004 Erste bei den Junioren geworden war, belegte sie 2005 bei ihrer ersten Teilnahme bei den Senioren den dritten Platz. 2006 wurde sie nationale Vizemeisterin hinter Sasha Cohen und qualifizierte sich damit für die Olympischen Spiele in Turin. Diese beendete sie auf dem sechsten Platz. Wenig später bestritt sie im kanadischen Calgary auch ihre erste Weltmeisterschaft. Sie gewann die Kür mit sieben gestandenen Dreifachsperüngen, darunter zwei Dreifach-Dreifach-Kombinationen und damit auch die Goldmedaille bei ihrer ersten Weltmeisterschaft. Dies war zuletzt der Ukrainerin Oksana Bajul bei der Weltmeisterschaft 1993 gelungen. Im Jahr 2007 wurde Meissner erstmals US-Meisterin und gewann die Vier-Kontinente-Meisterschaften in Colorado Springs. Bei der Weltmeisterschaft, zu der sie als Titelverteidigern reiste, belegte sie den vierten Platz. 2008 wurde sie Siebte bei ihrer vorerst letzten Weltmeisterschaft. Danach tourte sie mit der Eisrevue Stars on Ice. Von 2003 bis 2008 wurde Meissner von Pam Gregory trainiert, danach wechselte sie zu Todd Eldredge und auf dessen Empfehlung zu dessen früherem Trainer Richard Callaghan. Seit Herbst 2009 wird sie von Chris Conte betreut, der auch Eisshows für sie choreografiert. Meissner war erst die zweite Amerikanerin nach Tonya Harding, die regelmäßig den dreifachen Axel sprang. Ergebnisse J = Junioren, N = Novice (dt. Neulinge/Jugend) Weblinks Weltmeister (Eiskunstlauf) US-amerikanischer Meister (Eiskunstlauf) Eiskunstläufer (Vereinigte Staaten) Olympiateilnehmer (Vereinigte Staaten) Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2006 US-Amerikaner Geboren 1989 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Albert%20van%20Overbeke
Albert van Overbeke
Albert van Overbeke CICM (* 16. März 1915 in Oostrozebeke; † 16. Juni 1987) war ein belgischer Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Bischof von Bayombong. Leben Albert van Overbeke trat der Ordensgemeinschaft der Scheut-Missionare bei und empfing am 4. August 1940 das Sakrament der Priesterweihe. Papst Paul VI. ernannte ihn am 18. November 1966 zum ersten Prälaten der wenige Tage zuvor errichteten Territorialprälatur Bayombong. Am 10. September 1969 erhob ihn der Papst in den Rang eines Bischofs und ernannte ihn zum Titularbischof von Caliabria. Die Bischofsweihe spendete ihm der Apostolische Nuntius auf den Philippinen, Erzbischof Carmine Rocco, am 30. November desselben Jahres; Mitkonsekratoren waren Juan Callanta Sison, Erzbischof von Nueva Segovia, und William Brasseur CICM, Apostolischer Vikar der philippinischen Gebirgsprovinzen. Am 18. Februar 1978 verzichtete er aufgrund der geänderten Vergaberichtlinien auf seinen Titularsitz. Mit der Erhebung der Territorialprälatur zum Bistum Bayombong am 15. November 1982 wurde er dessen erster Diözesanbischof. Papst Johannes Paul II. nahm am 15. September 1986 seinen gesundheitsbedingten Rücktritt an. Weblinks Titularbischof Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert) Scheut-Missionar Belgier Geboren 1915 Gestorben 1987 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/SSF%20Bonn
SSF Bonn
Die Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V. (SSF Bonn) ist der größte und mitgliederstärkste Sportverein in Bonn mit (Stand: 7. Dezember 2017) 10.000 Mitgliedern. Sportarten Die SSF Bonn bietet aktive Tätigkeit in den folgenden Sportarten an: Aikidō, Badminton, Breitensport, Floorball, Iaidō, Judo, Ju-Jutsu, Kanu, Karate, Kendo, Krafttraining, Kung Fu, Kyūdō, Lacrosse, Leichtathletik, Moderner Fünfkampf, Schwimmen, Ski, Taekwondo, Taijiquan, Tanzen, Tauchen, Tischtennis, Triathlon, Volleyball, Wasserball. Weitere Trainingsmöglichkeiten bestehen zum Beispiel für Capoeira, Jazz-Dance oder Nordic Walking. Organisation Neben den vereinsüblichen Organen wie Mitgliederversammlung und Vorstand, die gesetzlich vorgeschrieben sind, bestimmen eine auf vier Jahre gewählte Delegiertenversammlung und ein geschäftsführender Vorstand die Vereinsarbeit. Vorsitzender und hauptamtlicher Geschäftsführer ist zurzeit Harald Göbel, Beiratsvorsitzender ist Rico Fenoglio. Sportstätten Die vereinseigene Schwimmhalle im Sportpark Nord mit 50-Meter-Bahn und zusätzlichem Lehrschwimmbecken ist Bundesleistungsstützpunkt des Olympiastützpunkts Rheinland. Weiterhin bietet der Verein in zwei Fitnessräumen in Bonn und Beuel die Möglichkeit zum Training, für andere Sportarten werden vor allem städtische Einrichtungen genutzt. Geschichte Die SSF Bonn wurde am 3. Februar 1905 als Bonner Schwimmverein gegründet und schloss sich 1921 mit dem Bonner Damenschwimmverein, dann 1937 mit dem konkurrierenden Vereinten Wasserfreunden Bonn 09 zu den Schwimmsportfreunden Bonn 05 e. V. zusammen. 1928 wurde zwischenzeitlich die heutige Kanuabteilung gegründet. 1952 gründete sich im SSF der 1. Deutsche Badminton-Club Bonn, welcher in den Anfangsjahren des Wettkampfsports Badminton in der Bundesrepublik die deutsche Badmintonszene dominierte. Mit Wolfgang Bochow und Irmgard Latz standen auch international überaus erfolgreiche Spieler in den Reihen des 1. DBC. 1966 haben die Schwimm- und Sportfreunde Bonn 2000 Mitglieder, 1968 wurde Gerhard Hetz zum hauptamtlichen Schwimmtrainer bestellt (er trainierte die Bonner Schwimmer bis 1973). 1970 übernimmt der Verein im Sportpark Nord die Schwimmhalle mit 50-m-Becken. Im selben Jahr wird Hans Riegel erster Präsident der SSF Bonn. In den 1970er Jahren werden eine Reihe neuer Abteilungen eröffnet und 1974 das 6000. Mitglied begrüßt. Dies begründet 1978 die Umbenennung in den heutigen Vereinsnamen, der das erheblich erweiterte Sportartenangebot besser darstellt. 1981 wird erstmals ein hauptamtlicher Geschäftsführer eingestellt, 1994 wird Reiner Schreiber neuer Präsident. 1999 hat der Verein 5600 Mitglieder, das Internationale SSF-Schwimmfest wird zur festen und bundesweit beachteten Veranstaltung. 2005 feiern die SSF Bonn mit mehr als 7500 Mitgliedern das hundertjährige Bestehen. Anfang 2018 hatte der SSF Bonn ca. 10000 Mitglieder. Sportliche Erfolge Wolfgang Bochow, Badminton; Europameister, zweifacher Vizeeuropameister, erkämpfte 13 deutsche Meistertitel für Bonn Ute Hasse, Schwimmen; Silbermedaille 4 × 100 m Lagenstaffel, Olympische Spiele 1984, Los Angeles Leni Henze-Lohmar, Schwimmen; Silbermedaille 4 × 100 m Kraulstaffel, Olympische Spiele 1936, Berlin Walter Kusch, Schwimmen; Silbermedaille 4 × 100 m Lagenstaffel, Olympische Spiele 1976, Montreal Werner Lampe, Schwimmen; Bronzemedaille 200 m Kraul, Olympische Spiele 1972, München Irmgard Latz-Gerlatzka, Badminton, Europameisterin und Vizeeuropameisterin, erkämpfte sechs deutsche Meistertitel für Bonn Elena Reiche, Moderner Fünfkampf; Teilnahme an der Endrunde, Olympische Spiele 2000, Sydney, DM Moderner Fünfkampf, Einzel, 2001 Klaus Steinbach, Schwimmen; Silbermedaille 4 × 100 m Lagenstaffel, Olympische Spiele 1976, Montreal Lena Schöneborn, Moderner Fünfkampf, Goldmedaille Olympische Spiele 2008, Peking, mit 34 Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften erfolgreichste Sportlerin in der Geschichte des Modernen Fünfkampfes Nina Schiffer, Schwimmen; Deutsche Meisterin 2007, 200 m Schmetterling Elke Schmitz, Schwimmen; zweifache Vizeweltmeisterin in Mastersschwimmsport, 50 m Brust Volleyball Seit den 1960er Jahren wird im SSF Bonn sehr erfolgreich Volleyball gespielt. Bereits 1974 wurden die Männer unter der Regie des tschechoslowakischen Nationalspielers Tonda Mozr Deutscher Meister und gehörten in der Saison 1974/75 zu den Gründungsmitgliedern der Volleyball-Bundesliga. 1981 konnte der SSF nochmals den Deutschen Meistertitel erringen. In den 1980er Jahren wuchs mit dem Männerteam vom SC Fortuna Bonn ein gleichwertiger Konkurrent in Bonn heran, Fortuna wurde 1987 Deutscher Pokalsieger. Seit 1996 gibt es eine Spielgemeinschaft aus beiden Vereinen: „SSF Fortuna Bonn“. Frauen und Männer spielen seit vielen Jahren in der Dritten Liga West bzw. in der Regionalliga West. 2020 stiegen die Frauen in die Zweite Bundesliga Nord auf. Triathlon Das Frauen-Team der Triathlon-Abteilung startet in der 1. Triathlon-Bundesliga, ab der Saison 2016 ist der SSF Bonn auch wieder mit einem Männer-Team in der 1. Bundesliga vertreten. Floorball Die Floorball-Abteilung tritt unter dem Namen SSF Dragons Bonn an, sie entstand 2006 nach der Fusion mit dem Floorball-Club Dragons Bonn, mit dem zuvor bereits eine enge Kooperation bestand. Inzwischen gibt es Mannschaften aller Altersklassen von der U7 bis in den Seniorenbereich sowie eine Hobbygruppe. Aushängeschilder sind das Damenteam, das in der 1. Floorball-Bundesliga Damen spielt sowie das Herrenteam, das in der 1. Floorball-Bundesliga antritt. Weblinks Internetauftritt der SSF Bonn Internetauftritt Volleyball SSF Fortuna Bonn Internetauftritt Floorball SSF Dragons Bonn Internetauftritt SSF Bonn Triathlon Einzelnachweise Bonn, Schwimm und Sportfreunde Bonn, Schwimm und Sportfreunde Sportverein (Bonn) Bonn, Schwimm und Sportfreunde SSF Gegründet 1905
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https://de.wikipedia.org/wiki/Deus%20Ex%3A%20Mankind%20Divided
Deus Ex: Mankind Divided
Deus Ex: Mankind Divided ist ein Computerspiel des kanadischen Entwicklungsstudios Eidos Montreal für Windows, macOS, Linux, PlayStation 4 und Xbox One und der vierte Teil der Reihe Deus Ex. Es ist die direkte Fortsetzung zu Deus Ex: Human Revolution und setzt die Erzählung um den Protagonisten Adam Jensen fort. Wie der Vorgänger setzt sich das Spiel mit dem Thema des Transhumanismus in einem Cyberpunk-Szenario auseinander. Hintergrund ist die zunehmende gesellschaftliche Spaltung zwischen Trägern von biotechnischen Prothesen, sogenannte Augmentierungen, und nicht-augmentierten Menschen, ausgelöst durch die Ängste, die mit der fortschreitenden Optimierung des menschlichen Körpers durch Technik einhergehen. Der im Spiel thematisierte Gesellschaftskonflikt wurde vom Entwickler als „mechanische Apartheid“ umschrieben. Handlung Mankind Divided spielt im Jahr 2029, zwei Jahre nach den Ereignissen aus Human Revolution, und setzt die von zahlreichen Verschwörungen und undurchsichtigen Machenschaften geprägte Erzählung fort. Jensens vorherige Ermittlungen mündeten in einem Vorfall, bei dem Augmentierte weltweit kurzzeitig die Kontrolle über ihre Prothesen verloren, mit zum Teil tödlichen Folgen für Unbeteiligte. Auslöser war die Aktivierung einer heimlich implementierten Software, die der Geheimbund der Illuminaten zur globalen Kontrolle aller Augmentierten einsetzen wollte, von einer Gruppierung von Fortschrittsgegnern letztlich jedoch dazu genutzt wurde, um die neue Technik in Verruf zu bringen. Die Illuminaten können die Wahrheit zwar erfolgreich verschleiern, doch die Gesellschaft trennt sich in Folge in augmentierte und nicht-augmentierte Menschen, wobei Augmentierte als Ausgestoßene behandelt werden. Die Folgen werden als „mechanische Apartheid“ bezeichnet. Hauptfigur Adam Jensen ist zur Interpol-Spezialeinheit Taskforce 29 gewechselt und verfolgt eine terroristische Gruppierung von Augmentierten. Parallel dazu versucht er aber auch mithilfe des Juggernaut-Kollektivs, einer Vereinigung von Hackern und politischen Aktivisten, die Machenschaften der Illuminaten aufzudecken. Schauplatz der Handlung ist das futuristische Prag, wo die Augmentierten im Bereich der Vorstadt Útulek Station, umgangssprachlich nur Golem City genannt, interniert wurden. Anders als im Vorgänger spielt die Handlung bis auf wenige Missionen ausschließlich innerhalb Prags. Entwicklung Mankind Divided wurde am 8. April 2015 offiziell als Fortsetzung zu Human Revolution angekündigt. Wie auch bei Human Revolution lagerte Eidos Montreal die zeitgleichen Arbeiten an der Windows-Version an das niederländische Entwicklungsstudio Nixxes Software aus. Ursprünglich sollte das Spiel am 23. Februar 2016 in den Handel gebracht werden. Im November 2015 kündigte Eidos Montreal jedoch eine Verschiebung auf den 23. August 2016 an, um mehr Zeit für die Optimierung und die Nachbearbeitung zu haben. Am 30. Juli 2016 wurde mit der sogenannten Goldmeldung der vorläufige Abschluss der Entwicklungsarbeiten bekanntgegeben. Am 19. August 2016 gab Square Enix das Spiel über Steam zum Preload, dem vorzeitigen Download der Spieldateien, frei. Gleichzeitig wurde ein erstes Update mit Fehlerbehebungen und neuen Inhalten für den Veröffentlichungstag angekündigt. Am 3. November 2016 wurde die durch das britische Entwicklungsstudio Feral Interactive portierte Linux-Version veröffentlicht. Am 12. Dezember 2017 folgte ein Port für macOS. Technik Für Mankind Divided entwickelte Eidos Montreal die Glacier-2-Engine von IO Interactive (u. a. verwendet für Hitman: Absolution) weiter, die bei erstmaliger Verwendung zu den fortschrittlichsten Engines zählte und unter anderem die gleichzeitige Darstellung zahlreicher Spielfiguren beherrschte. Die von Eidos Montreal weiterentwickelte Version erhielt den Namen Dawn-Engine. Sie wurde als technische Grundlage für das Deus Ex Universe konzipiert, einer Arbeitsbezeichnung für sämtliche Deus-Ex-Projekte bei Eidos Montreal. Schwerpunkte der Weiterentwicklung waren verbessertes Rendering, Echtzeit-Physikberechnung und die KI-Programmierung. Viele Verbesserungen wurden mit Blick auf verbesserte Möglichkeiten zur Inszenierung und Wiedergabe der Handlung vorgenommen, die eine tragende Säule des Spielkonzepts darstellt. Neuerungen gab es etwa beim Konversationssystem oder den Werkzeugen für die filmischen Zwischensequenzen. Aber auch die KI-Werkzeuge wurden mit der Zielsetzung optimiert, Game-Designern weitreichende Arbeitsmittel an die Hand zu geben, ohne auf die Unterstützung durch Programmierer angewiesen zu sein. Wie Glacier 2 verwendete die Dawn-Engine ursprünglich die Grafikschnittstelle DirectX 11. Eine Unterstützung für die zwischenzeitlich neuveröffentlichte Version DirectX 12 wurde seitens der Entwickler vor Veröffentlichung versprochen, wegen zusätzlichem Optimierungsaufwand jedoch auf ein Programmupdate nach Veröffentlichung verschoben. Sie wurde beginnend mit einem Update am 9. September schrittweise in das Programm integriert, zeigte gemäß Testberichten zunächst jedoch nur wenig Auswirkungen. Rezeption Marketingkontroversen Kritik erntete das Spiel durch verschiedene Marketingaktionen im Vorfeld der Veröffentlichung. Im August 2015 präsentierte Square Enix, angelehnt an die Fähigkeitstalentbäume des Spiels, für den nordamerikanischen Markt ein komplexes Vorbestellsystem namens „Augment your pre-order“. Je nach Zahl der Vorbesteller sollten in fünf Schritten, ähnlich wie bei Kickstarter-Crowdfundingprojekten, zusätzliche Boni für die Vorbesteller freigeschaltet werden. Sobald eine Bonusstufe erreicht worden wäre, hätte der Spieler zwischen verschiedenen Boni wählen können, etwa einem digitalen Artbook oder dem Soundtrack als Download. Auf der höchsten Stufe sollte die Veröffentlichung um vier Tage vorgezogen werden. Presse und Öffentlichkeit sahen darin eine Methode, möglichst viele Spieler zu einer Vorbestellung zu animieren. Vorbesteller sollten demnach angestiftet werden, Freunde ebenfalls zu einer Vorbestellung zu animieren, um weitere Bonusstufen freizuschalten. Um statt lediglich einer Auswahl alle vorgestellten Boni erhalten zu können, hätten sich Vorbesteller jedoch für eine Collector’s Edition zum Preis von 150 US-Dollar entscheiden müssen, die als überteuert empfunden wurde. Nach anhaltend negativem Feedback entschied sich der Konzern, das Programm nach einem Monat wieder zu beenden. Alle Vorbestellungen wurden in eine sogenannte Day-One-Edition umgewandelt, die alle geplanten Boni enthalten sollte. Der bei der Vorstellung verwendete Begriff der „mechanical apartheid“ stieß stellenweise auf Kritik, da die Verwendung des Begriffs als unangemessen, rassistisch und als Verharmlosung der real praktizierten Rassendiskriminierung in Südafrika verstanden wurde. Jonathan Jaques-Belletête von Eidos Montreal bezeichnete die Vorwürfe als lächerlich, da sie Spielen ihren Status als Kulturwerke in Abrede stellen würden. Als solche hätten sie jedoch das Recht, sich auch mit kritischen Themen auseinanderzusetzen. Mankind Divided spiegele lediglich eine düstere Zukunftsvision und pessimistische Grundeinstellung gegenüber dem menschlichen Miteinander wider. Menschen würden sich auch zukünftig gegenseitig verletzen und ausgrenzen. Das bedeute nicht, dass das Studio diese Haltung billige, sondern lediglich die jederzeit bestehende Gefahr aufzeigen würde, insbesondere im Zusammenhang mit dem im Spiel behandelten technischen Fortschritt. In einem später veröffentlichten Konzeptbild des Spiels war außerdem die Parole „Augs Lives Matter“ zu sehen. Dies wurde als Anspielung auf die zeitgenössische Kampagne Black Lives Matter interpretiert, die sich gegen tödliche Polizeigewalt gegenüber Schwarzen in den USA richtete. Auch in diesem Fall wurde den Entwicklern mangelndes Fingerspitzengefühl vorgeworfen. Der Executive Brand Manager der Reihe, Andre Vu, bezeichnete dies als unglücklichen Zufall. Tatsächlich sei das Konzeptbild vor der politischen Bewegung in den USA entstanden. Kritiker, wie der BioWare-Entwickler Manveer Heir, störten sich jedoch an der Ausnutzung entsprechender Anspielungen für Marketing-Maßnahmen. Durch die verkürzte Wiedergabe in der Werbung würden lediglich Effekte erzeugt und zur Bekanntheitssteigerung missbraucht, die notwendige tiefergehende und differenzierte Auseinandersetzung mit der Thematik sei in dieser Form jedoch nicht möglich. Wertungen Das Spiel erhielt mehrheitlich positive Rezensionen (Metacritic: 82/84/83). 4Players 85 % Destructoid 8/10 EGM 8,5/10 Game Informer 7/10 GameSpot 8/10 GameStar 86 % GamesRadar 4,5/5 Giant Bomb 4/5 IGN 9,2/10 Jeux Video PC Gamer (US) 88 % PC Games 85 % Polygon 8,5/10 Time 4,5/5 VideoGamer.com 7/10 Im Zeitraum vom 22. bis zum 28. August 2016 löste Mankind Divided das Weltraumspiel No Man’s Sky an der Spitze der Verkaufscharts des Online-Distributors Steam ab, im anschließenden Zeitraum vom 28. August bis zum 5. September rutschte der Titel auf den zweiten Platz hinter der Erweiterung Ark: Scorched Earth. Erweiterungen Anfang September 2016 wurde die erste Handlungserweiterung Systemspaltung für Ende des Monats angekündigt. In der neuen Mission unterstützt Jensen seinen früheren Arbeitskollegen, Sarifs ehemaligen IT-Leiter Frank Pritchard, bei der Suche nach Informationen über die mysteriöse Santeau-Gruppe. Dies führt die beiden zum schwer gesicherten Bankunternehmen Palisade Blade. Jensen erhofft sich im Gegenzug Informationen über die Identität der Illuminaten. Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Computer-Rollenspiel Computerspiel 2016 Dystopie Ego-Shooter Linux-Spiel Mac-OS-Spiel PlayStation-4-Spiel Transhumanismus Windows-Spiel Xbox-One-Spiel Science-Fiction-Computerspiel
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https://de.wikipedia.org/wiki/Juan%20de%20la%20Cruz%20Cano%20y%20Olmedilla
Juan de la Cruz Cano y Olmedilla
Juan de la Cruz Cano y Olmedilla (* 14. Mai 1734 in Madrid; † 1790) war ein bedeutender spanischer Kartograph, Illustrator und Kupferstecher. Zu seinen bekanntesten Werken zählen eine detaillierte Karte von Südamerika, Illustrationen zum Roman Don Quijote und ein Album mit spanischen Trachten. Biografie Familie Juan de la Cruz Cano y Olmedilla wurde am 14. Mai 1734 in Madrid geboren. Seine Eltern waren Raimundo de la Cruz aus Canfranc und María Rosa Cano y Olmedilla aus Gascueña. Sein älterer Bruder war der als Dramaturg bekannt gewordene Ramón de la Cruz. Er hatte noch zwei weitere, jüngere Geschwister die jedoch schon während ihrer Kindheit starben. 1744 zog die Familie nach Ceuta, einer spanischen Enklave an der nordafrikanischen Küste. Als 1746 der Vater starb, kehrten sie wieder nach Madrid zurück. Juan de la Cruz Cano y Olmedilla war vielleicht mit María Fernández de Salinas aus Belorado verheiratet und hatte sieben Kinder. Zwei Söhne von ihm hießen vermutlich Francisco (* 29. Oktober 1775) und Pedro (* 31. Januar 1778). Ausbildung Der Marques de la Ensenada, seinerzeit ein Berater von König Ferdinand VI., schlug Juan de la Cruz (zusammen mit Tomás López) für ein Stipendium vor, damit er in Paris Techniken des Kupferstichs und der Kartografie erlernen konnte. Dort blieb er von 1752 bis 1759 zur Ausbildung bei dem Kartografen Bourguignon d’Anville. 1755 publizierte er zusammen mit Tomás Lopez eine Karte des Golf von Mexiko. Nach seiner Rückkehr aus Paris trat er in die Königliche Akademie der Schönen Künste in Madrid ein und wurde zum Geographen Seiner Majestät ernannt. 1764 wurde ihm der Titlel académico de mérito verliehen. Die Südamerikakarte 1763 beauftragte der spanische Minister Marqués de Grimaldi Juan de la Cruz zusammen mit Tomás López eine neue Karte von Südamerika im Maßstab 1:5.000.000 zu erstellen, in der die spanischen Territorien in ihrer exakten Position und Lage zu den portugiesischen dargestellt werden sollten. Beide arbeiteten über Jahre hinweg an diesem Projekt unter der Einbeziehung verschiedener und bedeutender Quellen mit den genauesten Bestimmungen der Längen- und Breitengrade ihrer Zeit. Als es wegen Interpretationsproblemen zum Zerwürfnis zwischen den beiden kam, schloss Juan de la Cruz die Arbeit alleine ab. 1775 verlegte er dann eine Karte unter dem Titel De la América Meridional, bestehend aus acht Blättern, mit einer Gesamtausdehnung von 260 × 185 cm. Es war die erste gedruckte spanische Karte von ganz Südamerika die die Grenzen zwischen den spanischen und portugiesischen Besitzungen darstellte. König Karl III. zeigte sich beeindruckt von dem vorgelegten Werk und ordnete an einige Exemplare zu kolorieren und sie an verdiente Spanier und Ausländer zu überreichen. Doch 1789 wurde aus staatspolitischen Gründen die Veröffentlichung unterbunden, die bereits verteilten Exemplare und die Kupferplatten wurden beschlagnahmt und in die, im selben Jahr gegründete, Calcografía Nacional gebracht. Es wird angenommen, dass die Kupferplatten dann zerstört wurden. Die Karte wurde 1799 in London wieder veröffentlicht. Weil sie die letzte offizielle Karte vor der Unabhängigkeit der spanischen Kolonien in Südamerika blieb, wurde sie im 19. Jahrhundert von den neuen Staaten als Ausgangspunkt genommen um ihre Territorien zu definieren. Trachtenbuch 1777 erstelle Juan de la Cruz nach eigenen und fremden Vorlagen, unter anderem nach den Zeichnungen seines Vetters Manuel de la Cruz (1750–1792), eine eindrucksvolle Sammlung von Kupferstichen mit Darstellungen von Trachten aus den spanischen Provinzen unter dem Titel Colección de trajes de España tanto antiguos como modernos que comprende todos los de sus dominios. Es handelte sich um eine Auftragsarbeit des russischen Gesandten von Zinowies. Bis 1788 veröffentlichte er sechs weitere Bände mit Trachten. Die insgesamt 96 kolorierten Kupferstiche wurden zu Bestsellern. Das Album wurde in der Folgezeit vielfach kopiert, in Frankreich und Deutschland auch als – so würde man heute sagen – Raubdruck. Ruin und Tod Als 1789 seine Südamerikakarte beschlagnahmt worden war, hatte ihm die Regierung als Vorwand dafür eine fehlerhafte Arbeit unterstellt. Sein Ruf als Kartograph war damit ruiniert. Zudem hatte er praktisch sein ganzes Vermögen in diesem Projekt stecken und stand dann auch vor dem wirtschaftlichen Ruin. Er verfiel in eine tiefe Depression und starb bald darauf im Jahr 1790. Er hinterließ seine Witwe mit sieben Kindern. Erst 1802 wurde Juan de la Cruz durch die spanische Regierung wieder rehabilitiert und seine Südamerikakarte wieder zur Veröffentlichung zugelassen. Weblinks Einzelnachweise Kupferstecher (Spanien) Kartograf (18. Jahrhundert) Spanier Geboren 1734 Gestorben 1790 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nitinol
Nitinol
Nitinol ist eine Nickel-Titan-Legierung und der bekannteste Vertreter der Formgedächtnis-Legierungen. Der Name Nitinol ist ein Akronym für Nickel Titanium Naval Ordnance Laboratory. Nitinol wurde 1958 am Naval Ordnance Laboratory (USA) von William J. Buehler und Frederick Wang entwickelt. Nitinol ist die intermetallische Phase NiTi mit einer geordnet-kubischen Kristallstruktur, die sich von der von Titan und Nickel unterscheidet. Es besteht zum Großteil aus Nickel (ca. 55 %), einem weiteren großen Teil Titan. Die Legierung ist bis 650 °C verwendbar, korrosionsbeständig und hochfest, dabei jedoch bis ca. 8 % pseudoelastisch verformbar. Über das Legierungsverhältnis lässt sich die Transformationstemperatur beeinflussen. Legierungen mit einer tiefen Transformationstemperatur von z. B. 0 °C werden umgangssprachlich superelastisch genannt. Bei Raumtemperatur verhält sich superelastisches Material ähnlich wie Federstahl. Ein typischer Einsatz ist wegen der großen Verformbarkeit und der guten Korrosionsfestigkeit chirurgisches Werkzeug, Endoskope oder Implantate wie Stents und künstliche Herzklappen. Eine Legierung mit einer hohen Transformationstemperatur von z. B. 80 °C wird umgangssprachlich auch Memory Metall oder Formgedächtnismetall genannt. Gegenstände aus dieser Legierung können bei Raumtemperatur mit geringem Kraftaufwand verbogen werden. Über die Transformationstemperatur erwärmt, nehmen sie wieder die ursprüngliche Form an. Die Grundform kann durch Glühen bei ca. 500 °C eingeprägt werden. Ein bekanntes Beispiel ist die Nitinol-Büroklammer, die als Anschauungsobjekt gebraucht wird, jedoch keinen praktischen Nutzen hat. Typische Anwendungen sind Roboter-Aktoren und Ventile. Nitinol ist teuer, da das Legieren unter Vakuum erfolgen muss und bereits geringe Verunreinigungen die gewünschten Materialeigenschaften negativ beeinflussen. Wegen des hohen Preises wird Nitinol nicht in Massenprodukten eingesetzt. Nitinol ist sehr hart. Drähte können mit robusten Drahtscheren geschnitten werden. Normale Seitenschneider oder Scheren eignen sich nicht. Die Formgebung erfolgt durch Schleifen oder Elektroerosion. Drähte werden mittels Durchziehen hergestellt. Zwischen den Ziehvorgängen wird der Draht weichgeglüht. Eigenschaften Dichte: 6450 kg/m³ Schmelztemperatur: 1240–1328 °C Nitinol ist nicht-ferromagnetisch und besitzt eine geringere magnetische Suszeptibilität als Edelstahl und eignet sich deshalb für alle bildgebenden Verfahren (Patienten mit Nitinol-Implantaten und Stents können also ein MRT bekommen). Einzelnachweise Weblinks ODS GmbH: Intermetallische Phase Nickellegierung Wikipedia:Artikel mit Video
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss%20Saillon
Schloss Saillon
Das Schloss Saillon ist die Ruine einer Höhenburg in der Gemeinde Saillon im Kanton Wallis. Die erhaltenen Teile, der Bayard-Turm und die Festungsmauer mit ihren vier Toren gehören zum Schweizer Inventar der Kulturgüter von nationaler Bedeutung. Im Mittelalter bildete das Schloss Saillon das Herzstück einer Festung, die auch eine befestigte Stadt und einen Bergfried namens Tour de Bayard umfasste. Es war auch ein wichtiges administratives und militärisches Zentrum des Herzogtums Savoyen. Die Burg ist seit 1475 nach Angriffen der Oberwalliser Zehnden eine Ruine. Lage Das Schloss Saillon liegt auf einem felsigen Hügel nördlich der Rhone zwischen Sitten und Martigny auf dem Gebiet der Gemeinde Saillon. Die Nord-, West- und Südwände des Hügels fallen steil ab, während die Westwand sanft zur Stadt Saillon hin abfällt. Im Mittelalter verlief die Rhône entlang des Hügels nach Süden. Geschichte Das Schloss Saillon wird erstmals im Jahr 1052 urkundlich erwähnt. Es gehörte zuerst dem Bischof von Sitten und kam dann in den Besitz der Savoyer, die ab 1257 die Festungsmauer verstärkten und den Bayard-Turm in die Ringmauer bauten. 1384 revoltierten die Walliser Bauern gegen Bischof Eduard von Savoyen und griffen sowohl die Burgen des Bischofs von Sitten als auch die Burgen von Savoyen einschließlich Saillon an. Im Jahr 1475 wurde die Burg während der Burgunderkriege angegriffen und zerstört, als das Oberwallis in das Unterwallis eindrang, um gegen das Herzogtum Savoyen zu kämpfen. Das Schlossgebäude wurde vollständig zerstört, während der Bayard-Turm und die Festungsmauern weniger beschädigt wurden. Beschreibung Das Schloss von Saillon besteht aus einer weitläufigen Anlage, in der sich seine Ruinen, ein Bergfried, ein Dorf und eine Kirche befinden. Der Bergfried, auch Bayard-Turm genannt, ist ein runder Turm, der sich westlich der Burgruine befindet und Teil der nördlichen Festungsmauer ist. Er diente als letzter Rückzugsort in bewaffneten Konflikten. Sein Hocheingang befindet sich zehn Meter über dem Boden. Der Turm wurde wahrscheinlich mit einer Leiter bestiegen. Der Zugang zum Inneren der Anlage erfolgt über die Porte de Fully im Nordwesten, die Porte de Leytron im Nordosten und die Porte du Scex im Süden. Das befestigte Dorf umfasst nur Wohnhäuser, die Scheunen befinden sich außerhalb der Stadtmauer. Bilder Literatur André Donnet et Louis Blondel: Châteaux du Valais. Olten. 1963. Weblinks Château de Saillon auf www.swisscastles.ch Einzelnachweise Saillon Schloss im Kanton Wallis Saillon Burgruine im Kanton Wallis Ersterwähnung 1052 Zerstört in den 1470er Jahren Kulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton Wallis
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https://de.wikipedia.org/wiki/Espoon%20keskus
Espoon keskus
Espoon keskus (schwed. Esbo centrum) ist ein Stadtteil der finnischen Stadt Espoo. Er hat etwa 19.000 Einwohner und gehört zum Stadtbezirk (finn. suuralue) Vanha-Espoo. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „Zentrum von Espoo“. Der Stadtteil liegt im ungefähren geografischen Mittelpunkt von Espoo an der Stelle, wo sich schon im Mittelalter ein Dorf namens Espoo/Esbo befand. Der Stadtteil beherbergt die wichtigsten Verwaltungsgebäude und den einzigen auch von Fernzügen bedienten Bahnhof der Stadt, doch um eine eigentliche Innenstadt handelt es sich nicht (als Teil der "Hauptstadtregion", der Agglomeration rund um Helsinki, hat Espoo keine eindeutige eigene Innenstadt). Tatsächlich liegt Espoon keskus am Außenrand des urbanisierten Gebiets, da sich die dichtere Bebauung in Espoo auf den südlichen Teil des Stadtgebiets konzentriert, der Helsinki am nächsten liegt, während der nördliche Teil ländlich geprägt ist. Ihren heutigen Namen erhielt die Gegend in den 1970er Jahren, als Espoo den Rang einer Stadt erhielt und die Verwaltungsgebäude errichtet wurden. Auch die übrige Bausubstanz entstammt größtenteils dieser oder jüngerer Zeit. In Espoon keskus befindet sich aber auch das älteste erhaltene Gebäude der Stadt, der mittelalterliche Dom von Espoo. Einzelnachweise Weblinks Espoon keskus auf der Homepage der Stadt Espoo (engl., finn., schwed.) Stadtteil von Espoo
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https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6nitz
Gönitz
Gönitz ist der Name folgender Orte: Gönitz (Gemeinde St. Andrä), Ortschaft der Gemeinde St. Andrä, Bezirk Wolfsberg, Kärnten Gönitz (Gemeinde St. Paul), Ortschaft der Gemeinde St. Paul im Lavanttal, Bezirk Wolfsberg, Kärnten
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tyrone%20Brazelton
Tyrone Brazelton
Tyrone Brazelton (* 30. März 1986 in Chicago, Illinois) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Nach dem Studium in seinem Heimatland wurde Brazelton 2008 Profi in Europa und spielte zunächst in Lettland und Polen, wo er mit Asseco Prokom Sopot 2009 die Meisterschaft gewann. Nach einem Kreuzbandriss hatte er Anfang 2011 sein „Comeback“ in Deutschland, wo er für die Eisbären Bremerhaven und den Nürnberger BC spielte, unterbrochen von einem Engagement in der NBA Development League (D-League) für die Erie BayHawks. Anschließend spielte er in der Ukraine, Iran, Litauen, Belarus, Türkei und Frankreich, in das er im Dezember 2015 zurückkehrte und seitdem für BCM Gravelines spielt. Karriere Brazelton ging 2004 zum Studium an das „Community College“ der Southwest Missouri State University at West Plains (SMSU), wo er für die Hochschulmannschaft Grizzlies in der „National Junior Collegiate Athletic Association“ (NJCAA) spielte. Am Ende seines zweijährigen Studiums wurde er 2006 zum „Player of the Year“ seiner Conference und in die Auswahl der fünf besten Spieler des Jahres in der NJCAA („NJCAA First Team All-American“) gewählt. Zudem nahm ihn das College 2011 in die „Sports Hall of Fame“ () der Hochschule auf. Anschließend setzte Brazelton 2006 sein Studium an der Western Kentucky University in Bowling Green (Kentucky) fort, wo er für die Hochschulmannschaft Hilltoppers unter anderem zusammen mit Courtney Lee spielte und 2008 die Meisterschaft der Sun Belt Conference gewann. In der anschließenden landesweiten Endrunde der NCAA erreichte man die Achtelfinalrunde Sweet Sixteen, in der man gegen die UCLA Bruins verlor. Nach dem Ende seines Studiums 2008 begann Brazelton eine Karriere als Profi und unterschrieb einen Vertrag beim Verein aus dem lettischen Ventspils. Im Januar 2009 wechselte er zum polnischen Meister Asseco Prokom aus Sopot, mit dem er den Meisterschaftstitel 2009 verteidigte. Der Verein änderte anschließend seinen Sitz nach Gdynia und entließ Brazelton Mitte November 2009 sechs Wochen nach Beginn der folgenden Saison aus seinem Vertrag, der sich daraufhin dem polnischen Ligakonkurrenten Energa Czarni aus Słupsk anschloss. In den Play-offs um die Meisterschaft, in denen Czarni anschließend gegen Brazelton ehemaligen Verein und Titelverteidiger Asseco Prokom ausschied, erlitt Brazelton einen Kreuzbandriss und fiel mehrere Monate aus. Im Januar 2011 hatte Brazelton ein Probetraining beim deutschen Erstligisten Eisbären aus Bremerhaven, die ihn anschließend für den Rest der Spielzeit unter Vertrag nahmen. Hier bekam er jedoch erneut Verletzungsprobleme und absolvierte nur acht Spiele in der höchsten deutschen Spielklasse Basketball-Bundesliga, worauf sein Landsmann Terrell Everett nachverpflichtet wurde, der zuvor ebenfalls sein Studium an der SMSU in West Plains (Missouri) begonnen hatte. In der folgenden Spielzeit schloss er sich schließlich Anfang 2012 den Erie BayHawks in der D-League an, mit denen er in der ersten Runde der Play-offs gegen den späteren Meister Austin Toros ausschied. Für die folgende Spielzeit 2012/13 bekam er dann ein Engagement beim Basketballklub aus Nürnberg in der zweiten deutschen Spielklasse ProA. Nach sechs Wochen und neun Einsätzen wechselte er im November 2012 jedoch erneut den Verein, um ein besser dotiertes Angebot für den Verein aus Odessa in der Basketball Superliga Ukraine anzunehmen. Nachdem diese als Tabellendrittletzter am Ende der Saison die Play-offs um die Meisterschaft verpassten, wechselte Brazelton in den Iran zu Petrochimi aus Bandar-e Imam Chomeini, die einen Monat zuvor die Meisterschaft gewonnen hatten. In der folgenden Saison 2013/14 spielte Brazelton zunächst in der Lietuvos krepšinio lyga für Nevėžis aus Kėdainiai und zu Jahresbeginn 2014 für drei Monate für den belarussischen Verein Zmoki aus Minsk, bevor er im April 2014 in die litauische Liga zurückkehrte und die Saison bei Neptūnas aus Klaipėda beendete, die überraschenderweise in die Finalserie um die Meisterschaft einzogen. Zwar verlor die Mannschaft die Finalserie gegen Titelverteidiger Žalgiris Kaunas, doch als Vizemeister qualifizierte sich damit auch erstmals für den höchstrangigen europäischen Vereinswettbewerb Euroleague. Brazelton zog jedoch weiter und spielte stattdessen in der Saison 2014/15 im französischen Le Havre für Saint-Thomas Basket in der LNB Pro B. Erstmals seit 2008 konnte sich der Verein in der LNB Pro A 2014/15 als Hauptrundensechster für die Play-offs um die französische Meisterschaft qualifizieren, in denen man in der ersten Runde dem Titelverteidiger Limoges CSP unterlag. Die Saison 2015/16 begann Brazelton in der Türkiye Basketbol Ligi für Torku aus Konya. Zum Jahresende 2015 kehrte er jedoch erneut nach Frankreich zurück und spielte wieder am Ärmelkanal, diesmal jedoch für BCM Gravelines aus Dünkirchen. Weblinks Tyrone Brazelton – Joueurs - Pro A – Spielerprofil auf den Webseiten der LNB () Tyrone Brazelton D-League Stats – D-League-Statistiken auf basketball-reference.com () Einzelnachweise Polnischer Meister (Basketball) Basketballspieler (Neptūnas Klaipėda) Basketballspieler (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1986 Mann Basketballspieler (Nürnberg Falcons BC) Basketballspieler (Eisbären Bremerhaven) Basketballspieler (Czarni Słupsk) Basketballspieler (STB Le Havre) Basketballspieler (BCM Gravelines) Basketballspieler (KK Nevėžis Kėdainiai) Basketballspieler (BK Ventspils) Basketballspieler (Petrochimi Bandar Imam BC) Basketballspieler (Rosa Radom) Basketballspieler (Panionios Athen) Basketballspieler (BC Odessa)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Manganditellurid
Manganditellurid
Manganditellurid ist eine anorganische chemische Verbindung des Mangans aus der Gruppe der Telluride. Gewinnung und Darstellung Manganditellurid kann durch Reaktion von stöchiometrischen Mengen von Mangan und Tellur unter Luftausschluss gewonnen werden. Eigenschaften Manganditellurid ist ein geruchloser Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist. Bei Temperaturen unter 83,8 K ist er antiferromagnetisch. Oberhalb seiner Schmelztemperatur zersetzt sich die Verbindung zu Mangantellurid und Tellur. Manganditellurid besitzt eine kubische Kristallstruktur vom Pyrittyp mit der . Oberhalb von 7 GPa wandelt sich diese in eine orthorhombische Kristallstruktur vom Markasittyp um. Verwendung Manganditellurid wird als Zwischenprodukt zur Herstellung anderer chemischer Verbindungen eingesetzt. Verwandte Verbindungen Neben Manganditellurid ist mit Mangan(II)-tellurid (MnTe) mindestens ein weiteres Mangantellurid bekannt. Einzelnachweise Manganverbindung Tellurid
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https://de.wikipedia.org/wiki/Meucon
Meucon
Meucon (bretonisch Meukon) ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Geografie Meucon liegt nur rund sieben Kilometer nördlich von Vannes im Zentrum des Départements. Das Gemeindegebiet gehört zum Regionalen Naturpark Golfe du Morbihan. Nachbargemeinden sind Locmaria-Grand-Champ im Norden, Locqueltas im Nordosten, Saint-Avé im Osten und Süden, Plescop im Südwesten sowie Grand-Champ im Westen. Geschichte Über die Frühgeschichte der Gemeinde gibt es kaum Belege. Überreste eines römischen Feldlagers im Weiler Guernevé belegen eine frühe Besiedlung. Im 12. Jahrhundert wurde ein Siechenhaus für Leprakranke eingerichtet. Neben diesem Haus wurde eine Kapelle Saine-Madeleine erbaut. Die Leprakranken betrieben eine Seilerei und gründeten somit einen Handwerkszweig, der bis 1914 in Meucon beheimatet blieb. Politisch wurde Meucon 1790 eine Gemeinde. Von 1793 an gehörte Meucon zum Kanton Grand-Champ und zum Distrikt Vannes. Ab 1801 war es Teil des Arrondissements Vannes. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten DKirche Sainte-Madelaine aus dem Jahr 1497; 1838 umgestaltet Privatkapelle Saint-Adrien aus dem 16. Jahrhundert Kapelle Saint-Barthélémy in Cranuhac aus dem 15. Jahrhundert Calvaire von Meucon aus dem Jahr 1787 Backofen in Cranuhac Kreuz von Guern aus dem Jahre 1899 Gallische Stele nahe der Kapelle Saint-Barthélémy Alte Bauernhäuser in Norbrat Alte Ziehbrunnen in Cadual und Norbrat Quelle: Literatur Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 1, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 343–345. Weblinks Infos zu den Sehenswürdigkeiten (französisch) Einzelnachweise Ort in der Bretagne Gemeindegründung 1790
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https://de.wikipedia.org/wiki/Werner%20Feldscher
Werner Feldscher
Werner Feldscher (* 24. Juli 1908 in Hagen; † 1979 in Dortmund) war ein deutscher Oberregierungsrat im Reichsministerium des Innern und dort als Judenreferent tätig. Werdegang Feldscher studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Berlin, Königsberg und Münster. Von 1925 bis 1926 gehörte er dem Jungdeutschen Orden an. Während seines Studiums war er Mitglied des NS-Studentenbundes und trat zum 1. Januar 1931 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 445.528). Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Feldscher Anfang Oktober 1934 in Recklinghausen Politischer Partei-Leiter und dort ab Anfang Februar 1935 im Bereich Organisation und Propaganda tätig. Feldscher trat 1938 seinen Dienst im Reichsinnenministeriums an. Kenntnisse vom Judenmord Laut Geschäftsverteilungsplan des Reichsinnenministeriums arbeitete Feldscher 1941 gemeinsam mit Bernhard Lösener als Rassereferent im Sachgebiet „Allgemeine Judenfragen“. Angeblich erfuhr Feldscher durch einen Augenzeugen von einem Massenmord im Wald von Rumbula, bei dem 1.053 Berliner Juden eines Deportationszuges am 30. November 1941 ermordet worden waren. Dieses Wissen gab er noch vor Ende des Jahres 1941 an Lösener weiter. Am 13. August 1941 nahm Feldscher an einer kurzfristig einberufenen Sitzung im Reichssicherheitshauptamt teil, bei der Adolf Eichmann das Schreiben Hermann Görings verlas, mit dem Reinhard Heydrich beauftragt worden war, die Endlösung der Judenfrage vorzubereiten. Mit einem „Überrumplungsversuch“ versuchte Eichmann, in den Niederlanden einen „neuen Judenbegriff“ einzuführen, durch den „Halbjuden“ wie „Volljuden“ zu behandeln seien. Dies sei – so Lösener – durch die Besonnenheit Feldschers zunächst verhindert worden, der eine abverlangte Zustimmung versagte. Feldscher war über die Ergebnisse der Wannseekonferenz informiert und nahm an den beiden Folgekonferenzen am 6. März 1942 und am 27. Oktober 1942 teil. Ab dem 20. Juli 1943 leitete Feldscher die Abteilung Osteinsatz im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete. Nach Kriegsende Wie alle deutschen Beamtenverhältnisse erlosch auch dasjenige Feldschers am 8. Mai 1945. Später führte er in einer Veröffentlichung seine vormalige Amtsbezeichnung mit dem im G 131 vorgesehenen Zusatz z.Wv. (zur Wiederverwendung). Im Wilhelmstraßen-Prozess stellte er sich als Entlastungszeuge für Wilhelm Stuckart zur Verfügung. Im Januar 1946 gelangte Feldscher in die Stellung eines Justitiars und Abteilungsleiters beim Ev. Hilfswerk Westfalen des diakonischen Unternehmers Karl Pawlowski. Werner Feldscher baute für das Ev. Hilfswerk Westfalen eine effiziente Verwaltungsstruktur auf und ermöglichte eine starke Expansion der Hilfsorganisation. Damit gelang ihm die berufliche Rehabilitation in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft. Ab Ende 1950 war Feldscher als Prokurist bei der Westfälischen Ferngas-AG tätig und bekleidete dort später bis zu seinem Ruhestand den Posten eines Direktors. Ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wurde 1959 eingestellt. Autor Feldscher promovierte 1936 an der Universität Münster mit der Dissertationsschrift „Über den Begriff der Zueignung im deutschen Strafgesetzbuch“. Im Deutschen Rechtsverlag erschien 1943 sein Buch Rassen- und Erbpflege im deutschen Recht, in dem er zur rechtlichen Stellung der „Zigeuner“ feststellte: „Ihre politische, biologische, kulturelle und berufliche Trennung von dem deutschen Volk ist jetzt durch die Ausschaltung Fremdblütiger ebenso erfolgt wie für Juden.“ Schriften Dynamik und Ordnungsbild in der Energiebereitstellung, Essen : Vulkan-Verl., 1963 Rassen- und Erbpflege im deutschen Recht, Berlin : Deutscher Rechtsverl., 1943 Über den Begriff der Zueignung im deutschen Strafgesetzbuch, Bottrop i. W. : W. Postberg, 1936 (Münster, Rechts- und Staatswissenschaftliche Diss. vom 16. März 1936) Weblinks Feldscher, Werner bei WorldCat Einzelnachweise Verwaltungsjurist NSDAP-Mitglied Mitglied im Jungdeutschen Orden Zeuge in den Nürnberger Prozessen Oberregierungsrat Deutscher Geboren 1908 Gestorben 1979 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rivi%C3%A8re%20Nastapoka
Rivière Nastapoka
Der Rivière Nastapoka ist ein größerer Strom in der Verwaltungsregion Nord-du-Québec in der kanadischen Provinz Québec, welcher den Parc national Tursujuq durchfließt. Flusslauf Der Rivière Nastapoka hat eine Länge von etwa 365 km und ein Einzugsgebiet von 13.400 km². Der Fluss hat seinen Ursprung am Abfluss aus dem Lac D’Iberville in den nördlich benachbarten See Petit lac des Loups Marins. Er fließt anfangs 94 km nach Norden zum östlichen Ende der Lacs des Loups Marins, die er in der Folge in westlicher Richtung durchfließt. Unterhalb des Seensystems fließt der Rivière Nastapoka noch 191 km weiter nach Westen durch die westliche Labrador-Halbinsel und mündet schließlich in den Chenal Nastapoka und in die Hudson Bay. Entlang dem unteren Flusslauf befinden sich zahlreiche Wasserfälle und Stromschnellen. Auf einem 13,5 km langen Flussabschnitt spaltet sich der Fluss in einen nördlichen und einen südlichen Flussarm aufgespaltet. Die Flussarme werden fast auf der gesamten Länge von einem Esker voneinander getrennt. Nahe der Mündung befinden sich die beiden Wasserfälle Chutes Nastapoka. Der obere Wasserfall () liegt 13,5 km oberhalb des unteren Wasserfalls (). Letzterer liegt einen knappen Kilometer oberhalb der Mündung ins Meer. Gegenüber der Mündung des Rivière Nastapoka liegt der Küstenarchipel Îles Nastapoka. Die Flussmündung liegt etwa 40 km nördlich der Inuit-Siedlung Umiujaq und der Inlandsbucht Lac Tasiujaq (vormals als Lac Guillaume-Delisle bekannt). Einzelnachweise Weblinks Rivière Nastapoka bei Natural Resources Canada Nord-du-Québec
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ray%20Freeman
Ray Freeman
Ray Freeman ist der Name folgender Personen: * Ray Freeman (Fußballspieler, 1918) (1918–1985), englischer Fußballspieler Ray Freeman (Fußballspieler, 1944) (1944–2019), englischer Fußballspieler und -trainer Ray Freeman (Chemiker) (1932–2022), britischer Chemiker
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vilamoura%20Challenger%201988
Vilamoura Challenger 1988
Der Vilamoura Challenger 1988 war ein Tennisturnier, das vom 18. bis 24. April 1988 in Vilamoura stattfand. Es war Teil der ATP Challenger Series 1988 und wurde im Freien auf Hartplatz ausgetragen. Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 32 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren. Einzel Setzliste Ergebnisse Doppel Setzliste Ergebnisse Weblinks und Quellen Einzel-Ergebnisse auf atptour.com (englisch) Doppel-Ergebnisse auf atptour.com (englisch) Turnier der ATP Challenger Series 1988 Tennisturnier in Loulé
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https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor%20Dingermann
Theodor Dingermann
Theodor Dingermann (häufig Theo Dingermann; * 10. Juli 1948 in Kevelaer) ist ein deutscher Pharmazeut. Er war von 1990 bis 2013 Professor für Pharmazeutische Biologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Fachgebiete sind Biochemie und Molekularbiologie. Leben Nach der Ausbildung zum Apothekeranwärter nahm Dingermann 1973 das Studium der Pharmazie an der Universität Erlangen-Nürnberg auf. Nach Studienabschluss im November 1976 erfolgte im gleichen Monat die Approbation zum Apotheker. In der Arbeitsgruppe Biochemie der Universität Erlangen unter der Führung Helga Kersten promovierte Dingermann 1980 zum Thema: „Regulatorfunktionen spezifischer Transferribonukleinsäuren im Entwicklungszyklus des Schleimpilzes Dictyostelium discoideum“. Im Anschluss an die Promotion folgte ein Auslandsaufenthalt an der Yale University. Von 1980 bis 1982 konnte er als Post-Doc in der Arbeitsgruppe von Dieter Söll zum Thema „Regulatorregionen an der DNA für RNA-Polymerase III Gene in Eukaryoten“ mitarbeiten. Ab 1982 arbeitete Dingermann als Assistent in der Arbeitsgruppe Biochemie der Universität Erlangen-Nürnberg. Dort leitete er seine eigene Forschungsgruppe. 1985 wurde Dingermann zum Akademischen Rat ernannt, 1990 folgte die Ernennung zum Akademischen Oberrat. Während der gesamten Zeit am Institut für Physiologische Chemie der Universität Erlangen-Nürnberg übte Dingermann parallel zu seinen Forschungen eine Lehrtätigkeit im Rahmen des physiologisch-chemischen Praktikums für Mediziner und Pharmazeuten und des biochemischen Fortgeschrittenen Praktikums (Gentechnologie) für Naturwissenschaftler aus. 1987 habilitierte sich Dingermann zum Thema „Transkriptionsmechanismen eukaryotischer Transfer RNA Gene“. 1987 erhielt er die Lehrbefugnis für das Fachgebiet Biochemie und Molekularbiologie. 1990 folgte Dingermann dem Ruf auf eine C4-Professur an die Goethe-Universität Frankfurt und wurde 1991 geschäftsführender Direktor des Instituts. Von 1998 bis 2000 war er Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Rufangebote an die Universität Jena (1996) und die ETH Zürich (2001) lehnte er ab. Von 2013 bis 2017 war er Seniorprofessor an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, seit 2017 ist er Emeritus. Von 2000 bis 2004 war Dingermann Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG), von 2005 bis 2012 Biotechnologiebeauftragter im Technologiebeirat der HA Hessenagentur GmbH und von 2012 bis 2014 Beauftragter für Life Sciences und Biotechnologie des Landes Hessen. Seit 2015 ist Dingermann Akademischer Direktor der Goethe Business School. Er ist einer von zwei Akademischen Programmdirektoren des Studiengangs Master of Pharma Business Administration. Seit 1993 ist Dingermann Chefredakteur der internationalen wissenschaftlichen Zeitschrift Die Pharmazie. Von 2003 bis 2012 war er Schriftleiter der Pharmazie in unserer Zeit und von 2013 bis 2020 Schriftleiter der Pharmakon. Beide Zeitschriften sind die offiziellen Organe der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft. Seit 2010 ist er Mitglied der erweiterten Chefredaktion und seit 2019 ist er Chefredakteur der Pharmazeutischen Zeitung (PZ). Ehrungen sowie Auszeichnungen 1990: Auszeichnung mit dem Ria Freifrau von Fritsch-Stiftungspreis 2001: Dr. August and Dr. Anni Lesmüller Vorlesung 2005: Ilse-Richter-Tierschutz-Forschungspreis: A. Babel & Th. Dingermann (2005). Bestimmung der Isoformenverteilung mittels Kapillarelektrophorese als Alternative zum Bioassay an der Normozythämischen Maus in der Qualitätskontrolle von Erythropoietin 2007: 1. Preis des 1822-Universitätspreises für exzellente Lehre 2009: Professor des Jahres 2009 in der Kategorie „Naturwissenschaften/Medizin“ (gemeinsam vergeben von Unicum Beruf und der KPMG) 2010: Carl-Mannich-Medaille der DPhG für hervorragende Leistungen in den pharmazeutischen Wissenschaften 2013: Ehrenmitglied des Komitee Forschung Naturmedizin e.V. (KFN) 2020: Ehrenmitglied der DPhG 2023: Conrad-Moench-Medaille Veröffentlichungen Theodor Dingermann, Wolfgang Kreis, Horst Rimpler und Ilse Zündorf: Reinhard – Pharmazeutische Biologie 1. 7. aktualisierte Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8047-2107-4. Angelika Vollmar sowie Th. Dingermann unter Mitarbeit von Ilse Zündorf: Immunologie: Grundlagen und Wirkungen. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2005, ISBN 3-8047-2189-3 Th. Dingermann, I. Zündorf: Gentechnik – Biotechnik Lehrbuch und Kompendium für Studium und Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1999, ISBN 3-8047-1597-4 Th. Dingermann, K. Hiller, G. Schneider, I. Zündorf: Schneider – Arzneidrogen. 5. Auflage. Elsevier Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2004, ISBN 3-8274-1481-4 Th. Dingermann, Rudolf Hänsel, I. Zündorf: Pharmazeutische Biologie: Molekulare Grundlagen und klinische Anwendung. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2002, ISBN 3-540-42844-5 Dingermann, Loew: Phytopharmakologie: Experimentelle und klinische Pharmakologie pflanzlicher Arzneimittel. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2003, ISBN 3-8047-1896-5 Ernst Reinhard, Th. Dingermann, Wolfgang Kreis, Horst Rimpler: Pharmazeutische Biologie: Die biologischen Grundlagen für Studium und Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2001, ISBN 3-8047-1785-3 Th. Dingermann: Herstellung und Prüfung rekombinanter Arzneimittel. In: Berthold Göber, Peter Surmann (Hrsg.): Arzneimittelkontrolle – Drug Control: Grundlagen und Methoden der Prüfung und Standardisierung von Arzneimitteln. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2005, ISBN 3-8047-2078-1 Th. Dingermann, Dieter Steinhilber, Gerd Folkers, Raimund Mannhold, Hugo Kubinyi (Hrsg.): Molecular Biology in Medicinal Chemistry. Methods and Principals in Medicinal Chemistry. Wiley-VCH, Weinheim 2003, ISBN 3-527-30431-2 T. Winckler, I. Zündorf & Th. Dingermann: Dictyostelium discoideum: biopharmaceutical and biomedical research with a lower eukaryote. In: J. Knäblein, R. H. Müller (Hrsg.): Modern Biopharmaceuticals – Design, Development and Optimization. 1. Auflage. Wiley-VCH, Weinheim 2005, ISBN 3-527-31184-X Th. Dingermann: Does Size Matter? Facts and Thoughts on Recombinant Drugs. In: C. G. Kruse, H. Timmermann (Hrsg.): Towards Drugs of the Future – Key Issues on Lead Finding and Lead Optimization. IOS Press, Amsterdam/Berlin/Oxford/Tokyo/Washington D. C. 2008, ISBN 978-1-58603-949-3 Th. Dingermann: Demographische Entwicklung und Heilmittelverbrauch. In: Fritz H. Frimmel, M. B.Müller (Hrsg.): Heil-Lasten – Arzneimittelrückstände in Gewässern. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 2006, ISBN 3-540-33637-0 Th. Dingermann (Hrsg.) unter Mitarbeit der Expertenkommission BARMER/BPI: Transparenzkriterien für pflanzliche, homöopathische und anthroposophische Arzneimittel. Expertenvotum zur Vorbereitung eines Modellvorhabens nach §§ 63–65 SGB V zur Förderung der Rationalität der Verordnung pflanzlicher, homöopathischer und anthroposophischer Arzneimittel. Karger GmbH, Basel/Freiburg/Paris 2000, ISBN 3-8055-7045-7 Th. Dingermann: Wie gefährlich sind Bio- und Gentechnik? In: O. Kayser & R. H. Müller (Hrsg.): Pharmazeutische Biotechnologie. Ein Kompendium für Forschung und Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 2000, ISBN 3-8047-1768-3. pp. 369–384 Theo Dingermann et al. (edited by: Donald J. Abraham): Burger’s Medicinal Chemistry & Drug Discovery. 6th ed., Volume 1–6. John Wiley & Sons, Inc. Hoboken, NJ 2003 Weblinks Profil-Eintrag Dingermanns an der Goethe-Universität Frankfurt Podcasts, Vorlesungen, ausgewählte Lectures mit Theodor Dingermann Einzelnachweise Apotheker (20. Jahrhundert) Apotheker (21. Jahrhundert) Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main) Deutscher Geboren 1948 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Monterosso%20al%20Mare
Monterosso al Mare
Monterosso al Mare ist eine italienische Gemeinde (comune) mit Einwohnern (Stand ) in der Provinz La Spezia, Region Ligurien. Es ist eines der fünf Dörfer der Cinque Terre. Geografie Das Fischerdorf an der ligurischen Küste ist der größte Ort der Cinque Terre und Teil des gleichnamigen Nationalparks an der ligurischen Küste (Riviera di Levante) zwischen La Spezia und Sestri Levante. Monterosso ist das nördlichste der fünf Dörfer, die alle an einem rund zwölf Kilometer langen Küstenstreifen liegen. Monterosso erstreckt sich über rund 1,5 Kilometer und ist zweigeteilt: Die kleine Altstadt ist vom neueren Viertel Fegina durch einen ins Meer ragenden Felsen getrennt, auf dem sich der markante Wachturm Torre Aurora aus dem 16. Jahrhundert erhebt. Durch den Felsen führt ein rund 100 m langer Fußgängertunnel. Die Gemeinde war bis 2009 Teil der inzwischen aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Comunità Montana della Riviera Spezzina. Aufgrund seiner Lage zwischen steilen Hängen, an denen Oliven und Wein angebaut werden, sind die Strände des Dorfes recht klein, doch die Cinque Terre werden sowohl von Italienern als auch von ausländischen Tagestouristen (insbesondere Amerikanern) gerne zum Wandern und Baden besucht. Wanderwege führen zum benachbarten Vernazza, den Hang hinauf nach Soviore oder zum kap-ähnlichen Punta Mesco und weiter nach Levanto. Bei einem Unwetter im Oktober 2011 hatte der Ort erneut unter schweren Verwüstungen durch Überschwemmungen zu leiden. Il Gigante Eine Besonderheit des Dorfes ist der Gigante, eine Statue aus Eisen und Zement, die Neptun repräsentiert und eine Terrasse trägt. Sie befindet sich am Ende des Fegina-Strandes und wurde im Jahr 1910 von Arrigo Minerbi aus Ferrara in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Francesco Levacher geschaffen. Die Statue ist 14 Meter hoch und wiegt 170 t. Ursprünglich gehörte sie zur Villa Pastine, die Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, und während des Zweiten Weltkriegs zusammen mit der Skulptur bombardiert wurde. 1966 wurde der Gigant nach einem starken Sturm teilweise restauriert. Heute fehlt ihm der Dreizack und ein Bein. Regelmäßige Veranstaltungen Zitronenfest: Der gesamte Ort wird mit verschiedenen Varianten von Zitronen dekoriert Infiorata: del Corpus Domini: Am Fronleichnamstag werden die Straßen mit bunten Zeichnungen geschmückt Falò di San Giovanni: Ein Fest zu Ehren von San Giovanni am 24. Juni, das mit einer Prozession, Feuerwerk und einem Scheiterhaufen, auf dem Kinder des Ortes alte Sachen sammeln und verbrennen, christliche Traditionen mit Feiern zur Sommersonnenwende verbindet. Madonna del Soviore: Pilgerprozession am 14. August Verkehr Monterosso ist wie alle Dörfer der Cinque Terre verkehrsberuhigt. Autos ohne Genehmigung müssen außerhalb des Dorfes geparkt werden. Das Dorf ist bequem durch die Bahnstrecke Pisa–Genua zu erreichen, der Bahnhof liegt in Fegina. Im Dorf verkehrt außerdem eine Buslinie, der sogenannte Ecobus, der auch die Ortsteile auf den Hängen ansteuert. Kulturelle Einflüsse Der animierte Pixar-Film Luca aus dem Jahr 2021 wurde von Monterosso al Mare und den anderen Orten der Cinque Terre inspiriert. Siehe auch Nationalpark Cinque Terre Literatur Cinque Terre und Portovenere, Editioni KINA Italia/EuroGrafica, ISBN 88-8180-453-0 Weblinks Fotos des Ortes Gemeinde Monterosso al Mare Einzelnachweise Ort in Ligurien Kulturlandschaft Portovenere und Cinque Terre
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https://de.wikipedia.org/wiki/Siegmund%20Bodenheimer
Siegmund Bodenheimer
Siegmund Bodenheimer (geboren 22. November 1874 in Heidelberg; gestorben 7. Februar 1966 in New York City) war ein deutsch-jüdischer Bankier. Leben Siegmund Bodenheimer besuchte das Gymnasium bis zur Untersekunda und begann 1890 eine Banklehre bei der Deutschen Effekten- und Wechselbank, vormals L. A. Hahn in Frankfurt/Main, die ihn 1892 als Angestellten übernahm. 1893 wechselte er zur Privatbank Veit L. Homburger nach Karlsruhe. 1894/95 leistete Bodenheimer seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger. Nach weiteren drei Jahren in der Privatbank Albert & Richard Loeb in Mannheim ging Bodenheimer 1898 nach Berlin, wo er in der dortigen Filiale der Breslauer Disconto-Bank tätig war. 1902 wechselte er in Berlin zur Bank für Handel und Industrie (Darmstadt), wo er zunächst als Prokurist, ab 1904 als stellvertretender Direktor, ab 1906 als Direktor und stellvertretendes Vorstandsmitglied und ab 1910 schließlich als Vorstandsmitglied arbeitete. Mit dem Zusammenschluss der Darmstädter Bank mit der Nationalbank für Deutschland zur Darmstädter und Nationalbank (Danat-Bank) 1922 wurde er einer der Geschäftsinhaber des neuen Instituts. Ab den 1920er Jahren gehörte Bodenheimer der Gesellschaft der Freunde an. Nachdem die Danat-Bank im Sommer 1931 im Verlauf der Bankenkrise zahlungsunfähig und vom Deutschen Reich übernommen worden war, entschied sich der neue Eigentümer, sie mit der ebenfalls schwer angeschlagenen Dresdner Bank zu fusionieren. Bodenheimer wurde Vorstandsmitglied der Dresdner Bank. Schon zwei Jahre später, am 30. September 1933, wenige Monate nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde Bodenheimer zum Rücktritt gezwungen. Im März 1934 reiste er nach Lausanne in die Schweiz aus, im September 1936 folgte er seinem Sohn in die USA. Nach seiner Übersiedlung nach Berlin wohnte Bodenheimer 1907–1911 in der Charlottenburger Hardenbergstraße 20, 1913–1921 in der Meineckestraße 21 und ab 1921 in einer Eigentumsvilla in Berlin-Grunewald, Jagowstraße 29–33. Die erste Adresse in der Emigration lautete New York, 3/5 Central Park West. Verheiratet war Siegmund Bodenheimer seit 1907 mit Rosa Maaß (* 1886 in Berlin; † 1966 in New York City). Das Paar hatte drei Kinder: Edgar (1908–1991), Gerda (* 1911, verh. Blau) und Helga (* 1920, verh. Tüstin). Berufliche Positionen 1929/30 Aufsichtsrat (AR) Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft (Deschimag) (1928–1929) Vorsitzender des AR der Danziger Bank für Handel Gewerbe AG AR der Bank von Danzig AR der Deutsch-Asiatischen Bank Berlin AR der Deutschen Verkehrs-Kredit Bank AG Berlin AR der Rheinisch-Westfälischen Boden-Creditbank Köln Vorsitzender des AR der Engelhardt-Brauerei AG Berlin Vorsitzender des AR der Stralauer Glashütte AG Berlin-Stralau 1. Stellvertreter des Vorsitzes im AR der Eisenhüttenwerke Thale AG stellvertretender Vorsitzender des AR Hein Lehmann & Co. AG für Eisenkonstruktionen, Brücken und Stahlbau Berlin stellvertretender Vorsitzender des AR der Byk-Guldenwerke AG Berlin AR AG für Glasindustrie (alias Friedrich Siemens Dresden) AR der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen Berlin AR der Mix & Genest AG Berlin-Schöneberg AR der Rütherswerke AG Berlin AR der Deutschen Petroleuk AG Berlin AR der Ludwig Loewe & Co. AG Berlin AR der Ostwerke AG Berlin AR der Harpener Bergbau AG Dortmund AR der Anhaltische Kohlenwerke 2. Vizepräsident der Mercurbank Wien AR der Internationalen Bank te Amsterdam in Amsterdam Ausschuss des Centralverbandes des Deutschen Bank- und Bankiergewerbes e.V. Literatur Siegmund Bodenheimer: Mein Leben. Manuskript im Archiv des Leo Baeck Institute, New York. Mitglied im Aufsichtsrat der „Deutsche Schiff- und Maschinenbau Aktiengesellschaft“ 1928/1929 Robert Volz: Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild. Band 1: A–K. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, . Christopher Kopper: Bankiers unterm Hakenkreuz, München 2005 Werner Roder et al.: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration, München 1980 Bodenheimer, Siegmund, in: Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. München : Saur, 1988, ISBN 3-598-10477-4, S. 40 Bodenheimer, Siegmund, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur, 1980, S. 75 Bankier NS-Opfer Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus Deutscher Geboren 1874 Gestorben 1966 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Josef%20J%C3%A4ger%20%28Politiker%2C%201807%29
Josef Jäger (Politiker, 1807)
Josef Jäger (* 14. März 1807 in Wolkersdorf, heute Wolfsberg; † 13. Januar 1860 in Kragelsdorf) war ein österreichischer Landwirt und Politiker. Leben Jäger war der Sohn des Landwirts Johann Jäger (* 1781) und dessen Ehefrau Magdalena geborene Hauser (* 1783). Er war römisch-katholischer Konfession und heiratete am 28. November 1826 Maria Umschaden (* 26. Januar 1805; † 24. Juni 1867). Aus der Ehe gingen fünf Töchter und vier Söhne hervor. Er lebte als Landwirt vulgo May(e)r in Kragelsdorf (Haus Nr. 5). Vom 17. Juli 1848 bis zum 4. März 1849 war er Abgeordneter im Provisorischen Kärntner Landtag. Literatur Rudolf Siegl: Die Abgeordneten zum Kärntner Landtag von 1848 bis 1938, Diss., 2022, S. 232, Digitalisat. Landtagsabgeordneter (Kärnten) Landtagsabgeordneter (Kaisertum Österreich) Landwirt (Kärnten) Person (Wolfsberg, Kärnten) Geboren 1807 Gestorben 1860 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Silvia%20Sz%C3%BCcs
Silvia Szücs
Silvia Szücs (* 29. April 1993 in Košice) ist eine slowakische Handballspielerin. Karriere Szücs spielte anfangs in der Bayernliga für 1. FC Nürnberg Handball 2009. Nachdem die Rückraumspielerin in der Saison 2011/12 die erfolgreichste Torschützin ihrer Mannschaft war, nahm sie der Zweitligist SVG Celle unter Vertrag. Mit Celle stieg sie 2014 in die Bundesliga auf. Ab dem Sommer 2015 bis zum 2017 stand sie beim TuS Metzingen unter Vertrag. Ab dem Sommer 2018 lief sie für den Zweitligisten TV Beyeröhde auf. Zwei Jahre später schloss sie sich dem Drittligisten Fortuna Düsseldorf an. Szücs bestritt insgesamt 26 Partien für die slowakische Jugend- und Juniorinnennationalmannschaft. Seit 2014 gehörte sie dem Kader der slowakischen Nationalmannschaft an, für die sie fünf Länderspiele bestritt. Privates Ihr Vater Csaba Szücs lief früher für die tschechoslowakische Handballnationalmannschaft auf. Ihr Bruder, der ebenso Csaba heißt, spielt ebenfalls Handball. Weblinks Einzelnachweise Handballnationalspieler (Slowakei) Handballspieler (TV Beyeröhde) Handballspieler (SVG Celle) Handballspieler (Fortuna Düsseldorf) Handballspieler (TuS Metzingen) Handballspieler (1. FC Nürnberg Handball 2009) Rückraumspieler Slowake Geboren 1993 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Anker-Werke
Anker-Werke
Die Anker-Werke waren ein deutsches Unternehmen zur Herstellung von Nähmaschinen, Registrierkassen, Buchungsmaschinen, Kleinmotorrädern und Fahrrädern mit Sitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld. 1876 unter der Firma Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt gegründet, wurde das Unternehmen bald in Anker-Werke umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann 1948 der Wiederaufbau, wobei sich das Unternehmen auf die Büromaschinen- und Registrierkassenproduktion konzentrierte. Die Fahrrad- und Motorradproduktion wurde ausgelagert. 1976 meldete die Anker-Werke AG Konkurs an und wurde von dem britischen Hersteller Thomas Tilling gekauft. Nach verschiedenen Übernahmen, zuletzt durch den Software-Riesen Oracle im Jahr 2014, ist die wohl bekannteste Sparte von Anker seit 2015 wieder in Privatbesitz und ein eigenständiges Unternehmen, das weiter in Bielefeld sitzt. Geschichte Carl Schmidt, seit 1867 Mitgründer und Mitinhaber der Nähmaschinenfabrik Dürkopp & Co., gründete 1876 das Unternehmen Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt. Als Teilhaber nahm er im Juli 1878 Hugo Hengstenberg auf. Nun hieß das Unternehmen Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt & Hengstenberg. 1883 schied Carl Schmidt nach einem verlorenen Prozess aus, 1884 trat dafür Robert Wittenstein ein, das Unternehmen wurde unter der Firma Bielefelder Nähmaschinenfabrik Hengstenberg & Co. neu gegründet, da die alte am 1. Februar 1884 erloschen war. Mitte 1895 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter der Firma Bielefelder Nähmaschinen- und Fahrrad-Fabrik AG vorm. Hengstenberg & Co. Im Jahr 1901 wurde die erste Registrierkasse, genannt Modell 1 oder "schmales Handtuch", vorgestellt. Ab 1906 hieß das Unternehmen Anker-Werke AG vorm. Hengstenberg & Co., was mit einer Kapitalerhöhung einherging. Damit erschien erstmals der Name „Anker“. Das Markenzeichen des Unternehmens, der Anker, wurde fester Bestandteil des Namens. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 1920 bis 1938 auf mehr als das Doppelte. In dieser Zeit war Anker auch europaweit größter Hersteller von Fahrrädern und Büromaschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen ab 1948 am alten Standort in Bielefeld wiederaufgebaut. Die Hauptgeschäftsfelder waren die ab 1901 gebauten mechanischen Registrierkassen sowie die ab 1912 gebauten Buchungsmaschinen. Die wiederaufgenommene Produktion von Fahr- und Motorrädern wurde zunächst nach Paderborn ausgelagert. 1957 wurde auch die Produktion der Nähmaschinen ausgegliedert und die Tochtergesellschaft Anker Nähmaschinen AG gegründet. Ein Jahr später erfolgte die Fusion mit dem Bielefelder Unternehmen Phoenix Nähmaschinen AG Baer & Rempel zur Anker-Phoenix Nähmaschinen AG, wobei die Anker-Werke die Aktienmehrheit hatte. 1966 wurde dieses neue Unternehmen in eine GmbH umgewandelt. In den 1970er-Jahren gelang die Umstellung der mechanischen Registrierkassen auf computergestützte Systeme nicht, sodass Anker – obwohl zweitgrößter Hersteller weltweit – im Jahr 1976 in Konkurs ging. Reste des Unternehmens wurden aus der Insolvenz heraus an den britischen Hersteller Thomas Tilling verkauft. 2006 übernahm der IT-Anbieter Torex Retail Holdings Limited den letzten noch bestehenden Teil von Anker, die Anker Systems GmbH in Bielefeld. Mitte 2012 ging das Unternehmen Torex Retail Holdings auf Micros Systems über. Micros Systems wiederum wurde im Sommer 2014 von Oracle übernommen. Im Sommer 2015 wurde Anker mit Hilfe von deutschen Privatinvestoren erfolgreich aus dem Oracle-Konzern herausgelöst und agiert heute als eigenständiger Hersteller von Kassensystemen. Produktion Zunächst erfolgte eine Spezialisierung auf Nähmaschinen für Schuhmacher, später auf Lang- und Schwungschiffnähmaschinen. Ab 1894 wurden Fahrräder gebaut und von Beginn an unter der Marke „Anker“ verkauft. Um 1900 wurden die Schutzrechte zum Bau einer Registrierkasse gekauft und so der Grundstock eines neuen erfolgreichen Produktionszweigs gelegt, der 1912 um die Herstellung von Buchungsmaschinen erweitert wurde. 1902 begannen die ersten zögerlichen Versuche, ein leichtes Motorrad zu bauen. In ein Fahrgestell wurde ein 1,75 PS starker Fafnir-Motor eingebaut. Allerdings war der Motorradbau bei Weitem nicht so profitabel wie der Nähmaschinen- und Kassenbau, weshalb die Fertigung schnell aufgegeben wurde. Erst 1930 begann erneut der Bau von Motorrädern. In einen verstärkten Fahrradrahmen wurde ein 74-cm³-Sachs-Zweitaktmotor mit 1,25 PS eingebaut. In den folgenden Jahren verbesserte Sachs den Motor, erhöhte den Hubraum auf 98 cm³ mit 2,25 PS. Anker verbesserte die Vorderradfederung mit dem Einbau der Tigergabel und löste die Felgenbremse durch eine Radnabenbremse im Vorderrad ab. Ab 1937 wurde die „Saxonette“ mit einem neuentwickelten 60 cm³-Sachs-Hinterradnabenmotor angeboten. Schon in den 1920ern stellte Anker die ersten elektromechanischen Registrierkassen und Buchungsmaschinen her. Die Produktion von Nähmaschinen wurde 1969 in Bielefeld eingestellt und die Anker Nähmaschinen AG verkauft. Nach dem Zweiten Weltkrieg Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erlag die Fertigung ziviler Güter, doch bereits 1945 wurden wieder Fahrräder hergestellt. 1949 wurde das Tochterunternehmen Paderborner Maschinenbau-AG (PAMAG) auf dem Gelände des ehemaligen Paderborner Fliegerhorstes gegründet und die bis dahin stillliegende Fertigung von Motorrädern wieder aufgenommen. Zuerst wurden die bewährten Motorfahrräder gebaut: die „Anker 660“ mit 98er Fichtel-&-Sachs-Motor und die stärkere „Anker 661“ mit 123-cm³-ILO-Motor. Die „Anker 662“ hatte den weiterentwickelten Fichtel-&-Sachs-Motor mit nun 3 PS und erhielt später eine Telegabel anstatt der Trapezfedergabel. Die „Anker 665“ hatte den 147-cm³-Sachs-Motor mit 6,5 PS, ab 1952 gab es die „Anker 666“ mit 175er Motor von ILO oder von Fichtel & Sachs. Die stärkste Maschine war die „AS 200“ mit dem 11 PS starken ILO-Motor. Wirtschaftliche Probleme zwangen Anker 1953, die PAMAG aufzulösen und die Zweiradfertigung an die Panther-Werke AG in Braunschweig abzugeben. 1976 meldete die Anker-Werke AG Konkurs an. Nachfolgeunternehmen Aus dem Konkurs heraus wurde das Unternehmen 1976 von dem britischen Hersteller Thomas Tilling gekauft, der seinerseits 1983 von BTR übernommen wurde. BTR verkaufte es wiederum 1995. 1996 akquirierte Anker GPI und wurde restrukturiert und firmierte fortan unter Anker BV (Niederlande), behielt aber den Sitz in Großbritannien. 1999 akquirierte Anker OMRON und die Riva Group PLC. In Deutschland wurde 2006 die Tochtergesellschaft Anker Systems GmbH (Bielefeld), die als Auffanggesellschaft aus dem Konkurs gegründet worden war, von dem britischen Unternehmen Torex Retail PLC akquiriert und gehörte gemeinsam mit der Torex Retail Solutions GmbH, Berlin und der Torex Retail Workforce Management Solutions GmbH, Ritterhude zu Torex Retail Deutschland. 2007 wurde der gesamte Konzern von dem Finanzinvestor Cerberus Capital Management durch die neu gegründete Torex Retail Holdings Limited übernommen. Mitte 2012 erfolgte die Übernahme durch Micros Systems. Micros Systems wiederum wurde im Sommer 2014 von Oracle übernommen. Im Sommer 2015 wurde Anker mit Hilfe von deutschen Privatinvestoren erfolgreich aus dem Oracle-Konzern herausgelöst. Die Anker Kassensysteme GmbH agierte fortan als eigenständiger Hersteller von Komponenten für den Point of Sale mit 70 Mitarbeitern am alten Standort Bielefeld am Werkering. Anfang 2019 erfolgte schließlich der Umzug an die Striegauer Straße in Bielefeld. Zum heutigen Produktportfolio gehören hochwertige Geldschubladen, Geldkassetten, Komponentenhalterungen für Kartenterminals, Kassenladen und mehr, produziert und entwickelt in Bielefeld mit weltweitem Vertrieb. Motorräder Motorrad (1902–03) (1,75 PS Fafnir Motor) Motorfahrrad Herren/Damen (1930–35) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 74 cm³, 1,25 PS) Motorfahrrad Herren/Damen (1934–40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS) Saxonette (1938–40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 60 cm³, 1,2 PS) 660 (1948–50) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS) 662 (1950–52) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS) 662A (1951–53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS) 661 (1949–52) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 123 cm³, 5 PS) 665 (AS 150) (1951–53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 147 cm³, 6,5 PS) 666 (AS 175) (1952–53) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 174 cm³, 8,5 PS oder von Fichtel & Sachs, 174 cm³, 9,5 PS) AS 200 (1953) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 198 cm³, 11 PS) Literatur Peter Wilhelm: Alte Nähmaschinen. Namen, Daten, Fakten. Mecke, Duderstadt 1987, ISBN 3-932752-87-2. (eingeschränkte Vorschau bei Google Bücher) Historisches Museum Bielefeld (Hrsg.): Aus Bielefeld in die Welt. 125 Jahre Anker-Werke. (= Schriftenreihe der Historischen Museen der Stadt Bielefeld, Band 18.) Bielefeld 2001. (Ausstellungskatalog) Weblinks Geschichte der Anker Werke Die Zeit: Kämpfe um Leben und Tod, 1976 Computerwoche: Sanierungsplan für Anker Werke, 1976 Die Zeit: Anker wird gefleddert, 1976 Computerwoche: Anker gibt auf und macht weiter NRW Archiv Anker Werke Vintage Motorcycles - Anker Motorräder Einzelnachweise Produzierendes Unternehmen (Bielefeld) Ehemaliges Unternehmen (Bielefeld) Ehemaliger Motorradhersteller (Deutschland) Ehemaliger Fahrradhersteller Bielefeld-Mitte Gegründet 1876 Aufgelöst 1976 Deutscher Fahrradhersteller Ehemalige Aktiengesellschaft in Deutschland
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jason%20David%20Frank
Jason David Frank
Jason David Frank (* 4. September 1973 in Covina, Kalifornien; † 19. November 2022 in Texas) war ein US-amerikanischer Schauspieler und professioneller Mixed Martial Artist. Er war vor allem bekannt für seine Rolle als Tommy Oliver im Power-Rangers-Franchise. Leben und Karriere Jason David Frank wurde am 4. September 1973 in Covina geboren. Er wurde vor allem durch seine Rolle als Tommy Oliver in der Fernsehserie Power Rangers bekannt. In der ersten Staffel von Mighty Morphin Power Rangers wurde er als Grüner Ranger erst als Gegenspieler der Power Rangers vorgestellt. Er wandelte sich aber zum Guten und wurde einer der wichtigsten Charaktere der Serie. Als seine Kräfte nachließen, vollzog er einen Wandel zum Weißen Ranger und wurde in der zweiten und dritten Staffel zum Anführer der Gruppe. Nach Mighty Morphin Power Rangers schlüpfte er in Power Rangers Zeo (4. Staffel) und in Power Rangers Turbo (5. Staffel) in die Rolle des Roten Rangers. In Power Rangers Dino Thunder (12. Staffel) spielte er den Schwarzen Dino Ranger. Im Juli 2019 startete auf Kickstarter.com eine Crowdfunding-Kampagne für den Film Legend Of The White Dragon, zu dem Frank, Johnny Yong Bosch, Jason Faunt, Ciara Hanna, Yoshi Sudarso, Chrysti Ane und Jenna Frank gehören. Jason David Frank nahm sich am 19. November 2022 im Alter von 49 Jahren in einem Hotel im US-Bundesstaat Texas das Leben. Mit seiner zweiten Frau, von der er getrennt lebte, hatte er eine gemeinsame Tochter. Aus der ersten Ehe hinterlässt Frank noch drei weitere Kinder. Filmografie Serien 1993–1996: Mighty Morphin Power Rangers (124 Folgen) 1994: Cybertron (Pilotfolge) 1996: Power Rangers Zeo (50 Folgen) 1996: Sweet Valley High (4 Folgen) 1996: Alle unter einem Dach (Family Matters, Folge: „Karate Kids“) 1997: Power Rangers Turbo (19 Folgen) 2000: Undressed – Wer mit wem? (Undressed, eine Folge) 2002: Power Rangers Wild Force (Folge: „Forever Red“) 2004: Power Rangers Dino Thunder (37 Folgen) 2014: Power Rangers Super Megaforce (Folge: „Legendary Battle“) 2014–2018: My Morphing Life (Webserie, 33 Folgen) 2017–2018: Transformers: Titans Return (Off-Sprecher, Webserie) 2018: Ninjak vs. the Valiant Universe (Webserie, 2 Folgen) 2018: Power Rangers Hyperforce (Webserie, 3 Folgen) 2018: Power Rangers Super Ninja Steel (Folge: „Dimensions in Danger“) 2018: We Bare Bears – Bären wie wir (We Bare Bears, Folge: „Imaginary Friend“) Filme 1995: Power Rangers – Der Film (Mighty Morphin Power Rangers: The Movie) 1997: Turbo: A Power Rangers Movie 2003: Paris 2007: The Junior Defenders 2007: Fall Guy: The John Stewart Story 2010: The Blue Sun 2011: Crammed 2: Hoaching 2017: Power Rangers (Cameoauftritt) 2018: Power Rangers: Legacy Wars – Street Fighter Showdown 2018: Making Fun: The Story of Funko (Dokumentarfilm) Videospiele 1996: Piper 2019: Power Rangers: Battle for the Grid (Off-Sprecher) Weblinks (englisch) Einzelnachweise Mixed-Martial-Arts-Kämpfer (Vereinigte Staaten) Darstellender Künstler (Vereinigte Staaten) Filmschauspieler US-Amerikaner Geboren 1973 Gestorben 2022 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Terra%20Cotta
Terra Cotta
Terra Cotta ist der Name mehrerer Orte in Kanada: Terra Cotta (Ontario) in den Vereinigten Staaten: Terra Cotta (Georgia) Terra Cotta (Illinois) Terra Cotta (Kalifornien) Terra Cotta (Kansas) Terra Cotta (North Carolina) Siehe auch: Terra Cotta Mountain, Berg in Antarktika Terrakotta
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tomleuchar%20Burn
Tomleuchar Burn
Der Tomleuchar Burn ist ein Wasserlauf in Dumfries and Galloway, Schottland. Er entsteht südlich des Cross Hills aus dem Zusammenfluss von Bloodhope Burn und Cross Sike und fließt in südlicher Richtung, um mit dem Glendearg Burn den White Esk zu bilden. Weblinks
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Biografien/Kop
Liste der Biografien/Kop
Die Liste der Biografien führt alle Personen auf, die in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel haben. Dieses ist eine Teilliste mit 666 Einträgen von Personen, deren Namen mit den Buchstaben „Kop“ beginnt. Kop Kop, August (1904–1945), niederländischer Hockeyspieler Kop, David van de (1937–1994), niederländischer Bildhauer Kop, Lize (* 1998), niederländische Fußballspielerin Kopa Kopa, Raymond (1931–2017), französischer Fußballspieler Kopač, František (* 1951), tschechischer Fußballspieler und Fußballtrainer Kopač, Mojca (* 1975), slowenische Eiskunstläuferin Kopač, Primož (* 1970), slowenischer Skispringer Kopač, Robert, jugoslawischer Skispringer Kopacek, Ingrid (* 1962), deutsche Richterin am Bundespatentgericht Kopacek, Peter (* 1939), österreichischer Informatiker Kopache, Thomas (* 1945), US-amerikanischer Schauspieler Kopacka, Kevin (* 1987), österreichischer Regisseur und freischaffender Künstler Kopacka, Werner (1950–2015), österreichischer Journalist und Autor Kopácsi, Barbara (* 1991), ungarische Fußballspielerin Kopácsy, József (1775–1847), Metropolit und Erzbischof von Esztergom sowie Primas von Ungarn Kopacsy-Karczag, Julie (1867–1957), ungarische Opernsängerin (Sopran) Kopacz, Alexander (* 1990), kanadischer Bobsportler Kopacz, Aneta (* 1975), polnische Drehbuchautorin und Filmregisseurin Kopacz, David (* 1999), polnischer Fußballspieler Kopacz, Ewa (* 1956), polnische Politikerin (PO), Mitglied des Sejm, Ministerpräsidentin Kopacz, Joseph (* 1950), US-amerikanischer Geistlicher und römisch-katholischer Bischof von Jackson Kopainski, Alexander (* 1996), deutscher Grafiker Kopajew, Juri Wassiljewitsch (1937–2012), russischer Physiker und Hochschullehrer Kopajew, Oleg Pawlowitsch (1937–2010), sowjetischer Fußballspieler Kopajtić, Matija (* 1981), kroatischer Eishockeyspieler Kopal, Karl von (1788–1848), österreichischer Offizier Kopal, Vladimír (1928–2014), tschechischer Rechtswissenschaftler Kopal, Zdeněk (1914–1993), tschechischer Astronom Kopallik, Franz (1860–1931), österreichischer Maler Kopania, Lidia (* 1978), polnische Sängerin Kopasz, Bálint (* 1997), ungarischer Kanute Kopatchinskaja, Patricia (* 1977), moldauisch-österreichisch-schweizerische Geigerin Kopatsch, Iwan (1870–1952), ukrainischer Autor, Philosoph, Pädagoge, Linguist und Literaturkritiker Kopatschek, Fritz († 1943), österreichischer Chemiker an der Universidad Nacional de La Plata Kopatz, Ilse (* 1975), österreichische Fußballerin Kopatz, Michael (* 1971), deutscher Umweltwissenschaftler und Dozent Kopay, David (* 1942), US-amerikanischer Footballspieler Kopaz, Uladsimir (* 1971), belarussischer Eishockeyspieler Kopc Kopcha, Joe (1905–1986), US-amerikanischer American-Football-Spieler und Chirurg Kopcińska, Joanna Kopcińska (* 1967), polnische Ärztin und Politikerin (PiS), MdEP Køpcke, Arthur (1928–1977), deutscher Künstler Köpcke, Fritz (1914–1990), deutscher Fußballschiedsrichter Köpcke, Hans (* 1909), deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Köpcke, Hartwig (* 1944), deutscher Fußballspieler (DDR) Köpcke, Hermann (1903–1978), deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Köpcke, Johann Jacob (1809–1879), deutscher Kaufmann Köpcke, Karl-Heinz (1922–1991), deutscher Nachrichtensprecher Köpcke, Klaus-Michael (* 1952), deutscher Germanist Kopčo, Michal (* 1988), slowakischer Handballspieler Kopczyński, Adam (1948–2021), polnischer Eishockeyspieler Kope Kopec, Danny (1954–2016), amerikanischer Schachspieler und Hochschullehrer Kopeć, Dominik (* 1995), polnischer Sprinter Kopeć, Józef (1758–1827), polnischer General und Tagebuchautor Kopecký, František (1931–2023), tschechischer Ordensgeistlicher, Salesianer Don Boscos, Moraltheologe Kopecký, Ivan (* 1946), tschechischer Fußballspieler und Fußballtrainer Kopecký, Jan (* 1982), tschechischer Rallyefahrer Kopecký, Jaromír (1899–1977), tschechoslowakischer Botschafter Kopecky, Lotte (* 1995), belgische Radrennfahrerin Kopecký, Matěj (* 1998), tschechischer Telemarker Kopecký, Miloš (1922–1996), tschechischer Schauspieler Kopecký, Ondřej (* 1998), tschechischer Leichtathlet Kopecký, Otokar (1850–1917), deutscher Violinist Kopecký, Tomáš (* 1982), slowakischer Eishockeyspieler Kopecký, Václav (1897–1961), tschechoslowakischer Minister und Parteifunktionär Kopecký, Vlastimil (1912–1967), tschechoslowakischer Fußballspieler Kopečný, Angelika (* 1949), deutsche Schriftstellerin Kopečný, František (1909–1990), tschechischer Slawist und Bohemist Köpeczi, Béla (1921–2010), ungarischer Kulturhistoriker und Politiker Kopeikin, Alexei Alexandrowitsch (* 1983), russischer Eishockeyspieler Kopeinig, Margaretha (* 1956), österreichische Journalistin und Publizistin Kopeinik, Daniel (* 1995), österreichischer Kunstturner Kopelent, Marek (1932–2023), tschechischer Komponist Kopelew, Lew Sinowjewitsch (1912–1997), russischer Schriftsteller Kopelioff, Carolina (* 1996), argentinische Schauspielerin und Sängerin Kopelke, Jochen (* 1984), deutscher Polizeibeamter im höheren Dienst und Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Kopell, Bernie (* 1933), US-amerikanischer Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler Kopell, Nancy (* 1942), US-amerikanische Mathematikerin Kopelman, Dan, US-amerikanischer Schauspieler Kopelman, Dov (1905–2011), russisch-schweizerischer charedischer Rabbiner Kopelowitz, Lionel (1926–2019), britischer Arzt Kopelson, Arnold (1935–2018), US-amerikanischer Filmproduzent Kopenawa Yanomami, Davi, brasilianischer Schamane und Anführer der Yanomami-Indigenen Kopenhagen, Wilfried (1935–2000), deutscher Offizier (NVA), Journalist und Sachbuchautor Köper, Carmen-Renate (* 1927), deutsche Schauspielerin Köper, Hans Hermann (1925–1977), deutscher Friedensaktivist, Journalist, Filmproduzent Köper, Hans-Jürgen (* 1951), deutscher Fußballspieler Koper, Levko (* 1990), kanadischer Eishockeyspieler Koper, Marc (* 1967), niederländischer Chemiker Kopera, Feliks (1871–1950), polnischer Kunsthistoriker und Direktor des Nationalmuseums Krakau Kopera, Sabine, österreichische Popmusikerin Köpernik, Gerhard (* 1944), deutscher Jurist und Politologe, Präsident der Deutsch-Rumänischen Gesellschaft Kopernikus, Erdmann († 1573), deutscher Dichter, Komponist, Jurist Kopernikus, Nicolaj (* 1967), dänischer Schauspieler und Synchronsprecher Kopernikus, Nikolaus (1473–1543), Astronom Köpeschow, Berik (* 1987), kasachischer Radrennfahrer Kopetski, Michael J. (* 1949), US-amerikanischer Politiker Kopetz, Hermann (* 1943), österreichischer Physiker und Mathematiker Kopetz, Ladislaus Michael (1902–1966), österreichischer Pflanzenbauwissenschaftler Kopetz, Vera (1910–1998), deutsche Malerin und Grafikerin Kopetzki, Annette (* 1954), deutsche Literaturübersetzerin Kopetzki, Eckhard (* 1956), deutscher Schlagzeuger und Komponist Kopetzki, Karl Valentin (* 1969), deutscher Comiczeichner Kopetzki, Mathias (* 1973), deutscher Schauspieler und Schriftsteller Kopetzky, Helmut (* 1940), deutscher Featureautor Kopetzky, Matthias (* 1964), österreichischer Sachverständiger und Wirtschaftsforensiker Kopetzky, Olga (1870–1928), deutsch-böhmische Malerin und Illustratorin Kopetzky, Paul Albert (1885–1944), tschechoslowakischer Architekt Kopetzky, Steffen (* 1971), deutscher Schriftsteller Kopetzký, Wendelin (1844–1899), tschechischer Komponist und Kapellmeister Kopetzky, Wilhelm (1847–1924), preußischer Bankier und Geheimer Kommerzienrat Kopf Kopf, Schweizer Basketballspielerin Köpf, Alfred (* 1928), deutscher Unternehmer und Kommunalpolitiker Kopf, Bernhard (* 1952), deutscher Fußballspieler Köpf, Bruno (1929–2020), deutscher Eishockeyspieler Kopf, Chantal (* 1995), deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) Kopf, David Traugott (1788–1865), sorbischer Pädagoge Kopf, Eike (* 1940), deutscher Hochschullehrer, marxistischer Philosoph Köpf, Ernst junior (* 1968), deutscher Eishockeyspieler und -trainer Köpf, Ernst senior (* 1940), deutscher Eishockeyspieler Kopf, Ferdinand (1857–1943), deutscher Politiker (Zentrum) Kopf, Gallus († 1519), Bibliothekar des Klosters St. Gallen Köpf, Georg (* 1952), deutscher Wirtschaftswissenschaftler Köpf, Gerhard (* 1948), deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Köpf, Hannah (* 1980), deutsche Liedermacherin Kopf, Hannes (* 1974), deutscher Jurist, Ministerialbeamter und Politiker (SPD) Köpf, Hans (1914–1978), deutscher Politiker (CDU) Kopf, Helmut (* 1939), deutscher Basketballfunktionär Kopf, Herbie (* 1962), Schweizer Jazzmusiker und Komponist Kopf, Hermann (1901–1991), deutscher Politiker (CDU), MdB, MdEP Kopf, Hermann Joseph (1929–1979), Schweizer Lyriker Kopf, Hinrich Wilhelm (1893–1961), deutscher Politiker (SPD), MdL, erster Ministerpräsident von Niedersachsen Kopf, Johannes (* 1973), österreichischer Jurist Kopf, Josef (* 1935), deutscher Fußballspieler und -trainer Kopf, Joseph von (1827–1903), deutscher Bildhauer Kopf, Karlheinz (* 1957), österreichischer Politiker (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat Köpf, Maria (* 1962), deutsche Filmproduzentin und Geschäftsführerin Kopf, Maxim (1892–1958), tschechischer Maler und Bildhauer Kopf, Michael (* 1948), österreichischer Autorennfahrer Kopf, Michael (* 1957), österreichischer Fußballtrainer Kopf, Norbert (1923–2016), deutscher Architekt Köpf, Peter (* 1939), österreichischer Politiker (SPÖ), Landtagsabgeordneter, Mitglied des Bundesrates Köpf, Peter (* 1960), deutscher Politologe, Redakteur Kopf, Roland, deutscher Motorradrennfahrer und Diskothekenbetreiber Kopf, Rudolf (1890–1971), österreichischer Politiker (NSDAP, VdU, FPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat Köpf, Simon (* 1987), deutscher Fußballspieler Köpf, Ulrich (* 1941), deutscher Kirchenhistoriker Kopf, Uwe (1956–2017), deutscher Journalist Kopf, Wilhelm (1909–2001), deutscher Botschafter Köpfer, Heidi (* 1954), Schweizer Choreografin, Tänzerin und Videokünstlerin Kopfer, Wilhelm (1813–1887), deutscher Unternehmer und Politiker (DtVP), MdR Kopfermann, Albert (1846–1914), deutscher Musikwissenschaftler und Bibliothekar Kopfermann, Arne (* 1967), deutscher christlicher Liedermacher, Musiker und Musikproduzent Kopfermann, Hans (1895–1963), deutscher Experimentalphysiker Kopfermann, Sigrid (1923–2011), deutsche Malerin, Grafikerin und Kunsterzieherin Kopfermann, Wolfram (1938–2018), deutscher Pastor, Theologe, Autor und Kirchengründer Kopff, August (1882–1960), deutscher Astronom und Entdecker vieler Asteroiden Kopff, E. Christian (* 1946), US-amerikanischer Altphilologe Köpfle, Josef Anton (1757–1843), österreichischer Maler Köpfli, Michael (* 1983), Schweizer Politiker (GLP) Kopfstein, Max (1856–1924), deutscher Bezirksrabbiner Kopfstein, Petr (* 1978), tschechischer Kunstflugpilot Koph Kophamel, Waldemar (1880–1934), deutscher Marineoffizier und U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg, Ritter des Pour le Mérite Köphannes († 1796), deutscher Räuberhauptmann Kopi Kopić, Mario (* 1965), kroatischer Philosoph, Kritiker und Übersetzer Kopic, Milan (* 1985), tschechischer Fußballspieler Kopiczyński, Andrzej (1934–2016), polnischer Theater- und Filmschauspieler Kopiec, Jan (* 1947), polnischer Geistlicher, emeritierter römisch-katholischer Bischof von Gliwice Kopiec, Maksym Adam (* 1971), polnischer Theologe Kopietz, Gerit (* 1963), deutsche Autorin von Kinder- und Jugendbüchern Kopietz, Harry (* 1948), österreichischer Politiker (SPÖ), Landtagsabgeordneter und Gemeinderat Kopietz, Herbert (1916–1997), deutscher Journalist Kopietz, Johannes Athanasius (* 1843), deutscher Historiker und Lehrer Kopiez, Reinhard (* 1959), deutscher Musikwissenschaftler Kopilas, Marko (* 1983), kroatisch-deutscher Fußballspieler Kopins, Karen (* 1958), US-amerikanische Schauspielerin und Model Kopinski, Tim (* 1993), US-amerikanischer Tennisspieler Kopinsky, Jacques (1924–2003), niederländischer Maler und Bildhauer, Überlebender des NS-Regimes Kopisch, August (1799–1853), deutscher Maler und Schriftsteller Kopischke, Erich (* 1956), deutscher Siebziger der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Kopischke, Peter (* 1942), deutscher Politiker (SPD), MdL Kopitar, Anže (* 1987), slowenischer Eishockeyspieler Kopitar, Jernej (1780–1844), slowenischer Sprachwissenschaftler und Slawist Kopitar, Matjaž (* 1965), slowenischer Eishockeyspieler und -trainer Kopitović, Boris (* 1995), montenegrinischer Fußballspieler Kopitz, Klaus Martin (* 1955), deutscher Musikwissenschaftler und Komponist Kopitz, Lasse (* 1980), deutscher Eishockeyspieler Kopitzsch, Franklin (* 1947), deutscher Historiker Kopitzsch, Wolfgang (* 1949), deutscher Historiker, Polizeipräsident in Hamburg Kopk Kopka von Lossow, Oskar (1849–1916), preußischer Generalleutnant, Militärschriftsteller Kopka, Fritz-Jochen (* 1944), deutscher Journalist und Schriftsteller Kopka, Gustav (1832–1882), deutscher Möbelfabrikant Kopka, Helmut (1932–2009), deutscher Physiker und Sachbuchautor Kopka, Klaus (1939–2022), deutscher Politiker (CSU), MdL Kopka, René (* 1977), deutscher Politiker (SPD) Köpke, Andreas (* 1962), deutscher Fußballtorhüter Köpke, Balthasar (1646–1711), deutscher evangelischer Theologe Köpke, Christian (* 1984), deutscher Schachspieler Köpke, Christiane (* 1956), deutsche Ruderin Köpke, Christoph (* 1947), deutscher Manager Kopke, Christoph (* 1967), deutscher Politikwissenschaftler Kopke, Diogo (1808–1844), portugiesischer Publizist, Dozent, Journalist und Militär deutscher Abstammung Köpke, E. O. (1914–2009), deutscher Maler, Glasmaler, Schöpfer von Kirchenfenstern und großflächigen Mosaiken Köpke, Elena (* 1984), deutsche Schachspielerin Köpke, Ernst Siegfried (1813–1883), deutscher Pädagoge und Altphilologe Köpke, Fritz (1902–1991), deutscher Hochspringer Köpke, Gerhard (1873–1953), deutscher Konsular- und Ministerialbeamter im Auswärtigen Dienst Köpke, Gustav (1773–1837), deutscher Pädagoge, Philologe und Theologe Köpke, Hans (1911–1944), deutscher Widerstandskämpfer und Opfer des Nationalsozialismus Kopke, Joaquim Augusto (1806–1895), portugiesischer Unternehmer, Adliger und Militär deutscher Abstammung Köpke, Jörg (1941–2021), deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Bundeswehr Köpke, Jörg (* 1967), deutscher Historiker, Journalist, Autor und Rechtsextremismusexperte Köpke, Karl (1926–1997), deutscher Politiker (SPD), MdL Köpke, Kjell (* 1987), deutscher Handballspieler Köpke, Lutz (* 1954), deutscher Physiker Köpke, Martin (1845–1918), preußischer General der Infanterie Kopke, Nils (* 1983), deutscher Judoka Köpke, Pascal (* 1995), deutscher Fußballspieler Köpke, Ralf (* 1961), deutscher Politiker (parteilos); Bürgermeister von Neukirchen-Vluyn (Kreis Wesel) Köpke, Reinhold (1839–1915), deutscher Altphilologe, Gymnasiallehrer und Ministerialbeamter in Preußen Köpke, Rolf (* 1949), deutscher Politiker (SPD) und MdHB Köpke, Rudolf (1813–1870), deutscher Historiker und Publizist Köpke, Wilfried (* 1962), deutscher Journalist für Hörfunk und Fernsehen, Buchautor und Hochschullehrer Köpke, Wolfgang (* 1953), deutscher General Köpke, Wulf (1928–2010), deutsch-amerikanischer Germanist Köpke, Wulf (* 1952), deutscher Ethnologe Köpken, David Heinrich (1677–1731), deutscher lutherischer Theologe, Bibliothekar, Rektor der Universität Rostock Kopkiewicz, Aldona (* 1984), polnische Dichterin und Publizistin Kopkow, Horst (1910–1996), deutscher Spion Kopl Kopland, Rutger (1934–2012), niederländischer Dichter und Psychiater Koplanski, Michael (1934–2010), deutscher DBD-Funktionär, MdV Koplárovics, Béla (* 1981), ungarischer Fußballspieler Koplenig, Hilde (1904–2002), österreichische Journalistin, Übersetzerin und Historikerin Koplenig, Johann (1891–1968), österreichischer Politiker (KPÖ, SPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat Köpler, Johann Jacob, Orgelbauer in Sorau in der Niederlausitz Koplimaa, Markku, estnischer Pokerspieler Koplin, Anizet (1875–1941), polnisch-deutscher römisch-katholischer Ordenspriester und Märtyrer Koplin, Torsten (* 1962), deutscher Politiker (Die Linke), MdL Kopljakow, Sergei Wiktorowitsch (* 1959), sowjetischer Schwimmer Kopljar, Marko (* 1986), kroatischer Handballspieler Koplowitz, Esther (* 1950), spanische Unternehmerin Koplowitz, Jan (1909–2001), deutscher Schriftsteller und kommunistischer Funktionär Koplowitz, Stephan, US-amerikanischer Choreograph und Multimediakünstler Kopm Kopmajer, Simone (* 1981), österreichische Jazzsängerin Kopman, Bernhard, Ratsherr der Hansestadt Rostock Kopmeyer, Haley (* 1990), US-amerikanische Fußballtorhüterin Kopn Köpnick, Andreas (* 1960), deutscher Künstler und Hochschullehrer Münster Köpnick, Gloria (* 1988), deutsche Kunsthistorikerin, Kuratorin und Autorin Köpnick, Rainer (* 1953), deutscher Fußballtorwart Kopnin, Alexei Grigorjewitsch (1918–1991), sowjetischer Schachkomponist Kopnina, Tatjana Wladimirowna (1921–2009), sowjetisch-russische Malerin und Kunstlehrerin Kopo Koponen, Aulis (1906–1978), finnischer Fußballspieler Koponen, Petteri (* 1988), finnischer Basketballspieler Koponen, Tero (* 1977), finnischer Skispringer Kopong Kung, Franciscus (* 1950), indonesischer Priester, Bischof von Larantuka Kopot, Artjom Jurjewitsch (1972–1992), russischer Eishockeyspieler Kopp Kopp, Alois (1827–1891), Schweizer Politiker und Richter Kopp, Andreas (* 1959), deutsch-holländischer Maler Kopp, Anton (1796–1870), katholischer Geistlicher und Generalvikar von Chicago Kopp, Arthur (1860–1918), deutscher Bibliothekar, Volkskundler und Liedforscher Kopp, Arthur (* 1863), deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker (FVP), MdR Kopp, Arthur W. (1874–1967), US-amerikanischer Politiker Kopp, Barbara (* 1964), Schweizer Journalistin und Autorin Kopp, Beatrix (1868–1940), deutsche Benediktinerin und Äbtissin des Klosters zum Kloster Säben Kopp, Carl Christoph (1795–1866), gothaischer Jurist und Parlamentarier Kopp, Carl Philipp (1728–1777), deutscher Jurist Kopp, Christian (* 1964), deutscher lutherischer Geistlicher, Oberkirchenrat im Kirchenkreis München, Regionalbischof Kopp, Christiane (* 1968), deutsches Fotomodell sowie Schönheitskönigin Kopp, Christine (* 1967), Schweizer Autorin, Bergsteigerin, Alpinjournalistin und Übersetzerin Kopp, Clara (1805–1883), deutsche Ordensgründerin Köpp, Claus Friedrich (1929–2010), deutscher Literaturwissenschaftler und Lyriker Kopp, David (* 1979), deutscher Radrennfahrer Köpp, Dorothee (* 1964), deutsche Juristin, Kommunalpolitikerin und Verfassungsrichterin Køpp, Eirik (* 1996), norwegischer Handballspieler Kopp, Elisabeth (1936–2023), Schweizer Politikerin Kopp, Elmar (1929–2020), österreichischer Bildhauer und Maler Kopp, Emil (1817–1875), deutscher Chemiker Kopp, Emil (1848–1928), deutscher Architekt Kopp, Ernst (1890–1962), deutscher Architekt Kopp, Ernst (* 1954), deutscher Politiker (SPD), MdL Kopp, Erwin (1877–1928), deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Theaterregisseur Kopp, Eugen (1903–1993), deutscher Turntrainer Kopp, Ferdinand O. (1932–1995), deutscher Staatsrechtslehrer Kopp, Florian (* 2001), österreichischer Fußballspieler Kopp, Franz Otto (1937–2015), deutscher Ingenieur Kopp, Fridolin (1691–1757), Schweizer Benediktinermönch, Fürstabt des Klosters Muri Köpp, Gabriele (1929–2010), deutsche Physikerin, Autorin eines Zeitzeuginnen-Berichts zu Vergewaltigungen 1945 Kopp, Georg von (1837–1914), deutscher Geistlicher, Bischof von Fulda und Fürstbischof von Breslau Kopp, Georges (1902–1951), belgischer Ingenieur, der als Freiwilliger auf Seiten der Republik im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte Kopp, Gottlob (1895–1970), deutscher Malermeister und Politiker (DVP), MdL Kopp, Gudrun (1940–2022), deutsche Politikerin (FDP), MdL Kopp, Gudrun (* 1950), deutsche Politikerin (FDP), MdB Kopp, Guido (1966–2019), deutscher Fußballspieler Kopp, Hans (1847–1915), deutscher Ingenieur, Unternehmer und bayerischer Landtagsabgeordneter Kopp, Hans (* 1949), Schweizer Kranz-Schwinger Kopp, Hans W. (1931–2009), Schweizer Rechtsanwalt und Medienexperte Kopp, Hans-Ulrich (* 1962), deutscher Publizist Kopp, Hansjörg (* 1972), Pfarrer der Evangelischen Kirche Württemberg Kopp, Hermann (1817–1892), deutscher Chemiker und Chemiehistoriker Kopp, Hermann (1878–1941), deutscher Landrat Kopp, Hermann (* 1954), deutscher Musiker und Komponist Kopp, Horst (* 1943), deutscher Geograf und Hochschullehrer Kopp, Ina, deutsche Wissenschaftlerin, Fachärztin und Professorin für Theoretische Chirurgie Kopp, Ina-Alice (* 1981), österreichische Schauspielerin Kopp, Jakob (1786–1859), Schweizer Politiker und Richter Kopp, Jakob (1871–1960), österreichischer Mundartdichter Kopp, Jakob (1930–2019), österreichischer Bildhauer und Maler Kopp, James Charles (* 1954), US-amerikanischer Abtreibungsgegner und Mörder Kopp, Jan (* 1970), deutscher Bildhauer, Installations- und Videokünstler Kopp, Jan (* 1971), deutscher zeitgenössischer Komponist Köpp, Jens (* 1966), deutscher Basketballspieler Kopp, Jochen (* 1966), deutscher Verleger Kõpp, Johan (1874–1970), lutherischer Theologe und Erzbischof, Historiker Kopp, Johann (1860–1942), österreichischer Politiker (DnP), Abgeordneter zum Nationalrat Kopp, Johann Franz von (1775–1849), preußischer Generalmajor Kopp, Johann Heinrich (1777–1858), deutscher Arzt und Naturforscher Kopp, Johannes (1734–1796), deutscher Zimmerer, Baumeister und Baubeamter Kopp, Johannes (1927–2016), deutscher Pallottinerpater und Zen-Meister Kopp, Josef (1827–1907), österreichischer Jurist, Hof- und Gerichtsadvokat und niederösterreichischer Landtagsabgeordneter Kopp, Josef Vital (1906–1966), Schweizer Theologe und Schriftsteller Kopp, Joseph (1788–1842), deutscher klassischer Philologe und Philosoph Kopp, Joseph Eutych (1793–1866), Schweizer Historiker Kopp, Joseph von (1829–1911), bayerischer Verwaltungsbeamter Kopp, Julius (1823–1892), bayerischer Königlicher Bezirksgerichtsdirektor und Königlicher Appellationsgerichtsrat Kopp, Julius von († 1899), hessischer Kreisrat Kopp, Jürgen (1956–2014), deutscher Orgelbaumeister Kopp, Karl (1825–1897), deutscher Bildhauer und Hochschullehrer Kopp, Karl (1855–1912), deutscher Dermatologe und Venerologe und Hochschullehrer Kopp, Karl (1919–2010), deutscher Fußballspieler Kopp, Karl August (1836–1897), Jurist und badischer Beamter Kopp, Karl Friedrich (1764–1837), deutscher Politiker und Finanzminister im Kurfürstentum Hessen Kopp, Karl Wilhelm von (1770–1844), hessischer Finanzminister Köpp, Klaus (* 1943), deutscher Jurist, Bundesrichter, Staatssekretär Köpp, Leo (* 1998), deutscher Leichtathlet in der Disziplin Gehen Kopp, Leo S. (1858–1927), deutscher Brauereigründer in Kolumbien Köpp, Ludwig (1800–1890), deutscher Politiker im Herzogtum Braunschweig und Mitglied der Braunschweigischen Landesversammlung Kopp, Magdalena (1948–2015), deutsche Ehefrau des Terroristen „Carlos“ Kopp, Mandy (* 1976), deutsche Autorin und Opfer der Kinderprostitution Köpp, Marc (* 1968), deutscher Basketballtrainer Kopp, Martin (1876–1952), deutscher Filmproduzent Kopp, Matthias (* 1968), deutscher Publizist und Journalist Kopp, Max (1891–1984), Schweizer Architekt Kopp, Mila (1904–1973), österreichische Schauspielerin Köpp, Milo (* 1962), deutscher Künstler Kopp, Nikolaus (1903–1979), deutscher Politiker (CDU), MdL Köpp, Nils (* 1967), deutscher Eiskunstläufer Kopp, Norbert (* 1954), deutscher Kommunalpolitiker (CDU) Kopp, Otto († 1947), deutscher Maler und Grafiker Kopp, Otto (1903–1972), Schweizer Politiker (SP) Kopp, Paul (1900–1984), Schweizer Politiker (FDP) Kopp, Peter (* 1967), deutscher Chorleiter und Dirigent Kopp, Rahel (* 1994), Schweizer Skirennfahrerin Kopp, Raphael (* 1988), deutscher Radballspieler Kopp, Reinhold (* 1949), deutscher Politiker (SPD), MdL, Jurist und Manager Kopp, Robert (* 1939), Schweizer Romanist Kopp, Roland (* 1965), deutscher Fußballspieler Kopp, Rudolf (1926–2022), deutscher Skilangläufer Kopp, Sheldon B. (1929–1999), US-amerikanischer Psychotherapeut Kopp, Stefan (* 1985), österreichischer römisch-katholischer Priester, Theologe Kopp, Sven (* 1995), deutscher Fußballspieler Kopp, Theobald (1892–1943), katholischer Martyrer und Opfer des Stalinismus Kopp, Tim (* 1999), deutscher Nordischer Kombinierer Kopp, Ulrich Friedrich (1762–1834), deutscher Rechtswissenschaftler und Paläograph Kopp, Valentin (* 1997), deutscher Eishockeyspieler Kopp, Viktor (1880–1930), sowjetischer Diplomat Kopp, Waldemar (1825–1881), deutscher Gymnasiallehrer und Schriftsteller Kopp, Wilhelm († 1532), Leibarzt des Königs Franz I. von Frankreich Kopp, Wilhelm (1856–1910), deutscher evangelischer Pfarrer Kopp, Wilhelm (1882–1963), deutscher Marineoffizier, zuletzt Konteradmiral Kopp, William F. (1869–1938), US-amerikanischer Politiker Köpp, Wolfgang (* 1933), deutscher Schriftsteller Kopp, Wolfgang (* 1945), deutscher Brigadegeneral Kopp, Zenta (* 1933), deutsche Leichtathletin Kopp-Herr, Regina (* 1957), deutsche Politikerin (SPD), MdL Köpp-Junk, Heidi, deutsche Ägyptologin, Musikarchäologin und Sängerin Kopp-Marx, Michaela (* 1963), deutsche Literaturwissenschaftlerin Koppa Koppa, Maria Eleni (* 1963), griechische Politikerin der Panellinio Sosialistiko Kinima, MdEP Koppa, Wilhelm (* 1911), deutscher Fußballspieler Koppang, Nina (* 2002), schwedische Handballspielerin Koppány († 998), ungarischer Adeliger und Thronanwärter Koppay, Josef Arpád (1859–1927), österreichischer Maler Koppc Köppchen, Patrick (* 1980), deutscher Eishockeyspieler Koppe Köppe, Adolf (1874–1956), deutscher Landwirt, Tierzüchter und Verbandsfunktionär Köppe, August (1818–1888), deutscher Jurist, Staatsminister und Reichstagsabgeordneter Koppe, Carl (1844–1910), deutscher Geodät Koppe, Carl Wilhelm (1777–1837), deutscher Historiker, Jurist, Politiker und Diplomat in preußischen Diensten Koppe, Christian († 1721), Berliner Stadthauptmann und Ratsverwandter Koppe, Erwin (* 1938), deutscher Geräteturner Koppe, Franz (1931–2012), deutscher Sprach- und Literaturphilosoph Köppe, Günter (* 1939), deutscher Sportpädagoge Koppe, Hans-Joachim (1934–2013), deutscher Journalist Koppe, Hans-Peter (* 1958), deutscher Ruderer, Olympiasieger Koppé, Hedda (1896–1990), Schweizer Schauspielerin Koppe, Heinrich (1891–1963), deutscher Luftfahrtingenieur, Flugmeteorologe und Hochschullehrer Köppe, Herbert (1904–1991), deutscher Maler Köppe, Ingrid (* 1958), deutsche Bürgerrechtlerin, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und Rechtsanwältin Koppe, Jens (* 1962), deutscher Fußballspieler Koppe, Johann Benjamin (1750–1791), deutscher lutherischer Theologe Koppe, Johann Christian (1757–1827), deutscher Jurist und Universitätsbibliothekar Koppe, Johann Gottlieb (1782–1863), deutscher Agronom und Reformer der Landwirtschaft Koppe, Johannes (1883–1959), deutscher Architekt Koppe, Karoline (1788–1858), deutsche Theaterschauspielerin Köppe, Kevin (* 1992), deutscher Schauspieler Koppe, Leena (* 1974), österreichische Kamerafrau Köppe, Leonhard (1884–1969), deutscher Augenarzt und Universitätslehrer Koppe, Marian (* 1964), deutscher Politiker (FDP), MdL Koppe, Paul (1928–2003), deutscher Chemiker Koppe, Richard (1916–1973), US-amerikanischer Künstler der abstrakten Malerei Koppe, Rolf (* 1941), deutscher Bischof Koppe, Thomas (* 1958), deutscher Zellbiologe, Anatom und Hochschullehrer an der Universität Greifswald Koppe, Thomas (* 1973), deutscher Songwriter und Kinderliedermacher Köppe, Tilmann Arndt (* 1977), deutscher germanistischer Literaturwissenschaftler Köppe, Waldemar (* 1952), deutscher Fußballspieler Köppe, Werner (1929–2015), deutscher Jurist Koppe, Wilhelm (1896–1975), deutscher Offizier, SS-Führer, Politiker (NSDAP), MdR und Polizist Koppe, Wilhelm (1908–1986), deutscher Historiker und Hochschullehrer Köppe, Willi (* 1913), deutscher Fußballspieler Köppe, Wolfgang (1926–2018), deutscher Künstler Koppehel, Carl (1890–1975), deutscher Fußballschiedsrichter, Funktionär und Autor Koppehel, Nadine (* 1977), deutsche Politikerin (AfD), MdL Koppehele, Georgius (1538–1604), deutscher Theologe und Gründer der George Koppehele’schen Familienstiftung Koppel, Anders (* 1947), dänischer Komponist und Musiker Koppel, Arthur (1851–1908), deutscher Kaufmann und Maschinenbau-Unternehmer Koppel, Benjamin (* 1974), dänischer Jazzmusiker und Komponist Köppel, Christian (* 1994), deutscher Fußballspieler Köppel, Daniel (* 2000), österreichischer Basketballspieler Koppel, Gerda (1875–1941), deutsche Malerin und Kunstschulleiterin Koppel, Heinrich (1863–1944), estnischer Mediziner Koppel, Heinz (1919–1980), britischer Maler deutscher Herkunft Köppel, Helene Luise (* 1948), deutsche Schriftstellerin Koppel, Henning (1918–1981), dänischer Designer, Bildhauer und Grafiker Koppel, Herman D. (1908–1998), dänischer Pianist und Komponist Köppel, Horst (* 1948), deutscher Fußballspieler und -trainer Köppel, Jochen (1929–1993), deutscher Schauspieler, Hörspielsprecher und Autor Köppel, Johann Daniel, deutscher Barockbaumeister Köppel, Karl von (1845–1910), österreichisch-ungarischer Vizeadmiral Köppel, Karl von (1854–1927), bayerischer General der Infanterie Koppel, Kurt (* 1915), österreichischer Gestapo-Agent Koppel, Leopold (1854–1933), jüdischer Unternehmer, Bankier und Wissenschaftsmäzen Koppel, Liisa (2003–2021), estnische Kinderdarstellerin Koppel, Lily (* 1981), US-amerikanische Sachbuchautorin und Journalistin Koppel, Max (1840–1917), jüdisch-deutscher Unternehmer Koppel, Nikolaj (* 1969), dänischer Musiker Köppel, Nora (* 1972), argentinische Gewichtheberin Koppel, Robert (1874–1966), deutscher Sänger Köppel, Roger (* 1965), Schweizer Journalist, Publizist, Medienunternehmer und Politiker Köppel, Sebastian, frühneuzeitlicher böhmischer Unternehmer Koppel, Ted (* 1940), US-amerikanischer Journalist Koppel, Ulla (* 1948), dänische Schauspielerin Koppel, Uta (1936–2005), deutsche Schriftstellerin Koppel, Walter (1906–1982), deutscher Filmproduzent Koppel-Ellfeld, Franz (1838–1920), deutscher Jurist, Schriftsteller und Dramaturg Koppelaar, Frans (* 1943), niederländischer Maler Koppelaar, Rutger (* 1993), niederländischer Stabhochspringer Koppelberg, Paul (1912–1981), deutscher Ordensgeistlicher; Präsident des Päpstlichen Missionswerkes der Kinder Koppelhuber, Franz (1885–1965), österreichischer Architekt und Bildhauer Koppelin, Jürgen (* 1945), deutscher Politiker (FDP), MdB Koppelkamm, Daniel (* 1959), deutscher Kameramann Koppelkamm, Stefan (* 1952), deutscher Grafik-Designer, Ausstellungsgestalter, Fotograf, Autor und Hochschulprofessor Koppelmann, Heinrich (1894–1972), deutscher Linguist Koppelmann, Leonhard (* 1970), deutscher Hörspiel- und Theaterregisseur sowie Hörspiel- und Featureautor Koppelow, Ernst Christoph von (1659–1721), Geheimer Rat und mecklenburgischer Rittergutsbesitzer Koppelow, Otto von (1863–1942), preußischer Generalleutnant Koppelstätter, Lenz (* 1982), italienischer Journalist und Krimischriftsteller (Südtirol) Köppen, Anna (1881–1965), deutsche Fotografin Köppen, Bernd (1951–2014), deutscher Musiker und Komponist Köppen, Carl Friedrich (1737–1798), preußischer Kriegsrat und Kanonikus Koppen, Dan (* 1979), US-amerikanischer Footballspieler Köppen, Daniel Joachim (1736–1807), deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher, Autor und Schulreformer Köppen, Edlef (1893–1939), deutscher Schriftsteller und Rundfunkredakteur Köppen, Ernst (1918–1989), deutscher Politiker (SPD), MdA Koppen, Erwin (1929–1990), deutscher Literaturwissenschaftler, Romanist und Germanist Köppen, Fedor von (1830–1904), preußischer Oberstleutnant, Dichter, Militärschriftsteller Köppen, Friedrich († 1858), deutscher Philosoph und Hochschullehrer Köppen, Friedrich Gotthold (1700–1769), Geheimer Rat und Kriegszahlmeister Köppen, Fritz (1935–2022), deutscher Leichtathlet Köppen, Gina (* 1998), deutsche Volleyballspielerin Köppen, Gustav von (1821–1896), preußischer Generalleutnant Köppen, Hannes (* 1957), deutscher Triathlet Köppen, Hans († 1888), deutscher Verwaltungsbeamter Köppen, Heinrich (1822–1883), preußischer Generalmajor und Kommandant von Saarlouis Köppen, Jan (* 1983), deutscher Fernsehmoderator und DJ Köppen, Jens (* 1966), deutscher Ruderer Köppen, Johann († 1682), anhaltinisch-brandenburgischer Hofrat Köppen, Johann Gerhard (1743–1813), deutscher evangelisch-lutherischer Geistlicher Köppen, Johann Heinrich Justus (1755–1791), deutscher Philologe und Lehrer Köppen, Johann von (1531–1611), brandenburgischer Jurist Köppen, Johann von (1564–1630), brandenburgischer Jurist, Vizekanzler und Hochschullehrer Koppen, Johannes (1656–1718), Bürgermeister von Kassel Köppen, Karl (1888–1936), deutscher Politiker (KPD), MdHB Köppen, Karl Friedrich (1808–1863), deutscher Lehrer, politischer Journalist, Junghegelianer und Historiker Köppen, Kerstin (* 1967), deutsche Ruderin, mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Rudern Køppen, Lene (* 1953), dänische Badmintonspielerin Koppen, Luise (1855–1922), deutsche Schriftstellerin Köppen, Max (1877–1960), deutscher Maler, Zeichner, Grafiker und Kunstlehrer Köppen, Nikolaus (1668–1739), deutscher Sprachwissenschaftler (Orientalist), Rektor der Universität Greifswald Koppen, Nora (* 1989), deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin Köppen, Paul (1900–1958), deutscher Motorrad- und Automobilrennfahrer sowie Motorenkonstrukteur Köppen, Peter von (1793–1864), deutsch-russischer Geograph, Statistiker und Ethnograph Köppen, Rudi (* 1943), deutscher Hochspringer Köppen, Theo (* 1953), deutscher Schriftsteller und Maler Köppen, Theodor (1828–1903), deutscher Marine-, Historien- und Porträtmaler Köppen, Wilhelm (1876–1917), deutscher Maler Köppen, Wladimir (1846–1940), deutscher Meteorologe, Klimatologe, Geograph und Botaniker Koppen, Wolfram (1939–2011), deutscher Judoka Köppen-Bode, Martha (1866–1958), deutsche Schriftstellerin und Politikerin (CSVD) Köppen-Zuckschwerdt, Sandra (* 1975), deutsche Judoka und Sumōringerin Koppenberg, Heinrich (1880–1960), deutscher Industrie-Manager, Wehrwirtschaftsführer im Dritten Reich Koppenburg, Clara (* 1995), deutsche Radrennfahrerin Köppendörfer, Heinz (1936–2020), deutscher Sportjournalist Koppenfels, Johann Friedrich Kobe von (1737–1811), deutscher Jurist, Geheimer Rat und Kanzler Koppenfels, Konrad von (1868–1945), sächsischer Generalmajor Koppenfels, Martin von (* 1967), deutscher Literaturwissenschaftler Koppenfels, Werner von (1904–1945), deutscher Mathematiker Koppenfels, Werner von (* 1938), deutscher Anglist Koppenfels-Spies, Katharina von (* 1972), deutsche Juristin Koppenhagen, Benno (1867–1934), deutscher Arzt und Schriftsteller Koppenhaver, Jon (* 1981), US-amerikanischer ehemaliger professioneller Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Koppenhöfer, Herward (* 1946), deutscher Fußballspieler Koppenhöfer, Maria (1901–1948), deutsche Schauspielerin Koppenhöfer, Ruth (1922–1994), deutsche Keramikkünstlerin Koppensteiner, Bertrand (1876–1961), österreichischer Geistlicher und Abt von Zwettl Koppensteiner, Gerhard (1931–2007), österreichischer Finanzbeamter und Politiker (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates Koppensteiner, Hans-Georg (* 1936), deutscher Jurist Koppensteiner, Jan-Sebastian (* 2001), österreichischer Fußballspieler Koppensteiner, Johann (1886–1958), österreichischer Politiker (SDAP), Landtagsabgeordneter im Burgenland Koppensteiner, Josef (1874–1938), österreichischer Politiker (GDVP, LB), Landtagsabgeordneter Koppenwallner, Ludwig (1921–2010), deutscher Leichtathlet und Sportjournalist Kõpper, Andres (* 1990), estnischer Musiker und Regisseur Kopper, Christopher (* 1962), deutscher Historiker Köpper, Ernst (1893–1965), deutscher Politiker (SPD), MdL Kopper, Ernst Michael (* 1945), österreichischer Architekt Kopper, Helena (* 1910), polnische Hausfrau, Kapo im KZ Bergen-Belsen Kopper, Hilmar (1935–2021), deutscher Bankmanager Kopper, Joachim (1925–2013), deutscher Philosoph Köpper, Jürgen (* 1966), deutscher Kommunalpolitiker (CDU) Köpper, Michael (* 1966), deutscher Fußballspieler Koppermann, Ingbert (* 1945), deutscher Basketballnationalspieler Koppernæs, Inger (1928–1990), norwegische Politikerin (Høyre) und Managerin Koppernigk, Barbara, Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters in Kulm Koppernigk, Niklas, Vater von Nikolaus Kopernikus Koppers, Dico (* 1990), niederländischer Fußballspieler Koppers, Heinrich (1872–1941), deutscher Ingenieur und Industrieller Koppers, Jürgen (1941–2006), deutscher Tonmeister Koppers, Margarete (* 1961), deutsche Juristin und Generalstaatsanwältin in Berlin Koppers, Wilhelm (1886–1961), deutscher katholischer Priester und Ethnologe Kopperschmidt, Fritz (1939–2011), deutscher Regattasegler Kopperschmidt, Josef (1937–2022), deutscher Geisteswissenschaftler Koppert, Claudia (* 1958), deutsche politische Publizistin und Schriftstellerin Koppert, Vinzenz (1894–1969), deutscher Stenograph Koppes, Johannes Joseph (1843–1918), luxemburgischer Bischof (1883–1918) Koppes, Peter (* 1955), australischer Gitarrist und Songwriter Koppetsch, Cornelia (* 1967), deutsche Soziologin Koppi Koppikar, Isha (* 1976), indische Filmschauspielerin und Model Koppin, Ludwig Lebrecht (1766–1846), deutscher Deichhauptmann im Oderbruch (1830) Koppinen, Miika (* 1978), finnischer Fußballspieler Köpping, Bernd-Michael († 1989), deutsches Mordopfer Köpping, Heinz, deutscher Fußballspieler Köpping, Helmut (* 1967), österreichischer Kino- und Theaterregisseur Köpping, Karl (* 1848), deutscher Kupferstecher und Designer Köpping, Petra (* 1958), deutsche Politikerin (SPD), MdL Koppitsch, Georg (1825–1880), österreich-ungarischer Steinmetz des Historismus Koppitz, Hans Joachim (1924–2015), deutscher Buchhistoriker und Buchwissenschaftler Koppitz, Rudolf (1884–1936), österreichischer Fotograf Koppitz, Sonja (* 1981), deutsche Hörfunkmoderatorin und Podcast-Autorin Koppk Koppke, Benjamin (* 2005), tschechisch-deutscher Basketballspieler Koppke, Julia (* 1972), deutsche Politikerin (GAL, Regenbogen), MdHB Koppke, Rainer (* 1945), deutscher Journalist Koppl Köppl, Bernd (* 1948), deutscher Mediziner und Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdA Köppl, Julia (* 1991), österreichische Basketballnationalspielerin Köppl, Rudolf (1913–1982), österreichischer Politiker (SPÖ) und Bezirksvorsteher Köppl, Thomas (* 1966), deutscher Kommunalpolitiker (CDU), Bürgermeister der Stadt Quickborn Köppl-Turyna, Monika (* 1985), Wirtschaftswissenschafterin Kopple, Barbara (* 1946), US-amerikanische Filmregisseurin und Filmproduzentin Köpple, Tim (* 2000), deutscher Basketballspieler Kopplemann, Herman P. (1880–1957), US-amerikanischer Politiker Koppler, Erhard (* 1939), österreichischer Politiker (SPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat Köppler, Heinrich (1925–1980), deutscher Jurist und Politiker (CDU), MdB, MdL Koppler, Josef (1901–1977), österreichischer Politiker Köppler, Paul (* 1946), buddhistischer Autor und Meditationslehrer Köppler, Rudolf (* 1936), deutscher Politiker (SPD) und Alt-Oberbürgermeister der Stadt Günzburg Kopplin, Björn (* 1989), deutscher Fußballspieler Kopplin, Dag-Alexis, deutscher Popsänger Kopplin, Gail (* 1939), US-amerikanischer Politiker und Schulrat Köpplinger, Emil (1897–1988), deutscher Fußballspieler Köpplinger, Josef Ernst (* 1964), österreichischer Opern-, Operetten-, Musical- und Schauspielregisseur und Intendant Koppm Koppmann, Adolf (1781–1835), Abt von Stift Tepl Koppmann, Fritz (* 1865), deutscher Porträt-, Landschafts- und Marinemaler Koppmann, Georg (1842–1909), deutscher Berufsfotograf Koppmann, Karl (1839–1905), deutscher Historiker und Archivar Koppmann, Rudolf Maria (1913–2007), deutscher Ordensgeistlicher, Apostolischer Vikar von Windhuk Koppo Koppold, József (1799–1871), banatschwäbischer römisch-katholischer Pfarrer und Maler Koppr Kopprasch, Eberhard (1935–2020), deutscher Arbeitsgruppenleiter im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR Kopprasch, Felix (1891–1946), deutscher Politiker (NSDAP), MdR Kopprasch, Georg (1800–1850), deutscher Komponist und Hornist Kopprasch, Hans (1934–2010), deutscher Schauspieler Koppruch, Nils (1965–2012), deutscher Musiker und freischaffender Künstler Kopps Kopps, Reinhard (1914–2001), deutscher NS-Geheimdienstagent und NS-Fluchthelfer Koppy Koppy, Adam (1973–2013), US-amerikanischer Maschinenbauer Koppy, Johann von (1603–1676), sächsischer Militär Kopr Kopra, Timothy (* 1963), US-amerikanischer Astronaut Kopriva, Andreas (* 1964), österreichischer Filmregisseur, Filmeditor, Tonmeister und Tongestalter Kopřiva, David (* 1979), tschechischer Ruderer Kopřiva, Karel Blažej (1756–1785), böhmischer Organist und Komponist Kopřiva, Luděk (1924–2004), tschechischer Schauspieler Kopřiva, Ondřej (* 1988), tschechischer Badmintonspieler Kopřiva, Tomáš (* 1986), tschechischer Badmintonspieler Kopřiva, Václav Jan (1708–1789), tschechischer Organist, Kantor, Komponist und Musikpädagoge Kopřiva, Vít (* 1997), tschechischer Tennisspieler Koprivnikar, Aljaž (* 1987), slowenischer Dichter, Kulturmanager und Herausgeber Koprivnikar, Peter (* 1976), slowenischer Bogenbiathlet und Bogenschütze Koprivšek, Luka († 2018), slowenischer Skisprungtrainer Koprivšek, Stane, slowenischer Badmintonspieler Kopriwiza, Anton Glebowitsch (* 1991), russischer Snowboarder Kopron, Malwina (* 1994), polnische Hammerwerferin Koprov, Grigor (* 1943), mazedonischer Popmusik-Komponist Koprowski, Andrzej (1940–2021), polnischer Ordensgeistlicher, Theologe und Rundfunkjournalist Koprowski, Hilary (1916–2013), US-amerikanischer Virologe polnischer Abstammung Koprowski, John L. (* 1961), US-amerikanischer Mammaloge, Naturschutzbiologe und Ökologe Koprowski, Peter Paul (* 1947), kanadischer Komponist, Pianist, Dirigent und Musikpädagoge polnischer Herkunft Köprülü Fâzıl Ahmed Pascha (1635–1676), osmanischer Großwesir Köprülü, Mehmed Pascha († 1661), Großwesir des Osmanischen Reiches Köprülü, Mehmet Fuat (1888–1966), türkischer Politiker und Historiker Köprülü, Rıza (* 1911), türkischer Fußballspieler Kops Kops, Aranka (* 1995), niederländische Ruderin Kops, Bernard (* 1926), britischer Dramatiker Kops, Dietrich (* 1964), österreichischer Politiker (FPÖ, DAÖ), Landtagsabgeordneter Kops, Ebbe (1930–2021), dänischer Boxer Kops, Erich (1905–1961), deutscher Parteifunktionär (SPD, KPD, SED), MdV Kops, Erland (1937–2017), dänischer Badmintonspieler Kops, Franz (1846–1896), deutscher Landschaftsmaler Kops, Jan (1765–1849), niederländischer reformierter Theologe und Agrarwissenschaftler Kops, Krisha (* 1986), deutscher Philosoph und Schriftsteller Kops, Manfred (* 1950), deutscher Wirtschaftswissenschaftler Kopsa, Michael (1956–2022), kanadischer Schauspieler und Synchronsprecher Kopsch, Barbara Helena, deutsche Dichterin, Übersetzerin und Künstlerin Kopsch, Friedrich Wilhelm (1868–1955), deutscher Anatom Kopsch, Julius (1855–1935), deutscher Politiker (FrVP, FVP, DDP), MdR Kopsch, Julius (1887–1970), deutscher Dirigent und Komponist Kopsidas, Nestor (* 1975), griechischer Schauspieler und Synchronsprecher Kopstad, Kjell (1934–2006), norwegischer Skispringer Kopstadt, Heinrich Arnold (1719–1786), deutscher Verwaltungsjurist, Bürgermeister von Essen Kopstadt, Johann Conrad (1758–1834), deutscher Lehndirektor und Bürgermeister von Essen Kopstadt, Johann Heinrich († 1753), Hofrat, Lehnkanzlei-Direktor, Bürgermeister von Essen Köpstein, Helga (1926–2022), deutsche Byzantinistin Kopt Kopta, Josef (1894–1962), tschechischer Schriftsteller und Journalist Kopta, Kurt (1955–2018), österreichischer Künstler und Politiker Kopta, Petr (* 1965), tschechischer Eishockeyspieler Koptaş, Rober (* 1977), türkischer Geschichtswissenschaftler und Chefredakteur armenischer Abstammung Koptjakow, Maxim Walerjewitsch (* 1987), russischer Boxer Koptjug, Walentin Afanassjewitsch (1931–1997), sowjetischer Chemiker Kopu Kopúnek, Kamil (* 1984), slowakischer Fußballspieler Kopunović, Velibor (* 1975), serbischer Fußballspieler Kopūstas, Algirdas (* 1949), litauischer Politiker Kopuz, Kılıçarslan (* 1977), türkischer Fußballspieler Kopy Kopyciński, Adam (1907–1982), polnischer Dirigent, Pianist, Sänger und Komponist Kopyciński, Sławomir (* 1975), polnischer Politiker, Mitglied des Sejm Kopylow, Dmitri Jepifanowitsch, russischer Forschungsreisender Kopylow, Juri Jakowlewitsch (1930–1998), sowjetischer Eishockeyspieler Kopylow, Sergei Wladimirowitsch (* 1960), sowjetischer Bahnradsportler Kopystenski, Zacharias († 1627), ukrainischer Schriftsteller, orthodoxer Theologe und Archimandrit Kopystiansky, Igor (* 1954), ukrainisch-amerikanischer Künstler Kopystiansky, Svetlana (* 1950), russisch-US-amerikanische Künstlerin Kopystynski, Michael, orthodoxer Bischof Kopytman, Mark (1929–2011), israelischer Komponist und Musikpädagoge Kopyto, Jan (* 1934), polnischer Speerwerfer Kopz Kopzog, Michael (* 1960), deutscher Boxer
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Kulturdenkm%C3%A4ler%20in%20Freiensteinau
Liste der Kulturdenkmäler in Freiensteinau
Kulturdenkmäler nach Ortsteilen Fleschenbach |} Freiensteinau |} Gunzenau |} Holzmühl |} Nieder-Moos |} Ober-Moos |} Radmühl |} Reichlos |} Reinhards |} Salz |} Weidenau |} Weblinks Einzelnachweise Freiensteinau !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Notation%20%28Dokumentation%29
Notation (Dokumentation)
Eine Notation im Kontext der Dokumentation und Klassifikation ist ein Ausdruck zur verkürzten Darstellung einer Klasse und/oder von Relationen zwischen Klassen in Klassifikationssystemen. Sie wird nach den Regeln eines spezifischen Notationssystems gebildet, dessen Zeichenvorrat aus Ziffern, Sonderzeichen und Buchstaben bestehen kann. Ein prominentes Beispiel sind die Notationen der Universellen Dezimalklassifikation (UDK), in der die einzelnen Klassen durch Ziffernfolgen repräsentiert werden. Mit Hilfe eines genormten Systems von Anhängezahlen und Symbolen können komplexere Notationen gebildet werden (Beispiele siehe im Artikel über die UDK). Die Notation bildet bei systematischer Aufstellung des Bestandes einen Bestandteil der Signatur, die als Standortbezeichnung einzelner Exemplare eines Buches oder anderer Publikationen in einer Bibliothek dient. Siehe auch Deskriptor Dokumentation
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https://de.wikipedia.org/wiki/Der%20gro%C3%9Fe%20Ausverkauf
Der große Ausverkauf
Der große Ausverkauf ist ein Film von Florian Opitz. Er wurde im Jahr 2006 produziert und kam am 17. Mai 2007 im Majestic Filmverleih in die Kinos. Seit Mai 2008 ist er auch auf DVD erhältlich. Der Film ist eine Dokumentation über die zunehmenden Privatisierungen auf der ganzen Welt. Hierbei wurden vier Beispiele herausgegriffen. International wird der Film unter dem englischen Titel The Big Sellout gezeigt. Inhalt Im Film wird dem Zuschauer das Thema Privatisierung nahegebracht. In vier Beispielen werden verschiedene Sichtweisen von Personen gezeigt, die von den oft inhumanen und fehlgeleiteten Versuchen, durch Privatisierungen das Wirtschaftswachstum zu steigern, unmittelbar betroffen sind. Dies sind Menschen, die sich auf ihre ganz persönliche Art und Weise dagegen zur Wehr setzen. Bongani Lubisi Bongani Lubisi, ein 32-jähriger Vater von zwei Kindern, setzt sich im südafrikanischen Township Soweto dafür ein, dass arme Familien Anschluss an das Stromnetz erhalten. Durch eine Privatisierung der Energieerzeugung stieg der Strompreis des Konzerns Eskom um ein Vielfaches und ist nunmehr für viele Menschen unbezahlbar. Lubisi versucht mithilfe von Freunden, die dem Verein Soweto Electricity Crisis Committee (SECC) angehören, die Armen illegal mit Strom zu versorgen. Er riskiert eine Verhaftung und Verurteilung mit Gefängnisstrafe. Vier Monate nach dem Dreh des Films verstarb er auf ungeklärte Weise. Simon Weller Simon Weller ist ein Lokführer aus Brighton in Südengland. Er berichtet über die Privatisierung der britischen Eisenbahn (British Rail). Seit 1994 ist British Rail immer weiter privatisiert worden, sie besteht nun aus unzähligen kleinen Eisenbahnunternehmen, die untereinander konkurrieren und dabei für günstigere Preise und besseren Service sorgen sollten. Damals wurde leider nur unzureichend geregelt, wer für den Erhalt der Eisenbahninfrastruktur (Schienennetz etc.), Investitionen in die Sicherheit und die Koordinierung von Fahrplänen verantwortlich sein sollte, sodass es zu zahlreichen tragischen Zugunglücken kam. Minda Lorando Minda Lorando ist eine 53-jährige Mutter und wohnt zusammen mit ihrem 19-jährigen Sohn Jinky in den Slums von Manila. In der philippinischen Hauptstadt wurde das Gesundheitssystem schrittweise privatisiert. Behandlungen sind für Arme nun nicht mehr kostenlos. Da Mindas Sohn ein Nierenleiden hat, muss sie nun Tag für Tag losziehen, um genug Geld für eine Dialyse auftreiben zu können. Dafür bettelt sie sogar hochrangige Abgeordnete an. Den Strom für ihr Quartier zapft sie sich illegal ab. Rosa de Turpo Die 60-jährige Mutter von fünf Kindern erlebte den Wasserkrieg in der bolivianischen Großstadt Cochabamba hautnah mit. Im Jahr 2000 verdreifachte die privatisierte Gesellschaft Aguas de Tunari (Tochterunternehmen des US-amerikanischen Konzerns Bechtel Corporation) innerhalb kürzester Zeit die Wasserpreise. So waren sie für viele Menschen unbezahlbar. Mit der Zeit wehrten sich die Bürger Cochabambas gegen die Privatisierungen, und das Kriegsrecht wurde über die Stadt verhängt. Schließlich zwangen die Bürger die Regierung zur Rücknahme der Privatisierung. Insgesamt starben sieben Menschen und Hunderte wurden verletzt. Kritiken Auszeichnungen 2009: Grimme-Preis in der Kategorie Information & Kultur Weblinks Offizielle Homepage (mit Trailer und Fotogalerie) Filmkritik von Bernd Reinhardt Interview mit Florian Opitz zu „Der große Ausverkauf“ auf filmnews.at Einzelnachweise Deutscher Film Dokumentarfilm Globalisierungskritischer Film Wirtschaftskritischer Film Filmtitel 2006 Privatisierung
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https://de.wikipedia.org/wiki/Madonna%20mit%20Kind%20%28Vineuil-Saint-Firmin%29
Madonna mit Kind (Vineuil-Saint-Firmin)
__KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Das Fenster Madonna mit Kind in der katholischen Pfarrkirche St-Firmin in Vineuil-Saint-Firmin, einer französischen Gemeinde im Département Oise in der Region Hauts-de-France, wurde Mitte des 16. Jahrhunderts geschaffen. Im Jahr 1886 wurde das Bleiglasfenster als Monument historique in die Liste der geschützten Objekte (Base Palissy) in Frankreich aufgenommen. Beschreibung Das zweigeteilte Fenster im Chor ist drei Meter hoch und 1,60 Meter breit. Es stammt aus einer unbekannten Werkstatt. Es stellt in der Mitte links Maria mit dem Jesuskind und daneben den heiligen Dionysius von Paris, der seinen Kopf in den Händen hält, dar. Darüber ist links der Apostel Petrus mit Schlüssel und rechts der heilige Stephanus mit Märtyrerpalme zu sehen. Den unteren Abschluss bilden die Wappen des Kardinals Adrien de Boissy, der vermutlich das Fenster gestiftet hat. Inschrift unten: Das Fenster wurde 1881 vom Atelier Steinheil restauriert, dabei wurden die Inschriften am unteren Rand hinzugefügt. Siehe auch Wurzel-Jesse-Fenster (Vineuil-Saint-Firmin) und Unterweisung Mariens (Vineuil-Saint-Firmin) Literatur Louis Grodecki, Françoise Perrot, Jean Taralon (Hrsg.): Les vitraux de Paris, de la région parisienne, de la Picardie et du Nord-Pas-de-Calais. (= Corpus Vitrearum Medii Aevi). Recensement des vitraux anciens de la France. Band 1, Éditions du Centre National de la Recherche Scientifique, Paris 1978, ISBN 2-222-02263-0, S. 214. Weblinks Einzelnachweise Renaissance-Glasmalerei VineuilSaintFirmin Glasmalerei (16. Jahrhundert) Monument historique (Glasmalerei) Monument historique seit 1886 Monument historique in Vineuil-Saint-Firmin Vineuil
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https://de.wikipedia.org/wiki/Raubbeutlerartige
Raubbeutlerartige
Die Raubbeutlerartigen (Dasyuromorphia) bilden eine Ordnung innerhalb der Beutelsäuger (Metatheria). Die meisten fleischfressenden Beuteltiere gehören in diese Ordnung. Vielen Arten wurden von europäischen Siedlern Namen gegeben, die sich an höhere Säugetiere anlehnen, wie zum Beispiel „Beutelmarder“, „Beutelwolf“, „Beutelmäuse“. Die Ähnlichkeiten zwischen den Raubbeutlern und ihren Namensvorbildern beruhen jedoch auf konvergenter Evolution. Beschreibung Viele Raubbeutlerartige unterscheiden sich nur geringfügig in ihrem Körperbau, dafür erheblich in ihrer Größe. Viele Beutelmäuse erreichen nur in etwa die Größe einer Maus und zählen zu den kleinsten Beuteltieren überhaupt, während der Beutelteufel mit Schwanz über 1 m lang wird und ein Gewicht von über 10 kg erreichen kann. Der ausgestorbene Beutelwolf war sogar noch größer. Sie sind allesamt geschickte, flinke Jäger, die sich je nach Größe von Insekten oder Wirbeltieren ernähren. Manche Arten fressen auch Aas. Verbreitung Die Raubbeutlerartigen kommen in Australien, auf Neuguinea, Tasmanien und einigen anderen vorgelagerten Inseln vor. Systematik Die Ordnung besteht aus zwei rezenten und zwei ausgestorbenen Familien, von denen zwei nur eine Art umfassen: Die Raubbeutler (Dasyuridae) umfassen rund 60 Arten, zu ihnen gehören unter anderem die Beutelmarder, der Beutelteufel sowie etliche Arten von Beutelmäusen. Die Myrmecobiidae mit dem Numbat (Myrmecobius fasciatus) oder Ameisenbeutler. Die Thylacinidae mit dem Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus), der zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgerottet worden ist. Die Malleodectidae mit der Gattung Malleodectes und zwei Arten. Dies sind frettchengroße, auf hartschalige Beutetiere spezialisierte Raubbeutlerartige aus dem Miozän. Die ausgestorbenen Beutellöwen (Thylacoleonidae) gehörten hingegen nicht zu den Raubbeutlerartigen, sondern in die Ordnung Diprotodontia. Literatur Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9 Einzelnachweise Beutelsäuger
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https://de.wikipedia.org/wiki/Austria%20Milch-%20und%20Fleischvermarktung
Austria Milch- und Fleischvermarktung
Die Austria Milch- und Fleischvermarktung reg.Gen.m.b.H., oder kurz AMF, war ein österreichisches Unternehmen, das als Konzern der Milch- und Fleischwirtschaft konzipiert war und von 1990 bis 1996 bestand. Geschichte Entstehung Die AMF wurde im September 1990 auf Betreiben des damaligen Schärdinger-Molkereiverband-Chefs Hermann Zittmayr gegründet und sollte im Zuge der Vorbereitungen Österreichs auf einen bevorstehenden EU-Beitritt die Produktion und den Absatz der österreichischen Milchwirtschaft, aber auch von fleischverarbeitenden Betrieben, auf den Wettbewerb in einem größeren Wirtschaftsraum einstellen. Das in den Molkereiverbänden seit langem erfolgreich umgesetzte Konzept der landwirtschaftlichen Genossenschaften sollte damit in einem viel größeren Maßstab als bisher angewendet werden. Teilbetriebe Der Konzern wurde im selben Jahr durch den Zusammenschluss von insgesamt sechs Molkereiverbänden mit 1.800 Mitarbeitern ins Leben gerufen, wobei der Schärdinger Molkereiverband 47,68 % und Agrosserta 25,07 % der Anteile hielten. Rechtsform war eine „registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung“ (reg.Gen.m.b.H). Als Zusammenschluss von sechs bedeutenden Molkereien mit 27 Produktionsorten in Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und dem Burgenland verfügte die AMF über folgende Branchen und Standorte: Schärdinger Landmolkerei (Schärding, Ried, Taufkirchen, Münzkirchen, Geinberg, Peuerbach, Feldkirchen) Linzer Molkerei (Milchhof Linz, Bad Leonfelden, Pregarten) Milchunion Alpenvorland (Steyr-Garsten, Baumgartenberg, Königswiesen) Bäuerliche Milchunion Kärnten (Klagenfurt, Wolfsberg, St. Veit an der Glan, Völkermarkt) Molkerei im Mostviertel (Aschbach, Erlauf) Milchverarbeitung Desserta (Graz, Feldbach, Fürstenfeld, Güssing, Hartberg, Leoben, Voitsberg, Weiz) Firmentätigkeit Obwohl die Notwendigkeit zur Kooperation und gemeinsamen Vermarktung außer Frage stand, so bestanden auch Zweifel, ob die Schaffung einer noch größeren Absatzorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse der beste Weg zur Sicherung des Bestandes der damals vergleichsweise kleinräumig strukturierten österreichischen Milch- und Fleischwirtschaft in einem großen Binnenmarkt sei. So befürchteten die Bauern einen raschen Preisverfall durch die interne Konkurrenz und Überproduktion (Milchsee, Butterberg) und standen der Idee eines neuen Agrarkonzerns kritisch gegenüber. Bei den Mitarbeitern der sechs beteiligten Molkereiverbände war die Gründung der AMF ebenfalls nicht unumstritten, da man Entlassungen und Betriebsverlagerungen befürchtete. So befand sich die Konzernzentrale zunächst noch am Sitz des Schärdinger Molkereiverbandes in Schärding am Inn, doch wurden die Aufgaben der Unternehmensführung zunehmend nach Pasching und schließlich nach Linz verlegt, wobei auch eine Verlagerung nach Wien ins Auge gefasst wurde. Nach der Gründung der AMF wurden zahlreiche Umstrukturierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen durchgeführt und die Marken der sechs Gründungsunternehmen zentral vermarktet. Die Marken Desserta und Schärdinger wurden dabei im hochpreisigen Marktsegment etabliert, wobei letztere Marktführer für Käse- und Milchprodukte wurde. Managementfehler und mangelnde Vorbereitungen auf den europäischen Markt brachten für die AMF trotz weitreichender Veränderungen eine neue Wettbewerbssituation, durch welche die lange Zeit florierenden Firmen unter wirtschaftlichen Druck gerieten. Kurz nach ihrer Gründung übernahm die AMF vom Österreichischen Molkerei- und Käsereiverband (ÖMOLK) deren 50 %-Anteil an Lactoprot, einem bedeutenden Zulieferer der Lebensmittelindustrie. Dieses Unternehmen war 1979 in Deutschland unter dem Namen Dairyfood gegründet worden und hatte seinen Produktionsschwerpunkt in der Herstellung von Milcheiweiß für industrielle Abnehmer. 1993 ging das Unternehmen vollständig in österreichisches Eigentum über. Im selben Jahr erwirtschaftete die AMF-Gruppe mit inzwischen 4.200 Mitarbeitern einen Umsatz von 27,5 Milliarden Schilling. Niedergang 1994 wies die Bilanz des AMF-Konzerns jedoch bereits Verbindlichkeiten in der Höhe von 8 Milliarden Schilling aus. Im Jahr darauf betrug das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit minus 43,6 Millionen Schilling und 1996 betrug es minus 1,1 Milliarden Schilling; der operative Verlust betrug dabei 350 Millionen Schilling, der Bilanzverlust 1,2 Milliarden Schilling. Nach dem Scheitern des Konzerns kaufte die neugegründete Berglandmilch die Milchaktivitäten und dazugehörigen Markenrechte aus der AMF und nahm zum Jahreswechsel 1995/1996 die Produktion auf. Die AMF selbst wurde zu einer Holdinggesellschaft umstrukturiert, die nur mehr die verbliebenen Vermögenswerte verwaltete und die vorhandene Infrastruktur in den folgenden Jahren schrittweise abverkaufte. Durch den Verkauf der Milch-Markenrechte an die Berglandmilch und die NÖM AG reduzierten sich die Verbindlichkeiten der AMF bis Jahresende 1995 auf 6,8 Milliarden Schilling, durch den Verkauf der NÖM AG und die Abgabe des Lactoprot-Trockenwerks Ried an die Berglandmilch im Jahr 1996 wurden die Schulden der AMF um weitere 2 Milliarden Schilling vermindert. 1998 gründeten der frühere AMF-Generaldirektor Gerald Aichinger und der frühere AMF-Finanzvorstand Walter Mayer die Artax-Holding für Finanzbeteiligungen im Milchgeschäft, zu der auch die Lactoprot-Betriebe der AMF gehörten. Sie kamen schließlich wieder in deutsche Hand und wurden Ende 1998 der neu gegründeten Lactoprot International AG angeschlossen. Die Fleisch-Sparte des AMF-Konzerns ging 1999 an seine ehemalige Tochtergesellschaft Vivatis Holding AG über. Die Vivatis Holding befindet sich heute vollständig im Besitz der „Privatstiftung für die Standorterhaltung in Oberösterreich“, welche wiederum vollständig der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich angehört. Die Jahre nach dem Ende der AMF waren insgesamt geprägt von einem straffen Restrukturierungs- und Modernisierungsprogramm. Von den ursprünglich 27 Standorten der an der AMF beteiligten Molkereien wurden 20 schließlich geschlossen bzw. mit anderen zusammengelegt, was den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze mit sich brachte. Einzelnachweise Ehemaliges Unternehmen (Österreich) Schärding Agrarunternehmen (Österreich)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Est%C3%A1dio%20Heriberto%20H%C3%BClse
Estádio Heriberto Hülse
Das Estádio Heriberto Hülse ist ein Fußballstadion im Bairro Comerciário der brasilianischen Stadt Criciúma, Bundesstaat Santa Catarina. Es bietet Platz für 28.749 Zuschauer und dient dem Verein Criciúma EC als Heimstätte. Geschichte Das Estádio Heriberto Hülse wurde 1955 fertiggestellt und eröffnet. Am 18. Oktober 1955 trafen sich die beiden regionalen Vereine, und Imbituba zu einem Freundschaftsspiel, das mit einem 1:0-Erfolg für Imbituba zu Ende ging. Dabei gelang dem Imbituba-Spieler Valdo mit dem Siegtreffer das erste Tor im neuen Stadion. Seit 1955 dient das Estádio Heriberto Hülse dem Fußballverein Criciúma EC als Austragungsort für Heimspiele, wobei bereits dessen Vorgängerverein, ebenjenes Comerciário, das am Eröffnungsspiel beteiligt war, hier spielte. Im Jahr 1976 erfolgte schließlich die Auflösung von Comerciário und die Neugründung des Vereins unter dem Namen Criciúma EC. Mit der Umbenennung brachen erfolgreiche Jahre für den Fußball in Criciúma an. Unter Trainerlegende Luiz Felipe Scolari holte der damalige Zweitligist im Jahr 1991 den brasilianischen Fußballpokal. Im Estadio Heribert Hülse reichte Socalaris Mannschaft ein torloses Remis im Rückspiel gegen Grêmio Porto Alegre, nachdem man im Hinspiel im Estádio Olímpico Monumental von Porto Alegre ein 1:1 erreicht hatte und somit die Auswärtstorregel auf seiner Seite hatte. Bis heute stellt der Pokalsieg von 1991 den größten Erfolg der Vereinsgeschichte von Criciúma EC dar. Dadurch war man auch berechtigt an der Teilnahme zur Copa Libertadores 1992. Die bis heute einzige Teilnahme des Vereins in diesem Wettbewerb verlief durchaus erfolgreich. In der Gruppenphase wurde man Erster, im Achtelfinale besiegte man Sporting Cristal aus Peru. Erst im Viertelfinale folgte das Aus gegen den späteren Sieger, den FC São Paulo. In der Folgezeit konnte der Verein allerdings nicht mehr an die Erfolge der frühen Neunzigerjahre anknüpfen und stieg 2005 gar in die drittklassigen Série C ab. Nach der Rückkehr in die zweite Liga etablierte sich Criciúma dort und schaffte 2012 die Rückkehr in die Série A. Zurzeit wird wieder in der Série B gespielt. Das Estádio Heriberto Hülse hat derzeit eine Kapazität von 28.749 Zuschauerplätzen. Dieses Fassungsvermögen wurde durch Renovierungsarbeiten in der Folge des Pokalsieges 1991, der noch vor gerade einmal 15.000 Zuschauern errungen wurde, bedingt durch die Teilnahme an der Copa Libertadores, erreicht. Die Rekordkulisse im Stadion wurde am 20. Mai 1992 aufgestellt, als Criciúma in der Gruppenphase der Copa Libertadores gegen den FC São Paulo ein 1:1 errang. Seinen Namen hat die Spielstätte von Heriberto Hülse, der von 1958 bis 1960 Gouverneur des Bundesstaates Santa Catarina war und in dessen Regierungszeit die staatlich finanzierte Errichtung von Flutlichtmasten im Stadion von Criciúma fiel. Weblinks criciumaec.com.br: Stadion auf der Website des Vereins (portugiesisch) de.soccerway.com. Estádio Heriberto Hülse solbrilhando.com.br: Infos zum Stadion (portugiesisch) Heriberto Hulse Erbaut in den 1950er Jahren Bauwerk in Santa Catarina Criciúma EC Heriberto Hulse
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https://de.wikipedia.org/wiki/Daniele%20Silvestri
Daniele Silvestri
Daniele Silvestri (* 18. August 1968 in Rom) ist ein italienischer Cantautore. Er nahm mehrfach am Sanremo-Festival teil und wurde mit diversen Auszeichnungen bedacht, darunter einem David di Donatello für den besten Filmsong. Karriere Silvestris Vater Alberto war Schriftsteller und Fernsehautor. Als Kind lernte er Klavier und Gitarre, später war er in verschiedenen Musikgruppen tätig und gründete auch selbst eine kurzlebige Band. Sein offizielles Debüt gab er im Sommer 1994 mit dem selbstbetitelten Debütalbum, das mit der Targa Tenco für das beste Debüt ausgezeichnet wurde. Darauf war das Lied Voglia di gridare enthalten, mit dem er im Wettbewerb Sanremo Giovani die Qualifikation für die Newcomer-Kategorie des Sanremo-Festivals 1995 schaffte. Dort präsentierte er das Lied L’uomo col megafono, das ihm einen 10. Platz und den Volare-Preis für den besten literarischen Text einbrachte. Es folgten das Album Prima di essere un uomo und die im Radio sehr erfolgreiche Single Le cose in comune, ausgezeichnet mit der Targa Tenco als Lied des Jahres. Nach einer ersten Tournee schrieb Silvestri im Juni 1996 den Soundtrack für den Film Cuori al verde von Giuseppe Piccioni; Lieder daraus fanden auch Eingang in sein drittes Studioalbum Il dado. Das Lied Cohiba war Che Guevara gewidmet. Es folgte eine lange Tournee, wobei Max Gazzè als Bassist in Erscheinung trat. Teil der Tournee war auch ein Auftritt bei einer Veranstaltung im kommunistischen Havanna. Im Mai 1997 trat er als Schauspieler und Sänger an der Seite von Rocco Papaleo im Theaterstück Rosso fiammante bloccato neve dubbio vetro tesi infinito auf. Einige Monate später ging das Frankenstein-Musical mit Tullio Solenghi auf Tournee, für das Silvestri die Musik komponiert hatte. 1998 schrieb er wieder Musik für einen Filmsoundtrack, Barbara, und für das Theaterstück Domani notte a mezzanotte qui, beide von Angelo Orlando. Nach der Arbeit am neuen Album nahm Silvestri 1999 erneut am Sanremo-Festival teil, diesmal in der Hauptkategorie. Das Lied Aria, in welchem er das Leben im Gefängnis thematisiert, brachte ihm den „Mia Martini“-Kritikerpreis ein. Kurz darauf veröffentlichte er sein viertes Album Sig. Dapatas und schrieb die Filmmusik zu Albania von Fabrizio Maria Cortese mit Giancarlo Giannini. Im Sommer 2000 war er für die Musik für Tango verantwortlich, ein Theaterstück von Francesca Zanni, das vom Schicksal der Desaparecidos in Argentinien handelt. Im Oktober veröffentlichte er das erste Best-of Occhi da Orientale – Il meglio di Daniele Silvestri, das auch drei bis dahin unveröffentlichte Lieder enthielt und seine letzte Veröffentlichung beim Label Dischi Ricordi war. Im Jahr 2002 nahm Silvestri wieder am Sanremo-Festival teil, diesmal mit Salirò. Auch diesmal erhielt er den Kritikerpreis und anschließend vier Italian Music Awards (für die beste Komposition, das beste Video, die beste Single und das beste Arrangement), außerdem stieg das Lied bis auf Platz fünf der Charts. Es folgten zwei weitere Singles, Sempre di domenica und Il mio nemico (ausgezeichnet durch Amnesty International), die auf seinem sechsten Album Unò–dué enthalten sind. Das Album erschien bei seinem eigenen Label Panama, im Vertrieb von Sony. 2003 veröffentlichte der Musiker das Buch L’autostrada, in dem er mit Fotos, Texten und Tagebucheinträgen seine letzte Tournee und seine musikalischen Aktivitäten beschrieb. Das Jahr endete mit einem Konzert in Maputo in Mosambik zur Unterstützung einer Hilfskampagne für die Dritte Welt. Ein Jahr später erschien Silvestris erstes Livealbum Livre trânsito. Darauf waren auch die Lieder Kunta Kinte (in Zusammenarbeit mit Frankie HI-NRG), Il secondo da sinistra (geschrieben für Mina) und Il fiume e la nebbia (geschrieben für Fiorella Mannoia) enthalten. Auch 2004 beteiligte er sich am Benefizkonzert in Mosambik, diesmal zusammen mit Max Gazzè. Anschließend zog er sich für eine Weile aus der Öffentlichkeit zurück. Erst 2007 kehrte Silvestri mit dem Lied La paranza nach Sanremo zurück, wo er den vierten Platz erreichen konnte. Das Lied brachte ihm auch Platz zwei in den Singlecharts (und Platz eins in den Downloadcharts) ein. Im März erschien sein achtes Album mit dem Titel Il latitante. Die Single Mi persi fand Eingang in den Soundtrack des Films Notturno Bus mit Valerio Mastandrea und Giovanna Mezzogiorno und wurde mit dem David di Donatello für das beste Lied ausgezeichnet. Die zweite Single Gino e l’Alfetta wurde zur offiziellen Hymne des Gay Pride 2007 erklärt, der in Rom stattfand. Danach erschien das Lied A me ricordi il mare in Zusammenarbeit mit der Band Otto Ohm; außerdem schrieb Silvestri zwei Lieder, die von dem Schauspieler Nicolas Vaporidis im Film Questa notte è ancora nostra gesungen werden. Nach der Kompilation Monetine (2008), auf der auch das Paolo-Conte-Cover Una giornata al mare enthalten war, veröffentlichte Silvestri 2011 das nächste Studioalbum S.C.O.T.C.H. Darauf arbeitete er etwa mit Niccolò Fabi, Gino Paoli und Raiz zusammen. Danach war er wieder für Soundtracks tätig: Zunächst für Immaturi – Il viaggio, dann für Capitan Kuk, aus dem auch ein Musical hervorging. 2013 ging er erneut beim Sanremo-Festival ins Rennen und präsentierte A bocca chiusa und Il bisogno di te (ricatto d’onor), wobei ersteres den sechsten Platz erreichen konnte. Im Anschluss erschien die EP Che nemmeno Mennea. Anfang 2014 legte er mit Tutta colpa di Freud (Il giardino di Psiche) den Titelsong des Films Tutta colpa di Freud von Paolo Genovese vor. Ebenfalls 2014 schloss er sich mit Max Gazzè und Niccolò Fabi zum Projekt Fabi Silvestri Gazzè zusammen, aus dem das Kollaboalbum Il padrone della festa hervorging, das für alle drei Beteiligten das erste Nummer-eins-Album wurde. Nach der ausgedehnten gemeinsamen Tournee veröffentlichten sie 2015 auch ein gleichnamiges Livealbum. 2016 meldete sich Silvestri wieder mit seinem nächsten Soloalbum Acrobati zurück, das die Spitze der Albumcharts erreichen konnte. Beim Sanremo-Festival 2019 erreichte der Cantautore, in Zusammenarbeit mit Rancore und Manuel Agnelli, mit dem Lied Argentovivo den sechsten Platz und konnte sich den Kritikerpreis, den Journalistenpreis und den Preis für den besten Text sichern. Von 2000 bis 2009 lebte Silvestri in einer festen Beziehung mit der Schauspielerin Simona Cavallari, mit der er zwei Kinder hat. 2012 heiratete er Lisa Lelli. Diskografie Studioalben Weitere Studioalben 1994: Daniele Silvestri (Dischi Ricordi) Livealben Kompilationen EPs Singles Weitere Singles 1994: Voglia di gridare 1995: L’uomo col megafono 1995: Le cose in comune – IT (2019): (25.000+) 1996: Un giorno lontano 1996: Banalità 1997: Cohiba 1998: Strade di Francia 1999: Aria 1999: Amore mio 2000: Occhi da orientale – IT (2017): (25.000+) 2002: Sempre di domenica 2002: Il mio nemico 2007: Mi persi 2007: A me ricordi il mare (feat. Otto Ohm) 2008: Una giornata al mare (2008) 2011: Monito® 2011: Fifty-Fifty 2014: Come mi pare (Fabi/Silvestri/Gazzè) 2015: Canzone di Anna (Fabi/Silvestri/Gazzè) 2016: Acrobati 2016: Pochi giorni 2016: La guerra del sale (feat. Caparezza) Weblinks Offizielle Website Daniele Silvestri bei Rockol.it Biografie bei Biografieonline.it Belege Sänger Songwriter Italiener Geboren 1968 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer%20Friedhof%20Alsbach
Jüdischer Friedhof Alsbach
Der jüdische Friedhof der Gemeinde Alsbach-Hähnlein an der Bergstraße, zwölf Kilometer südlich von Darmstadt, ist einer der ältesten und größten in der Region. Er erstreckt sich über das Areal zwischen der östlich gelegenen Bundesstraße 3 zwischen Darmstadt und Heidelberg im Osten und der westlich gelegenen Bahnlinie zwischen denselben Städten, direkt nördlich der Landstraße zwischen den Ortsteilen Alsbach und Hähnlein. Geschichte Die ersten schriftlichen Belege über den Friedhof finden sich aus den Jahren 1423 und 1563 in alten Alsbacher Rechnungsbüchern. Das Friedhofsgelände, das ursprünglich weniger als einen viertel Hektar betrug, wurde in den Jahren 1743, 1793 und 1858 erweitert und umfasst bis jetzt eine Fläche von etwas mehr als 22.600 Quadratmetern. Nach der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen hat der Friedhof aus den Jahren von 1615 bis 1948 insgesamt 2.128 erhaltene Grabsteine – eine unbekannte Zahl weiterer Gräber wurde in der Zeit des Nationalsozialismus geschändet und vernichtet. Eines der berühmtesten Gräber ist das des Rabbi Abraham Samuel Ben Isaak Bacharach (1575–1615). Er war Oberrabbiner von Worms – der ältesten jüdischen Gemeinde auf deutschem Boden – und kaiserlicher Rabbiner von Deutschland. Nach dem Wormser Judenpogrom floh er 1615 mit seiner Gemeinde nach Gernsheim. Dort verstarb er am 2. Mai 1615 im Alter von erst 40 Jahren und wurde auf dem Alsbacher Friedhof bestattet. Sein hohes Ansehen unter den deutschen Juden führte dazu, dass sich in der Folge Juden aus 14 Synagogengemeinden mit Mitgliedern aus 32 Verwaltungsgemeinden hier in der Nähe des Rabbinergrabes bestatten ließen – von Darmstadt und Pfungstadt im Norden bis Lorsch und Biblis im Südwesten sowie Bensheim und Heppenheim im Süden, von Gernsheim und Groß-Rohrheim im Westen bis Reichenbach im Odenwald im Osten, vor allem aber der nahen Gemeinden Alsbach und Hähnlein, Bickenbach, Zwingenberg, Seeheim und Jugenheim. Erst im Jahr 1741 erhielt die jüdische Gemeinde durch Landgraf Ludwig VIII. (1739–1768) von Hessen-Darmstadt die Erlaubnis, den Friedhof mit einer Mauer zu umgeben, um ihn vor Wildtieren zu schützen. Beim Novemberpogrom 1938 wurde der Friedhof durch SA-Gefolgsleute aus Alsbach, Bickenbach und Hähnlein geschändet. Zahlreiche Grabsteine wurden zerstört, der Eingang am nördlichen und das Totenhaus am östlichen Rand des Geländes gesprengt. Dabei wurde auch das Friedhofsregister, das alle Begräbnisse der vorherigen 300 Jahre dokumentiert hatte, vernichtet. 1945 wurde der Friedhof auf Anordnung der US-Besatzungsarmee wiederhergestellt. Lokale Ex-NSDAP-Mitglieder bekamen die Aufgabe, die Grabsteine aufzurichten und die Inschriften zu säubern. Initiator dieses Projekts war ein US-Soldat, der aus Reichenbach im Odenwald nach Amerika emigriert war und dessen Eltern auf dem Friedhof beigesetzt sind. Insbesondere im östlichen, ältesten Teil des Friedhofes waren jedoch viele Grabstätten nicht mehr rekonstruierbar. Zum 50-jährigen Gedenktag des Novemberpogroms 1938 wurde der Friedhof im November 1988 auf Initiative u. a. des damaligen Bickenbacher Bürgermeisters Schemel weiter wiederhergerichtet und eine Gedenktafel an der Stelle des zerstörten Taharahauses errichtet. Zum 70-jährigen Gedenktag am 9. November 2008 wurden die Ruinen des gesprengten Taharahauses, die in den letzten Jahren von Sträuchern überwachsen waren, wieder freigelegt und der Schändung des Friedhofs wie der Ortssynagogen der Region, der Zerstörung von Geschäften wie Wohnungen und der Demütigung von jüdischen Mitbürgern an diesem Tag wie auch des jüdischen Lebens in Südhessen vor 1933 in einem ganztägigen Programm mit Führungen, Zeitzeugenberichten und einem Klezmer-Konzert gedacht. Siehe auch Artikel über den jüdischen Bildhauer Benno Elkan, der von 1911 bis 1919 in Alsbach an der Bergstraße lebte und vermutlich das prominenteste Mitglied der jüdischen Gemeinde des Ortes ist. Literatur Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Version). Hartmut Heinemann, Christa Wiesner: Der jüdische Friedhof in Alsbach an der Bergstraße. Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen Wiesbaden 2001, ISBN 978-3-921434-22-2. Weblinks Jüdischer Friedhof Alsbach bei Alemannia Judaica Infoseite über den Friedhof auf den Seiten "Odenwald-Ausflug.de" Alsbach Kulturdenkmal in Alsbach-Hähnlein Bauwerk in Alsbach-Hähnlein Alsbach Friedhof
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https://de.wikipedia.org/wiki/The%20European%20Foundry%20Association
The European Foundry Association
The European Foundry Association, ursprünglich "Comitee des associationes européennes de la fonderie" (CAEF), ist der Dachverband der nationalen europäischen Gießereiverbände. Größter Einzelband ist der deutsche Verband, der Bundesverband der Deutschen Gießereindustrie (BDG). Die Organisation CAEF wurde 1953 gegründet und hat Mitglieder aus 19 europäischen Staaten. Mitgliedsverbände (Stand 2008) Belgien, Dänemark, Deutschland (Eisen-, Stahl und Tempergießereien), Deutschland (sonstige Metalle), Finnland, Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Italien, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Slowenien, Schweiz, Tschechien, Türkei. Sonstiges Im Französischen steht die Abkürzung CAEF auch für 'Centre des Archives Èconomiques et Financières'. Weblinks Offizielle Website (englisch) Einzelnachweise Wirtschaftsverband Europäischer Interessenverband Gegründet 1953 Dachverband (Belgien)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pat%20Roach
Pat Roach
Patrick „Pat“ Roach (* 19. Mai 1937 in Birmingham, West Midlands, England; † 17. Juli 2004 ebenda) war ein britischer Wrestler und Filmschauspieler. Biografie Pat Roach war mit 1,96 m Körpergröße, einem trainierten Körper und breiten Schultern ein Hüne und bekam daher den Spitznamen „Bomber“. Unter diesem Namen nahm er auch an zahlreichen europäischen Wrestlingveranstaltungen teil. Sein Filmdebüt erfolgte 1971 in Stanley Kubricks Uhrwerk Orange, in dessen Abspann er jedoch ungenannt bleibt. Seit diesem Zeitpunkt stand Roach in zahlreichen Spielfilmen, meist in der Rolle von Bösewichten und übermenschlich großen Kriegern, vor der Kamera. So wirkte er in den ersten drei Indiana-Jones-Filmen mit und als Gegenspieler von James Bond in Sag niemals nie. Außerdem sprach er 1976 für die Rolle des Darth Vader in Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung vor, jedoch konnte ihm David Prowse die Rolle mit Erfolg streitig machen. Als Schauspieler in einer Hauptrolle trat er im Film Willow in der Rolle des General Kael auf. Beim britischen Publikum erreichte er auch größere Popularität durch die Darstellung des Maurers Brian "Bomber" Busbridge in der Sitcom Auf Wiedersehen, Pet, die von 1983 bis 1986 sowie nochmals als Neuauflage zwischen 2002 und 2004 erstausgestrahlt wurde. Parallel zu seiner Arbeit am Film besaß Roach auch ein Fitnessstudio in Birmingham und hatte stets eine gute Beziehung zu seinen Fans. Mit seiner Frau Doreen Harris, die er 1957 heiratete, hatte er ein Kind. Infolge von Kettenrauchen erkrankte er an Kehlkopfkrebs, an dem er 2004 im Alter von 67 Jahren starb. Filmografie (Auswahl) 1971: Uhrwerk Orange (A Clockwork Orange) 1975: Barry Lyndon 1979: König Artus und der Astronaut (Unidentified Flying Oddball) 1980: Rising Damp 1981: Kampf der Titanen (Clash of the Titans) 1981: Jäger des verlorenen Schatzes (Raiders of the Lost Ark) 1983: Sag niemals nie (Never Say Never Again) 1983–1986, 2002–2004: Auf Wiedersehen, Pet (Fernsehserie, 36 Folgen) 1984: Indiana Jones und der Tempel des Todes (Indiana Jones and the Temple of Doom) 1984: Conan der Zerstörer (Conan the Destroyer) 1985: Red Sonja 1985: Der Aufpasser (Minder, Fernsehserie, Folge 6x03) 1985: Wettlauf zum Pol (The Last Place on Earth, Miniserie, 5 Folgen) 1988: Willow 1989: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones and the Last Crusade, Szenen nicht in der finalen Kinoversion) 1989: Die Rückkehr der Musketiere (The Return of the Musketeers) 1989: Casualty (Fernsehserie, Folge 4x01) 1990: Hotel zur Unsterblichkeit (Wings of Fame) 1990: Big Man 1991: Robin Hood – König der Diebe (Robin Hood: Prince of Thieves) 1995: Space Cops – Tatort Demeter City (Space Precinct, Fernsehserie, Folge 1x10) 1995: The Bill (Fernsehserie, Folge 11x39) 1996: Portrait of a Lady (The Portrait of a Lady) 1996: Heartbeat (Fernsehserie, Folge 6x12) 1997: Kull, der Eroberer (Kull the Conqueror) 2001: Starhunter (Fernsehserie, Folge 1x10) 2001: Crust Weblinks Filmschauspieler Wrestler (England) Brite Geboren 1937 Gestorben 2004 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/OpenAIS
OpenAIS
OpenAIS ist ein Innovationsprojekt, das von 2015 bis 2018 eine offene Architektur für professionelle Lichtsteuerungen unter IoT erarbeitet hat. Das Akronym OpenAIS bedeutet "Open Architecture for Intelligent Solid state Lighting". Das Projekt wurde von der EU im Rahmen des Programms Horizon 2020 gefördert. Aufbauend auf den Multicast-Möglichkeiten des Internetprotokolls IPv6 und dem REST-Protokoll CoAP hat OpenAIS eine "Open Group Communication" erstellt, mit der die wesentlichen Anforderungen an professionelle Lichtsteuerungsaufgaben erfüllt werden. Projektteilnehmer waren Philips Licht, Zumtobel, Tridonic, NXP, ARM, Johnson Controls, Dynniq, TU/E und TNO. Problemstellung Die normale Internet-Kommunikation (CoAP oder Http) findet immer zwischen einem Client (dem Endgerät) und einem Server statt, wobei der Client die Verbindung zum Server aufbaut. Für Lichtsteuerungen agieren die Leuchten als Server und der Lichtschalter als Client. Für geschaltete Gruppen aus Leuchten muss der Lichtschalter nun eine Leuchte nach der anderen ansprechen, um insgesamt Licht zu schalten. Das dauert bei größeren Gruppen auch bei schneller Verbindung in der Regel für den Nutzer zu lange. Ergebnis Die Open Group Comminication erlaubt es, viele Leuchten zugleich anzusprechen, ohne dass dabei zu große Verzögerungen oder zu hoher Datenverkehr entsteht. Die OpenGroup Communication sieht geeignete Maßnahmen vor, die Kollisionen der Empfangsbestätigungen verhindern, und die es möglich machen, die maximal benützte Bandbreite auch bei mehreren Gruppenbefehlen knapp hintereinander festzulegen. Das ist besonders für manuelles Dimmen in Funksystemen essentiell. Die von OpenAIS erarbeiteten und vorgeschlagenen Objektmodelle und API's sind bei der Open Mobile Association publiziert und registriert, und damit öffentlich zugänglich. Das Architekturdokument ist auf der Projektseite öffentlich zugänglich (englischer Text) und enthält als Anhang die Objet- und API-Definitionen. Wichtige Projektunterlagen sind ebenfalls in der CORDIS-Datenbank der EU zugänglich, der Abschlussbericht und die damit verbundenen Dokumente sind allerdings derzeit (Oktober 2018) noch nicht online. Die LWM2M Objektdefinitionen sind standardisiert und öffentlich in der LWM2M Object registry zugänglich und offen nutzbar (Objekte 3387 bis 3406). Sicherheit OpenAIS verlangt, dass der Inhalt aller Nachrichten verschlüsselt wird. Nach dem von der IETF vorgeschlagenen OSCORE Verfahren, das derzeit (Oktober 2018) noch nicht als FC verabschiedet wurde, wird sichergestellt, dass andere Nutzer im selben Netzwerk die Kommunikation nicht auswerten können und damit auch die in der Regel schlechter schützbaren Leuchten nicht als Eintrittstor zum Hacken eines Netzwerks benutzen können. Die Verfahren zur gemeinsamen Verschlüsselung von Gruppennachrichten sind derzeit (Oktober 2018) noch in Diskussion bei der IETF mit dem Ziel, eine sinnvolle Balance zwischen Verarbeitungsgeschwindigkeit und Sicherheit einzustellen. Pilotprojekt Das Projektteam hat als Demonstration der Funktion in Eindhoven im Bürogebäude eines Kunden eine Installation mit über 400 Leuchten mit Lichtsteuerung auf Basis der entwickelten Technik durchgeführt und vier Monate lang betrieben. Die zum Schluss erreichte Qualität des Ergebnisses zeigt, dass auch große Beleuchtungsanlagen mit gemischten IP-Systemen (LAN und Funk) realisierbar sind. Einzelnachweise Internet der Dinge Lichttechnik
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https://de.wikipedia.org/wiki/Angst%20%28Novelle%29
Angst (Novelle)
Angst ist eine Novelle von Stefan Zweig, die die Ängste einer Ehebrecherin zeigt. Die Novelle wurde 1910 in Wien geschrieben, zum ersten Mal 1920 und 1925 als eigenständiges Werk veröffentlicht. Handlung Irene Wagner, die Hauptperson der Novelle, hat einen Geliebten. Immer, wenn sie diesen verlässt, hat sie Angst, dass ihr Ehemann herausfindet, dass sie ihn betrügt. Eines Tages wird sie von einer Frau aufgehalten, die behauptet, Irene hätte ihr den Geliebten abspenstig gemacht. Diese Frau erpresst Irene, woraufhin sie ihr Geld gibt und flieht. Zu Hause schreibt sie einen Brief an den Geliebten, in dem sie sagt, sie könnte sich in den nächsten Tagen nicht mit ihm treffen. Da dieser jedoch weiterhin an die Beziehung der beiden glaubt, trifft sie ihn am nächsten Tag in einem Café, macht aber nur Andeutungen und lässt ihn im Ungewissen. Als sie nach Hause kommt, trifft sie die Erpresserin wieder und muss ihr noch einmal Geld geben. Daraufhin verlässt sie drei Tage lang nicht das Haus, was ihrer Familie auffällt. Am dritten Tag ist sie mit ihrem Mann bei einem Ball eingeladen und muss aus dem Haus gehen. Dort tanzt sie wie im Rausch, merkt aber dann, dass ihr Mann misstrauisch wird. In der folgenden Nacht hat sie einen Albtraum, in dem die Erpresserin ihrem Mann von ihrer Affäre verrät. Am nächsten Tag erhält Irene einen Brief mit der Forderung nach 100 Kronen, die sie sofort dem Boten gibt. Als sie zurück zum Mittagstisch kommt, merkt sie, dass sie den Brief offen liegen gelassen hat. Deshalb nimmt sie ihn und verbrennt ihn schnell. Wieder kommt es ihr durch eine Bemerkung ihres Mannes so vor, als würde er etwas ahnen. Als sie am Nachmittag spazieren geht, trifft sie ihren Geliebten, den sie ignoriert. Am nächsten Tag bekommt sie erneut einen Brief, in dem 200 Kronen gefordert werden. Wieder bezahlt sie widerstandslos, hat aber daraufhin für einige Zeit Ruhe. Als sie eines Tages nach Hause kommt, spielt der Ehemann, ein Anwalt, mit den Kindern Gericht, da das Mädchen ein Spielzeug des Bruders zerstört hat. Zu dem Anlass redet sie mit ihrem Mann über Schuld und dieser meint, dass es für Täter oft leichter sei zu gestehen, anstatt Angst haben zu müssen aufzufliegen, woraufhin sie wieder das Gefühl hat, er würde etwas ahnen. Einige Zeit später klingelt die Erpresserin an der Haustür und verlangt Irenes Verlobungsring. Erst will sie ihn nicht hergeben, aber dann kommt ihr Mann, und sie muss überstürzt gehorchen. Am nächsten Tag geht sie in der Stadt herum und fühlt sich die ganze Zeit von ihrem Mann verfolgt. Schließlich kommt sie auf die Idee, ihren Geliebten zu fragen, ob er mit der Erpresserin reden könne. Als sie aber zu seiner Wohnung kommt, sagt er, er würde sie nicht kennen. Irene entdeckt, dass er schon eine neue Geliebte hat. Daraufhin geht sie zur Apotheke und kauft ein Gift, mit dem sie sich umbringen will. Da taucht ihr Mann auf und bringt sie nach Hause, wo sie zusammenbricht. Er erzählt ihr, dass er eine arbeitslose Schauspielerin angeheuert hat, um sie zu erpressen, damit sie ihren Geliebten verlässt. Verfilmungen 1928: Angst (auch Angst – Die schwache Stunde einer Frau) – Regie: Hans Steinhoff – mit Elga Brink, Henry Edwards und Gustav Fröhlich 1954: Angst (La paura) – Regie: Roberto Rossellini – mit Ingrid Bergman, Mathias Wieman, Edith Schultze-Westrum und Klaus Kinski 1992: Angst (La peur) – Regie: Daniel Vigne – mit Nicola Farron, Maurice Baquet, Cinzia de Ponti und Hanns Zischler Hörspiele 2020: Angst - Bearbeitung (Wort): Ronja Helene Grabow, Teresa Fritzi Hoerl; Regie: Teresa Fritzi Hoerl; Sprecher: Sina Martens (Irene), Franz Hartwig (Erzähler/Fritz), Gisa Flake (Erpresserin), Ole Lagerpusch (Eduard), Rainer Reiners (Vater/männliche Stimme); Produktion: Deutschlandradio Theater-Fassungen Koen Tachelet, ein Dramaturg bei Johan Simons, dem Intendanten des Schauspielhauses Bochum, hat Zweigs Novelle für die Bühne bearbeitet. Diese Fassung wurde von Regisseur Jossi Wieler am 28. Juli 2010 im Rahmen der Salzburger Festspiele im Landestheater Salzburg uraufgeführt. Der Rezensent des DeutschlandRadio Kultur, Ulrich Fischer, zeigte sich enttäuscht, dass die Bearbeitung das Stück statt um 1900 im Heute spielen lässt, ohne den Errungenschaften der seitdem gewonnenen Angstfreiheit durch größere Geschlechter-Gleichberechtigung Rechnung zu tragen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung urteilte, dass die Bearbeitung die Schandtat der Saison sei. Die österreichische Schauspielerin und Regisseurin Lisa Wildmann erarbeitet – gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg – eine Fassung für eine Schauspielerin und einen Zuschauer oder ein Zuschauerpaar, das im Dezember 2021 in Stuttgart Premiere haben soll und dann in Bonn und Kempten zu Gast sein wird. Siehe auch Ehebruch in der Literatur Einzelnachweise Novelle Literarisches Werk Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Werk von Stefan Zweig Literatur (Österreich)
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https://de.wikipedia.org/wiki/St.%20Lawrence%20County
St. Lawrence County
St. Lawrence County ist ein County im Bundesstaat New York der Vereinigten Staaten. Bei der Volkszählung im Jahr 2020 hatte das County 108.505 Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von 15,6 Einwohner pro Quadratkilometer. Der Verwaltungssitz (County Seat) ist Canton. Geographie Das County hat eine Fläche von 7307,5 Quadratkilometern, wovon 365,4 Quadratkilometer Wasserfläche sind. Das County ist das flächenmäßig größte County New Yorks. Das Gebiet ist als ehemalige Grundmoräne weitestgehend flach bis hügelig, stark bewaldet und von einer Vielzahl meist kleiner Seen durchzogen. St. Lawrence County grenzt im Norden an den Sankt-Lorenz-Strom, der die Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada bildet und zugleich das größte Gewässer des Countys darstellt. Weitere wichtige Gewässer sind der Oswegatchie River, der Grass River und der Raquette River, alle rechtsseitige Zuläufe des Sankt-Lorenz-Stromes. Umliegende Gebiete Geschichte Das County wurde am 3. März 1802 gebildet und nach dem Sankt-Lorenz-Strom (St. Lawrence River) benannt. Ein Ort im County hat den Status einer National Historic Landmark, die Adirondack Forest Preserve. 73 Bauwerke und Stätten des Countys sind insgesamt im National Register of Historic Places eingetragen (Stand 21. Februar 2018). 1856 wurde die St. Lawrence University in Canton gegründet. Einwohnerentwicklung Städte und Gemeinden Zusätzlich zu den unten angeführten selbständigen Gemeinden gibt es im St. Lawrence County mehrere villages, die von den jeweils übergeordneten towns mitverwaltet werden. Literatur Weblinks Einzelnachweise Gegründet 1802
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https://de.wikipedia.org/wiki/Giancarlo%20Brusati
Giancarlo Brusati
Giancarlo Brusati (* 6. März 1910 in Mailand; † 30. Juni 2001 in Barlassina) war ein italienischer Fechtsportler und Sportfunktionär. Leben Giancarlo Brusati wurde 1931 italienischer Meister im Degenfechten. Er gewann mit dem Degen weiterhin 1931 und 1933 europäische Meisterschaften im Fechten. Bei den Olympischen Spielen 1936 gewann er im Degenfechten der Herren mit der Mannschaft die Goldmedaille. Brusati wurde 1961 Vizepräsident des italienischen Verbandes der Fechter und blieb dies bis 1981. Von 1981 bis 1984 war er Präsident der Fédération Internationale d’Escrime. Weblinks Sportfunktionär (Italien) Olympiateilnehmer (Italien) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1936 Olympiasieger (Fechten) Europameister (Fechten) Italienischer Meister (Fechten) Italiener Geboren 1910 Gestorben 2001 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Savez%20Radio-Amatera%20Srbije
Savez Radio-Amatera Srbije
Savez Radio-Amatera Srbije (SRS), , ist die nationale Vereinigung der Funkamateure in Serbien. Geschichte Am 15. Juli 1924 wurde in Belgrad die „Gesellschaft der Freunde der Funktelegrafie und Funktelefonie“ (serbisch: Društvo prijatelja radio-telegrafije i radio-telefonije) gegründet. Sie ist Vorläuferin des heutigen SRS und markiert zugleich den Beginn des organisierten Amateurfunks im Lande. Zu den verehrten Vorbildern zählt Nikola Tesla (1856–1943), Funk- und Radiopionier, dessen Geburtstag, der 10. Juli, alljährlich als Tag der Funkamateure in Serbien begangen wird. Der Verband dient der Völkerfreundschaft und fördert die Entwicklung der Funktechnik. Er unterstützt seine Mitglieder bei technischen Fragen und gegenüber nationalen und internationalen Behörden und Organisationen. Ferner verfügt er über ein QSL-Kartenbüro. Der SRS ist Mitglied in der International Amateur Radio Union (IARU Region 1), der internationalen Vereinigung von Amateurfunkverbänden, und vertritt dort die Interessen der serbischen Funkamateure. Weblinks Website Logo Radio Amater, Vereinszeitschrift (serbisch) Einzelnachweise Amateurfunkverband in der IARU Gegründet 1924 Organisation (Belgrad)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gericht%20Engelrod
Gericht Engelrod
Das Gericht Engelrod (auch: Amt Engelrod) war ein Amt der Herrschaft Riedesel. Funktion In der Frühen Neuzeit waren Ämter eine Ebene zwischen den Gemeinden und der Landesherrschaft. Sie konnten auch historische Bezeichnungen wie „Zehnt“ oder „Gericht“ tragen. Die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung waren hier nicht getrennt. Dem Amt stand ein Amtmann (oder Zentgraf) vor, der von der Landesherrschaft eingesetzt wurde. Geschichte Das Gericht Engelrod war Teil eines Lehens, das die Herren von Riedesel von den Landgrafen von Hessen erhalten hatten. Die Lehnsherrschaft und spätere Oberhoheit wechselte mit den entsprechenden Erbteilungen und Veränderungen in der Landgrafschaft: bis 1567: Landgrafschaft Hessen. Nach dem Tod des Landgrafen Philipp I. von Hessen wurde die Landgrafschaft zwischen seinen vier überlebenden Söhnen aus seiner legitimen, ersten Ehe geteilt. Sein zweitgeborener Sohn Ludwig IV. erhielt ab 1567 die Landgrafschaft Hessen-Marburg und auch die Oberhoheit über das Riedeselsche Lehen. Als Ludwig IV. ohne männlichen Erben starb, unterstand das Riedeselsche Lehen ab 1604, nachdem das Erbe Ludwig IV. zwischen seinen beiden Neffen, den Landgrafen von Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt, aufgeteilt worden war, Hessen-Darmstadt und verblieb letztendlich auch nach dem Jahrzehnte langen Streit um die Erbschaft dort. 1803 konsolidierte die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt ihre angestammten und die mit dem Reichsdeputationshauptschluss gewonnenen Gebiete, die nördlich des Mains lagen, in einem neu geschaffenen Fürstentum Oberhessen (ab 1816: Provinz Oberhessen). Mit der Auflösung des Alten Reichs und dem Beitritt zum Rheinbund 1806 erhielt die Landgrafschaft den Status eines Großherzogtums, aber auch die staatliche Hoheit über die gesamten Riedeselschen Lande. Diese staatliche Hoheit reichte hier aber zunächst nicht weit, denn die Hoheitsrechte der Herren von Riedesel, nun Standesherren, blieben bestehen. Ihre Rechte wurden darüber hinaus durch die Bundesakte geschützt. In der Verwaltungsreform von 1821 gelang es dem Staat dann, das Gericht Engelrod in die eigene Struktur zu integrieren: Es wurde aufgelöst, die bisher dort wahrgenommene Verwaltung dem neu gegründeten Landratsbezirk Herbstein, die Rechtsprechung dem Landgericht Lauterbach zugeordnet. Bestandteile Zur Gericht Engelrod gehörten die Orte: Allmenrod Blitzenrod Dirlammen Eichelhain Eichenrod Schloss Eisenbach Engelrod Frischborn Hörgenau Hopfmannsfeld Lanzenhain Rebgeshain Sickendorf Recht Im Bereich des Gerichts Engelrod galten als Partikularrecht die Riedesel’schen Verordnungen, die hier das Gemeine Recht überlagerten. Da es im Großherzogtum Hessen nie zu einer Rechtsvereinheitlichung kam, wurde diese Situation erst zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst. Literatur L. Ewald: Beiträge zur Landeskunde. In: Grossherzogliche Centralstelle für die Landes-Statistik (Hg.): Beiträge zur Statistik des Grossherzogthums Hessen. Jonghaus, Darmstadt 1862. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893. Einzelnachweise Engelrod Engelrod Engelrod Lauterbach (Hessen) Aufgelöst 1821
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https://de.wikipedia.org/wiki/Theater%20Lempenfieber
Theater Lempenfieber
Das Theater Lempenfieber ist ein kleines Boulevardtheater, in dem nordöstlich des Stadtzentrums von Frankfurt am Main gelegenen Stadtteil Berkersheim. Es wurde im November 2011 eröffnet und steht unter der Leitung von Sabine Koch und Sven Eric Panitz. Der Name ist an die traditionsreiche Apfelweinwirtschaft „Zum Lemp“ angelehnt, in deren historischem Saal das Theater seinen Spielort gefunden hat. Der Saal fasst bei voller Bestuhlung 85 Zuschauer. Er kann aber zum Beispiel für das Chanson-Programm für Plätze an Tischen umgebaut werden. Produktionen Zu sehen sind Eigenproduktionen aus den Bereichen Komödie und Kabarett wie „Die Frau, die man nach dem Sex abschalten kann“ oder das skurril-verschrobene Heimatstück „Das Spukhaus an der Nidda“ von Sven Eric Panitz oder auch eine Beziehungskomödie „Ich bring ihn um!“ von Marc Ermisch. Das Ensemble setzt sich aus wechselnden Schauspielern der professionellen Szene des Rhein-Main-Gebiets zusammen. In der ersten Spielzeit wurde das Programm durch Gastspiele wie „Moliere: Der Geizige“ vom Pegasustheater, ein Loriot Programm „Heile Welt“ von der Büchnerbühne Riedstadt ergänzt. Einen weiteren Schwerpunkt setzen die Organisatoren mit Musikkabarett wie „Ab 40 singt man Kreisler“ vom „Duo Liederlich“ oder auch „Ich, meine WG und die CIA“ mit René van Roll. Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Theatername (Frankfurt am Main) Kleinkunstbühne Frankfurt-Berkersheim
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https://de.wikipedia.org/wiki/Batuhan%20Artarslan
Batuhan Artarslan
Hasan Batuhan Artarslan (* 25. Mai 1994 in Trabzon) ist ein türkischer Fußballspieler. Karriere Verein In der Saison 2012/13 wurde Hasan Batuhan Artarslan, unter Trainer Şenol Güneş, das erste Mal in die 1. Mannschaft berufen. Zur Rückrunde der gleichen Saison wurde Artarslan an den Zweitligisten 1461 Trabzon verliehen. Sein Debüt als professioneller Fußballspieler gab Artarslan am 27. Februar 2013 im Pokalspiel gegen Fenerbahçe Istanbul. Sein erstes Pflichtspiel in der Liga folgte am 12. Mai 2013 gegen Çaykur Rizespor. Der am 31. Mai 2013 endende Leihvertrag wurde verlängert und Artarslan spielt eine weitere Saison für 1461 Trabzon. Am Ende der Saison 2014/15 konnte er mit seinem Verein die Play-offs der Liga gewinnen und damit den direkten Wiederaufstieg erreichen. Artarslan absolvierte während dieser Saison nahezu alle Pflichtspiele seines Teams. Für die Saison 2016/17 wurde er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Muhammet Besir an den Zweitligisten Şanlıurfaspor ausgeliehen. Im Sommer 2019 wechselte er zum Zweitligisten Erzurumspor FK. Nationalmannschaft Artarslan startete seine Nationalmannschaftskarriere 2016 mit einem Einsatz für die türkische U-21-Nationalmannschaft. Erfolge Mit 1461 Trabzon Play-off-Sieger der TFF 2. Lig und Aufstieg in die TFF 1. Lig: 2014/15 Weblinks Einzelnachweise Fußballspieler (1461 Trabzon) Fußballspieler (Erzurumspor FK) Fußballspieler (Şanlıurfaspor) Fußballspieler (Trabzonspor) Fußballspieler (Ümraniyespor) Türke Geboren 1994 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hugh%20Fearnley-Whittingstall
Hugh Fearnley-Whittingstall
Hugh Christopher Edmund Fearnley-Whittingstall, (* 14. Januar 1965 in London) ist ein britischer Journalist, Fernsehkoch und Gastronom. Besonders bekannt ist er für seine TV-Shows und seine Kochbücher aus dem River Cottage in Dorset. Leben und Karriere Fearnley-Whittingstall ist der Sohn der britischen Gartenbauerin und Gartenbau-Autorin Jane Fearnley-Whittingstall. Er besuchte nach der Schule sowohl das Eton College als auch das St. Peter College in Oxford, wo er zunächst Theologie, dann Philosophie und Psychologie studierte. Nach dem Studium verbrachte er einige Zeit in Afrika, um dann mit 24 nach England zurückzukehren, wo er in der Küche des River Café in London arbeitete. Nachdem ihm dort gekündigt worden war, kochte er eine Zeit lang für den Journalisten Quentin Crewe, bevor er freiberuflich für die Zeitschrift Punch, den Evening Standard und die Sunday Times zu schreiben begann. Landesweit Aufsehen erregte er 1998 mit einer Episode seiner TV-Show TV Dinners, in der er die Plazenta einer Bekannten zubereitete und zusammen mit Gästen verzehrte. 1997 zog er in das River Cottage in Dorset, das er zuvor bereits als Wochenend- und Ferienhaus genutzt hatte. In dem ehemaligen Wildhüterhaus wurden die Channel 4 TV-Shows: Escape to River Cottage, Return to River Cottage and River Cottage Forever mit Fearnley-Whittingstall in der Hauptrolle und insgesamt 20 Episoden produziert. Fearnley-Whittingstall ist verheiratet und hat drei leibliche Kinder. 2005 adoptierte er Chloe, die Tochter der BBC-Journalistin Kate Peyton, nach deren Ermordung in Somalia. Veröffentlichungen (Auswahl) Cuisine Bon Marche. Macmillan, London 1994, ISBN 0-333-59032-5. The River Cottage Cookbook. HarperCollins 2001, ISBN 0-00-737527-1. Hugh Fearlessly Eats It All: Dispatches from the Gastronomic Frontline Bloomsbury Publishing 2007, ISBN 978-0-7475-8925-9. Täglich vegetarisch – Die schönsten Rezepte aus dem River Cottage. AT Verlag, Aarau 2013, ISBN 978-3-03800-725-8 (Originaltitel: River Cottage Veg Every Day) Drei gute Dinge auf dem Teller: 180 genial einfache Rezepte aus dem River Cottage. AT Verlag, Aarau 2014, ISBN 978-3-03800-792-0 (Originaltitel: Three Good Things) Fernsehsendungen (Auswahl) A Cook on the Wild Side Channel 4, 1996 TV Dinners Channel 4, 1998. Escape to River Cottage Channel 4, 1999. The View from River Cottage Channel 4, 2005. River Cottage Everyday Channel 4, 2010. River Cottage: Three Good Things Channel 4, 2012. Weblinks Vorstellung Fearnley-Whittingstalls auf der Website des River Cottage Einzelnachweise Fernsehkoch (Vereinigtes Königreich) Brite Geboren 1965 Mann Koch (Vereinigtes Königreich) Gastronom Sachbuchautor (Essen und Trinken)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Metropathie
Metropathie
Metropathie (von griechisch metra „Gebärmutter“ und pathos „Leiden“) ist die Sammelbezeichnung für alle Erkrankungen der Gebärmutter. Im engeren Sinn wird der Begriff für Erkrankungen der Gebärmutter verwendet, die mit Dauerblutungen verbunden sind (Hämorrhagische Metropathie). Entzündlich bedingte Metropathien sind die Endometritis, Myometritis, Metritis, Pyometra und Parametritis (Entzündung des Beckenzellgewebes). Krankhafte Flüssigsansammlungen in der Gebärmutter sind neben der Pyometra die Hydro-, Hämo- und Mukometra. Literatur Renate Jäckle, Sieglinde Bogensberger: Hexal Taschenlexikon Medizin. 3. Auflage. Elsevier / Urban & Fischer, 2004, ISBN 9783437150111, S. 490. Einzelnachweise Reproduktionsmedizin bei Tieren
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzbrennstoff
Ersatzbrennstoff
Ersatzbrennstoffe (EBS) bzw. Sekundärbrennstoffe (SBS) sind Brennstoffe, die aus Abfällen gewonnen werden. Dabei kann es sich sowohl um feste, flüssige oder gasförmige Abfälle handeln, die in unterschiedlicher Aufbereitungstiefe für den jeweiligen Nutzungszweck aufbereitet werden. Die zur Herstellung von Ersatzbrennstoff verwendeten Abfälle können aus Haushalten, Industrie oder Gewerbe stammen. Die Aufbereitungstiefe ist von dem Einsatz des Ersatzbrennstoffes sowie von unterschiedlichen Qualitätsanforderungen des thermischen Verfahrens abhängig. Bis heute sind weder die Aufbereitung noch das Produkt Ersatzbrennstoff gesetzlich definiert. Zu den Aufbereitungsschritten der hochkalorischen Fraktionen aus Gewerbeabfällen und Hausmüll gehören die Vorsortierung, die Grobzerkleinerung, die Siebklassierung, die Windsichtung sowie die Eisen- und Nichteisenabscheidung. Zusätzliche Aufbereitungsschritte zur Herstellung von Sekundärbrennstoffen sind sensorische Sortierungen und Trocknungen. Bedeutende Brennstoffparameter sind, neben den emissionsrelevanten Parametern, der Heizwert, Chlorgehalt und der Ascheanteil. Verwertet werden EBS zusammen mit konventionellen Brennstoffen in der sogenannten Mitverbrennung, vor allem in Zement-, Kalk-, Braunkohle- und zum Großteil in Industriekraftwerken (heizwertreiche Fraktion) sowie in Müllverbrennungsanlagen oder als alleiniger Brennstoff in EBS-Kraftwerken. Die Zweckmäßigkeit des Einsatzes von Ersatzbrennstoffen sollte, neben der nachhaltigen Nutzung, durch die Gegenüberstellung der Energieeffizienz der energetischen und stofflichen Verwertung beurteilt werden. Begriffsabgrenzung Unter den Begriff Ersatzbrennstoff oder Sekundärbrennstoff fallen sämtliche nicht-fossilen Brennstoffe. Sie können aus selektiv gewonnenen, produktionsspezifischen (Gewerbe-)Abfällen wie auch aus unspezifischen Abfallgemischen, wie Siedlungsabfall, hergestellt werden. Dazu zählen sowohl flüssige, pastöse wie auch feste Abfälle und Biomassen, die für die energetische Verwertung/Mitverbrennung aufbereitet werden, welche endkonfektioniert und heizwertreich energetisch verwertet werden. Dies sind z. B. heizwertreiche Fraktionen aus Siedlungsabfällen, Gewerbeabfälle, Lösemittel, Altöl, ganze oder geschredderte Altreifen sowie getrockneter Klärschlamm, Reishülsen, Stroh oder gar Tiermehl. Als „heizwertreiche Fraktion“ wird der aus dem Abfallgemisch abgetrennte Anteil bezeichnet, der anschließend einen höheren Heizwert aufweist als der anfängliche Rohabfall. Er wird meist mit einem geringeren Aufbereitungsgrad (kommunal) gewonnen und an private Aufbereiter zur Nachbearbeitung weitergereicht. Diese hochkalorische Fraktion kann aber auch ohne weitere Behandlung in sog. Ersatzbrennstoff-Kraftwerken verwertet werden, die Dampf bzw. Strom daraus gewinnen. Geschichte und heutiger Status Bereits seit etwa 40 Jahren werden aus Abfallgemischen unterschiedlicher Herkunft durch mechanische Verfahren Brennstoffe hergestellt. Der um 1980 entwickelte Begriff „BRAM“ (Akronym für „Brennstoff aus Müll“) beschreibt erste Ansätze einer Brennstoffproduktion aus undefinierten Abfallgemischen, deren Herkunft und Zusammensetzung völlig unbekannt waren. Jedoch war der Einsatz von Brennstoffen aus Abfall damals weniger erfolgreich als heute. Der Begriff BRAM ist heute nicht mehr gebräuchlich, allerdings wird er in einem Report der Europäischen Kommission noch 2003 als deutscher Begriff für Refuse Derived Fuel (RDF) verwendet. Heute sind die Begriffe Ersatz-, Substitut- oder Sekundärbrennstoff geläufig. Mit der Einführung dieser Begriffe ist die Einführung von qualitativen Mindestanforderungen und einer geregelten Qualitätssicherung verbunden. Es wurden Gütegemeinschaften wie die Bundesgütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe e. V. (BGS) gegründet. In der Vergangenheit wurden neue Maschinentechniken für die Zerkleinerung und Sortierung von Abfall entwickelt. Die Qualitätssteuerung und Qualitätssicherung werden durch weiterentwickelte Sortierungstechniken wie optimierte Wirbelstromscheider zur Abscheidung von Nichteisenmetallen oder neue sensorgestützte Sortiertechniken ermöglicht. Auch auf europäischer Ebene gibt es Bestrebungen, die Qualitätsanforderungen zu standardisieren. Bis heute sind jedoch weder die Aufbereitung noch das Produkt Ersatzbrennstoff gesetzlich definiert. Nach der EU-Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG) stellt die energetische Verwertung oder die Aufbereitung von Abfall zu Brennstoffen kein Recycling dar. Die Wiederverwendung und das Recycling hat nach EU-Abfallrahmenrichtlinie (2008/98/EG) Vorrang vor der energetischen Verwertung, wenn es nach Umweltaspekten die beste Option darstellt. Nur wenn die Energieeffizienz (Energieoutput/Energieinput) bei über 60 % liegt, bei neueren Anlagen (nach dem 31. Dezember 2008 genehmigt) über 65 %, handelt es sich bei der Abfallverbrennung nach 2008/98/EG um eine energetische Verwertung, ansonsten um eine Abfallbeseitigung. Bisher ist auf EU-Ebene noch nicht klar definiert, ab welchem Stadium Stoffe nicht mehr als Abfall, sondern als Produkte gelten. Eine mögliche CEN-Normung der Ersatzbrennstoffe würde derzeit nichts am Abfallstatus des Materials ändern. Mit einer Novellierung der EU-Abfallrahmenrichtlinie könnten in Zukunft EU-weite Kriterien entwickelt werden, bei deren Einhaltung das EBS-Material von einem Abfall zu einem Produkt umdeklariert würde. Aufbereitungsintensität und Qualitätsanforderung Die Aufbereitungsintensität ist von dem Einsatz des Ersatzbrennstoffes sowie von unterschiedlichen Qualitätsanforderungen der Abnehmer, die eine eindeutige Spezifikation des abzunehmenden Produktes vorgeben, abhängig. Bedeutende Brennstoffparameter ergeben sich auch aus der Qualität der zur Ersatzbrennstoffherstellung genutzten Rohabfälle. Diese sind Heizwert, Glührückstand und Chlorgehalt. Je nach den immissionsrechtlichen Genehmigungen der Anlage, in der der Brennstoff verwertet wird, werden Mindest- und Höchstwerte für Schwermetallgehalte definiert und verschiedene Forderungen an den Grad der Metallentfrachtung gestellt. An die Korngröße werden ebenfalls unterschiedliche Anforderungen gestellt: wichtig ist hier Stückigkeit, also die Begrenzung der Stückgröße und Schüttdichte. Auch die Art der Lagerung und des Transportes sind von der Verwertungsweise des Ersatzbrennstoffes abhängig. Die Sicherung und Prüfung der Qualität eines Ersatzbrennstoffes haben Auswirkungen auf die Auswahl des Abfallstoffstroms bzw. des genutzten Rohabfalls und die Verfahrensführung seiner Aufbereitung. Aufbereitungsverfahren Je höher die Qualitätsanforderungen durch die Abnehmer des Ersatzbrennstoffes sind, desto komplexer und somit kostenintensiver muss die eingesetzte Abfalltrennung vorgenommen werden. Die Aufbereitung des Abfallgemisches erfolgt je nach Abfallart und -zusammensetzung auf unterschiedliche Weise. Häufig beginnt dieser Prozess mit der Vorsortierung bzw. der Störstoffauslese. Es folgen die Grobzerkleinerung und daraufhin die Siebklassierung, sowie ggf. die Magnetscheidung und NE-Abscheidung zur Abtrennung werthaltiger Metalle. Die Anreicherung der für den Ersatzbrennstoff relevanten hochkalorischen Fraktionen, erfolgt zum einen bereits während der Siebklassierung (beispielsweise mittels Trommelsieb) und weiterhin auch den Einsatz von Windsichtern. Dadurch werden Kunststofffolien und Papier angereichert, bzw. flächige und flugfähige Bestandteile im Leichtstoffstrom ausgetragen. Um die geforderten Qualitäten an Ersatzbrennstoffe zu erfüllen, sind ggf. weitere Aufbereitungsschritte notwendig. Für den Einsatz in Zementwerken zum Beispiel wird eine Feinaufbereitung durchgeführt. Es finden sensorische Sortierungen durch Nahinfrarotspektroskopie (NIR) und Bilderkennungssysteme statt. Durch eine Sensorsortierung werden schädliche Chlorträger entfernt. Durch Trocknungsschritte werden Lagerstabilität und Heizwert erhöht. Zur Erhöhung der Transportfähigkeit kann das erzeugte Produkt zusätzlich pelletiert werden. Klassifizierung und Normung In Deutschland gibt es zur Klassifizierung von Sekundärbrennstoff-Qualitäten Gütezeichen der Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz e. V. (BGS). Es handelt sich hierbei um das Gütezeichen RAL-GZ 724 für Sekundärbrennstoffe aus heizwertreichen Abfällen, das Gütezeichen RAL-GZ 727 zur Bestimmung des biogenen Anteils in Sekundärbrennstoffen gemäß RAL-GZ 724 und anderen festen Ersatzbrennstoffen sowie RAL-GZ 428 für Recyclingholz. Zu den Kriterien für die Qualität von Sekundärbrennstoffen gehören beispielsweise der Heizwert, Wasser-, Chlor- und Schwefelgehalte. Im Jahr 2002 wurde der Normungsausschuss CEN TC 343 Solid Recovered Fuels (SRF) gegründet. Die Standards sollten zunächst als technische Spezifikation behandelt werden. Erst danach sollten sie nach einem Validierungsprozess als europäische Norm gelten. Zurzeit befinden sich viele Normentwürfe zur Klassifizierung von Solid Recovered Fuels, also fester Ersatzbrennstoffe, im Zulassungsverfahren. Nur wenige Punkte, so beispielsweise eine Bestimmung zur Dichte von Pellets und Briketts, sind bereits ratifiziert. Die Einzelnormen sollen zwischen 2010 und 2012 in Kraft treten. In einem Bericht der European Recovered Fuel Organisation (2005) sind Grundlagen zur Klassifizierung von Solid Recovered Fuels (SRF) zusammengefasst. Als Schlüsseleigenschaften für die Klassifizierung wurden der Heizwert, der Chlor- sowie der Quecksilbergehalt festgelegt. Der Heizwert repräsentiert den ökonomischen Wert, Chlor die technologischen Einschränkungen und Quecksilber die ökologische Belastung bzw. die Emissionen. Nach diesen drei Parametern werden die SRF in 5 Güteklassen eingeteilt. Nach einer Resolution im Jahre 2004 muss auch die unterste Güteklasse Grenzwerte einhalten, um als SRF klassifiziert zu werden. Verwertung und Abnehmer von Ersatzbrennstoffen Verwertet werden EBS zusammen mit konventionellen Brennstoffen in der sogenannten Mitverbrennung, vor allem in Zement- und Kalkwerken, sowie in Braunkohlekraftwerken, großteils auch in Industriekraftwerken (heizwertreiche Fraktion) und auch in Müllverbrennungsanlagen oder als alleiniger Brennstoff in Ersatzbrennstoffkraftwerken. EBS nutzende Anlagen müssen europaweit mindestens den Anforderungen der EU-Richtlinie (2000/76/EG) zur Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen entsprechen. In Deutschland gilt für Abfallverbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen die 17.BImSchV. Beispielsweise werden die aus ausgewählten Stoffströmen gezielt aufbereiteten Sekundärbrennstoffe aufgrund der höheren Qualitätsanforderungen durch anspruchsvolle Verarbeitungstechnologien maßgeblich in den Zementkraftwerken eingesetzt. Mit Energieanteilen von ungefähr 15 % und darüber eignen sich Rohabfälle wie Altreifen, Kunststoffe, Industrie- und Gewerbeabfälle sowie Tiermehl und Tierfette zur Ersatzbrennstoffaufbereitung für den Einsatz in der Zementindustrie. Mit geringeren Energieanteilen werden u. a. auch Altöl, Lösungsmittel sowie Siedlungsabfälle für die Aufbereitung genutzt. Flugfähige Fraktionen der Sekundärbrennstoffe werden auch als „Fluff“ bezeichnet und in der Zementindustrie verwendet. Energieeffizienz Im Gegensatz zu der thermischen Behandlung steht bei der energetischen Verwertung von Abfällen die Nutzung des Abfalls, d. h. die Nutzung des abfallbürtigen Energiegehalts mehr im Vordergrund. Anlagen, die nur abfallstämmige Brennstoffe einsetzen, müssen jedoch, anders als mitverbrennende Anlagen (in der Regel Sekundärbrennstoff), über eine vergleichbare Rauchgasreinigung verfügen, so dass auch eine Beseitigung des Schadstoffpotenzials erfolgt. Die energetische Verwertung von Abfällen kann hinsichtlich der Energieeffizienz beurteilt werden. Hinsichtlich der Diskussion über die Zweckmäßigkeit des Einsatzes von EBS ist die Gegenüberstellung der Energieeffizienz der energetischen und stofflichen Verwertung relevant. Sowohl bei der Stoffgruppe Papier, Pappe, Kartonage (PPK) als auch bei einigen Kunststoffen liegt bei der stofflichen Verwertung in der Regel eine höhere Energieeffizienz vor als bei der energetischen. So beträgt der kumulierte Energieaufwand für die Herstellung von Kopierpapier aus Zellstoff ca. 35 MJ/kg. Mit einem kumulierten Energieaufwand für die Herstellung von Kopierpapier aus Altpapier von ca. 15 MJ werden bei der stofflichen Verwertung ca. 20 MJ/kg eingespart. Bei der energetischen Verwertung werden dagegen bei einem hohen Brennstoffnutzungsgrad von 76 % nur ca. 10 MJ/kg eingespart. Bei der Erzeugung von Polyethen-Polymeren aus Sekundärstoffen werden gegenüber dem Einsatz von Primärstoffen ca. 53 MJ/kg eingespart. Die Energieeinsparung als EBS beträgt dagegen auch unter Annahme eines hohen Brennstoffnutzungsgrades nur 32,7 MJ/kg. Die energetische Verwertung von Altpapier und Altkunststoffen ist jedoch dann sinnvoll, wenn diese z. B. aufgrund Verschmutzungen oder Kleinteiligkeit nicht für die stoffliche Verwertung geeignet sind. In Bezug auf Bioabfall wird die höchste Energieeffizienz erreicht, wenn Bioabfall als Kompost stofflich verwertet und gleichzeitig das Stroh, welches auf Ackerböden durch den Kompost ersetzt werden kann, energetisch verwertet wird. Literatur Sabine Flamme, Jochen Bender: Erfahrungen bei der Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen. In: ASA GmbH: MBA Technologie – Schaltstelle für Stoffströme und Energieeffizienz. Internationale 8. ASA-Abfalltage, 24. Februar 2010, ISBN 978-3-935974-28-8, S. 121–127. Dirk Lechtenberg, H. Diller: Alternative Fuels and Raw Materials Handbook for the Cement and Lime Industry, Vol. 1, Düsseldorf, Verlag Bau und Technik 2012; ISBN 978-3-7640-0550-4 Sabine Flamme, Jochen Bender: Wie entstehen genormte Verfahren zur Analytik von Ersatzbrennstoffen. In: B. Bilitewski, P. Werner, S. Rotter, G. Hoffmann (Hrsg.): EBS – Analytik 2 – Qualitätssicherung und Inputkontrolle. 1. Auflage. Dresden 2009, ISBN 978-3-934253-52-0, S. 19–33. Sabine Flamme, Jochen Bender: Qualitätssicherung bei Ersatzbrennstoffen als Erfolgsgarantie. In: W. Rasemann (Hrsg.): Tagungsband zur 14. Freiberger Probenahmetagung. Band 14, Freiberg 2009, ISBN 978-3-938390-06-1. S. Flamme: Stand der Europäischen Normung für Ersatzbrennstoffe. (PDF; Juli 2010; 9,2 MB). In: M. Faulstich, A. I. Urban, B. Bilitewski: 12. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung. Zukunft in Deutschland und Europa. (= Schriftenreihe des Fachgebiets Abfalltechnik). Universität Gh Kassel, 2007, S. 135 ff. K. Fricke, T. Bahr, W. Bidlingmaier, T. Turk: Energieeffizienz der stofflichen und energetischen Verwertung ausgewählter Abfallfraktionen. In: Müll und Abfall. Heft 2, Jahrgang 2010, S. 63 ff. B. Gallenkemper: Optimierungsansätze zur Sekundärbrennstoff- und Energiebereitstellung bei MBA. In: K. Fricke, C.-G. Bergs, G. Kosak, R. Wallmann: Energie aus Abfall-, Biomasse- und Ersatzstoffverwertung. 69. Symposium des ANS e. V. Göttingen, 16. und 17. September 2008, S. 77 ff. A. Gendebien, A. Leavens, K. Blackmore, A. Godley, K. Lewin, K.J. Whiting, R. Davis, J. Giegrich, H. Fehrenbach, U. Gromke, N. del Bufalo, D. Hogg: Refuse Derived Duel, Current Practice and Perspectives (B4-3040/2000/306517/MAR/E3). (PDF; 891 kB; abgerufen im April 2011) Final Report 2003. European Commission – Directorate General Environment, Report No.: CO 5087-4 T. Pretz: Sekundärbrennstoff – Aufbereitung und Verwertung. In: K. Fricke, C.-G. Bergs, G. Kosak, R. Wallmann: Energie aus Abfall-, Biomasse- und Ersatzstoffverwertung. 69. Symposium des ANS e. V. Göttingen, 16. und 17. September 2008, S. 167 ff. A. I. Urban, M. Faulstich, B. Bilitewski: Energetische Abfallverwertung in einer MVA aus Sicht der Wissenschaft. In: A. I. Urban, B. Bilitewski, M. Faulstich: 5. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung. Zukunft in Deutschland und Europa. 9. bis 11. Oktober 2000 Kassel. (= Schriftenreihe des Fachgebiets Abfalltechnik). Universität Gh Kassel, S. 361 ff. T. Glorius, J. van Tubergen, E. Waeyenbergh: (PDF; 434 kB; abgerufen im April 2011) European Recovered Fuel Organisation, 2005. R. Vogt: Ökologische Bewertung der Biomasse- und Ersatzbrennstoffverwertung. In: K. Fricke, C.-G. Bergs, G. Kosak, R. Wallmann: Energie aus Abfall-, Biomasse- und Ersatzstoffverwertung. 69. Symposium des ANS e. V. Göttingen, 16. und 17. September 2008, S. 273 ff. H. Baier: Einsatz alternativer Ressourcen im Zementprozess. In: B. Kummer, R. Brinkmann (Hrsg.): Umweltpolitik und Abfallwirtschaft – Ein Ratgeber für Unternehmen, Behörden, Ratsmitglieder und Verbraucher. TK, Neuruppin 2003, ISBN 3-935317-09-3, S. 175–187. Weblinks Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoff und Recyclingholz e. V. Position des BUND zu „Ersatzbrennstoff-Kraftwerken“ – Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland NRW (PDF; 744 KB) (englisch) Einzelnachweise Festbrennstoff Sekundärbrennstoff Abfallwirtschaft
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kontinental-Pokal
Kontinental-Pokal
Der Kontinental-Pokal (/Kubok Kontinenta) ist eine Trophäe der Kontinentalen Hockey-Liga. Sie wird seit der Saison 2009/10 an das punktbeste Team der Hauptrunde vergeben. Der Preis ist mit der Presidents’ Trophy der National Hockey League zu vergleichen. Der Name der Trophäe wurde von den Fans der KHL bestimmt, die sich mit über 50 Prozent der abgegebenen Stimmen für Кубок Континента entschieden. Preisträger Der erste Gewinner der Trophäe war Salawat Julajew Ufa in der Saison 2009/10. Bereits in der Saison 2008/09 war es Ufa ebenfalls gelungen, die Hauptrunde als punktbestes Team zu beenden. Im Jahr 2019 hat mit ZSKA Moskau erstmals eine Mannschaft sowohl den Kontinental-Pokal, als auch den Gagarin-Pokal im gleichen Jahr gewonnen. Siehe auch Gagarin-Pokal, die Siegertrophäe der KHL-Playoffs Presidents’ Trophy Einzelnachweise Sportliche Auszeichnung (Eishockey) Kontinentale Hockey-Liga
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20Juretzko
Peter Juretzko
Peter Juretzko (* 17. Oktober 1953) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der von 1977 bis 1981 für Stahl Riesa in der der DDR-Oberliga, der höchsten Spielklasse im DDR-Fußball, spielte. Juretzko ist neunfacher DDR-Juniorennationalspieler. Sportliche Laufbahn Anfang 1971 wurde Peter Juretzko als Spieler der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Stahl Riesa in den Kader der DDR-Juniorennationalmannschaft berufen. Nachdem er im Sommer 1971 zu Dynamo Dresden gewechselt war, kam er zwischen Juli und Oktober 1971 als Mittelfeldspieler in der Juniorenauswahl zu neun Länderspieleinsätzen. Einmal war er als Torschütze erfolgreich. Im Männerbereich kam Juretzko bereits in der Saison 1970/71 in der zweitklassigen DDR-Liga-Mannschaft Dynamo Dresden II in vier Punktspielen zum Einsatz. Danach trat der 1,75 m große Juretzko im DDR-weiten Fußballgeschehen erst wieder in der Spielzeit 1972/73 als Spieler vom DDR-Ligisten Stahl Riesa mit zwei Punktspieleinsätzen in Erscheinung. Nachdem er in den folgenden Spielzeiten nur in der 2. Mannschaft der BSG Stahl eingesetzt worden war, tauchte er in der Saison 1976/77 erstmals in der Oberliga auf. Für Stahl Riesa bestritt er neun Punktspiele, in denen er in der Rückrunde vier Mal als Mittelfeldspieler in der Startelf stand. Nach dem Abstieg der Riesaer war Juretzko mit 14 DDR-Liga-Spielen mit drei Toren sowie zwei Einsätzen in der Aufstiegsrunde zur Oberliga am sofortigen Wiederaufstieg beteiligt. Dort konnte sich Stahl Riesa drei weitere Oberligaspielzeiten behaupten. 1978/79 (18 Einsätze, 1 Tor) und 1980/81 (16/1) gehörte er zum erweiterten Spielerstamm, wurde zunächst als Mittelfeldspieler und später in der Abwehr eingesetzt. In der Saison 1979/80 verletzte er sich bereits am 1. Spieltag so schwer, sodass er erst gegen Ende der Spielzeit nur noch drei Spiele als Einwechsler bestreiten konnte. 1981 stieg Stahl Riesa erneut in die DDR-Liga ab und brauchte zwei Spielzeiten, um wieder in die Oberliga zurückzukehren. Von den 44 Punktspielen absolvierte Juretzko lediglich 26 Begegnungen. Zur Saison 1983/84 wurde er zwar noch für die Oberligamannschaft nominiert, kam dort aber wie in den Folgejahren nicht mehr zum Einsatz. Literatur Deutsches Sportecho: Jahrgänge 1971–1983. Hanns Leske: Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2007, ISBN 978-3-89533-556-3, S. 241. Andreas Baingo, Michael Horn: Die Geschichte der DDR-Oberliga. 2. Auflage. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2004, ISBN 3-89533-428-6, S. 337. Weblinks Fußballspieler (DDR) Fußballspieler (Dynamo Dresden) DDR-Bürger Deutscher Geboren 1953 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gustave%20Jeanneret
Gustave Jeanneret
Gustave-Auguste Jeanneret (* 6. April 1847 in Môtiers; † 13. September 1927 in Cressier) war ein Schweizer Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler sowie Porträtist. Er beschäftigte sich auch mit Grafik und Keramik. Biografie Gustave Jeanneret war der Sohn eines Kaufmanns. Jeanneret begann seine Malerlehre gemeinsam mit seinem Bruder, dem künftigen Schriftsteller Georges Jeanneret, bei seinem Onkel, dem Maler und Zeichenlehrer Georges Grisel (1811–1877). Seine berufliche Praxis begann er 1864 beim Tapetenhersteller Zuber in Rixheim (Elsass). Im Jahre 1867 kam er nach Paris, wo er als Keramikdesigner tätig war. Er studierte Malerei an der Pariser Académie Suisse. Seit 1876 zeigte er seine Werke in den Pariser Salons. Jeanneret wurde 1870 Mitglied der Ersten Internationale sowie der Jura-Föderation der Anarchistischen Tendenz, wo er Mitarbeiter des Historikers James Guillaume wurde. Zurück in der Schweiz 1878 liess er sich in Neuchâtel nieder, heiratete 1888 Emma Wolfrath und erwarb ein Winzerhaus in Cressier, wo er sein Atelier errichtete. Mit Eugène Burnand und Karl Alfred Lanz war er als Kommissar der Schweizer Abteilung für Kunst an der Weltausstellung Paris 1889 tätig. Von 1903 bis 1904 bekleidete er den Posten des Präsidenten der Gesellschaft der Schweizer Maler und Bildhauer, von 1901 bis 1905 des Vorsitzenden der Eidgenössischen Kommission für bildende Künste. In Jeannerets Werken ist der Einfluss von Gustave Courbet, Ferdinand Hodler und Claude Monet bemerkbar. Viele seiner Werke zeigen das soziale Engagement des Künstlers. Literatur Gaspard Vallette: Ein Neuenburger Maler: Gustave-Auguste Jeanneret. In: Schweizer Illustrierte, Bd. 10, 1906, S. 273–279. Weblinks (französisch) Einzelnachweise Maler (Schweiz) Landschaftsmaler Genremaler Porträtmaler Schweizer Geboren 1847 Gestorben 1927 Mann